hi anne

nur noch (z.b.) einmal am tag stillen kann man ja durchaus auch ne ganze weile,monate,jahre;-)

bei uns hat es sich ergeben.der große hat bis 14mon voll gestillt,extremer brustfan.

die kleine war da gemütlicher,hat auch eher was zu essen ausprobiert,besser geschlafen.schlussendlich haben beide gut drei jahre gestillt.

mit gewalt lange stillen kann frau nicht.nur mit gewalt abstillen.es ist eine stillbeziehung,dazu gehören mutter und kind (die schwiemu nicht,auch wenn sie sich das gern mal einbildet *lol*)

mit anbieten machst du nichts falsch.wenn deine kleine wirklich nicht möchte,zeigt sie dir das sicher sehr deutlich.

lg,sylvi

ps..es heißt nicht,wer am längsten stillt,hat am besten gestillt.und wenn dein kind nur 1 oder 1-2j.stillen möchte,ist das völlig ok.es ist das bedürfnis des kindes.wenn das gestillt wurde,ist alles gut.egal,wann dieser zeitpunkt ist.(da nehm ich aber die aussagen von müttern raus,die meinen ihr kind habe sich mit 4mon selbst abgestillt.;-) )

Hallo Sylvi,

mit Gewalt bzw. zwingen möchte ich mein Kind zum Stillen auch nicht. Dein p.s. finde ich sehr aufbauend. Es ist ein schöner Gedanke, dass wenn sie sich nach einem Jahr oder später abstillt, dann ihr Bedürfnis des Stillens gestillt wurde. Keine Ahnung warum ich da gerade ein wenig "Panik" geschoben habe. Vielleicht weil unsere Stillbeziehung sich gerade ändert. Bis zum ihrem 6. Lebensmonat hat sie einen Rhythmus von 2-3 Stunden. Erst mit 6 Monaten fand sie (entgegengesetzt der landläufigen Meinung, dass mit 6 Monaten der Rhythmus sich verkürzt) zum hochgelobten 4-Stunden-Rhythmus. Ich muss mich wohl erst daran gewöhnen, dass das Stillen mehr Nähe und Trost bedeutet, denn Nahrung ;-) Wahrscheinlich fällt es mir auch etwas schwer loszulassen, da ich erst seit ein paar Monaten die Stillbeziehung geniessen kann. Wir hatten am Anfang ein paar Startschwierigkeiten (zu flache Brustwarzen, Stillen nur mit Stillhütchen und diverse Milchstaus), die sich jetzt glücklicherweise verflüchtigt haben.

Ach ja, das Schwiemu-Problem kenne ich auch. Am Anfang waren auch die Stimmen laut nach dem Motto: vielleicht liegt es an deiner Milch, dass die Kleine Blähungen hat oder gib ihr mal ein wenig Karottensaft, dass haben wir damals gemacht oder es gibt schon Kinder die sich an einer Brust hungrig getrunken haben. Nachdem die Kleine gut zugenommen hat und wächst und gedeiht, sind diese Stimmen glücklicherweise leiser geworden.

GLG, Anne

hallo anne

ich fand ja auch immer,dass das stillen ab dem 6.monat so richtig entspannt wird.ich konnte nicht verstehen,wieso man ausgerechnet DANN aufhören "soll" .

im alter deiner kleinen werden ja auch andere dinge spannend (motorik trainieren ,reize von außen).viele kinder stillen da sowieso vermehrt in der nacht und manche auch nur noch nachts.das kann sich aber auch wieder ändern.

lg und fröhlich entspanntes weiterstillen,sylvi

Hi Anne,

guck dir mal die Seite von Rabeneltern.org an. Da steht eigentlich alles wissenswerte über langes stillen. auch, was die stillbeziehung fördert (z.b. schlafen im familienbett).

das was da steht, haben wir eigentlich auch alles gemacht. ich denke, wenn ein kind keinen schnuller hat, erledigt sich vieles einfach von ganz allein: dann tröstet man auch mit stillen, weil man keine andere wahl hat. schade, dass euer stillanfang so schwierig war! aber nachholen kann man so einiges, man muss es nur wollen.

allerdings: ich finds ja nicht so schlimm, nachts zu stillen, weil wir alle in einem bett schlafen. aber es ist auch nichts, was ich mir noch für die nächsten jahre wünsche... und meine kleine ist jetzt 1,25 Jahre alt...

Alles Liebe und viel Glück!

die.Micha

Hallo Anne,
genau die gleiche Frage stellte ich mir auch, als meine Tochter in dem Alter war! Ich kannte es nämlich von meinem Sohn so, dass man die Beikost nach und nach zu den Uhrzeiten anbietet, zu denen bisher gestillt wurde. So ersetzen die Beikostmahlzeiten nach und nach die Stillmahlzeiten ... und so habe ich meinen Sohn ziemlich schnell abgestillt.
Hier habe ich damals auch gefragt :-).
Und es ist ganz einfach.
Du stillst Dein Kind nach Bedarf (nach seinem :-) ), gibst die Beikost aber zu den Familienmahlzeiten. Also setz Dein Kind einfach mit an den Tisch, wenn ihr esst, da kann es dann nach und nach ein paar Brocken mitessen und stille sonst weiter nach Bedarf.
Es muss dann auch nicht extra fürs Baby gekochter Brei sein, obwohl ich den auch in der Tiefkühltruhe hatte. Du kannst einfach die Nahrungsmittel, die passen für Baby pürieren oder eben so klein machen, wie Deine Tochter es braucht und mag. Beim Kochen hab ich sehr lange das Salz weggelassen und auch sonst nicht babykonforme Zutaten kann man nachträglich dran machen; oder ein bisschen Gemüse über dem Dampf vom Topf des Essens, das sowieso gekocht wird, mit dämpfen. Etwas Rapsöl drüber und gut ist ...
Bei uns gab es auch Phasen, da dachte ich, es wird weniger mit den Mahlzeiten, aber es blieben dann bei meiner Tochter doch bis ins 3. Lj. hinein ca. 8 Stillmahlzeiten in 24 Std., manchmal halt weniger, bei Infekt wieder mehr ...
Aber mit der Methode wirst Du Deiner Tochter auf jeden Fall gerecht, wie viel oder wenig sie dann auch stillen mag.
Grüße von Einzigartig

Meine Sprotte ist jetzt 2,5 Jahre alt und fordert morgens und abends, manchmal auch nach der Kinderkrippe "Mammamilch". Die braucht sie auch und die bekommt sie auch. Sie ist nicht wirklich so der esser, deshalb bin ich froh, dass sie noch stillt. Boese Zungen behaupten ja, wenn ich sie "endlich" abstillen wuerde, wuerd das Kind auch mal was anstaendiges essen *lach* Mach dir keinen Stress. Unsere kleine fand Brei auch eklig, Kinder fangen irgendwann auch an vom Tisch zu essen, wenn sie sich dafuer interessieren und dann kann man das ja Peu a Peu einführen.

LG Nicole