Wie geht Ihr damit um?
Dann bekam ich endlich mein Vollstillkind,die ist jetzt 17 Monate alt und denkt nicht daran die Muttermilch sein lassen zu wollen.Ich hab auch noch keine Probleme damit,sie ißt ja auch und wenn ich ab und zu arbeite trinkt sie die Fertigmilch in kalt.
Aber so langsam wird's echt ernst wenn man den Leuten erzählt daß man noch stillt daß sie so doof gucken.Natürlich muß man das nicht jedem auf die Nase binden aber als ich jetzt erkältet war hat der Arzt so blöd gemacht,wie alt ist das Kind,ja,warum stillen sie denn nicht ab?Zum Glück schein ich's jetzt ohne Antibiotika überstanden zu haben aber statt mit mir zu überlegen was man geben kann sind die gleich voll beleidigt wenn jemand nicht ins Schema passt.Beim Zahnarzt hatte ich ähnliche Erfahrungen...Na und mein Freund fragt auch schon wie lang ich das denn noch vorhätte...
Wie geht Ihr damit um?
Ich muss mir auch schon seit sehr langer Zeit (so etwa 1 1/2 Jahre) anhören, wann ich denn nun endlich die Zwillinge (23 Monate) abstillen würde.
Meine Tochter hat sich vor ca. 3 Monaten von selbst abgestillt, aber mein Sohn stillt derzeit trocken weiter. Ich bin wieder ss. Keine Ahung, wie lange er das noch vor hat. Ich habe ihm nun schon einen Schnuller angeboten, da ich mit vorzeitigen Wehen Probleme hatte.
In der Stillzeit war ich auch mal im KH, weil ich eine recht schwere Darmentzündung hatte, welche nur mit Antibiose und künstlicher Ernährung behandelt werden konnte. Damals waren die Zwillinge 9 Monate alt. Klar haben die Ärzte erst etwas blöd reagiert, als ich meinte, dass ich noch stille und nicht im KH bleiben würde. Aber plötzlich ging alles ganz schnell: Ich bekam ein Zwei-Bett-Zimmer für mich und die Zwillinge. Es wurden Babybetten organisiert und ich bekam Antibiose, die halbwegs stillverträglich war. Und es hat alles super funktioniert.
Also, es gibt da durchaus Ärzte, die sich die Mühe machen, nach ALternativen zu suchen. Auch wenn die Babys nicht mehr ganz klein sind.
Und bei doofen Bemerkungen aus dem Umfeld - ignorieren - was anderes hilft meist eh nicht. Ich habe es aufgegeben, irgendwelche Überzeugungsarbeit (Argumente der WHO usw.) leisten zu wollen. Die meisten Leute haben ihre Meinung und wollen von dem Standpunkt auch gar nicht weg.
Wo ich evtl. nachhaken würde, ist wenn dein Schatz so nachfragt wegen dem Stillen. Ist er eifersüchtig, fühlt er sich vernachlässigt??? Hast du eine Ahnung, warum er fragt?
LG
Denny mit einem Trocken-Stillkind, drei Nichtmehr-Stillkindern und einem Hoffentlich-Stillbauchzwerg (30+5) ;-)
Wie geht Ihr damit um?
ich sags mal kurz: Alles eine Frage der Einstellung. Wenn Du möchtest, dass Dein Kind weiter stillt u. Du damit ein natürl. Bedürfnis befriedigst, kann es Dir doch egal sein, was die anderen sagen.
Humor, Gelassenheit u. eine natürl. Sicherheit im Umgang mit dem Thema haben bei mir dazu geführt, dass es nur 1 kurze Gesprächspause bei 1 Arzt gab (da war Manuel 1,5 Jahre alt). Er "Wie alt ist er?....Und Sie stillen noch?" Ich "Ja". Kurze Pause, dann empfahl er ein paar Mittel, wusste aber auch bei keinem so richtig, ob es stillverträglich ist. Was solls.
Es ist unerhebl., ob Ärzte, Verwandte, der Partner od. fremde Menschen ihre Meinung kund tun. Das können sie natürl. machen, aber es ist eine persönl. Meinung, die in den seltensten Fällen (vor allem bei Männern :-)) auf persönlicher Erfahrung od. gar Fachkenntnissen beruht.
Du kannst übrigens auch bei Einnahme der meisten Antibiotike unbesorgt weiterstillen. Und Deinem Arzt sagen, dass es doch prächtig ist, wenn Du krank bist u. stillst, weil Du so Antikörper an Dein Kind weitergibst.
Ansonsten muss ich sagen: Ich verstehe jeden, der das Stillen eines Kleinkindes als merkwürdig od. "unnatürl." empfindet. Vor 1,5 Jahren hätte ich auch nicht gedacht, dass ich meinen Sohn (2J,5M) jetzt noch stillen würde (bzw. dass er noch stillt).
LG
Nadine
Wie geht Ihr damit um?
Nein,im Ernst,ich verurteile Frauen die richtig große Kinder noch stillen nicht im geringsten,das ist jedermanns eigene Entscheidung.
Für mich denk ich wird's so eine Sache bleiben solang mein Kind noch ein bißchen Baby ist,als unter Kindergartenalter,denk ich:-).Nur warum soll ich jetzt schon gewaltsam aufhören wenn ich noch überhaupt nicht bereit bin,nee.
Find ich gut,wenns auch Ärzte gibt die da flexibler reagieren!Wahrscheinlich bin ich da gerade an ein paar altmodische geraten.Seltsam wie sich die Zeiten diesbezüglich wandeln,der Uropa meiner Kinder wurde noch im Kindergartenalter gestillt.Ich z.Bps.überhaupt nicht,damals war's grad ganz außer Mode.
Bei uns hier in der Umgebung auf dem Land stillen die meißten Frauen zur Zeit wenn überhaupt dann grad mal so längstens 7 Monate.Viele kenne ich die es erst gar nicht versuchen wollten oder gleich aufgaben obwohl die Hebammen es eigentlich sehr bewerben.
Daher auch die Reaktion von meinem Freund,es ist einfach ungewöhlich hier so lang zu stillen.
Egal,ich mach noch weiter :-)
Wie geht Ihr damit um?
das ist ja wirkl. süß :-). Dabei ist das Bild schon alt (aus Juli 08) - mittlerweile sieht er schon ziemlich "erwachsen" aus :-P :-D
Aber er wird gerne von Kindern, die vllt 1-2 Jahre älter sind, noch als Baby bezeichnet. Logisch, die sind ja auch doppelt so alt wie er...(unsere Lehrer waren für uns damals doch auch "uralt", oder? Dabei waren sie wahrscheinl. so alt wie ich jetzt %) :,( ).
Ich verurteile auch niemanden, aber früher fand ich es schon komisch, wenn ich mal 1 Frau sah, die ein Kleinkind stillte. War aber auch sehr selten zu sehen - ich stille auch schon seit über 1 Jahr nicht mehr in der Öffentlichkeit. Einzige Ausnahme war die Kita. Manuel hat noch lange gestillt, wenn ich ihn abgeholt hab. Wir hatten zwar eine stille Ecke, aber ab u. zu hat uns 1 Erwachsener od 1 Kind gesehen. Die Kommentare der "Großen" waren durchweg positiv (obwohl er ja schon älter als 1 Jahr war), die der "Kleinen" zum Teil sehr lustig. Alle Kinder waren total fasziniert, interessiert u. neugierig. Manuel ist deswegen nie gehänselt worden (warum auch? :-)).
Stimmt, das Stillverhalten der Großeltern-Generation ist oft viel unbefangener u. lockerer als das unserer Eltern-Generation (od. auch unserer eigenen). Sind bestimmt alles nur Phasen ;-)....und irgendwann werden vllt Frauen komisch angeguckt, die ihrem Kind 1 Flasche geben, wer weiß....
Viel Spaß noch beim Stillen
Nadine & Stilljunkie Manuel (z.Zt. abends vorm Schlafen u. morgens)
Soll natürl. Juli 08 heißen
Wie geht Ihr damit um?
hallo,
war ja von mon-fr mit lungenentzuendung und anfangs 40grad fieber in kh, allerdings hatten die mich in der schwangeren station einquatiert und waren auch ganz verstaendnissvoll, als ich denen sagte, dass mein sohn (grade 2 geworden) noch nachts 3 mal stillt.
ich hatte dann sogar ne milchpumpe bekommen, als die bruest immer haerter wurden :) und papa durfte mit dem kleinen abends nochmal rein, um zu stillen (wurden nur auf moegliche reaktionen bei junior hingewiesen). fand ich echt toll :)
lg madlen 29+3
Wie geht Ihr damit um?
das ist ja echt toll!
Und, wieder ganz gesund?
LG, Daniela
Wie geht Ihr damit um?
Anscheinend mach nur ich hier so schlechte Erfahrungen...
Wie geht Ihr damit um?
Vielleicht kann ich noch was ergänzen:
Ich wurde natürlich bei meiner ersten Tochter, als die so zwischen eins und drei war auch immer wieder gefragt (auch von meinen Freundinnen, meinem Vater, etc.), wann ich abstillen will oder werde, ob ich das nicht langsam mal machen will....
Da ich mir aber meiner Sache sehr sicher war, hab ich darauf immer ganz nüchtern und sachlich gesagt, dass wir es beide genießen, es viele Vorteile und kaum Nachteile hat und ich es deshalb erst dann aufhören werde, wenn es mir nicht mehr gefällt oder anfängt mich zu nerven. Dann noch die WHO-Empfehlung hinterher und dazugesagt, dass die nicht nur für Entwicklungsländer, sondern auch für westliche Industrieländer gilt und: Ruhe war. Mehr hab ich nur erklärt, wenn die Leute weiter gefragt haben. Lustigerweise war mein Mann durch meine Infos, die ich von hier immer wieder erzählt hatte, so vom LZS überzeugt, dass er dann den Leuten gefragt oder ungefragt ellenlang erzählt hat, wie toll das Stillen ist, welche Vorteile es hat usw. Somit war auch klar, dass er das auch unterstützt und so hat keiner mehr gefragt. Jetzt fragen die Leute nur noch manchmal, ob die Große immer noch trinkt (sie wird im Mai fünf) und sparen sich Kommentare, wenn ich das bejahe.
Einen Arzt, der in dem Alter fragt, warum ich nicht abstille, würde ich fragen, warum ich das sollte, wo es doch für fast alle Krankheiten stillfreundliche Alternativen gibt und ob er da nicht eine raussuchen könnte.
Mein Tipp für dich also:
Also, such in dir die Einstellung, ob du wirklich 100%ig hinter dem LZS stehst, überzeuge die wichtigen Leute mit "Propaganda" (Sonne_ez hat da ganz tolle Sachen in ihrem Profil) und tritt den anderen gegenüber cool, gelassen, überzeugt und gesprächsbereit gegenüber. Dann sollten die blöden Kommentare sich verringern. Und bei Unbelehrbaren, das Thema einfach aussparen, nach dem Motto: Da sind wir offenbar nicht einer Meinung und da das mein Kind ist, mache ich das so, wie ich es für richtig halte, du kannst es bei deinen Kindern ja anders machen!
Viel Glück damit und weiterhin viel Freude am stillen!
Schreib mal, wie es dir weiterhin ergangen ist!
LG, Daniela
Danke!
Ich bleib dran!LG
Danke!
Alles Gute weiterhin und fröhliches, unbeirrtes Stillen!
LG Daniela
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