Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
Ohne dass sich das Kind abstillt oder es abgestillt wird?
Ich muß wahrscheinlich an den Mandeln operiert werden und da bedeudet 1 Woche KH!
Wie kann ich das am besten mit einem Stillkind lösen, dass immer noch - bis auf 1,5 kleine Breimahlzeiten - , sehr viel stillt?
Jetzt tritt genau das ein, wovor ich immer große Angst hatte: das ich evtl. aus medizinischen Gründen abstillen MUSS!! :°-(((
LG Tina
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
Du koenntest sowieso mal bei Embryotox fragen bzgl Narkose, Medizin etc.
Ich kann mich dunkel an Yuri erinnern (sie ist hier ab und zu unterwegs und sonst im sept/okt 2003-forum zu finden). Die hat ihren ersten Sohn damals mit ins KH genommen. Zum Stillen, aber auch nachts zum Schlafen.
Vielleicht fragst Du sie mal?
LG,
Ana
Huhu! :)
ja, ich war das. Ich musste damals eine Bauchspiegelung machen lassen, bei der mir Zysten von den Eierstöcken entfernt wurden. Yannick war da 10 Monate alt. Ich habe beim Vorgespräch gefragt, ob ich so schnell wie möglich wieder nach Hause kann (am liebsten ambulant), wegen Stillkind zu Hause und so, und die Ärztin hat gleich von sich aus vorgeschlagen, er könne ja mit mir im Zimmer übernachten. So haben wir es auch gemacht - tagsüber war mein Mann mit ihm da und kümmerte sich um ihn, für nachts haben wir zwei Betten an der Wand zusammengeschoben, damit er nicht rausfiel. Ging den Umständen entsprechend ganz gut. Narkose war kein Problem (der Anästhesist muss halt nur Bescheid wissen, dann wählt er das entsprechende Mittel), am OP-Tag selbst hab ich etwa 9 Stunden nicht gestillt, war aber kein Problem.
Wenn ihr die Nächte eventuell auch so hinkriegt (abgepumpte Fläschchen?), wäre das schon einfacher für dich, dann müsste dein Sohn eben tagsüber von jemandem zum Stillen vorbeigebracht werden (mein Mann war dann im Krankenhausgarten mit Yannick, wenn ich mal ne Pause brauchte). Bei uns waren eben die Nächte das Problem - vielleicht hätte mein Mann es doch auch irgendwie so hingekriegt, aber da es nicht nötig war, war es mir so lieber. Abgestillt hätte sich Yannick aber wegen so ein paar milchloser Nächte nun sicher auch nicht. Keine Sorge, das lässt sich alles organisieren - wenn man will und die Klinik mitmacht.
LG Yuri
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
vielleicht meldet sie sich ja selbst noch...
Vorab geh doch mal bei bunte-kleckse.de (inklusive du weist schon)
bei Stillen gucken.
Liebe Grüße, Maria
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
2) muß sie JETZT sein?
3) besteht die Möglichkeit, daß Du ein Familienzimmer bekommst, und eine Betreuungsperson fürs Kind mitkommen kann, so daß Du einfach weiterstillen kannst?
Es gibt ein 'Aktionskommitee Kind im Krankenhaus' - googel mal danach, vielleicht können dir Dir auch helfen.
Ich hatte eine Gallen-OP als David 11 Wochen alt war, und mein Hausarzt hatte damals dafür gesorgt, daß ich ein Privatzimmer bekam (hat der Oberarzt auf seine Kappe genommen). Am OP-Tag hat mein Mann sich um ihn gekümmert und 2x Fläschen gegeben, und ihn mir abends gebracht. Nachts hat mir eine Schwester geholofen, und am nächsten Tag kam meine Mutter - abends durfte ich dann nach hause. Bei Mandel-OP ist aber wohl die Blutungsgefahr höher, so daß du vermutlich nicht so schnell heim kannst. Ich hatte mich damals entschlossen, die OP so bald wie möglich machen zu lassen, weil ich Angst vor weiteren Koliken hatte und eine eventuelle Not-OP vermeiden wollte.
Viele Grüße,
Christine
Da weiß ich leider auch Bescheid...
ich hatte ja vor 4 Monaten eine sehr große Op.
Anna war 15 Monate als ich in die Klinik mußte. Zum Glück hatte der Operateur eine Ausbildung als Laktationsberater. Es war also nie ein Thema dass ich abstillen müßte. Da der Ausgang meiner Erkrankung ungewiss war habe ich im Krankenhaus nur soviel abgepumpt dass es keinen Stau gibt. Am Schluss kam ich heim und hatte keine Milch mehr. Trotzdem stillte Anna nach einigen Tagen wieder. Wir hatten 3 Wochen Pause und sie stillt heute wieder soviel und so gerne wie vorher.
Um meine Erfahrungen zusammen zu fassen:
Ich würde versuchen das Kind mit ins Krankenhaus zu nehmen. ( Anna hat die Trennung sehr schlecht weggesteckt und das aprupte abstillen war sehr schlimm für sie !)
Wichtig ist sehr engen Kontakt zu Embryotox zu halten. Ich bin Frau Padberg heute noch zutiefst dankbar für Ihre Geduld und Hilfe ! (Ich habe 4 verschiedene AB genommen und die unterschiedlichsten Schmerzmittel. Selbst die Narkose war kaum ein Problem.)
Du mußt wirklich jedem im Krankenhaus sagen dass Du noch stillst ! Falls Postoperativ Fieber auftritt muss jeder wissen dass es auch ein Milchstau sein könnte.
Wenn das Krankenhaus eine Geburtshilfliche Abteilung hat wäre es super. Dann hättest Du Zugang zu einer Hebamme und zu einer Milchpumpe. (Ich habe da jede Unterstützung erfahren.) Falls nicht, würde ich mir eine Hebamme oder Stillberaterin suchen die bereit ist ins Krankenhaus zu kommen falls es Probleme gibt.
Falls ihr aus irgendeinem Grund abstillen müßt ( Es wäre ja denkbar dass Du Dich nach der Operation nicht besonders gut fühlst.) ist es nicht schwer wieder zu stillen wenn Dein Kind noch mag. Anna hat nach 3 Wochen Pause wieder gestillt.
Ich würde noch abklären ob der Eingriff jetzt nötig und sinnvoll ist.
Falls Du noch Fragen hast melde Dich einfach.
Liebe Grüße
Dagmar
Mitnehmen
Ich war ja am Freitag zur Ausschabung nach MA im KH und da war mein Mann mit meinen beiden Kinder den ganzen Tag mit. War halt dazwischen immer wieder mit ihnen spazieren.
Jetzt musste ich Dienstag noch mal aufgenommen werden und bis gestern Abend bleiben. Ich habe meinen Kleinen mitaufnehmen lassen. Am Tag war mein Mann da um sich zu kümmern wenn ich ausrasten wollte oder duschen oder sonstiges. Am Abend waren wir dann allein. Und in der Nacht auch.
Ich habe einfach das Gitter auf der Seite meines Bettes hochgegeben, mein Stillkissen dort als schutz hingelegt und so haben wir geschlafen.
Niclas war zwar in der Nacht etwas verwirrt (er hatte aber auch 39 Fieber was mich noch mehr dazu bewegte ihn bei mir haben zu wollen) aber Mama bei sich zu haben war wohl das wichtigste.
Es war nur ein kurzer Aufenethalt aber auch bei einem längeren würde ich es wieder so machen. Vorausgesetzt ich habe jemanden der sich untertags ein wenig kümmern kann.
Am Freitag nach der Narkose war es übrigens so dass ich nach 4 Std wieder anlegen durfte.
Lg Michaela
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
ich musste, als Leo 7 Monate alt war, am Auge operiert werden. eigentlich hätte das auch mindestens eine Woche KH bedeutet, aber ich habe mich entschieden, das ganze ambulant zu machen. Nach der Narkose (früh morgens) bin ich noch bis zum späten Nachmittag da geblieben (daheim hatten wir MuMi im Fläschchen, wurde allerdings größtenteils verschmäht) und hab mich dann abholen lassen - und Leo erst mal den Milchstau abbauen lassen, herrlich!
Ich musste dann halt jeden Tag zur Kontrolle antanzen, aber es war trotzdem die richtige Entscheidung! In den eigenen vier Wänden erholt man sich ja auch besser (wenn sich dein Mann freinehmen kann solange) und fürs Baby ist es natürlich auch viel besser so.
Das Narkosemittel kann man ja so auswählen, dass es stillverträglich ist, bei mir war's weder nach Kaiserschnitt noch nach Augen-OP ein Problem.
Du kommst doch auch aus der Gegend HD, oder? In der Kopfklinik waren sie für diese ambulante Sache zu haben, war gar kein Thema.
Vele Grüße und gute Besserung,
Cinzia mit Leo
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
Narkose und Stillen: das geringste Problem !
Du darfst nach einer Narkose stillen, sobald DU Dich dazu physisch und psychisch in der Lage fuehlst!
So Quintessenz eines ausgezeichneten Artikels in der Zeitschrift "Der Anaesthesist" aus dem Jahre 2003.
Sag' dem Dich betreuenden Anaesthesisten, dass Du stillst - man kann ja auch eine Narkose mit durchaus kurzwirksamen Substanzen machen.
Allgemein kann man sagen (abgesehen von obigem statement), dass man problemlos mit gutem Gewissen 4 h nach der OP stillen "darf".
Auf eine ambulante OP bei Mandelentfernung wird man sich nicht einlassen; schliesslich hat eine Mandelentfernung ein gewisses Nachblutungsrisiko.
Vielleicht laesst man sich auf ein "Rooming-IN" ein ? Damit Dein Kind (wie alt?) moeglichst oft und lange bei Dir sein kann.
LG und alles Gute,
Karen
Wie war das nochmal: Stillen und Krankenhausaufenthalt??
Quintessenz: Nimm dein Kind mit wenn's geht oder lass es dir sooft bringen zum Stillen (und kuscheln und spielen...) wie möglich!
Bei meinem 21-monatigen Sohn wäre ich mir jetzt sicher, dass er auch nach einer Woche noch wüsste, was er mit der Brust anzufangen hat *g*. Aber ich würde ihn auch konsequent weiter Stillen.
LG Tini
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