Wie reagiert ihr darauf?
Mein Kind schläft in meinem Bett, wird viel getragen und nach Bedarf gestillt, und bekommt Bei- und keine Ersatzkost ;-))).
Ich will das Abstillen meinem Kind überlassen und genieße die Stillzeit, die mir beim 1. Kind leider verwehrt geblieben ist.
Die meisten meiner Freundinnen und Bekannten, stillen nicht, oder haben mit 6 Monaten abgestillt. Ich kenne in meiner näheren Umgebung nur 2 Frauen, die länger gestillt haben. Die eine ist meine LLL-Stillberaterin, die ihren 3,5 und 2 Jahre alte Kinder immer noch stillen.
Ansonsten treffe ich ausschließlich auf "Stillignoranten" in meinem Bekanntenkreis, die auch das eine oder andere "böse Wort" über länger als 6 Monate zu stillen, sich nicht verkneifen können, wie: "ach wie ekelhaft" oder "wie abartig!". Ich sage dann gar nicht wie lange ich vor habe zu stillen ;-)
Durch meine mittlerweile gefestigte Einstellung zum Stillen und der Kindererziehung, kann ich gar nichts mehr mit den "Normalo-Mütter" anfangen, geschweige denn eine "Sinnvolle Umterhaltung" mit ihnen führen. Mich k*** es an, über angedickte Abendmilch zu diskutieren, damit das Kind besser schläft. Ihr wisst bestimmt was ich meine :-)))
Damit ich jetzt nicht ganz ins Abseits gerate, verkneife ich mir jegliche Kommentare, sondern gebe nur dem Auskunft, der mich offen darauf anspricht.
Wie ist das bei euch? Wie tretet ihr "andersgesinnte Mütter" gegenüber?
Wie werden ihr von euren Freunden angesehen?
Wie kann ich mehr Werbung fürs Stillen machen, ohne gleich Anmaßend oder Besserwisserisch zu wirken?
Ich höre ja oft den Satz: "nur weil ich nicht stille, bin ich doch keine schlechte Mutter!"
LG Sonty mit Silas, der heute 7 Monate alt wird und den Löffel lieber ohne Inhalt ankaut ;-)
Noch was zu meiner Hebamme
Ich war fast sprachlos!! Sie gehört nämlich hier zu den als "Öko-Stillmutter" bezeichnete Hebamme.
Und so eine Frau wird als Stillberaterin auf die unwissende Mütter losgelassen. Jetzt verstehe ich auch, warum ich bei meinem 1. Kind keine richtige Stillunterstützung hatte......
*an den Kopf fasse* bin auch total sprachlos!!!
Noch was zu meiner Hebamme
was ist bitte schlimm daran, wenn Deine Hebamme zwei Kinder jeweils 8 Monate gestillt hat und dann abgestillt hat, weil es für sie nicht mehr gepasst hat? Das ist doch viel mehr als die allermeisten Mütter machen.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass eine Hebamme Langzeitstillerin sein muss, um eine gute Hebamme zu sein. Klar, sollte sie eine positive Einstellung zum Stillen haben, aber dem widerspricht doch ein Abstillen nach dem 8. Monat nicht?!
Vielleicht solltest Du etwas tolleranter sein.
Liebe Grüße
Daniela
Noch was zu meiner Hebamme
Ich finde sie hätte ganz anderes argumentieren können, denn sie ist als Hebamme ja Vorbild für viele Stillmütter. Und man stillt nicht einfach ab, weil man "keinen Bock" mehr hatte. Sondern wie du gesagt hast, es hat nicht mehr gepasst!
Natürlich muß eine Hebamme keine Vollzeitstillerin sein, aber ich fand diese Bemerkung unter den vielen Stillmütter mehr als unangebracht.
LG Tina
Noch was zu meiner Hebamme
naja, nur weil sie nicht per definitionem langzeitgestillt hat (ab wann ist man das denn?;), wuerde ich ihr noch lange nicht die Kompetenz zur Beratung absprechen. Die Stillprobleme, fuer die man eine Stillberaterin benoetigt, um nicht vorzeitig aufzugeben, treten doch eh hauptseachlich in den ersten Monaten auf - und die hat sie ja offensichtlich gemeistert;)
Und wer wann warum als Oeko bezeichnet wird, ist ziemlich relativ: fuer manche ist man schon oeko, wenn man 6 Monate voll stillt und nicht ab dem 3. Monat mit Schokolade beikostet ;)
LG; Karen
Noch was zu meiner Hebamme
mich hat nicht erstaunt, dass sie für meine Begriffe kurz (für andere wohl superlang) gestillt hatte. Sonder ich fand den Ausdruck zum Abstillen in Verbindung mit "keinen Bock" mehr als unangebracht.
LG Sonty
Noch was zu meiner Hebamme
Meine erste Hebamme war damals mit Ende 30 sogar kinderlos - SCHOCK?!
Die Formulierung "keinen Bock" ist natürlich nicht fein, aber jeder hat mal schlechte Tage...und "nur" der Zusatz Stillberatung macht aus einer Hebamme noch kein Stillberatungswunder, das geht manchmals elbst bei 3 Stillberaterinnen auf einem haufen schief (siehe mein Posting zum Stilltreff!).
LG; Mélanie
Wie reagiert ihr darauf?
ICH halte mich da nicht zurück!! WEnn ich solchen Kommentaren begegne, schwärme ich vom Stillen und davon wie gern ich es mache!! Gestern sogar meine eigene Mama am Tel:"du Arme!" (weil ich Ami ja noch stille und wieder schwanger bin, und dann auch gern BEIDE Kids stillen will!) Hab ich nur gefragt, warum denn arm??? ICh mach es doch GERN! Hm.... ich glaub es gibt wirklich Mensch, für die sind das fremde Welten! DAs beste was hilft: auf Durchzug schalten, aber bloß nicht ins Schneckenhaus! Ich würde am liebsten mit nem t-shirt durch die Gegend rennen: "Ja, mein Kind ist über 1 Jahr und wir stillen noch immer. Und das sogar sehr oft!!!"... Weil ich es einfach nicht leiden kann, wie manche das Stillen so abwerten, nur weil sie es nicht "besser wissen".... Könnt mich da grad schon wieder so drüber aufregen, wenn du davon schreibst, dass sie Worte wie "abartig" verwenden..... Die sind doch alle echt nur noch bescheuert!!!! Los, setz dir Hörner auf und ramm die doofen Nüsse um! ;o)))
GlG
Svenja, die dir noch ganz viele Monate mit stillen gönnt!!!!! Es ist sooooo schöööön!
Wie reagiert ihr darauf?
Das kannst Werbung fürs Stillen machen, indem Du selbst stillst und indem Du Frauen mit Stillwunsch hilfst, mit Schwierigkeiten fertig zu werden.
Ansonsten ist es halt sehr heikel, weil man nie genau weiss, was genau gelaufen ist und welche Dramen rund ums Stillen gelaufen sind.
Ich weiss wie das ist, wenn man arge Stillprobleme hat, das eigene Baby mehr ab als zu nimmt und man permanent psychischen Druck ausgesetzt ist. ich kann es keiner Mutter verübeln, wenn sie in so einer Situation abstillt.
Ich hatte einfach Glück, im richtigen Moment die richtigen Leute um mich rum gehabt zu haben, sonst hätte ich nach nem halben Jahr wohl auch über Durchschlafmilch diskutiert. ;-)
Ich diskutiere nicht mehr über Durchschlafmilch, etc. Stattdessen erzähle ich den anderen Müttern lieber, welch wundervolle Kinder sie haben. DAS kriegen sie nämlich selten zu hören.
Ansonsten verwächst sich das auch. In 3-4 Jahren fragt kein Mensch mehr nach Durchschlafbrei, Beikosteinführung, etc. Allerspätestens wenn die Kinder allesamt aufs Klo gehen, findet man andere Themen und führt wieder "sinnvolle" Unterhaltungen. ;-)
Und dann werden die Karten eh ganz neu gemischt. ;-)
LG,
Darla mit 2 Stillkinden, dafür ohne Schnuller, Pulvermilch, Kinderwagen, Babybett, meistens sogar ohne Windeln und mit einem Schlag netter Kindergartenbekanntschaften, von deren Babyphase ich überhaupt nix weiss. ;-)
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Über Durchschlafen oder Essen/Stillen Schnuller usw. mag ich auch nicht gerne reden, bzw. hört man oft, was gerade nicht gut klappt, was das Kind nicht kann, wo es ein Problem gibt. Wenn man dann es schafft, den Blick darauf zu lenken, wie toll sich das Kind schon entwickelt hat, dass so eine Entwicklung auch mal mit Phasen von weniger planbar schlafen - essen usw. einhergeht, dann gibt es wesentlich positivere Gespraeche. Dass wir noch Stillen - ich sag halt, dass es uns beiden noch sehr gut tut und fertig.
Ich hab halt auch schon öfter gehört, was für Dramen es ums Stillen gab. Die meisten, die ich kenne hören nicht auf zu stillen weil das Fläschchen bequemer ist, und sie finden es auch nicht abartig lange zu stillen (höchstens ungewöhnlich). Oft fehlt einfach gute Beratung, bzw. miese Tips und falsche Informationen überwiegen einfach, und es gibt viel Traurigkeit, wenn es nicht geklappt hat.
lg
Evita
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miese Tips und falsche Beratung hatte ich beim 1. Kind auch haufenweise. Deswegen möchte ich anderen Mütter Mut machen, und ihnen von den Vorzügen des Stillens berichten.
Da mit den wundervollen Kinder mache ich übrigens auch so.
Meine Freundin z.B. hat neulich nur über ihre Tochter gemotzt, wie ungezogen sie doch wäre.
Anscheinend bekommt sie auf diese Äußerungen gute Ratschläge von anderen Mütter, wie sie ihre Kinder erziehen und was in den meinsten Fällen gut wirken würde.
Ich sagte ihr nur, sie soll doch ihre Tochter mal ansehen. Sie ist doch so ein tolles Mädchen. Sie ist nicht Eigensinnig, sondern hat eben einen starken Charakter. Sie wird sich später mal sehr gut durchsetzen können und keine Probleme im Leben haben, auf Menschen zuzugehen!
Sie schaute mich echt verdutzt an und ich hörte an diesem Tag auch keine negativen Worte mehr über ihr Kind :-))
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Ohne Windeln auch noch. *g*
Nachdem ich bei meiner Großen erst nach neun Monaten angefangen hatte, hier und da mal eine Windel wegzulassen und sie abzuhalten, werde ich es mir sicher nicht verkneifen können, beim Nächsten schon früh(er) damit anzufangen (bietet sich beim Sommerkind auch gut an, mal sehen, wann es das erste mal vernünftig angezogen wird...gleich nach der geburt sicher nicht). Bin gar nicht auf komplett windelfrei aus (ist ja nicht immer Sommer und nackter Boden unter dem Kind), aber schon auf "so weit wie ohne jeglichen Stress möglich". Ich bin mal gespannt.
Wie läuft das denn bei euch? Magst mal ein bisschen was darüber ausplaudern?
LG, Sonne
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Huhu Darla,
da hab ich wohl was nicht mitbekommen? Oder machst Du das erst seit Marlies? Habe ja mit Josepha "erst" mit 3 Monaten angefangen und würde es sooo gerne bei einem weiteren Kind von Anfang an probieren... :-)
Wie gehts Euch eigentlich so?
LG emaille
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Also ich würde weder sagen, dass du eine bessere Mutter bist noch dass die 'Normalo'-Mütter (wie du sie recht abwertend bezeichnest) schlechtere Mütter sind - auf das hinaus gehend, wirkt dein Posting nämlich stark. Ihr geht einfach unterschiedliche Wege.
Du musst lernen zu akzeptieren, dass man es eben auch anders machen kann als du es für richtig hältst; es stimmt schon, dass stillen das Beste für's Kind ist, aber eben nur, wenn es für die Mutter auch passt. Was ein Kind davon, wenn die Mutter nicht glücklich ist dabei, aus welchen Gründen auch immer.
Außerdem musst du dich mit den Müttern ja nicht über Sachen wie Stillen, Flasche geben, Brei ... unterhalten, es gibt ja 1000 andere Gesprächsthemen.
Du musst auch keine Werbung für's Stillen per se machen, es reicht doch, wenn du zeigst und sagst, wie gut es für EUCH ist, ohne missionieren zu wollen, dass dies für alle der einzig gangbare Weg sein muss. Ich denke, das kommt viel besser an.
Wenn mich jemand, der stillen will, Fragen hat oder Tipps braucht, gebe ich gerne Auskunft, wenn nicht, lasse ich ihn auch seinen Weg gehen.
Außerdem verstehe ich nicht, warum sich hier (neue) LZS-Mütter oftmals über getragen werden, im Bett mitschlafen ... identifizieren - ich kenne ausreichend Mütter/Eltern, deren Kinder die Flasche bekommen haben, die das auch so handhaben. Ich stille gerne und meine Tochter scheint es noch zu benötigen und deshalb stille ich seit knapp drei Jahren, deshalb würde ich mich als LZStillerin bezeichnen und nicht, weil sie zu uns ins Bett kommen kann, wenn sie möchte.
Versuche einfach zu tolerieren, dass dein Weg nicht für alle der richtige sein muss und du wirst es leichter haben.
LG Tina
Wie reagiert ihr darauf?
Außerdem verstehe ich nicht, warum sich hier (neue) LZS-Mütter oftmals über getragen werden, im Bett mitschlafen ... identifizieren Das kommt wohl daher, dass die einschlägige Lektüren dazu bei LLL zu finden ist.
Damit wolle ich auch nur als Beispiel geben, warum ich so als Exotin unter meinen Bekannten bin. Obwohl ich ja erst 7 Monate stille und noch KEINE LZStillerin bin.
Ich möchte jetzt auch nicht missionarisch auf anderen Stillmütter einwirken. Ich halte mich da eher bedeckt und halte es nach meiner Fasson.
Leider bin nämlich nicht ICH die untolerant ist, sondern ICH begegne viele untolerante Mütter, die ich deswegen zugegebenermaßen etwas abwertend als "Normalo-Mutter" bezeichne.
Damit meine ich einfach diese Mütter, die einfach das nachplappern was ihnen vorgesagt wird, ohne sich überhaupt nur im entferntesten einen anderen Standpunkt anhören wollen.
Ich habe da so eine spezielle Freundin, die mir jetzt aus dem Weg geht und über mich lästert, weil ich mal erwähnt habe, dass ich persönlich LZS toll finde... *grrrr*
LG Tina
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Uuupss. ok, ok... ich werde mich erst "euch zugehörig empfinden" wenn ich mein Kind in 2 Jahren immer noch stille ;-)
Du kannst dich gerne als LZS oder künftige LZS bezeichnen, aber ich finde es komisch, wenn dies - du bist ja nicht die Erste - immer mit Familienbett, tragen ... in Verbindung gebracht wird. Warum kann man nicht einfach sagen, stillen ist super für uns und deshalb möchten wir es so lange machen, wie es uns Spaß macht.
Und Personen, die nichts hinterfragen, wirst du leider immer wieder finden, aber es sind ja nicht alle so.
LG Tina
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Ich habe da so eine spezielle Freundin, die mir jetzt aus dem Weg geht und über mich lästert, weil ich mal erwähnt habe, dass ich persönlich LZS toll finde... *grrrr*
Noch was dazu:
LZS muss vielfach selbst 'erfahren' werden, um es nachvollziehen zu können; da ich selbst mir vor Marja nie vorstellen konnte, zB ein laufendes Kind zu stillen, mache ich niemanden Vorwürfe, der es als, na sagen wir mal, komisch empfindet. Ich denke, es gibt hier mehrere so wie mich, die es sich vorher nicht vorstellen konnten und jetzt begeisterte LZSler sind.
LG tina
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Aber ich hätte mir nie ein Vorurteil darüber gebildet im Sinne "wie abartig"... denn wenn man den Sinn dieses Wortes näher betrachtet, ist es ja genau das Gegenteil (wider der Art entsprechend)... Abartig wäre doch dann Flaschenmilch, oder? Ich würde mir aber nie so eine Wertung erlauben.
Warum können bitte die "Stillgegner" nicht auch so tolerant sein wie die Stillbefürworter?
Toll das es euch gibt!!
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Warum können bitte die "Stillgegner" nicht auch so tolerant sein wie die Stillbefürworter?
Also das scheint immer nur die 'Gegenseite' so zu sehen, wobei ich allerdings die Erfahrung gemacht habe, dass viele Stillbefürworter die radikaleren und intoleranteren sind ;-(.
LG Tina
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kommt ganz drauf an. Verstecken will ich mich nicht mehr - ich sage schon offen, dass ich (noch fast voll) stille - auch, dass ich Rahel über 2 Jahre gestillt habe. Finde das auch sehr wichtig - wie soll sich die Gesellschaft sonst ändern?
Wenn ich weiß, dass es sich eh nicht lohnt, breche ich aber nicht absichtlich die Riesen-Diskussion vom Zaun. Manche Leute wird man nicht umstimmen.
Ähnlich geht's mir übrigens mit dem Stillen in der Öffentlichkeit. Anfangs bei Rahel war ich da wahnsinnig schüchtern - jetzt stille ich oft "öffentlich", d.h. an vielen Orten. Achte aber drauf, dass ich nicht gerade die komplette Brust entblöße - absolut provozieren muss man ja nicht.
LG Christiane mit Rahel und Joris (auch 7 Mon.)
Wie reagiert ihr darauf?
ich habe nur 9 Monate gestillt; ich beziehe mich hier also gar nicht mal aufs (Langzeit-)stillen ...
...aber ich habe ein allgemeines Problem mit Ignoranz (Dummheit ? Uninformiertheit?), besonders wenn diese ignoranten Allgemeinplaetze als *die* Wahrheit ausgegeben werden. Das betrifft ja nicht nur die Kindeserziehung der verschiedenen Muetter sondern noch vieles anderes ....
Ich ziehe halt, wenn ich gewisse Darstellungen hoere, meinen persoenlichen Schluss, dass ich mit gewissen Personen im weiteren Umfeld keine engere Bindung eingehen moechte.
Falls es mal Diskussionspunkte mit alten Freunden gibt, ist das wieder etwas anderes; diese Menschen habe ich ja jahrelang schaetzen und lieben gelernt und bei anderen Meinungen diskutiere ich dann auch gerne - auch wenn man weiterhin verschiedene Meinungen hat. Das sind wir aber der Freundschaft schuldig.
Bei weniger nahen Personen bilde ich mir meine Meinung *schulterzuck* vergiesse aber nicht mehr wie vielleicht anfangs viel Muehe und Ueberzeugungsarbeit...
LG, Karen
mit Moritz *1.8.02
und Franka SSW 23+6
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Hi Sonty,
ich verkneife mir eigentlich alles, was über einen erstaunten Gesichtsausdruck hinaus geht.
Bei meiner Großen hatte ich Dank Kinderklinik ab dem Tag nach der Geburt und einer dem Stillen gegenüber nicht sehr positiv eingestellten Hebamme ja auch nur Probleme und der 1. und einzige Milchstau führte direkt aberleider zum Abstillen, sie lernte uns im GVK auch noch, dass mindestens 2 Stunden zwischen Ende der letzten und Beginn der nächsten Stillmahlzeit liegen müssten, wegen Bauchweh durch frische Mumi auf angedaute ;-(.
Inzwischen gingen einige Jahre ins Land und es gibt bei uns EINE Beleghebamme für 2 KH, dabei leben wir in einer 70.000-Einwohner Stadt, das andere KH ist auch in einer relativ großen Kleinstadt *tolle Kombination*.
Und ich habe diese Hebamme auch nur gefunden, weil ich eigentlich mit einer Hausgebut geliebäugelt hatte und sie mir dafür vom BDH empfohlen wurde.
Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie erleichtert ich war, als sie uns erzählte, dass sie ihre 2. Tochter 2 Jahre lang gestillt hatte. Andererseits war ich zur Babymassage bei einer anderen Hebamme, die zwar auch Ahnung vom Stillen hat, mehr als ihre Kollegin die ich damals bei Sarah im GVK hatte, aber sehr strikt gegen Einschlafstillen wetterte. Das hab ich ihr also schon mal verschwiegen, bekam aber ein Lob, weil ich Nico in der Stunde Babymassage so oft an die Brust lies wie er eben wollte.
Naja, es hilft nur höfliche Ignoranz, so lange man nicht um eine Meinung gebeten wird. Meinem Neffen bzw. seiner Freundin habe ich vor einigen Wochen "In Liebe wachsen" geschenkt, sie hat es schon gelesen und äußerte sich sehr positiv und fragte mich dann nach meinen Erfahrungen. Ich denke, da wird es sicherlich das ein oder andere interessante Gespräch noch geben.
Wenn mich aber so wie gestern bei einer Geburtstagsfeier eine "Oma" bedauernd ansieht, weil Nico in die "Sofadecke" gebunden und rumgetragen wird, und wenn sie meint, mir erklären zu müssen, dass er aber zu Hause doch wohl einfach ins Bett gelegt wird und dann schläft, dann antworte ich nur mit einem fast nicht gelogenen "Meistens" was eher einem "Bisher hat das einmal geklappt" entspricht. Aber ich habe da einfach keine Lust drauf, andere Leute zu bekehren. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
In unserer Nachbarschaft wohnt ein befreundetes Pärchen, Tochter ist 3 Monate Jünger als unsere Kinder. Sie fragten mich vor einigen Wochen, da war Nico gerade mal 6 Monate alt und deren Tochter nur 3, welchen Brei N. denn am liebsten isst. Ich sah sie recht verwundert an udn sagte, dass er noch keinen bekommt, aber wenn es dann soweit ist, werde ich ihm Blumenkohl kochen, und dann mal sehen, wie er es so mag, vom Löffel zu essen.
Dann waren die verwunderten Blicke auf der anderen Seite. Wieso denn, er ist doch schon 6 Monate alt und auf den Gläschen steht drauf "Nach dem 4. Monat". Ich hab dann versucht zu erklären, dass es aber auch welche gibt, auf denen steht, ab dem 8. Monat und dass auf meinem Blumenkohl schon mal gar nichts drauf steht, und dass da nur drauf steht, nach dem 4. Monat, weil es gesetzlich verboten ist, ein noch früheres Datum anzugeben, und dass es ja wohl sehr entscheidend ist, ob das Kind es überhaupt beherrscht, Brei vom Löffel zu nehmen.
Naja, sie haben dann schon mal Brei gekauft, das Baby wird am Sonntag erst 4 Monate alt, aber ich denke, sie wird schon Brei bekommen.
Gestern, Elternkurs, eine Mami entdeckt Nicos 2 Zähnchen, meint, nun müsste ich aber abstillen. Fragezeichen in meinem Gesicht. Ich ihrerklärt, dass doch 1. beim Stillen die Zunge über den unteren Zähnchen liegt, fand ihre Zustimmung, und dass 2. Zähne in einem Kiefer ohne Gegenbiss nicht wirklich beißen können, kann man ja gern mal mit dem eigenen Finger ausprobieren, fand auch ihre Zustimmung. Aber, ihr Sohn, immerhin 1 Jahr nahezu im 2-Std-Rhytmus gestillt, hätte sie gebissen und sie dann abgestillt.
Ich hab dann nur gesagt, dass das schon sein kann, aber dann eben nicht während des Stillens und dass jemand der beißt, im Moment eben nicht Stillen mag, aber vielleicht in ein paar Stunden wieder. Damit war das Thema dann beendet. Wie sie das bei einem evt. nächsten Kind macht, ist mir dann auch egal.
Also, wer sich mit mir vernünftig unterhalten will, der kann das über fast jedes Thema tun, aber dann ist auch Schluss. Schon eher lassen sich Zweifler durch Taten bzw. Beobachtungen umstimmen. So wie meine Schwägerin, die erst wegen TT-Benutzung bei Sarah meinen Bruder zur Kiwa-Spende für Nico überredete, dann ihrer inzwischen schwangeren Schwiegertochter sagte, dass sie mit so einem Tuch gar nicht bei ihr auftauchen bräuchte, Ostern mir gegenüber aber immerhin zugab, dass das Tuch schon was feines sei, wenn Baby in gfremder Umgebung mit vielen Leuten einfach zufrieden drin sitzt und sogar einschläft, aber für sie wäre das trotzdem nichts.
Inzwischen machen wir uns einen Spaß draus, dass ich ihr Nico im Tuch bei jeder Gelegenheit zeige, und sie dann drüber "meckert", inzwischen aber mit einem herzlichen Lachen. Mit Fakten und Fachwissen übers Tragen hätte ich ihr nicht kommen brauchen.
LG Franzi mit Sarah 4J3M und Nico, 7M
Wie reagiert ihr darauf?
Ich atme tiiiiiiieef aus. *ohhhhmmmmm*
Und versuche, mich NICHT zu äussern. Denn wenn ich mal in Rage geraten bin und das würde ich bei solchen Erlebnissen wie du sie beschreibst fast zwangsläufig, dann garantiere ich nicht mehr für eine schonende Behandlung der "IGNORANTEN".
Ich weiss, LZS ist nicht das Alleinseligmachende aber alle LZ-Stillerinnen, die ich kenne überlegen sich was, informieren sich über das Thema und können kompetent Auskunft geben. Nichtstillerinnen und Kurzzeitstillerinnen plappern nur irgendwelchen Quatsch aus der Werbung oder von ihren Schwiegis nach. Und DAS ist es, was mich dabei zur Weissglut bringt.
Gratulation an alle, die lockerer damit umgehen.
Bettina
Kurzzeitstillerinnen
Hallo Bettina,
da muss ich dir mal widersprechen, von wegen, die würden nur Quatsch von Werbung oder Schwiegis nachplappern. Also das trifft definitiv nicht auf alle zu.
Ich hätte auch schon bei Sarah gern mehr und länger gestillt, aber wenn du sogar von der eigenen Hebamme nicht unterstützt bzw. sogar falsch beraten wirst, hast du es einfach schwer. Klar, ich hab mich u.a. auch hier belesen, hab Kannenweise Stilltee getrunken. Bis ich durch Zufall las, dass kannenweise auch das gegenteil bewirken kann. Ich hab mit meiner LZS-Verwandten telefoniert, ihre Tips befolgt. Ich hab tagelang mit Sarah nur im Bett gelegen, mir früh Getränke, was zu essen und so ans Bett geholt und nur mit Sarah gestillt und geschlafen. Ich hab FÄ und KIÄ befragt.FÄ gab mir ein Nasenspray, ich glaube, es brachte nichts. KIÄ sagte, dass ich dann halt zufüttern müsse, könnte man nichts machen :-(
Ich habe, so wie hier immer wieder empfohlen, Sarah sehr oft angelegt, auch immer sehr lange. Trotzdem hatte sie die Trinktechnik an der Brust einfach nicht richtig raus, auch nicht, obwohl wir nach der Kinderklinik bestimmt 8 Wochen ausschließlich gestillt hatten, keine Flasche oder Schnuller gaben.
Und wenn du dann als Erstlingsmutter jeden Abend ein schreiendes Baby hast, oft alleine bist, weil der Papa auf Montage arbeitet, du von der eigenen Mutter nur hörst, na, dann gehts eben nicht, ging bei mir auch nicht :-(. Dann gehst du halt los, kaufst eine Packung Milch, das Baby trinkt zufrieden die ganze Flasche leer undschläft dann einfach zufrieden ein. Dann fehlt einfach auch der Glauben, dass das jemans noch mal was werden würde, mit Vollstillen. Und leider war die erste Flasche bei uns der Anfang vom Abstillen.
Fakt ist, ich habe alles versucht, was damals ging, aber es war eben nicht genug. Und ich habe mich wirklich immer sehr gegrämt, wenn im Forum die Frage kam, wer stillt denn noch? Und ich war nicht mehr mit dabei ;-(
Und Fakt ist, dass ich mich in den 3 Jahren zwischen Abstillen und Geburt Nico noch intensiver belesen habe, auch hier, und dass ich diesmal einfach nichts auf die Ratschläge von offensichtlich unwissenden gebe. Das ganze Stilldrama bei Sarah war auch ein Grund, wrum ich ambulant entbunden habe. Ich hatte keine Böcke auf eine "nette" Schwester, die mir gleich am ersten Morgen erzählt, dass das Baby zu wenig getrunken habe und mal eine Flasche bräuchte.
Und diesmal hat alles perfekt geklappt.
LG Franzi
Kurzzeitstillerinnen
Ich wollte niemanden beleidigen und meinte eingentlich mit Kurzzeitstillerinnen nicht diejenigen, bei denen die Einstellung stimmt sondern eben die anderen, bei denen schon vor der Geburt des Babys klar ist, dass sie nicht lange stillen werden.
zu früh gedrückt
Siehst du, DU hat dich jetzt informiert und gehörst jetzt nach meiner Definition nicht mehr zu den Kurzzeitstillerinnen. ;-)
"Und wenn du dann als Erstlingsmutter jeden Abend ein schreiendes Baby hast, oft alleine bist, weil der Papa auf Montage arbeitet, du von der eigenen Mutter nur hörst, na, dann gehts eben nicht, ging bei mir auch nicht :-(."
Genau so war es bei mir, Schreikind, oft alleine, Stillgegnerin als Mutter,LLL noch nicht gekannt und Hebi, die eher zum Abstillen riet....
Aber ich habe einen Dickkopf und ich behaupte DESHALB gings bei mir dann eben doch.
Bettina
Wie reagiert ihr darauf?
mir reicht,dass mein mann und meine familie mich bestärken (schwiegis sind zumindest jetzt ruhig;-) ).
mit anderen leuten vermeide ich gespräche .bzw. ergibt sich das ja auch gar nicht mehr (stillen zb.),wird aber sicher wiederkommen.ich höre mir das meistens an und schwenke dann um,versuche nicht zu missionieren.wenn jemand nachfragt,antworte ich natürlich.
ach wie freue ich mich auf mein zweites baby und bin froh,diesen nervenkrieg abhaken zu können.ich mach halt mein ding und fertig.
außerdem hab ich glück-rabenfrau bekommt 2mon vor mir ihr baby-da können wir ein stilltreffen machen,wenn ich mal in der heimat bin;-)
und meine beste freundin stillt ihre zweite tochter seit fast einem jahr (die erste nur 3mon voll).ich hab mich bewußt zurückgehalten-die initiative kam von ihr!einfach vom "abgucken".
mittlerweile finde ich es einfach nur interessant,was manche leute so veranstalten.(in puncto erziehung und ernährung),bin dann froh,wenn ich meine tür zumachen kann;-)
also-spielplätze,krabbelgruppen,stillgruppen,pekipkurse und andere orte vermeiden,an denen man sich solchem gesprächsmüll aussetzt;-)
lg,sylvi
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Orte vermeiden, an dem man sich dem Gesprächsmüll aussetzt :-)))
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um entspannt LZstillen zu können, habe ich mir ein paarw enige Verhaltensweisen angewöhnt ;o)
1.) Leben&leben lassen. Eine jede Mutter bemüht sich, wo+wie sie nur eben kann.
2.) KEINE Diskussion mit Menschen, die sich abwertend äussern. Ihnen die Türe/kalte Schulter zeigen und GUT SEIN LASSEN ;o)
3.) MEINE Stillbeziehung ist kein Missionarsdienst - DAS war am härtesten zu lernen *g* nach 2-3 misslungenen Hilfeversuchen, die mehr von mir als vond en jungstillenden Mama ausgingen, habe ich das kapiert.
4.) Die Kinder dieser andersorientierten Eltern KENNEN es nicht anders, das mag zwar schade sein, ist aber so.
5.) Anmaßend und Überheblichkeit bringen nicht viel, ausser die Vorurteile gegen die "ach so extremistischen Stillmamis" zu verstärken. Freundliches Tun und nette Kommentare kommen viel lässiger als Lehrbbuchabhandlungen ;o)
6.) "Wie tretet ihr "andersgesinnte Mütter" gegenüber?"
Da sie weder MEINE Mutter sind noch meine Kinder erziehen dürfen, ist es mir, sofern sie keine Misshandlungen oder meine Gefühlsgrenze übertreten mit ihrem Tun, gleichgültig, was sie tun.
Sicherlich, ich werde mir eine Frage oder Anmerkung NICHT verkneifen, werde da aber immer versuchen, freundlich zu sein oder einfach (m)eine Alternative zeigen/erklären, vorleben. Das wirkt!
7. "Wie werden ihr von euren Freunden angesehen?"
Ich war schon immer eine arrogante Klugscheisserin, daher kann ich mit meinem Ansehen hervorragend leben ;o))
~ Bei negativen Kommentaren zum Stillen habe ich mir angewöhnt, mich für das Interesse an meienr Brust zu bedanken. das sitzt ;o)) ~
LG + immer schön locker machen, Adrenalin ist nicht gut fürs Stillen!
LG; Mélanie
goldene regeln :-)
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Muss mich noch etwas gedulden, der zweite Stilljunkie kommt ja erst im August, der erste hat aufgegeben, weil keine Milch mehr kommt. Er weist mich nur immer wieder darauf hin, dass die Brust "kaputt" ist, "kommt nicht raus, musst reparieren". Hoffentlich malträtiert er mich nicht mal mit Schraubenschlüssel und Co.
LG, Bondgirl
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sehr schön beschrieben, Danke!
Mich hast du ja quasi "missioniert" ;-))
Ich kann zwar noch nicht vorraussagen, wie lange wir stillen wollen/werden. Aber der erste Grundstein für eine längere Stillbeziehung ist, auch dank deiner Hilfe, gelegt worden.
Und das ist ja schon mal viel Wert.
LG Tina
Wie reagiert ihr darauf?
ich verstehe das Gefühl welches Du beschreibst. Ich versuche immer nach dem Motto zu leben andere Menschen und deren Einstellungen zu akzeptieren aber bei Müttern fällt mir das zunehmend schwer. Nach aussen zeige ich meine tollerante Einstellung aber innerlich fühle ich Ablehnung gegenüber "anderen" Müttern. Ich habe in meinem Umfeld viele Mütter und ich muss mich mit "schlauen Sprüchen" oft zurück halten. Es gibt so viele Dinge, die mir auf den Lippen liegen, die ich nicht sage. Ich habe eine Bekannte die nie gestillt hat damit ihr Busen schön bleibt. Sie fragt mich immer wieder warum ihre Tochter immer wieder krank ist. Da ist es rausgeplatzt "hättest sie eben stillen sollen". Diese Bekannte redet kein Wort mehr mit mir. Es fällt mir auch schwer meine Meinung über Ferbern, Schlafen, Kinderkrippen, Nichtstillen etc. zurückzuhalten. Solche Themen sind immer heikel und führen dann zum Streit. Ich stille jetzt auch erst seit 13 Monaten und eigentlich unterstützt mich niemand aus vollem Herzen. Ich vermeide es öffentlich zu Stillen, weil ich keine Diskussion möchte und ich habe auch keine Gleichgesinnte. Ich wünschte mir manchmal mehr Tolleranz aber ich verurteile immer schnell. Jede Mutter soll es machen wie es für sie stimmt. Nur dann ist das was wir tun authentisch und gut. Für mich ist es schockierend wenn ich Mütter kennenlerne, die kurz nach der Geburt arbeiten gehen, in der Freizeit ihr Kind in der Kinderbetreuung des Fitnessstudios parken, es weinen lassen wenn es schlafen soll und ihren Busen schonen wollen. So eine Frau durfte ich letztens kennenlernen und ich muss ganz ehrlich sagen: Da fehlt mir die Tolleranz. Ich führe keine Diskussionen aber ich werde mich mit so einer Frau niemals anfreunden können.
LG Lavi
Wie reagiert ihr darauf?
danke für deine ehrlich Antwort :-)
Diese Frau, die du letzteres beschrieben hast, gehört eigentlich zu meinen engsten Freundeskreis. Also angefreundet bin ich schon ;-)
Aber wenn sie mal wieder am jammern ist, weil der Bub seinen Brei nicht mehr essen will (er bekommt ihn wohlgemerkt schon seit dem er 4 Monate alt ist), oder weil er vor 5 uhr seinen Nachtschoppen will - sie muß ja früh aufstehen um arbeiten zu gehen - weiß ich oft nicht was ich antworten soll, ohne gleich pampig zu werden. Zwischen uns liegen auf einmal Welten!
Zum Glück ist sie wenigstens keine Stillgegnerin :-)
LG Tina
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Alles Gute und liebe Grüße,
Carolin
Wie reagiert ihr darauf?
Der entscheidende Punkt für mich bei andersdenkenden Müttern ist der ob sie nicht (mehr) stillen aus gutem Grund oder aus purem Egoismus. Klar fällt es schwer das zu unterscheiden. Aber selbst wenn ich Sätze höre wie ich konnte nicht stillen (und scheinbar sind das 90 %) der Frauen in meiner Umgebung die anderen sind wie ich LZS, versuche ich mir immer zu sagen dass es in unseren Breitengrade scheinbar nicht mehr soetwas wie eine Stillkultur gibt. Sprich es wird nichts weitergegeben. Jede oder fast jede Frau steht ziemlich alleine da mit ihren Stillproblemen, da ist keine Schwester oder Mutter die aus der Schatzkiste jahrelanger, oder zumindest monatelanger Stillerfahrung erzählen kann. Die meisten der heutigen Mütter sind in einer Zeit zur Welt gekommen in der STillen einfach out war. Von mir weiss ich dass ich 2 Wochen gestillt wurde, meinem Mann wurde 2 WOchen lang die abgepumpte Milch gefüttert.
Ich weiss leider ganz genau wie sehr solch eine verhuntze Aufklärung übers Stillen und auch die Fehler vieler Entbindungskliniken und FÄ den Stillerfolg beeinträchtigen können. Meinen Grossen habe ich ganze 6,5 Wochen gestillt und das nicht mal voll weil sie ihm am ersten Tag schon Schnuller und Flascherl angehängt haben und mir dringend zum Zufüttern geraten haben. Irgendwann dachte ich echt ich kann nicht stillen und der FA hat mir netterweise sehr unter die Arme gegriffen und mir Abstilltbl in die Hand gedrückt. Diese ganzen Erfahrungen lassen mich eher Mitleid empfinden für die Frauen die nicht stillen können.
Bei Freunden und Bekannten ist das i.O. Das älteste Stillkind in meiner näheren Umgebung war im Feb 2, Das jüngste im Jänner ein Jahr alt. Wir sind in Summe 5 Frauen mit gestillten Kleinkindern. Eher Probleme gibt es in der Familie aber nur teilweise. Ich würde mir manchmal wünschen dass meine Mutter nicht alle Probleme mit Niclas aufs Stillen schieben würde aber das ist eine andere Geschichte.
Werbung fürs Stillen hmm zur Zeit mach ich das ganz aktiv wenn ich als Krankenschwester auf der Geburtshilfe Dienste mache. Leider und das beschäftigt mich sehr ist das ein KH in dem Stillen nicht sehr gross geschrieben wird. Die Babys kriegen Schnuller und Tee, werden viel im Kizi abgegeben und auf der Homepage des KH steht spätestens im 5. LM zufüttern weil da reicht die Milch nimma *würg*
Ich versuche den Frauen dort den Mut zu machen in ihre eigene Stillfähigkeit zu vertrauen (so nach dem Motto sie haben das Kind ausgetragen, es geboren, sie können es auch stillen) und bei Problemen versuche ich aus meinen eigenen Erfahrungen zu schöpfen. Gestern war ich beispielsweise schockiert dass einer Frau die einen Milchstau hatte nur kalte Auflagen gegeben wurden, nicht aber warme zum lösen vor bzw. beim Stillen.
Und ansonsten ist glaub ich meine Überzeugung und meine Zufriedenheit die ich ausstrahle Werbung genug.
Ich glaube nicht dass eine Mutter die nicht stillt eine schlechte Mutter ist, sondern es viel mehr an Aufklärung und Beistand seitens des KH Personals, der Familie und der niedergelassenen Ärzte mangelt.
LG Michaela mit Stillkind Niclas fast 1,5 Jahre alt und Flaschenkind Tobias (mittlerweile 5,5 Jahre alt) und einem kleinen Zwuck im Bauch (6+1)
Wie reagiert ihr darauf?
Hallo Sonty. Ich bin zwar NOCH keine Langzeitstillerin, aber ich werd es bestimmt und antworte dir trotzdem mal auf deine Fragen.
Egal ob ich mir jetzt vielleicht Feinde mache aber ich bin der Meinung das Stillen eine Frage der Reife ist. Wenn mir eine Mutter sagt ich wollte nicht Stillen, weil es abartig ist, dann ist sie einfach im Kopf (sorry) doof. Denn die Vorzüge des Stillens überwiegen ja, deshalb frag ich mich, warum wir Stillerinnen als Rarität gelten. (in meinem Bekannten und Verwandtenkreis jedenfalls). Merlyn wird am Mittwoch 1 Jahr alt und er wird immernoch gestillt (davon 7 Mon. voll). Erst letztens sagte mir eine Mutter das mich Merlyn nur verar....., denn er stillt nachts immernoch 3-5 mal. Er wäre alt genug nachts durchzuschlafen (behauptete sie) Ich sagte ihr darauf nur: Ich genieße das! Und tatsächlich ist es so denn ich find es einfach nur Klasse, das die Natur sowas hergerichtet hat.
Ich mache es jedenfalls wie du, wenn mich jemand fragt ob ich noch stille, dann beantworte ich die Frage, aber ich binde es niemanden mehr auf die Nase. Fertig. Ich muß niemandem Rechenschaft ablegen.
LG Eyleen
Wie reagiert ihr darauf?
lg alex ( formely known as kazita)
Wie reagiert ihr darauf?
ja da lese ich auch schon länger mit.
Ich muß sagen, ohne diese Foren hätte ich wohl eine ganz andere Einstellung zur Kindererziehung etc.
LG Tina
Wie reagiert ihr darauf?
ich kann Deine Gefühle sehr gut verstehen. Ich wurde innerlich auch immer intoleranter und mied die Flasche fütternden Mütter.
Ich stelle oft Gegenfragen: Kannst Du mir erklären, weshalb die Milch einer anderen Gattung- sprich Kuh z.B.- besser sein soll, als die Mich der eigenen Gattung- also Muttermilch? -Da fällt den meisten keine Antwort ein.
Kein Lebewesen käme auf die Idee, seinen Jungen andere Milch zu geben.
Zum Thema "abartig" - fällt mir spontan ein- ihre Männer lassen die anderen Frauen bei sich nuckeln oder wie man das beim Liebesspiel auch bezeichnen möchte, aber ihr Kind nicht. -Was für ein Idiotismus.
Kunstmilch- ein Segen für 1-2% der Frauen, die wirklich nicht stillen können, aber welcher Erwachsene würde sich nur von künstlicher Nahrung ernähren wollen? oder nur Mc Donald?
Und irgendwann fragt kaum einer noch nach dem Stillen, weil es kaum einer vermutet.
Um Werbung zu machen,reiche ich die interessanten Texte, die hier immer mal erwähnt werden- auch den Abstilltext- weiter.
Frohes Weiterstillen.
Barbarina mit Cornelius 4J 9Monate, der jetzt nur noch Sekunden nuckelt
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