Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
Hier mein Beitrag: http://www.9monate.de/Sprechstunde/Erziehungsprobleme/11230056
Ich danke Euch.
Liebe Grüße
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
Das klingt ja schon herzzerreissend muss ich sagen!
Ich glaub, ich würde es nciht über mich bringen, ihn immerzu davon abzuhalten, wenn er doch so gern will und es kein Scherz ist.
Und wenn Du ihn einfach mal ran lässt? Vllt. KANN er es ja gar nicht mehr? Oder es schmeckt ihm gar nicht mehr und damit hat es sich dann doch erledigt?
Sollte es ihm doch noch schmecken, vllt. kannst Du es über Dich bringen, ihn einmal am Tag zu einer festen Zeit ran zu lassen? Nur für ein paar Minuten? Dann weiß er, er wird nicht verstoßen, er darf jeden Tag, aber weil es Dir unangenehm ist, halt nur einmal.
Klingt irgendwie für mich schon fast wie Nikotinentzug, zumindest war es für mich damals so, dass ich an NICHTS anderes denken konnte. Und das ist ja schon ganz schön hart, oder?
Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung, die den Kleinen wieder etwas lockerer macht und mit der Du auch leben kannst!
LG Claudia
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
Nun, es wird ihm mit dieser Tragweite wahrscheinlich nicht bewusst sein. Er scheint ja ganz blind vor Liebe nach Mimi zu sein. :-)
Ich persönlich würde ihn wohl schon probieren lassen. Es scheint ja so dominant in ihm zu arbeiten, dass er sich durch nix anderes ablenken lässt. Es ist die Frage, wie beherrschend dies zwischen euch werden wird in Zukunft. Bzw. was bedeutet es für seine Zukunft, wenn er dieses unerklärliche Gefühl von nicht-erfülltem-Wunsch in sich trägt - zu einer Zeit, wo er das Stillen vielleicht schon lange vergessen hat... Aber ich bin keine Psychologin, die das bewerten kann. Ist aber vielleicht ein Denkanstoss für Dich zum Nachforschen.
Ich würde Dir vor allem zum (Wieder-)Weiter-Stillen raten, weil ich durchweg positive Erfahrung mit Stillen in SS und Tandemstillen gemacht habe. Mir würde kein Argument dagegen einfallen.
Auserdem legt er genug Einfallsreichtum an den Tag, der belohnt werden darf. *grins*
Alles Gute und berichte uns.
Fanny mit
FannyBoy (7j2m), FannyGirl (5j2m) und FannyMaus (1j10m)
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
wenn die Triple-P-Tante geantwortet hat, würde mich das sehr interessieren,was sie so schreibt, kannst es ja dann mal hier posten! Ich halte eher nicht so viel von dieser Ratgeberin ...
Erst mal sollte klar sein, ob Du wirklich nicht mehr stillen willst. Willst Du nicht mehr? Weil es weh tut, Dir zu viel ist, was auch immer. Dann ist das so und ich würde es durchziehen (ähhhh, ich würde es mir selber raten, dass ich dann konsequent bleibe ...)
Wenn Du ihn also wirklich schlicht und ergreifend nicht weiter stillen willst, dann solltest Du ihm das ehrlich sagen. Ehrlich und knapp begründet und zwar von Dir aus! Die Gründe: Du bist zu alt; das Baby braucht alle Milch usw. sind ja nur vorgeschoben und geben ihm ein schlechtes Gefühl, er will was, wofür er eigentlich zu alt ist, er will einem anderen Kind was wegnehmen, das impliziert nichts Gutes.
Sag ihm einfach, dass Du es nicht mehr willst, weil es Dir zu viel wird, wenn es so ist, und fertig.
Und weiter würde ich nach Möglichkeit auf ihn eingehen, ihm spiegeln, dass ich seinen Frust verstehen kann. Das schließt nicht aus, dass man in unpassenden Situationen das Thema abwürgt, indem man eben einfach sagt, dass es einem jetzt gar nicht passt und das zu Hause in Ruhe noch besprochen wird.
Und wenn Du Dir doch noch bestimmte Stillzeiten vorstellen kannst, dann kannst Du die auch vorgeben. Nur begründe es von Dir aus.
Bei mir ist es gerade so, dass mir stillen nun echt weh tut und ich daher auch nicht mehr oft mag. Manchmal jammert meine Tochter dann auch, dann tröste ich sie, wobei sie manchmal auch aggressiv darauf reagiert. Ich kann ihr nur freundlich sagen, dass ich nicht will und versuchen ruhig zu bleiben. Sie läßt sich dann letztendlich doch trösten. Zum Ins-Bett-gehen abends bekommt sie noch Mamamilch, aber auch zeitlich befristet, wenn es anfängt, mir wehzutun, dann sage ich ihr, dass es mir jetzt reicht und ich nicht mehr mag. Manchmal geht das ganz leicht, manchmal ist sie ganz verzweifelt, aber irgendwie haben wir es bisher hinbekommen uns zu einigen, sie darf dann manchmal noch kurz 3 Züge tun und kann dann leichter ohne ...
Ein Patentrezept gibt es nicht, Triple P ist jedenfalls schrecklich und ich bin gespannt, wie diese Erziehungsberaterin antwortet!
Liebe Grüße von Einzigartig
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
ich würde aus dem Bauch heraus sagen: Lass ihn trinken. Stell Regeln auf, wann das ist und wie lange. Wenn es Dir mal dabei nicht gut geht, sag ihm das.
Möglicherweise ist es ja auch so, dass er es nicht mehr kann oder nicht mehr schmeckt. Aber er sollte es auf jeden Fall probieren können.
LG Lili
@alle die mir geantwortet haben
Liebe Einzigartig, es liest sich gut, was du schreibst, nur was kann ich ihm denn noch sagen, warum ich nicht mehr will. Abgesehen davon, dass es mir so sehr weh tut, dass auch nicht ein Zug ginge.
@all
Bin ja der Meinung, dass wenn man mit etwas aufhören will/soll, es nichts hilft doch noch mal zwischendurch zuzulangen. Ganz im Gegenteil. Wie ist es denn bei den exRauchern, um mal das Beispiel zu nehmen - besser von einem Tag auf den anderen aufhören oder doch mal ab und an eine?? Ich glaube besser gleich aufhören.
Ich möchte ihm nichts mehr geben, weil es mir unheimlich weh tut. Auch bin ICH der Meinung, dass er einfach zu alt dafür ist. Er geht bald in die Schule, da muss er nicht mehr Milch trinken. Wäre er nicht so provokant, würde ich das vielleicht anders sehen. Aber ein Kind was im Geschäft von Milchtrinken aus meinen Brüsten/Milchsäcken lauthals redet oder mir einfach mal so an den Busen grabscht, dass will ich einfach nicht! (Das hat er auch noch gemacht als er "durfte".)
Liebe Einzigartig, wie kann ich ihm das pädagogisch und möglichst schmerzfrei vermitteln, du schreibst ja selber, dass er dabei nicht der "Schuldige" sein soll. Aber mir fällt ja nichts besseres ein. Wenn ich ihm sage, dass es weh tut, sagt er, dass er ja dann trinken kann wenn das Baby da ist etc... Auch mit Baby will ich einfach nicht ein Kind haben was mich einfach so angrabscht(auch unsanft) und allen erzählt, dass er bei mir aus meinen Brüsten trinken will. Das geht gar nicht.
Liebe Grüße und Danke
Baghira
@alle die mir geantwortet haben
hmmm ...
Du hast doch Klarheit! Du willst nicht mehr und da gibt es für Dich nichts dran zu rütteln. Das würde ich versuchen positiv zu sehen, ich z.B. leide öfter unter Unschlüssigkeiten, Ambivalenzen ... und dann kann man eine Linie eben nicht konsequent authentisch vertreten.
Du mußt ihm nicht eine ausufernde Begründung geben. Du weißt für Dich, dass Du nicht mehr willst - sag ihm einfach und kurz, dass Du nicht mehr magst! "Nein, ICH mag nicht mehr!"
"Draußen" würde ich so ziemlich gar kein Palaver machen. Zetert er nach Milch im Einkaufsladen, dann würde ich nur ein scharfes "Nein" von mir geben und wenn er diskutieren will, dann halt "nein, hier nicht". Ich würde das auch nicht mehrfach wiederholen, sondern den Rest ignorieren. Wenn er Dir in den Ausschnitt grabscht, dann würde ich auch nur nein sagen, die Hand wegnehmen und etwas auf körperl. Abstand gehen. Und immer versuchen ruhig und selbstsicher zu bleiben, wenn er dann total rumtickt. (Das ist für ihn auch wichtig, dass er eine "Fels-in-der-Brandung"-Mama hat, die nicht unsicher rumeiert, sondern an der er seine Grenzen erfahren kann und die somit auch zum Anlehnen ist und für Sicherheit/Klarheit steht, also nicht nur für Dich!)
Zu Hause kannst Du ja auf seine Frustgefühle eingehen, ohne dass Du deshalb von Deiner Linie abweichen mußt. Sag ihm halt, Du bist gerade frustriert, sauer, traurig, verzweifelt, was immer Du bei ihm wahrnimmst und zeige Verständnis dafür. Seine Gefühle sind okay, Du tröstest ihn auch gerne, aber Du willst ihn deshalb trotzdem nicht stillen.
Ja, ich denke, ich würde dazu keine großartigen Erklärungen abgeben, sondern einfach immer wieder kurz betonen, dass DU dass nicht mehr willst/magst und darüber gibt es eben keine Diskussion. Es ist Deine Entscheidung. Es geht ja nur darum, dass er trotzdem vermittelt bekommt, dass seine Bedürfnisse nicht schlecht sind, dass seine Frustgefühle okay sind, dass Du trotzdem für ihn da bist und vielleicht findest Du mit ihm ein paar Wege, wie er mit seinen Gefühlen besser klarkommen kann.
Es kann auch helfen, wenn Ihr zu Hause darüber redet, wie schön das Stillen war, als Ihr es beide noch mochtet. Vielleicht gibt es ein paar Fotos, die Ihr gemeinsam ansehen könnt und in Erinnerung schwelgen, wie schön es war. Es heißt ja, jeder Abschied ist ein kleiner Tod ... Bei Liebeskummer oder Tod eines Angehörigen würde man so raten.
Vielleicht kommt Ihr als Hilfe für ihn auf banale Sachen, wie nach einem Stein in der Hosentasche greifen oder so. Bei Wut aus Frust hat das vielen Jugendlichen geholfen, die ich betreut habe, wir haben einen hübschen Stein ausgesucht, den sie dann in der Tasche bei sich trugen und den sie dann in die Hand zum Festhalten nehmen konnten, wenn ihre Gefühle sie überwältigt haben (es waren natürlich keine Faustkeile, sondern kleine hübsche Handschmeichlersteine :-) )
Dein Sohn wird seine Bewältigungsstrategien z.T. schon haben und dann weiterentwickeln. Jede Krise ist eine Chance zu wachsen, das sage ich mir immer, wenn mir die Hilflosigkeit und den Frust der Kleinen zu nah geht und ich Gefahr laufe mir das selber zu eigen zu machen. Dein Sohn wird daran wachsen, weil er es schaffen wird, damit fertig zu werden, dass es jetzt keine Mamamilch mehr gibt.
Viel Kraft wünsch ich Dir, aber ich glaube, die hast Du sowieso!
Grüße von Einzigartig
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
Liebe Baghira,
war ja schon neugierig, was dir die anderen so antworten würden. nun muss ich meinen senf auch kurz dazuschreiben.
ein bißchen leid tust du mir ja schon. ziemlich sogar! als ich meinem mann davon erzählte, musste er lachen. unsere jungs scheinen sich sehr ähnlich zu sein (selbes alter), zum glück hat meiner das stillen tatsächlich einfach vergessen und sich auchnicht mehr daran erinnert. (aber so hirngespinste hat er auch, nur eben andere themen!!)
ich kann deine abneigung gegen das stillen eines so großen und so dickköpfigen jungens total gut verstehen. andererseits seh ich natürlich wie du ja auch die not, die dein kind so mit sich herumträgt.
leider kannich dir auch keinen tipp geben,weil ich einfach nicht wüsste, was ich tun würde. ein guter ratgeber ist normalerweise die seite rabeneltern.org. da kannman sich an hebammen, stillberaterinnen und pädagoginnen wenden. versuchs doch da mal.
was ich allerdings - ich glaube, einzigartig war es- nur widerholen kann, ist: rede von dir! als ich schwanger war und erst recht als meine tochter dann auf der welt war, war die verlockung so groß mit argumenten und gründen zu kommen, die einen selbst aus der affäire ziehen (auch wenn es vielleicht der wahrheit entspricht): ich habe schweren herzens oft die "schuld" aufmich genommen und gesagt "nein, ich will jetzt nicht mit dir spielen!" statt "ich kann jetzt nicht, das baby braucht mich!" und: ich denke, das ist einer der hauptgründe, warum sich meine kinder von herzen lieben. sie waren keine konkurrenz, nicht das baby war schuld, dass mama plötzlich weniger zeit hatte, gestresster war. sondern mama selbst. es war manchmalnict so einfach auszuhalten. aber es hat sich gelohnt!!
viel glück!! und poste doch die "professionellen" antworten, wenn du drandenkst, ja?
lg! schlumbel.micha
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
Liebe Baghira,
war ja schon neugierig, was dir die anderen so antworten würden. nun muss ich meinen senf auch kurz dazuschreiben.
ein bißchen leid tust du mir ja schon. ziemlich sogar! als ich meinem mann davon erzählte, musste er lachen. unsere jungs scheinen sich sehr ähnlich zu sein (selbes alter), zum glück hat meiner das stillen tatsächlich einfach vergessen und sich auchnicht mehr daran erinnert. (aber so hirngespinste hat er auch, nur eben andere themen!!)
ich kann deine abneigung gegen das stillen eines so großen und so dickköpfigen jungens total gut verstehen. andererseits seh ich natürlich wie du ja auch die not, die dein kind so mit sich herumträgt.
leider kannich dir auch keinen tipp geben,weil ich einfach nicht wüsste, was ich tun würde. ein guter ratgeber ist normalerweise die seite rabeneltern.org. da kannman sich an hebammen, stillberaterinnen und pädagoginnen wenden. versuchs doch da mal.
was ich allerdings - ich glaube, einzigartig war es- nur widerholen kann, ist: rede von dir! als ich schwanger war und erst recht als meine tochter dann auf der welt war, war die verlockung so groß mit argumenten und gründen zu kommen, die einen selbst aus der affäire ziehen (auch wenn es vielleicht der wahrheit entspricht): ich habe schweren herzens oft die "schuld" aufmich genommen und gesagt "nein, ich will jetzt nicht mit dir spielen!" statt "ich kann jetzt nicht, das baby braucht mich!" und: ich denke, das ist einer der hauptgründe, warum sich meine kinder von herzen lieben. sie waren keine konkurrenz, nicht das baby war schuld, dass mama plötzlich weniger zeit hatte, gestresster war. sondern mama selbst. es war manchmalnict so einfach auszuhalten. aber es hat sich gelohnt!!
viel glück!! und poste doch die "professionellen" antworten, wenn du drandenkst, ja?
lg! schlumbel.micha
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
also jetzt auch noch meine Meinung: ich bin erstmal über den Satz gestolpert "wir haben ihm das x-mal erklärt". Damit würde ich als erstes aufhören. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass ein Kind, dem eine "Nein-Antwort/Verbot" immer wieder erklärt wird, das unbewusst als Unsicherheit des Erwachsenen interpretiert und somit immer wieder damit anfängt.
Deshalb habe ich mir angewöhnt meinen Kindern einmal eine Erklärung zu geben, maximal ein zweites Mal und danach frage ich entweder "Was habe ich dir denn letztens auf Deine Frage geantwortet?" oder einfach ein klares "Nein, ich möchte das jetzt nicht."
Wenn DU soweit bist, dass DU ganz klar ein "Nein, ich will das nicht" für richtig empfindest, wird es auch Dein Sohn akzeptieren. Wenn Du aber innerlich unsicher bist, wird er es fühlen und versuchen Dich auszutricksen. Ich kenne das von der SS mit unserem (noch-)Jüngsten, da wollte ich meine Grosse auch einmal abstillen, habe es aber innerlich total abgelehnt. Folglich wurde das Ganze auch ein Drama und es war von mir auch richtig, ihr das Stillen noch eine zeitlang zu erlauben.
Vielleicht kannst Du Deinem Sohn aber auch anbieten, dass Du etwas Milch ausstreichst wenn das Baby da ist (und dann auch wieder viel Milch produziert wird) und er dann nochmal aus dem Glas kosten darf, ob ihm das wirklich noch schmeckt. Du hast ja auch zuletzt weitgehendst "trocken" gestillt, oder? Ich denke mal, er wird den Mumi-Geschmack dann gar nicht mehr so toll finden, vor allem bei der Vormilch ;-)
Herumgrabschen an der Brust habe ich sowieso frühzeitig bei unseren zweien unterbunden, weil mich das immer total genervt hat. Bei meinem Sohn funktioniert Folgedes ganz gut: seine Hand / ihn selber ganz festhalten, ganz dicht an ihn herangehen und ihm ganz ruhig und ernst sagen, dass mir das überhaupt nicht gefällt und dass er das lassen soll. Ich nenne das "Eindringen in seine Privatsphäre". Ab und zu taucht dann zwar etwas später wieder die eine oder andere Unsitte auf, aber dafür ist er ja auch ein Kind und ich denke mal er wird's noch lernen :-)
Aber auch darauf reagiert bestimmt jedes Kind anders, ich kann Dir leider keine Garantie geben, dass das bei Deinem Sohn auch klappt...
Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr eine Lösung für Euch alle findet, und Du bald wieder "auf die Beine" kommst. Dann sieht die Welt bestimmt wieder anders aus...
LG Safy
Wie gehe ich mit meinem "abgestilltem" 4jährigen um.. HELP
wie geht es denn eigentlich, wenn Du ihm Alternativen anbietest: "Nein, ich möchte dich jetzt nicht stillen. Aber lass uns gemeinsam einen Kuchen backen... ein Buch anschauen... einen Film angucken..."? Könntest Du die Zeit, die Du mit ihm verbringst, in irgendeiner Weise intensivieren, mehr Qualität statt Quantität vielleicht, mehr Reden als Schimpfen o.ä.? Erklärst Du ihm manchmal, was da mit dem Geschwisterchen auf ihn zukommt, was er zu erwarten hat, wie sich Euer Leben gestalten wird? Seid Ihr über dieses Thema im Gespräch? Das fände ich extrem wichtig, denn es gäbe ihm mehr Sicherheit, dass Du ihm (mit der MuMi) nicht verloren gehen wirst.
Der kleine Mann zeigt mMn ganz schöne Ängste. Ich glaube auch, dass es einfacher für Euch alle wäre (auch auf lange Sicht), wenn Du ihn weiter stillen würdest ohne viel Tamtam. Aber klar, es muss auch für Dich stimmen.
Alles Gute für Euch im neuen Jahr!
Koboldmama
Habe oben einen neuen Beitrag zum Thema eröffnet.
da er ja nicht direkt nach dem Stillen fragt,sondern immer nur sagt ...Milch... und das beim Frühstücken, beim Autofahren,beim Einkaufen etc. könnte ich ihn da schlecht weiter ablenken. Ich spiele, soweit es mir möglich ist, viel mit ihm. Natürlich kann ich nicht machen was ich sonst immer mit ihm gemacht habe. Biete ihm oft Malen, Puzzeln, Gesellschaftsspiel, Kochen etc. an.
Leider muss ich mich aber immer, gleich nach dem Mittag, in einen bestimmten Stuhl im Haus setzen, und die Füße hochlegen, von da kann ich schlecht mit ihm spielen. Aber danach versuche ich mich immer mit ihm zu beschäftigen, bis Papa kommt, dann essen wir gemeinsam und bringen ihn gemeinsam ins Bett.
Er bekommt nun wieder Mumi. Siehe auch meinen neuen Beitrag.
Ich habe ihm gesagt, dass ich wenn seine Schwester da sein wird, nicht mehr so viel Zeit für ihn haben werde wie vorher.. war das falsch? Dachte es ist gut ihm das zu sagen, damit er sich darauf einstellen kann. *grübel* Aber auch, dass ich ihn genauso lieben werde wie jetzt, nur noch viel mehr. Auch, dass ich Schwersterchen genauso wie ihn lieben werde, aber ihn kein Stück weniger.
Euch auch ein frohes neues Jahr :-))
Liebe Grüße
Baghira
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