Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
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Ich hätte gerne ein paar Erfahrungsberichte von Frauen, die ihr Kind spontan und ohne große Eingriffe aus BEL geboren haben - zur Beruhigung einer Schwangeren, deren Kind sich jetzt in der 35. Woche gedreht hat, für denn Fall, dass sich das Kind nicht wieder dreht.
Geplant war/ist eine Hausgeburt. Meine Hebammen hätten das mitgemacht, ihre weigert sich grundsätzlich (ist natürlich nicht gerade förderlich). Jetzt befürchtet sie halt einen Kaiserschnitt.
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Kann da jemand weiterhelfen?
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LG und Danke, :ROSE:
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Sonne
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Hallo Sonne,
ich kenne leider jemanden, dessen Kind nach eine Hausgeburt mit BEL schwerst behindert (spastisch gelähmt) ist, nicht laufen, nicht sprechen, kaum essen kann. Die Hebamme hatte leider gesagt, das wäre mit BEL kein Problem mit der Hausgeburt. Aber der Sauerstoffmangel hat leider zu irreparablem Schäden geführt.
Ich würde sicherheitshalber ins KKH gehen.
Sorry, daß ich Dich nicht beruhigen kann.
Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt
Annette
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Liebe Sonne,
also BEL war sogar bei uns im Geburtshaus ein Ausschlusskriterium. Ich würde mich damit auch in die Klinik begeben.
Das Gemeine ist, dass es wie befürchtet in der Klinik wahrscheinlich zum Kaiserschnitt kommen wird.
Daher mein Rat: Ich würde Deine Freundin unterstützen, sich mit dem Gedanken an Kaiserschnitt vertraut zu machen. Wenn sie eine total ablehnende oder besser gesagt verleugnende Haltung dazu hat, dann wird sie davon überrollt. Sie soll sich lieber mit den Narkosemethoden auseinandersetzen, sich verschiedene Kliniken ansehen, wie es da gehandhabt wird (die Schmerzbehandlung hinterher ist auch sehr verschieden!), genau planen, was mit dem Kind passieren soll, während sie noch zugenäht wird usw.
Ich hatte bei meiner ersten Entbindung einen Kaiserschnitt - wg. einiger Komplikationen hätte ich das vorher bedenken können, in einer Klinik wollten sie mich sogar gleich dazu dabehalten - ich habe an meiner Idee: Geburtshaus bis zuletzt festgehalten und wurde wirklich übel überrollt mit dem Kaiserschnitt. Kann nur jedem raten, sich vorher damit zu beschäftigen, damit der Kaiserschnitt und das drumherum dann wenigstens so selbstbestimmt wie möglich abläuft.
Empfehlung: de Jong/ Kemmler: Kaiserschnitt - Narben an Seele und Bauch. Ein Ratgeber für Kaiserschnittmütter
(vor der Entbindung lesen! Ich habe es leider erst danach gelesen)
Grüße von Einzigartig
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Hallo Sonne,
so ganz ohne ist eine Spontangeburt aus BEL wirklich nicht. Ich bin selbst eine ;) und bei mir ist alles gutgegangen, ohne KS. Aber es war natürlich im KH (70er halt), der Oberarzt hat die Geburt persönlich geleitet und dem Assistenzarzt dabei den speziellen Handgriff gezeigt, den man dabei anwenden muss, um eben den Sauerstoffmangel beim Durchtritt des Köpfchens zu vermeiden. Es gibt sicher Hebis, die damit Erfahrung haben, aber wenn nicht, tun sie auch gut daran, die Hände davon zu lassen. Andererseits gibt es durchaus auch KH, die deswegen nicht automatisch einen KS vornehmen (z. B. das, in dem ich entbunden habe). Ich persönlich würde mir so eins suchen, weil dieser eine Moment, in dem der Kopf durchtritt, doch deutlich kritischer ist als bei einer SL-Geburt, und ich da lieber Leute um mich hätte, die sich damit auskennen.
Mehr Infos und auch Geburtsberichte u. a. von Hausgeburten (teilweise ganz ohne Hebi =-O) findest du hier (allerdings auf Englisch).
LG Yuri
Hoppala, der letzte Smiley hat sich ungefragt mit eingeschlichen!
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
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ich hätte auch keine Hebamme gebraucht. Hatte sogar beim Kleinen drüber nachgedacht, sie erst zur Kontrolle der Plazenta zu rufen. ;-)
Letztlich war sie die letzten drei (?) Stunden da, hat die Geburtszeit notiert (das hätten wir sicher vergessen), Protokoll geschrieben, Kaffee getrunken ... so was halt.
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Ich will das Thema Geburt nicht verharmlosen, passieren kann immer was, aber eben auch nicht dramatisieren.
Es gibt immer noch genug Ärzte und Hebammen, die nur wegen BEL keine Panik verbreiten. Und Studien, die zeigen, dass das Risiko nur geringfügig höher ist (wenn man nicht unbedingt in Rückenlage entbindet, Angst hat etc.).
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Wenn man Horrorgeschichten hören und entsetzte Gesichter sehen will, reicht es ja meist schon, wenn man nur Hausgeburt erwähnt. :-l
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Danke für den Link. Hab schon mal reingeschaut und werde ihn weiterleiten.
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LG, Sonne
Ist das nicht verantwortungslos?
Hallo Sonne,
ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen. Wenn etwas passiert, dann macht man sich sein ganzes Leben Vorwürfe, dass man sein Kind zum Krüppel gemacht hat oder verliert.
Ich kann das irgendwie gar nicht verstehen, das ist aus einer anderen Welt.
Was bringt eine Hausgeburt für Vorteile, die den Nachteil auch nur irgendwie im Geringsten aufwiegen würden?
Für mich würde die Gesundheit des Kindes immer vor allem anderen kommen.
lg, Annette
Ist das nicht verantwortungslos?
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genau solche Diskussionen wollte ich nicht. ;-)
Zu deiner Beruhigung: Auch mir ist die Gesundheit meiner Kinder sehr wichtig, meine genauso - das war tatsächlich ein Grund, NICHT in die Klinik zu gehen. Im "Notfall" hätte ich keinen Augenblick gezögert. Wohlgemerkt.
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Darf ich dir dazu etwas zum Lesen schicken?
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LG, Sonne
Schau mal hier
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ich stell mal zwei Links für dich rein, kannst ja mal schauen, ob du dort nachlesen magst, oder eben nicht. ;-)
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Ich hoffe, Quali lässt sie drin (die drei w´s und das Pünktchen bitte selber vorsetzen):
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bfhd.de/PDFs/ _3_Wahl_des_Geburtsortes-Artik_J_Ott-Gmelch.pdf zum Thema Hausgeburt.
Und zum Thema Beckenendlage:
uvd-net.de/images/ bel.pdf
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LG, Sonne
Ja, aber anderes Problem...
Hallo Sonne,
gegen Hausgeburt an sich habe ich ja nichts. Aber im Falle eines von vorneherein absehbaren Risikos für das Kind finde ich sie verantwortungslos.
Während des Transportes zum KKH oder des Wartens auf den Transport können bei Sauerstoffmangel große Teile des Gehirns absterben. Und wenn von vorherein die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass es zum Sauerstoffmangel kommen kann, dann scheint es mir geschickter an einer Stelle zu sein, an der das Kind gleich beatmet/versorgt werden kann.
Die Geburtsstellung (dein anderer Link, sehr interessant) kann man ja auch im KKH ändern, und wenn dann doch ein Sauerstoffmangel auftritt, dann kann das Kind zumindest gleich versorgt werden.
Ich persönlich würde das nicht riskieren. Und jemandem dazu zu raten finde ich auch problematisch. Denn wenn jemand das Risiko eingehen will, ein behindertes Kind zu haben, dann muss er sich das ganz allein überlegen, denn er muss mit dieser Entscheidung und dem eventuell behinderten Kind leben.
Wenn man davon überzeugt wurde und nicht selber voll hinter der Entscheidung steht, dann stelle ich mir das sehr schwierig vor.
lg, Annette
Ja, aber anderes Problem...
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das Ding ist ja, dass eine BEL eben KEIN erhöhtes Risiko bedeutet. Das belegen Studien und Erfahrungen recht eindeutig.
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Und eine Hebamme sollte eigentlich selbst in der Lage sein, eine Wiederbelebung und Beatmung durchzuführen! Ich bin geschockt, dass in dem von dir beschriebenem Fall nicht so war.
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Meine Hebammen hatten zur Geburt alles nötige (Sauerstoffflasche etc.) dabei und wären in der Lage gewesen, zu reanimieren. Genauso gut und schnell wie in der Klinik.
Es kann ja genauso gut ohne BEL mal zu Sauerstoffmangel u.ä. kommen.
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Also, es ist tragisch für die die Eltern des nun behinderten Kindes - aber eben kein Beweis oder Hinweis dafür, dass eine Hausgeburt aus BEL riskanter wäre als aus SL (Hauptsache Längslage) oder eben als eine Geburt in der Klinik. Da war wohl hauptsächlich die Hebamme unfähig - und die macht sicher (und hoffentlich) so keine HG aus BEL mehr.
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LG, Sonne
Ist das nicht verantwortungslos?
Hallo Annette !
Diese Frage kann ich Dir beantworten. Ich habe 2 Kinder geboren. Die Große im Krankenhaus. Die Kleine daheim.
Die Vorteile der Hausgeburt waren:
-Die Hebamme die die Schwangerschaft betreut hat war bei der Geburt dabei und kannte mich und mein Kind.
-Sie war NUR für mich da.
-Eine 2. Hebamme kam zum Ende dazu. Die war nur für das Kind zuständig. Ich hatte sie natürlich auch vorher kennengelernt.
-Ich war in meinem eigenen Reich, konnte tun und lassen was ich wollte.
-Keine überflüssigen Untersuchungen unter der Geburt. Kein Zeitdruck, kein Schichtwechsel.
-Emfangen des Kindes in einer friedvollen Atmoshäre.
-Das Baby wurde nicht sofort vermessen, gewaschen u.a. Sie durfte in Ruhe ankommen.
-Ich konnte anschließend in mein eigenes Bett.
-Die Hebamme betreute uns anschließend im Wochenbett.
Nachteile konnte ich keine feststellen.
Wegen der Sicherheit war folgendes vereinbart: Es gab eine Klinik wenn ich die Hausgeburt abbreche. Dort war ich angemeldet und hätte jederzeit kommen können. Für einen Notfall wäre die Uniklinik in der Nähe gewesen und meine Hebamme hätte die Hausgeburt abbrechen können wenn sie nur ein dumpfes Gefühl ihm Bauch gehabt hätte.
Leider war die 1. Geburt im Krankenhaus so schlimm dass ich traumatisiert nach Hause kam. Ich mußte mit einer Traumatherapie wiederhergestellt werden. Im wesentlichen war das Problem damals dass man mich alleine gelassen hat, und mich nicht ernst nahm.
Dieser Verlauf ist sicher extrem. Aber so bin ich zur Hausgeburt gekommen.
Du fragst im Titel: Ist das nicht verantwortungslos ?
Ich glaube dass gerade Frauen die eine Hausgeburt planen sich besonders viele Gedanken machen und sich besonders gut informieren. Das gilt auch für Hebammen die Hausgeburten begleiten.
Ich finde es verantwortungslos dass man Frauen häufig einfach abspricht natürlich gebären zu können. Ihnen systematisch ihr Selbstbewußtsein und Körpergefühl raubt. Dass Technik und Sicherheit in einem Atemzug genannt werden aber dass weniger Technik teilweise mit Verantwortungslosigkeit gleichgesetzt wird.
Ich finde es gut wenn Frauen die Verantwortung für sich, ihren Körper und die Geburt (die sie ja selber leisten) übernehmen. Ich finde es gut wenn das untersützt, anerkannt und geachtet wird.
Grüße
Dagmar
Ist das nicht verantwortungslos?
Hallo Dagmar,
das hast Du wunderschön geschrieben. Und meiner Meinung nach sehr treffend.
Du hast mich mal vor langer Zeit zur Stillgruppe eingeladen, trefft Ihr Euch denn noch. Irgendwie kam bei uns immer was dazwischen und dann fing ich wieder an zu arbeiten ... . Ich hätte allerdings immer noch Interesse, vielleicht magst Du Dich ja mal melden!
Liebe Grüße
Saskia
Ist das nicht verantwortungslos?
Du hast PN !
Grüße
Dagmar
Ist das nicht verantwortungslos?
Aber ich hatte auch Glück: Meine Klinik, in der ich bei allen drei Geburten war, kommt einem Geburtshaus sehr nahe, nur, dass ich danach noch den netten Service der Station hatte.
LG,
Susanne
Ist das nicht verantwortungslos?
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du wohnst nicht zufällig in Berlin? ;-)
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LG, Sonne
Ist das nicht verantwortungslos?
Hallo Dagmar,
das mag ja sein, wenn das Kind richtig liegt. Aber wenn es von vorneherein klar ist, dass es zu Komplikationen kommen kann, dann kann es zu spät sein, in die Klinik zu fahren.
Wie bei einem Kollegen von mir, der jetzt ein schwer behindertes Kind hat, weil die Hebamme meinte, man könne ja bei BEL immer noch ins KKH fahren, wenn es schwierig würde. Ja, dort wurde das Kind dann reanimiert, aber ich finde das nicht gerade ideal, weil das arme Kind spastisch gelähmt ist, mit jetzt 6 Jahren nicht mal sitzen kann und keine Kontrolle über irgendwelche Bewegungen hat. Sie kann noch nicht mal den Mund schließen, nicht richtig schlucken, nicht sprechen, nicht greifen.
Ich finde es verantwortungslos in so einem Fall nicht ins KKH zu gehen, wo das Kind gleich medizinisch versorgt (beatmet) werden kann. Sauerstoffmangel bei der Geburt ist nicht ohne. Denn die Zeit bis der Krankenwagen eintrifft und man das Kind wiederbelebt kann zu schweren Schädigungen des Gehirns führen.
Bei meinem Kollegen hätte es schon gereicht, einfach im Krankenhaus zu sein, um das Kind schneller zu beatmen/wiederzubeleben. Dann wäre sie vielleicht nur leicht oder sogar gar nicht behindert gewesen.
Die Eltern wünschen sich, ihnen hätte jemand die Hausgeburt ausgeredet!
lg, Annette
Ist das nicht verantwortungslos?
Liebe Annette,
ich habe zwei "Krüppel" (so von dir weiter oben benannt) zuhause.
Zwei wundervolle Kinder die ich für nichts auf dieser Welt eintauschen wollen würde.
Emma hat sich sehr spät gedreht und es stand kurzfristig im Raum, ob dann ein KS geplant werden müsse.
Ich habe keine Hausgeburt geplant und hat mit der eigentliche Frage nichts zu tun.
Und trotzdem wäre ich eine weitere Strecke gefahren um mein Kind natürlich zu bekommen, auch mit BEL, bevor es mit KS in der Uniklinik geholt würde. Ich selbst kam auch BEL.
Was mich aber eigentlich stört, an dem was du schreibst und das muss jetzt einfach raus...
Hätte dein Kollege sein Kind in einer klinik zur Welt gebracht und dort wäre was schief gegangen...wünschten sie sich heute vermutlich jemanden, der ihnen das Kinder-bekommen ausgeredet hätte.
Weist du wieviele Kinder zur Welt kommen die schwerstbehindert sind und man vorher per Feindiagnostik (ect.) nicht bemerkt hat? Weist du wieviele Kinder unter der Geburt in der Klinik einen "schaden" erleiden?
Du kannst deine Argumentation meiner Meinung nach nicht an einem Einzelfall festmachen.
Ich würde meine Kinder immer wieder bekommen. Ich würde das Risiko jederzeit wieder eingehen.
Gruß, Maria
Ist das nicht verantwortungslos?
Hi Annette,
ein Sauerstoffgerät hätte meine Hebamme bei einer Hausgeburt dabei gehabt. Hausgeburt heißt nicht, dass man ohne jegliche medizinische Versorgung ist. Herzton- und Wehenschreiber sind dabei, Sauerstoffmaske, Saugglocke, Nähzeug und viele andere Sachen, von denen ich keine Ahnung habe.
Die meisten Komplikationen bahnen sich an, d.h. eine erfahrene Hebamme kann sehr gut absehen, ob sie einen Krankenwagen holen sollte. Wenn man nicht gerade auf dem platten Lande weit weg von einer Klinik wohnt, dann ist das nicht so wild.
In den Niederlanden kommen fast alle (über 90%, die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf) Kinder zu Hause zur Welt und die Säuglingssterblichkeit ist nicht höher als bei uns.
Jedenfalls würde ich mich wahrscheinlich auch nicht trauen, mit BEL zu Hause zu entbinden, allerdings würde ich mich auch ausführlichst informieren, weil ich auch nicht freiwillig in einer Klinik entbinden wollen würde.
Noch mal zu BEL: Soweit ich informiert bin liegt ein erhöhtes Risiko vor, dass die Nabelschnur vorfällt oder sich verwickelt. Wie groß das Risiko allerdings im Vergleich zu KEL ist, weiß ich nicht. Ein Freund von mir kam per Kaiserschnitt - er lag in BEL, war schon ein Stück im Geburtskanal und musste zurückgeschoben werden, als die Geburtshelfer sahen, dass die Nabelschnur vorfiel. Es war - logisch - ein Notkaiserschnitt und in diesem Fall wäre er bei einer Hausgeburt gestorben. Er ist auch so fast gestorben. Wie gesagt - wie oft das passiert, weiß ich nicht, vielleicht ist dieser Fall prozentual unbedeutend gering.
Natürlich sollte man über alle Risiken informiert sein, um diese abzuwägen. Ich gehe mal davon aus, dass die Freundin von sonne dies tut. Jede Hebamme erzählt einem dazu sowieso alles, was man wissen und nicht wissen will, sie muss sich ja auch absichern und läßt sich garantiert auch was unterschreiben.
Grüße von Einzigartig
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Hausgeburt würde ich in dem Fall lieber nicht machen, sondern wirklich eine Klinik aufsuchen (am besten mit angeschlossener Kinderklinik).
Ehrlich gesagt, wäre es sogar für mich ein Ausschlusskriterium für eine Spontangeburt. So blöd es für mich wäre, aber in diesem Falle würde mir die Sicherheit für das Kind vorgehen.
LG,
Susanne, sonst nicht so schissert
Moxen bzw. Moxibustion
Mein Grosser lag bis ssw36 mit dem Kopf nach oben, war noch nie andersrum im Bauch. Eine Hebamme empfahl mir dann das Moxen (was sie selber praktizierte). Da wird eine rauchende Beifuss-Zigarre nahe an die wichtigen Punkte am Körper gehalten, so dass man dort etwas Wärme spürt. Dannach soll sich das Kind drehen, wenn es bereit dazu ist.
Dies hat eindeutige Vorteile gegenüber einer erzwungenen äusseren Wendung, die einige Ärzte praktizieren. Diese ist umstritten, weil man ja nicht weiss, warum sich das Kind gedreht hat und man damit evtl. mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
Ich brauchte mit der Moxa-Zigarre eine Behandlung von 20min und am Tag dannach lag er "richtig" rum drin.
Vielleicht kann Deine Bekannte so jemanden in der Gegend finden...?
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j11m), FannyGirl (2j11m) und Krümel (14.ssw)
Moxen bzw. Moxibustion
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das Moxen ist für/ab nächste Woche geplant, wenn die indische Brücke nicht schon hilft. ;-)
Das Gute ist, dass so viel Platz im Bauch ist, dass sie die Drehung gar nicht gemerkt hat. Der "Rück(wärts)rolle" steht also von daher schon mal nicht viel im Wege.
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LG, Sonne
Platz
:KISSING:
Gruss
Fanny
bei mir hat übrigens die Taschenlampe geholfen!
Ich nochmal. Am Abend vor der geplanten Moxa-Anwendung hab ich mit der Taschenlampe rumgemacht (also immer den Weg von oben nach unten vorgezeichnet). Anschließend Riesengerumpel im Bauch, die ganze Nacht über. Als die Hebi morgens zum Moxen kam, lag das Kind richtig herum.
Ich vor lauter Begeisterung für die Großen das zweite Mal in einer Woche Pfannkuchen gebacken.
Nur, im Laufe des Tages schwand dann meine Euphorie, da es wieder mächtig rumpelte. Kind hatte sich wieder gedreht (diesmal diagonal...), was sich im Endspurt der SS noch einige Male wiederholen sollte (ich rede hier von 36+). Es war sehr spannend, aber im entscheidenden Moment lag sie dann richtig herum.
LG emaille
bei mir hat übrigens die Taschenlampe geholfen!
bei mir hat übrigens die Taschenlampe geholfen!
Nein, gar nicht. Das hat sie wohl im Mutterleib ausgelebt. Jetzt sitzt sie eigentlich nur ;-)
LG emaille
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Hi Sonne,
mein erster Sohn hatte sich in der 37. Woche in BEL gedreht. Das war ein ziemlicher Schreck! Wir haben dann eine äußere Wendung machen lassen. Die Ärzte und Hebammen waren optimistisch, denn wer sich so spät in BEL drehen kann, kann sich auch wieder zurück drehen ;-)
Es hat auch tatsächlich geklappt :-)
Wie wichtig ist ihr denn die Hausgeburt und wie wichtig ihre Hebamme? Die Hebammen in der Geburtsklinik damals bei mir hätten auch eine Geburt in BEL gemacht, wenn ich es gewollt hätte.
Ansonsten gibt es wohl noch moxen und diese indische (?) Brücke, weiß ich alles nicht mehr so genau.
Ich würde jedenfalls die Hoffnung noch nicht aufgeben, wenn das Kind sich drehen kann, dann auch wieder in die andere Richtung.
LG, Britta
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
Hallo Sonne,
ich weiß ja nicht, ob das Deiner Freundin weiterhilft, denn es ist schon sehr lange her: ich bin per BEL geboren, und zwar zu Hause, nur mit der Hebamme und meinem Vater. Ist jetzt 34 Jahre her, und meine Mutter hat die Geburt angeblich auch nicht anders empfunden als die beiden anderen, die per SL kamen. Hab sie nämlich gefragt, komme beim Thema Geburt aber nicht weiter bei ihr :-X , weil mein drittes Kind sich auch bis zum Schluss hin- und hergedreht hat und ich mich ein bißchen kundig machen wollte. (Ihr wievieltes Kind ist es denn? Ab dem 3. können die sich bis zum Schluss Zeit lassen mit dem hin und herdrehen).
Meine Hebamme wäre einverstanden gewesen (natürlich nicht zu Hause), der Chefarzt des KH auch, der wäre dann anwesend gewesen und hätte diesen speziellen Handgriff durchgeführt. Naja, im Endeffekt war ich natürlich sehr froh, dass ich sie dann "einfach so" *lol* mit dem Kopf voran bekommen durfte....
LG emaille
Wer hat gute Erfahrung mit Geburt aus BEL?
meine beiden Kinder haben sich noch in der am Tag vor der Geburt noch in die richtige Lage gedreht, wobei bei Nr. 2 schon der KS geplant war und wieder abgesagt wurde. Das erst einmal zu Deiner Beruhigung.
Also wäre bei Nr. 2 in keinem Fall eine Hausgeburt in Frage gekommen. Zumal ich schon bei meiner 1. Entbindung sehr viel Blut verloren habe. Ich wollte also nichts riskieren. Bei der 2. Entbindung hatte ich dann eine Lösungsblutung beim Plazentaabgang, die sich gewaschen hatte. Es war eine Ausschabung notwendig, also eine schnelle aber riskante Geburt. Zu Hause hätte ich das wahrscheinlich nicht überlebt.
Eine Freundin hat ihre 3 Kinder spontan bekommen, alle 3 aus Steißlage. Allerdings kam Kind Nr. 1 in der 30. SSW, Kind Nr. 2 in der 28. SSW (beides Brutkastenkinder, sehr klein) und das 3. in der 36. SSW.
LG Lili
...und die Haltung der Schwangeren
Ich nochmal: Was mir auch einfällt: Mit dem Grossen hatte ich ja einen Not-KS und es stellte sich heraus, er war ob seiner Grösse (4,2kg) nicht in der Lage als Sternkucker herauszukommen. Nachdem ich wieder ss war, habe ich mit einer Hebamme, die auch Hausgeburten macht, gesprochen, um dem auf die Spur zu kommen, was "falsch" gelaufen sein könnte, dass es zum Not-KS kam.
Sie gab mir zwei sehr interessante Tipps: Man soll innerlich ein Gefühl des "Tragens" (von "trächtig sein") einnehmen, das Kind "zu sich nehmen" und nicht mit ausgestrecktem Bauch prahlen, WIE schwanger man ist.
Ausserdem kann die Körperhaltung der Schwangeren entscheidend sein. Falsch ist, sich zurückzulehnen und Füsse hoch zu tun (im "Endstadium"). Vielmehr sollte man eine aktive Haltung einnehmen, d.h. vorn am Stuhl sitzen mit geradem (nicht durchgestrecktem) Rücken, Beine gespreizt, und Beine nie übereinandergeschlagen.
Das gibt dem Kind die richtige Richtung vor: So kann es (einmal gedreht) mit dem Kopf den Eingang des Beckens korrekt finden. In anderer Haltung ist das wesentlich erschwert.
Vielleicht hilft Deiner Bekannten das auch noch ein bisschen weiter, einen evtl. "gedrehten Zustand" beizubehalten.
:THUMBS UP:
Gruss
Fanny
...und die Haltung der Schwangeren
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ich erinnere mich dunkel, so etwas schon mal gelesen zu haben...
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Ich werde es weiterleiten. Danke für den Tipp. :-)
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LG, Sonne
...und die Haltung der Schwangeren
hier möchte ich noch den 4füßlerstand einfügen oder abwandlungsweise auch zb. abends vorm ferseher auf dem pezziball abstützen(auf den knien,die arme und der kopf auf dem ball,als wenn man aus dem fenster schaut).was man auch machen kann,wen man keinen fernseher hat;-)
lg,sylvi-die so immer nachrichten geschaut hat,damit sich die kleine dreht,was sie aber in der 32.woche gemacht hat.ich hab`s prophylaktisch trotzdem weitergemacht,weil es auch den körper mal anders belastet und damit entspannt.
lg,sylvi
...und die Haltung der Schwangeren
Diese Haltung habe ich am Ende der Schwangerschaft auch oft gegen Kreuzbeinschmerzen eingenommen, dann meine Wehen so verarbeitet und bei den Presswehen den Ball durch meinen Mann ersetzt. Diese Haltung finde ich - zumindest für mich! - einfach genial!
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