Wie sind eure Stillabstände nachts?
Danke für Antwort
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
das war bei Alexis ähnlich, er hatte ebensolche Abstände bis ca. 24mt, dann kamen gaaanz ruhige bzw stillfreie Nächte.
Immer mal wieder (Phase, Schub, wasauchimmer) stillt er vermehrt, das aber dann in den früheren Morgenstunden. VOm Bettgehen bis zum ersten Stillen vergehen so minimum 8Std, was doch erholsam sein könnte, ginge ICH früh ins Bett *g*
Tagsüber stillen wir nach seinem/meinem Bedarf bzw Lust/Unlust ;o)
LG; Mélanie
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Schön das es doch noch so viele gibt die lange Stillen. Leider wird man noch oft von oben herab angeglotzt
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
ja das war bei uns auch ganz lange so. Bis ich feststellte das viel davon nur nuckeln war wenn sie kurz wach war. Hab ihr das Genuckel dann also abgewöhnt und mit der Zeit wurden die Abstände auch länger. Je älter sie wird umso besser klappt es. Jetzt kann man ihr halt auch sagen das es nichts gibt, sondern " erst wenn die Vögel singen";-) Seit etwa 2 Monaten bekommt sie nur noch gegen morgen( etwa 4 Uhr).
lg, Malati
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Wie gewöhnt man das Nuckeln ab?
Das ist es ganau, was ich Lars noch abgewöhnen muss/will. Er trinkt auch reichlich, aber danach wird nur noch genuckelt - manchmal bis zu einer Stunde. Zumindest schätze ich dass es etwa eine Stunde ist...
Docke ich ihn ab, heult er gleich laut los und lässt sich nicht mehr anders beruhigen - nur durch Brust. Einen Schnuller nimmt er nicht.
LG
Anke
Re: Wie gewöhnt man das Nuckeln ab?
das ist ein etwas längerer Prozess;-) Ich hatte mir das Buch "The no cry sleep solution" geholt. Das ist von Elisabeth Pantley, eine Amerikanerin mit LZS und Familienbetterfahrung, selber 4 Kinder. Wenn Lars trinken will, stillst Du, sobald Du merkst er nuckelt( das Problem ist nicht selber wieder einzuschlafen), dockst Du ihn ab. Klar gibts Geschrei. Du wiederholst den Vorgang immer wieder bis er Ruhe gibt( andocken stillen- abdocken sobald er nuckelt). Das kann Anfangs einige Male sein. Aber nach 2-3 Nächten hatten wir schon Erfolg und es wurde besser. Außerdem soll es hilfreich sein das Kind an ein Kuscheltier oä zu geöwhnen. Hat bei Hannah nicht so funktioniert das sie sich bei kurzen Wachphasen das Kuscheltier nimmt um weiter zu schlafen, aber sie schaffte es trotzdem ruhiger zu werden. Heute war sie kurz vor Mitternacht schon wach, aber wohl weil die Rollläden durch den Wind so gescheppert haben. Hab sie dann mit runter zu uns genommen, sie mit in unser Bett gepackt und gesagt sei soll jetzt schlafen. Sie schlief ohne einmal wach zu werden bis 4Uhr. Manchmal schläft sie sogar schon von 20Uhr bis 4Uhr am Stück. Das ist natürlich super. In sehr unruhigen Zeiten( Zähne) gebe ich Chamomilla 3mal täglich. Es gibt auch eine Webpage von Elisabeth Pantley...da sind glaub ich die Tipps noch mal alle drauf.
lg, Malati
Vielen Dank!
Vielen Dank!
LG
Anke
nachts wird geschlafen und nicht gestillt
...mit 14 Monaten hat Tom nachts so alle 2 Stunden gestillt.
LG Uta
Re: nachts wird geschlafen und nicht gestillt
Aber ich hab grad stundenlang gebügelt und fern gesehen, dann wird mein Hirn immer so träge das ich mich an nix erinnern kann. Obwohl nachts war es nie antrengend, also waren die Abstände größer. LG Nicole *die sich den rechten kleinen Finger am Bügeleisen verbrannt hat*
Liam ist knapp 15 Monate alt
Gruß, bacardi
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
in dem Alter hat meine Kleine auch so oft gestillt. Aber da hab ich mich eben tagsüber mit hingelegt. Für mich war es okay.
Jetzt mit 39 Monaten stillt sie nachts mal gar nicht, mal 2-3 mal. Einschlafstillen muß sein, Aufwachstillen auch. Und wenn es heiß ist, trinkt sie nachts nach dem Stillen noch Wasser.
Ich trinke ja immer, wenn ich Durst habe. Also finde ich es in Ordnung. Nächtlichen Abgewöhnen kommt für mich nicht in Frage. Mein Durst richtet sich nicht nach Hell/Dunkel. Der meines Kindes auch nicht.
Diese Vielstillphasen gehen vorbei. Meist steckt irgendein Entwicklungsschritt oder etwas anderes dahinter (zähne, Bauchweh,...)
Liebe Grüße von Jana
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
LG
Berit
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
ich bin`s noch einmal.
Hab hier etwas von Dr. Dettwyler. Was hältst Du davon?
LG von Jana
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse /Verlangen /Verhal-tensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei anderen hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).
Hinweise dafuer sind:
* Die Zusammensetzung der Muttermilch.
* Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
* Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
* Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
* Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
* usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr an-passungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurecht zu-kommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwar-tung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiolo-gische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Refe-renzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstands-episode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
* Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
* Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreu-ung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden un-unterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduerfnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
den Beitrag schicke ich gern mit, wenn jemand unschlüssig ist, ob nächtliches Stillen oder überhaupt richtig ist, was man macht.
Habe viele Bücher übers Stillen und so gelesen und habe da gefunden, dass es richtig ist, was ich tue.
Leider sind die 3 Jahre so schnell vorbei gegangen. Nun ist sie schon so groß;-)
LG von Jana
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Sie werden schon ihre Gründe haben. dafür hab ich mir nicht allzuviele Gedanken gemacht, daß er nur wenig Obst und Gemüse ißt, ich dachte mir, durch die ladung Mumi kriegt er ja auch noch einiges.
LG Franziska
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Meine Twins sind 16Monate alt und Linus geht so, es sind so 3-4Mal pro Nacht; bei Malin ist seit 2-3Nächten DAUERGENUCKEL angesagt; sie hat kaum einmal die Brustwarze ausdem Mund; aber ich denke sie zahnt ganz arg; 4BAckenzhähne sind schon da, bzw manche Restspitzen fehlen noch und bei den Eckzähnen ist alles rot und geshcwollen und sie kaut gern auf harten Sachen rum.......
Chamomilla hilft nicht viel auch Dentinox nicht; wenns ganz schlimm ist, kriegt sie abends ein Viburcol Zäpfchen da kommen sie und ich zu mehr Schlaf..........also schlafen kann ich schon, hab aber unheimlich Rückenschmerzen, weil ich ja in einer Position liegen bleib....
ABER: ist doch alles nur ne Phase und ich hoff auch auf die Zeit in denen man ihnen erklären kann, dass es erst bei Vogelgezwitscher wieder was gibt ;-)
kann ja nicht mehr sooo lang dauern ;-)
glg und halt durch :-)
Berit mit Linus und Malin
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Alles Gute, Regentrude (Sohn1, 3J, Sohn2, 2M.)
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Ich denke auch das es irgendwann besser wird,haben mir ja schon ne Menge Mut gemacht.:-) Ich versuche schon mich mit hinzulegen,aber meistens hab ich ein schlechtes Gewissen,weil man noch tausend Dinge im Haushalt zu erledigen hätte. Aber wenn es gar nicht mehr geht schlafen wir beide schon mal 1Std.
LG Jana
Re: Wie sind eure Stillabstände nachts?
Grüße
Annette
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