Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
Ich schlepp mich schon seit Monaten rum, bin seit der Geburt nie wieder richtig fit geworden, was alle immer auf den noch immer unterdurchschnittlichen Hb-Wert schoben, und hab zunehmend geschwollene Lymphknoten, erst unter der Achsel, dann am Hals, und jetzt auch noch an der Leiste. Nachdem ich das letzte halbe Jahr schon praktisch jeden Monat mit den Dingern zum US war, dreimal punktiert wurde und es immer wieder hieß "sieht alles nach normalen reaktiven Lymphknoten aus", kam der Arzt heute auf die grandiose Idee, doch mal etwas weitgehender zu schallen, und hat überall unmengen dicker Knoten gefunden :-(.
Statt "ist sicher harmlos" hieß es dann plötzlich "höchstwarscheinlich bösartig", und es flogen Stichworte wie "Bestrahlung", "Chemo" und "nein, damit können sie nicht weiter stillen" durch den Raum :-(. Jetzt hab ich 'nen Termin fürs CT für Montag, darf mir vermutlich auch nächste Woche noch einen ganzen Lymphknoten entnehmen lassen, Stellungnahme vom Hausarzt (der letzte Woche noch meinte "ich denk ja nicht das wir das weiter untersuchen müssen, aber wenn sie beunruhigt sind gehen sie ruhig noch mal zum US" ... klar beunruhigt mich das, wenn ich überall am Hals, unter den Achseln und an der Leiste immer mehr dicke Beulen hab) entfällt, da der gute Mann bis Ende nächster Woche in Urlaub ist, und dann ...
Nach Meinung des Radiologen von heute ist das "dann" ganz einfach, dann stille ich nicht mehr sondern werd in irgendeine Therapie gesteckt, und komm mit Chance hinten lebend wieder raus. Wie ich das meinen Kindern beibringe, insbesondere Svenja, die keine Flasche und keinen Schnuller nimmt und von Beikost auch nicht wirklich was wissen will, das interessiert ihn nicht. Mein Mann meint noch, der Arzt hat sich bestimmt geirrt, aber der begleitet das Theater ja nun auch schon seit Juli und war bisher auch immer optimistisch, der wird schon seine Gründe haben, daß er das jetzt nicht mehr ist :-(
Ach, ist doch alles Scheiße :-(
Oh mann!
mensch, da weiß ich gar nicht wirklich, was ich Dir schreiben soll... klingt ja nicht so rosig, was Du da berichtest. Ich schicke Dir aber virtuell jede Menge Kraft und Zuversicht, daß Du und natürlich auch die kleine Maus, mit dieser Situation gut umgehen kannst/könnt.
Vielleicht hat ja Bigbird dazu noch den ultimativen Tip, was das Stillen anbelangt!? Denn so vom "kühlen Verstand" her, würde ich sagen: Nützt ja nix, Du mußt ja gesund werden, aber vom Gefühl her, möchte ich nicht in Deiner Haut stecken...
Alles Gute u. viel Kraft
Corazon
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
Bin ganz geschockt! Vielleicht wird das mit dem Abstillen doch nicht so schwierig und die Kleinen akzeptieren es. Schließlich ist es doch am allerwichtigsten, dass du wieder gesund wirst!!!
Alles alles Gute.
LG Silke
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
nun sei erstmal ganz, ganz fest gedrückt; und ich drücke Dir ganz heftig die Daumen, dass es "nur" irgendeine blöde Infektionskrankheit ist, auf die Deine Lymphknoten reagieren. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es Dir gerade geht - meine Mutter hatte, als ich ein Kind war, ähnliche Symptome. Die Zeit, bis klar war, was es alles nicht ist, war fürchterlich - Jahre später hat sich herausgestellt, dass sie sich wohl im Labor mit Hep C infiziert hatte - hat damals aber niemand herausbekommen.
Ich wünsche Dir, dass Du sehr, sehr bald, weisst, was los ist; und dass es Dir bald besser geht.
Liebe Grüße
Iris
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
ich drücke dir die Daumen, dass es etwas Harmloseres ist als der Radiologe vermutet. Lymphdrüsenerkrankungen sind gar nicht so selten, ich habe zwei Schulfreundinnen und einen ehemaligen Arbeitskollen, die alle mit Anfang/Ende 30 daran erkrankten - das einzig Gute ist, dass es sehr gut zu behandeln ist und alle drei wieder seit Jahren völlig gesund sind, die eine hat vor zwei Jahren ihr erstes Kind bekommen, nach der Behandlung.
Mach' dir nicht noch zusätzlich Sorgen um dein Baby, sie ist jetzt viele Monate gestillt und wird auch ein paar Wochen Flaschennahrung vertragen, das bekommen viele Säuglinge ausschließlich. Wichtiger ist deine Gesundheit, auch für deine Kinder!
LG Annalisa
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
ja, das klingt echt nach "alles Scheisse!" aber solange Du keine absolut sichere Diagnose (und eben dazu die Medikation!) hast, würde ich was das Stillen angeht noch ganz locker bleiben, soweit es eben geht :o((
Bei mir (vor 12mt schwer krank, Diagnose 6-8w unklar) hiess es auch sofort abstillen wg eventueller Medikation (Immunsuppression).
Schlussendlich habe ich für die Diagnosedauer mit Embryotox passende Mittel gefunden und schlussendlich haben diese Medis dann auch gereicht.
Jeder Tag Stillen wird Dir gut tun, ich kann Dir gut nachempfinden und wünsche Dir alles alles Gute. Melde Dich wenn Du mehr weisst.
LG; Mélanie
Ach du Sch...
las Dich erst mal lieb umarmen. Das hört sich ja echt übel an. Puh, ich habe auch überhaupt keine Ahnung was Du da mit den Stillkindern machen kannst. Dominique nimmt auch keine Flasche und wenn ich mir das so überlege wüsste ich auch keinen Rat wie man ihn dazu "überreden" könnte.
Kopf hoch, warte erst mal den endgültigen Befund ab und wie die Therapie von statten gehen wird und dann gibt es sicher eine Lösung.
Liebe Grüße
Mattina
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
als ich gerade über deinen beitrag gestolpert bin, war ich echt schockiert. ich lese immer wieder sehr viel, gerade auch deine beiträge, da sie gerade was stillen anbelangt immer durchweg positiv und optimistisch klingen. dass du nun solch etwas erleben musst, tut mir wirklich leid. lass dich erst einmal ganz ganz doll umarmen von mir. ich wünsche dir ganz ganz viel kraft für die nächste zeit und hoffe natürlich, dass du sehr bald gewissheit hast.
bitte verzweifel nicht gleich, vielleicht ergibt sich ja doch noch eine lösung und natürlich ist es aber wichtig, dass du dabei in allererster linie an dich denkst. deine beiden mäuse, vor allem svenja, würden, müssstest du tatsächlich abstillen, sicherlich schnell damit klarkommen, auch wenn du momentan gar nicht weisst wie das gehen soll. sei ganz ganz lieb gedrückt von
susanne mit rachel (fast 4 jahre) und julian (7 monate)
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
lass dich mal ganz fest virtuell drücken!
Es fällt mir schwer zu fassen, was du und deine Familie nun durchmachen müsst. Ich wünsche euch ganz viel Kraft!
Dass erst heute ein Arzt auf die Idee kam, mal etwas gründlicher zu schallen, ist ja geradezu unglaublich. Ist es denn so normal, dass ein junge Mutter über Monate nicht richtig fit ist? Haben die das etwa aufs Stillen geschoben?
Deine Sorgen scheinen sich auf das vermutlich nötige Abstillen zu konzentrieren. Wenigstens in diesem Punkt solltest du darauf vertrauen, dass deine Kinder spüren werden, was nötig ist und was nicht. Mit Wiebke kannst du ja schon reden. Ich bin mir sicher, dass auch Svenja den Ernst der Lage erspüren wird, wenn du mit ihr sprichst. Auch und gerade in deinem Fall scheint es mir sinnvoll zu sein, Rücksprache mit dem Embryonaltoxikologischen Institut zu halten. Wenn dir das Stillen so wichtig ist, bleiben vielleicht noch Hintertürchen.
Außerdem drücke ich ganz fest die Daumen, dass eine Stillunterbrechung nur für die Entnahme des Lymphknotens nötig sein wird und sich die Panik, die heute erfolgreich von den Ärzten verbreitet wurde, als übertrieben herausstellt.
Ich denke an euch.
Liebe Grüße,
Katja
ganz viel kraft
sch* mit ärzten erlebt.Ich stille auch und muss gleichzeitig medikamente
nehmen und von fehldiagnoses kann ich dir auch ein lied singen.
und wenn du wirklich abstillen musst, dann lass dir zum trost sagen,die kleinen
sind extrem unsentimental, nach ein paar tagen verhalten sie sich beim anblick
der brüste als ob nie was gewesen wäre.das hab ich bei meiner großen und auch
bei freundinnen erlebt.die wichtigste zeit hast du gestillt-und deine gesundheit
geht natürlich vor.aber vielleicht ist auch alles panikmache und stellt sich als
ärzteblabla raus.
ganz liebe grüße,ich drücke ganz fest die daumen.
petra
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
ich hofffe und bin mir auch sicher dass das nichts Schlimmes ist.
Und mach Dir wegen Abstillen keine Sorge. Stillen ist in der Praxis wie alles andere - muss auch mal gesagt werden.. - eine Gewohnheitssache und bei kleinen Kindern reisst der Erinnerungsfaden sehr schnell ab, so heftig die Reaktion in der ersten Stunde sein mag.
Ich wünsche das Allerbeste und freue mich bald von Dir zu hören
Gala
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
solange Du keine klare Diagnose hast, bringt es nichts, übers Abstillen nachzudenken. Probleme kann man erst dann lösen, wenn sie auch wirklich auftreten. Meine Mutter hatte angeblich mal ein malignes Melanom, was sich dann letzlich als normaler, aber blauer Leberfleck herausstellte.
Wir stecken mit dem Kleinen gerade in einem Wirrwarr an unterschiedlichen ärztlichen Meinungen. Die eine will Hormone reinhauen, andere wollen operieren, der Rest hält es für nur beobachtungspflichtig. Es sind auch nur Menschen und keiner von denen hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Versuch irgendwie ruhig zu bleiben, die Untersuchungen mit Embryotox so gut wie möglich stillend durchzustehen und wenn Du ganz klar weißt, was auch Euch zukommt und ein Abstillen von der Embryotox als notwendig angesehen wird, dann mach es. Es wird dann auch klappen.
Zur Not kann Dein Mann ein Brusternährungsset ausprobieren.
LG
Claudia
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
es tut mir sehr leid für Euch, ich kann nur erahnen, was ihr jetzt für Stress und Sorgen habt.
Aber: ich würde auch erst einmal warten, letztlich haben sihc die Ärzte schon oft geirrt! Wenn Du wirklich abstillen musst, dann denke ich, dass es für Svenja sogar leichter ist, weil sie noch kleiner ist. Und sie wird in diesem Alter das auch ganz schnell vergessen. Das wird bestimmt funktionieren.
Ganz, ganz viel Kraft und alles Gute für Euch
Iris
Wir drücken unsere Daumen. Kopf hoch! LG
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
Daumen, dass bei den Untersuchungen nächste Woche was Eindeutiges
rauskommt und natürlich, dass sich der Verdacht nicht bestätigt.
Das mit dem Stillen ist blöd, aber es gibt eben doch auch noch wichtigere Dinge.
Dass du gesund wirst, ist eins davon. Ihr werdet das schaffen, was geschafft
werden muss, ganz bestimmt!
GLG und viel Glück am Montag erst mal,
Yuri
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
in dem letzten stillbaratungskurs war eine frau, die auch diese verdickten lymphknoten hatte, wo sich milch angesammelt hatte, die knoten waren bei ihr warum und sehr schmerzhaft (leiste und achsel) und mussten dann quasi abgestillt werden (kühlen, ausstreichen...), danach gings ihr wieder super. laut der referentin ist das gar nicht so selten und die milchgänge sind halt quasi im ganzen körper, viell. ist dies ja des rätsels lösung, falls beim ct hoff. nichts schlimmeres rauskommt.
lg und mach dich bitte nicht verrückt (ich weiß, das ist soo viel einfacher gesagt als getan und ich bin mir irgendwie auch sicher, dass ein baby, auch wenn es erst 7 mon. alt ist, instinktiv spürt, wenn es wirklich einen guten grund fürs abstillen gibt...)
yvonne
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
wichtiger für deine kinder als das stillen ist eine gesunde mutter. sie werden das schaffen, wenn es sein muss, auf das stillen zu verzichten und das baby wird dann wege finden, anders seinen nahrungs- und saugbedarf zu decken ("zu stillen"!). das geht ...
wg. dem CT weißt du, dass man danach meines wissens 24 std. nicht stillen soll wg. der kontrast-flüssigkeit? oder wie die heißt? bei meiner großen reichten ihnen damals 12 stunden, da sie schon über 2 jahre war, aber bei dem mini wird das strenger sein ...
wünsch dir eine menge gute entspannende nachrichten in den kommenden wochen!!!!
LG gonschi
Alles Liebe...
Angelika
Re: Wird wohl nichts mit Langzeitstillen :-(
das ist in der Tat keine sehr erfreulich Nachricht. Ich drücke dir alle verfügbaren Daumen, dass du optimal versogt wirst und das alles gut überstehst. Ich kann schon verstehen, dass du im Abstillen ein Problem siehst. Aber als (beim ersten Kind) Stillversager kann ich dir sagen, dass auch Flaschenkinder groß werden. Als aus der Brust nur wenig kam und der Hunger groß war nahm Sarah auch die Flasche mit Ersatzmilch.
Bestimmt findet ihr eine für euch alle gute Lösung, so schwer es für dich und deine Stillkinder sein mag, aber nun steht deine Gesundheit ganz weit oben.
ALles Liebe und Gute
Franzi
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
Lebensretter im Miniformat: 9 Antworten zu...
Vorsorge mit Weitblick: Bei uns bekommst du die wichtigsten Infos zum Thema! → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Ultraschall: Messdaten (Sonodaten)...
KU, AU, APD, ATD, BPD & Co.: Vergleiche hier die Ultraschallwerte & Babys Gewicht mit Durchschnittswerten für jede SSW! → Weiterlesen
-
Herztöne beim Baby: Ab wann & welche...
Es ist der Motor des Lebens und das erste Organ, das sich bei deinem Baby entwickelt: das Herz. Was du über Herzschlag und Herztöne wissen musst! → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen