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Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo nochmal!

Das ist so eine Frage, die geistert mir schon sehr lange im Kopf rum.

Das Stillen bei den Zwillis damals hat nicht so gut geklappt, somit bin ich bald dazu übergegangen, komplett abzupumpen und alles mit der Flasche zu füttern. Nach nem halben Jahr war die Milch dann (nach einem Schockerlebnis) weg - aber solange haben beide MuMi bekommen, bis auf ungefähr eine Flasche pro Tag und dann eben das, was ab 4. Monat zugefüttert wurde.

Der Erstgeborene hat vom ersten Tag an an der Brust getrunken bzw. dann über Flasche bekommen, als die BW entzündet waren.

Der Zweite hat gleich nach der Geburt ein bißel getrunken und dann für 2/3 Tage nix mehr, weil er nur gespuckt hat, weil er angeblich zu viel Fruchtwasser geschluckt hatte. Nun denke ich mir, ob ihm nicht dann die angeblich so erste (gelbe) Milch vorenthalten wurde. Er hat ja an der Brust eigentlich nicht gesaugt, weil er so schwach war.

Er ist ständig krank, mit nem halben Jahr ging es los mit MOE's und bis heute ist er immer derjenige, der zuerst krank ist, alles mit heim bringt und den es immer viel ärger erwischt als den Bruder.

Ob das an dem "Nicht"-Stillen liegt? Oder weil er einfach von anfang an der Zweite und schwächere war??

Was kann ich denn tun? Es ist echt zum heulen, seit Ende Nov. ist er dauerkrank, von einem ins nächste. Erkältung, Lungenentzündung, MOE, Fieber, Bronchitis, Halsschmerzen, Scharlach, MagDa.

Bin mit meiner Weisheit am Ende und bin deswegen so froh, den Kleinen mit seinen 14 Monaten noch immer stillen zu können. Aber für den Großen "ist der Zug schon längst abgefahren".

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Besteht ein Zusammenhang???

Danke, lg, Silke

Bisherige Antworten

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Liebe Silke,
ich kann Deinen Verdacht bestätigen. Meine Zwillinge (acht Wochen zu früh geboren, Inkubator und aller Zinober, der dazu gehört - aber fast drei Jahre lang gestillt, 9 Monate davon voll) sind für ihre schwierige Geschichte gesundheitlich absolut stabil.
Mein Kleiner - jetzt 2 Jahre alt und noch viel gestillt - ebenso.
Wenn ich meine Kinder mit dem Sohn meiner Schwester vergleiche (er konnte leider nicht gestillt werden) bin ich immer wieder sprachlos. Besonders mein Kleiner teilt mit ihm wirklich jede Vire und Bakterie (die Zwei sind in etwa gleich alt) - nur dass mein Sohnemann die Infekte immer gut wegsteckt, während mein Neffe viel häufiger und vor allem viel heftiger erkrankt .
Ich führe das absolut auf die gute MuMi zurück und bin immer wieder dankbar für das "Zaubermittel", welches auch bei den Großen immer wieder zum Einsatz kommt bei trockener Haut etc.
Natürlich ist auch jedes Kind anders...bin gespannt auf die anderen Antworten!
Liebe Grüße,
Karin

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo Silke,

das Stillen ist einer von sehr vielen Faktoren, die Einfluss auf die Infekthäufigkeit eines Kindes haben. Es gibt Untersuchungen, dass sich Stillen positiv auf die Widerstandskraft auswirkt. Aber zu glauben, dass dein Sohn jetzt so oft krank ist, weil er das Kolostrum nicht (oder nur wenig davon) bekommen hat, finde ich dann doch etwas weit hergeholt. Und selbst, wenn es so wäre - jetzt kannst es sowieso nicht mehr ändern.

Ich habe ein ganz robustes, mehrere Jahre gestilltes Kind, das auch im Herbst noch ohne Jacke und barfuß auf der Straße herumläuft ohne je großartig krank zu werden. Sie hatte in dieser Erkältungssaison keinen Infekt, der sie vom Kindergarten fern gehalten hat. (Mal abgesehen von einer Magen-Darm-Grippe kurz vor Weihnachten, aber da war der Kindergarten ja eh zu ;-))

Und ich habe ein Kind, das jede Erkältung mitnimmt, immer viel hustet, früher viele obstruktive Bronchitiden hatte und eine lange Rekonvalenzzeit benötigt. Dieses wurde auch mehrere Jahre gestillt, aber etwas kürzer. Allerdings bin ich mir recht sicher, dass sie kurz nach der Entbindung ohne mein Einverständnis einmal die Flasche bekommen hat .. :DEVIL: Das ist zwar sehr ärgerlich, ich glaube aber nicht, dass sie deswegen so oft krank ist. Und die spastischen Bronchtiden bekam sie vollgestillt. Eher glaube ich, dass sie einfach die anfälligere von beiden ist.

LG Katja

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo Silke,
meine Erfahrung ist die:
Meinen Sohn konnte ich nur 6 Wochen lang stillen, danach bekam er die Flasche. Er hatte am laufenden Band schwere Magen-Darm-Infekte und MOEs, die mit Antibiotika behandelt wurden. Das wurde erst besser, als er in die Schule kam. Seitdem ist er selten krank.
Meine Tochter (fast 8 Monate voll gestillt, danach bis heute teil gestillt) war zu Anfang sehr gesund, in den ersten beiden Lebensjahren 1x schwach eine MOE (konnte ohne AB behandelt werden), 1 M-D-Virus und 1x einen sehr schweren Husten, der bei ihr Diabetes Typ 1 auslöste. Seitdem ist sie ab und zu krank, zu Beginn ihrer Kindergartenzeit öfter. In diesem Winter hatte sie einmal einen mehrwöchigen Husten und im Moment ist sie wieder leicht verschnupft. Aber Gott-sei-Dank (*klopfaufHolz*) nichts gravierendes.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo Silke!
Ich kann mich Katja nur anschliessen: Stillen ist einer von vielen Faktoren. Und selbst wenn es daran liegt, ist es jetzt zu spät darüber nachzusinnen.
Daher: vorwärtsschauen. Was könntest Du tun?
Ich habe bei kleinen Kindern sehr sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Die Homöopathie sagt, dass es im Prinzip nur eine Krankheit gibt, die sich auf verschiedene Weise äussert.
Vielleicht magst Du mal eine Konstitutionsbehandlung in Betracht ziehen? Das hat bei meinen Beiden als kleine Kinder sehr gut geholfen. Sie sind zwar auch von Anfang an gestillt und beide sehr lange, aber trotzdem habe ich diesen Unterschied feststellen können. Z.B. eine immer wiederkehrende Augenentzündung mit eitrigem Ausfluss haben wir mit der Homöopathie in den Griff bekommen, konventionell leider nicht.
Die Kinder reagieren wirklich sehr gut darauf. Schaue mal nach einem klassisch nach Hahnemann praktizierenden Homöopath. Manche sind auch Dr.med. die auch oder nur mit Homöopathie arbeiten.
Es gibt da einen Zentralverein Homöopathischer Ärzte DZVhAe, oder die DGKH Deutsche Gesellschaft für Klassische Homöopathie oder den Verband klassischer Homöopathen Deutschlands VKHD. Ich glaube alle 3 listen ihre registrierten Therapeuten auf Ihrer Website.
Bitte erwarte aber keine Wunder. Es gibt ja solche und solche Kinder, vielleicht ist Dein Sohnemann einfach so einer von der Verfassung her - immer ein bissl anfällig für alles mögliche. Eine homöopathische Behandlung kann ihm aber helfen, Infekte und Krankheiten besser "wegzustecken".
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j4m), FannyGirl (3j4m) und Krümel (38+4)

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo !

Ich muß ganz herlich sagen...ich shee kein wirklich Unterschied zwischen Flaschenkinder und Stillkinder.

Mein Großer wurde nur 3 Wo gestillt und ab da Flasche (und das nicht mal HA-Narung) und war genauso viel oder wenig krank , wie mein 6 Monate vollgestillt und immer noch beigestillten Tochter (jetzt 9 Monate).

Meine 4 Neffen wurden auch alle über 6 Monate vollgestillt und 2 waren davon bis zum später kigalter bronchial sehr anfällig, wei mein fast ungestillter sohn...

Was mir aufgefallen ist, immer als die ersten zähnen kamen fingen die brnochialen beschwerden an.Sowohl bei robin (der war da 4 Monate) ,als auch bei der Kleinen .

Amelie röchelt auch schon wieder wie ein Elch und wir warten auf die oberen zähnchen.

Die beiden söhne meiner einen Schwester haben auch hautprobleme , der eine eine Lactoseintoleranz, trotz stillen und anschließend Ha-Nahrung....

beim Delfi haben wir ein kleinen der einen sehr schlehcte haut hat, die Schwester diverse nahrungsmitterunverträglichkeiten...und beide wurden lange gestillt, die Schwester bis zum jahr.

Von daher glaube ich weder an das verminderte Allergierisiko , noch an Abwehrstärkung nach dem Nestschutzalter...

Ich stille immer noch, weil stillen schön ist....

LG Glasi

P.S. Amelie kränkelt schon seit 3 wochen und hat nun was zur Abwehrstärkung bekommen (Symbioflor ).....und das mit 4040g Startgewicht und 6 Monate stillen...

Wie sind Eure Erfahrungen? Stillkinder, Infektanfällig ...

Hallo!
ICh habe den Eindruck, dass meine beiden Töchter ( die Große 2,5 Jahre gestillt, die kleine knapp zwei Jahre bis jetzt) während der Stillzeit im direkten Vergleich mit Kindern aus ihrer Krabbelgruppe/ Kindergarten seltener krank waren und eigentlich immer nur eine Schnupfennase und Husten hatten. Als meine Grosse abgestillt war, ging es nach einiger Zeit los mit Infektionen, bei denen sie Antibiotika brauchte. Insgesamt ist sie aber grundsätzlich eher ein gesundes Kind. Meine Kleine war ( auf Holz klopf) bislang auch noch nicht schwer krank, obwohl die Große ja öfter mal was aus dem Kindergarten anschleppt.
Ich kenne aber auch im ersten Lebensjahr gestillte Kinder, die bereits zu der Zeit mit Bronchitis schwer zu kämpfen hatten.
Viele Grüße
Aller
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