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Was kann ich im Vorfeld tun?

Hallo liebe stillenden Mütter!!! :-)

Ich hoffe ich gehöre auch bald hierher, denn ich wünsche es mir so sehr, dass es diesmal mit dem Stillen richtig funktioniert.

Ich erwarte mein drittes Kind in ca. 7 Wochen. Ist es sinnvoll die Brust vorzubereiten? Wenn ja, wie? Meine Hebamme sagt, das bringt nichts, aber ich lese mal dies mal das und jeder behauptet was anderes. Was ist denn nun gut? Vorbereiten oder nicht?

Bei meinen ersten beiden Kindern hatte ich massive Stillschwierigkeiten. Meinen Sohn (2002) hab ich keine Woche gestillt. Er hat meine Brustwarzen blutig und rissig getrunken, dass ich es nicht mehr ausgehalten hab. Meine damalige Hebamme hat mir keine Tipps gegeben.

Bei meiner Tochter (2005) hatte ich auch wieder Schwierigkeiten. Auch sie hat mir die Brust blutig getrunken. Sie waren rissig und taten höllisch weh. Ich hab dann mit Heilerde und abpumpen weitergemacht. Auch Quarkwickel hab ich regelmäßig gemacht. Mein Mann hat mich schon schräg angesehen, wenn ich mit der Pampe durchs Haus gelaufen bin :-))) An einer falschen Stilltechnik soll es wohl nicht gelegen haben. Ich war bei der LLL und auch meine damalige Hebamme meinten beide, ich würde meine Tochter richtig anlegen. Ich habe auch verschiedene Stillpositionen ausprobiert, aber es war nur eine Qual.
Nach 7 Wochen ging es einigermaßen, aber da hatte sich Mia schon zu sehr an die Flasche gewöhnt (die abgepumpte Milch hab ich mit der Flasche gefüttert), dass es mit dem Stillen schon nicht mehr richtig klappte. Mein Kinderarzt meinte auch, sie wäre zu dünn und ich solle Pre-Milch beifüttern. Ich habe auch eine Zeitlang versucht mit Hütchen zu stillen, aber ich glaube das brachte nichts.

So verschlechterte sich unser Stillen von Mal zu Mal und ich war total traurig, dass es nicht wirklich geklappt hat.

Nun hab ich Angst, dass es wieder so schlimm wird. kann ich was machen? Ich möchte so gerne stillen.

LG Ivonne, 33.SSW

Bisherige Antworten

Was kann ich im Vorfeld tun?

Hallo Ivonne,

so richtig gute Tipps kann ich Dir nicht geben. Bei mir hat geholfen, daß ich mir vorgenommen hatte, 6 Wochen durchzuhalten. Nach 5 Wochen waren die Brustwarzen nicht mehr blutig und es hat endlich geklappt, so daß wir jetzt fast 3 Jahre stillen (was jetzt allerdings eher an der Stillbegeisterung meiner Tochter liegt als an meiner... ;-)).

Wichtig ist wohl auch, die Flasche immer erst NACH dem Stillen zu geben und oft anzulegen, um die Milchbildung zu stimulieren (vergiß die Ratschläge mit den 2h zwischen den Mahlzeiten), auch Abstände von 15 Minuten können normal sein, wenn die Milchbildung angeregt werden soll.

Bei blutigen Brustwarzen tut es nur ca. 1 Minute nach dem Anlegen weh, danach wird es deutlich besser!

Wichtig ist auch, sich zu entspannen und sich nicht unter Druck zu setzen. Möglichst viel Zeit zum Stillen einplanen und für Ruhe sorgen.

lg, Annette

Was kann ich im Vorfeld tun?

Hallo Ivonne!
Sind Deine Brustwarzen denn irgendwie kompliziert? (extreme Schlupfwarzen, oder sowas?)
Ich würd schon mal dreist behaupten, dass damals irgendwas gewaltig schiefgelaufen ist, denn von "nix" gehen einem ja nicht SO die Brustwarzen kaputt!
Bei meiner Grossen haben wir auch gleich 3 Hebammen und ne Stillberaterin verschlissen, bis die insgesamt 5. dann die Hände überm Kopf zusammen schlug und meinte, das Kind liegt alles andere, nur nicht richtig an der Brust. Die kleine Maus hatte damals etwas Probleme, das Vakuum zu halten. Angesaugt hat sie prima und nach ner Minute (wenn keiner mehr geschaut hat...) ist ihr gerade die Unterlippe rumgeklappt. Da hätte man von Anfang an ganz viel korrigieren müssen, und KEINER hats gesehen und vorallem wollte keiner wahrhaben, dass es dort ein Problem gibt. *grmpf* Ich hab genau das gleiche zuhören bekommen wie Du. Anlegetechnik sei ok, ansonsten könnte man nix machen, ausser abwarten, das es besser wird (aber es wurde nicht besser...)
Die Hebamme dieses Mal hat einfach garnichts gemacht, ausser mit den Händen auf dem Rücken beobachtet. Wir haben die kleine Maus, als sie nach der Geburt stillen wollte, einfach seitlich neben mich gelegt, den Kopf etwas unterhalb der Brust, sodass sie sich etwas an die Brust hochstrecken musste. (Dadurch kommt automatisch das Kinn gut an die Brust und die Nase ist frei.)
Dann hat sie viiiiel Zeit gekriegt um sich die Brust ganz von alleine zu suchen. (und danach wurde die ersten paar Male minimal von aussen nachkorrigiert, wenn es nötig war.) Nach 1 1/2 Tagen hatte sie die perfekte Stilltechnik drauf...
Bei der Grossen hatten damals immer alle gleich und ständig die Hände dazwischen, wenn sie nicht sofort an der Brust war und die ersten Male wurde sie gleich von den Krankenschwestern und der Hebamme falsch angelegt. :-( Sie hatte überhaupt NIE Zeit, das mal in Ruhe selbst zu lernen.
Ich war total unsicher, weil ich es alleine nicht hinbekam und ich wusste nicht, dass man gute und schlechte Trinktechniken an der Brust ganz einfach unterscheiden kann!
Meine Brustwarzen bestanden nach 3 Wochen nur noch aus Kratern, die linke ist auch ziemlich heftig vernarbt. :-(
Was mir damals am meisten wehgetan hat war, dass "alle" so getan haben, als wäre es völlig normal, die ersten Wochen mit soo kaputten Brustwarzen rumzulaufen, quasi, als wären das Standardanfangsprobleme.
Heute weiss ich, es ist NICHT normal und es gehört NICHT dazu und man muss das nicht wochenlang über sich ergehen lassen.
Es kann dieses Mal total anders laufen, vielleicht bekommst Du wirklich ein Baby, das mit dem perfekten Trinkstil zur Welt kommt!
Wenn es wieder Probleme geben sollte, dann such Dir jemanden, der Dir wirklich! hilft, die Probleme in den Griff zu kriegen und nicht schulterzuckend neben dran steht.
Du brauchst dann jemanden, der mit Dir (systematisch) nach "Fehler"quellen sucht, Dir konkrete Hilfestellung gibt und Dich solange betreut, bis Ihr das im Griff habt.
Ausserdem kannst Du jederzeit hier nachfragen, wenn es irgendwelche Probleme geben sollte oder Du Dich unsicher fühlst!
Ich wünsch Dir auf jeden Fall noch eine schöne Restschwangerschaft, eine problemlose Geburt und Euch allen nen tollen Start!
LG,
Darla

Was kann ich im Vorfeld tun?

hallo, ich wuensche dir auf jeden fall alles gute. ich denke, es ist eine gute vorbereitung, wenn du dich geistig vorbereitest. es ist bestimmt sinnvoll, JETZT schonmal mit einer stillberaterin zu sprechen, ueber deine sorgen etc. bei der LLL kann das auch telefobnisch oder per email. gib nicht auf, wenn du nicht gleich eine ans telefon bekommst. ruf ruhig mehrmals an. bitte, versuche es jetzt schon, oft gehen die frauen halt erst, wenn es "zu spaet" ist. liebe gruesse, lucia mit luca 02 und merle 05 und schwanger

Was kann ich im Vorfeld tun?

Ich glaube, zur Vorbereitung kann man nix tun, außer dafür sorgen, dass man im Ernstfall kompetente Hilfe hat. Ich rate in schweren Fällen immer zu einer Stillberaterin IBCLC. Die kosten zwar Geld, aber das sparst du ja an Milchpulver ;-) In manchen Kh sind auch Stillgruppen, wo solche arbeiten, und da kriegst du die kompetente Beratung umsonst. Hast du die Möglichkeit, in einem KH zu entbinden, was stillfreundlich ist oder wo eine Stillberaterin IBCLC arbeitet?
Ansonsten: wenn du wirklich wieder abpumpen musst wegen der Schmerzen, könntest du dich vielleicht vorher über alternative Fütterungsmöglichkeiten informieren, damit du nicht wieder das Problem wie bei Kind zwei kriegst. Also Becher oder Fingerfeder oder sowas... auch da würde ich eine Stillberaterin IBCLC ansprechen.
Ich glaube, den Link habe ich im Profil.
LG Alanna

Was kann ich im Vorfeld tun?

Hallo Ivonne,
was ich dringend empfehlen würde: nach der Geburt so schnell wie möglich nach Hause gehen. Im Krankenhaus stillen war bei uns aussichtslos - auch mit Rooming In und angeblich stillfreundlichem Krankenhaus war es doch eine irgendwie ungemütliche Situation, unbequem, umständlich, dauernd redet einem irgendwer rein ....
Mit meiner Großen bin ich 15 Stunden nach der Geburt geflüchtet. Da sie 4 Wochen zu früh gekommen war, hatte ich auch keine Notfall-Pulvermilch im Haus, also musste es irgendwie gehen ... Sie hat sehr lange gebraucht, um die Brustwarze zu finden, wollte sich nicht auf die Seite legen lassen, und im Arm halten ging gar nicht (hab ne recht große Brust, die ich dann irgendwie hochhalten musste - 1 Hand an der Brust, 2 Hände am Kind ... ging nicht) Letztlich hab ich sie halt auf den Rücken gelegt und mich im Vierfüßlerstand über sie gekniet. Absolut keine klassische Stillhaltung, aber so hat sie dann angesaugt - und liess sich dann mit Brust im Mund auf die Seite drehen. Kissen in den Rücken, und sie nuckelte gemütlich weiter ... Die nächsten Versuche waren dann schon einfacher - trotzdem haben wir sehr lange ausschliesslich in Seitenlage gestillt.
Der Kleine musste 36 Stunden in der Klinik ausharren - und wurde dort flaschengefüttert, weil er so groß war. Zu Hause hab ich ihm nochmal die Flasche gegeben, dann kam der Milcheinschuss. Und er hat die volle Brust angemeckert und seine Flasche gesucht. Ich sah mich schon die nächsten Monate an der Pumpe hängen ... aber zum Glück hatte meine Hebamme Stillhütchen mit einer sehr langen Spitze. Die nahm er dann (hatten ja auch fast die Form eines Saugers) - und da ich da gesehen habe, wie die Milch durchfliesst, war auch auch beruhigt, dass er genug trinkt. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis er dann auch an der Brust war (immer mit Hütchen angefangen, dann Hütchen weggenommen und an die Brust gelegt - trotz Protest). Inzwischen trinkt er wie ein Profi in jeder Lage.
Blutige Brustwarzen hatte ich trotz manchmal stundenlangem Stillen nie. Wenn Du vielleicht besonders "dünnhäutig" bist, probier vielleicht die Hütchen, wenn es wund wird, und sobald die Brust wieder heil ist, lass sie weg. Pumpen oder alle Abhärtungsversuche würde ich weglassen - das hat bei mir die Brust eher noch mehr gereizt. Und versuch evtl., viel frische Luft an die Brust zu lassen (am besten mit Milchresten drauf) - alternativ gute Baumwoll-BHs und keine Einmal-Stilleinlagen. Von denen habe ich immer Probleme bekommen.
Und vor allem: versuch, möglichst angstfrei an die Sache ranzugehen. Ich kann mir vorstellen, dass es mit dieser Geschichte schwer ist - aber vielleicht schaffst Du es ja, Vertrauen aufzubauen. Dass Du ausreichend Milch produzieren kannst, weisst Du ja, und dass Dein Baby von Geburt an in der Lage ist zu saugen, dürfte auch klar sein. Zusätzlich kannst Du Dir bis zur Geburt noch ein Netzwerk von Hebammen und Stillberaterinnen aufbauen und ein Arsenal an Hilfsmitteln für den Notfall (Hütchen, ne sanfte Pumpe, ...) anlegen. Dann fehlt nur noch viel Ruhe (hast Du jemanden, der die Geschwister betreut?) und ein schönes breites Bett. Lass das Baby nuckeln, solange es mag und solange es Dir nicht wehtut (vom ersten Ansaugen mal abgesehen - aber nach spätestes 1 Minute sollte Stillen schmerzfrei sein). Und wenn es anfängt wehzutun, abdocken und die andere Brust nehmen. Wenn die auch wehtut, wieder wechseln oder (wenn die erste noch zu empfindlich ist) Pause machen. Wenn der Hunger zu groß wird, Flasche geben (aber wie gesagt, nicht so oft pumpen - pumpen sollte absolut schmerzfrei sein). Aber lieber öfter kurz stillen als selten sehr lange - zumindest haben meine Kinder immer, wenn die Brust leergetrunken war, noch drauf rumgekaut. Und das war dann echt Gift für die Brustwarzen.
Ich wünsch Dir erstmal eine schöne Rest-SS, dann eine möglichst einfache Geburt und ein gesundes Baby. Und danach eine komplikationslose Stillzeit. Ausreichend Vorbereitung hast Du ja getroffen.
LG,
Claudia
PS: bei gereizten und wunden Brustwarzen hab ich neben Milch und Babyspucke ab und zu Honig raufgetan und an der Luft einwirken lassen. Danach aber gut abspülen, Honig und Babys sollten nicht zusammenkommen. Warum hast Du eigentlich Quarkwickel genommen? Das kannte ich nur bei Milchstau, aber nicht bei wunden Brustwarzen.

Was kann ich im Vorfeld tun?

zum arsenal kann ich dir noch mother mates geleinlagen empfehlern. gerade gegen wunde brustwarzen.
bei mir war es auch sehr schlimm. und beim nächsten mal werde ich mir auch ein paar stillberaterin vorher aussuchen und statt in einem geburtshaus lieber in der nähe einer iblc(oder wie die abkürzung war) stillberaterin entbinden.
lg und eine schöne restschwangerschaft und angenehmen stillzeitbeginn
kerstin

Was kann ich im Vorfeld tun?

Hallo Yvonne!
Ich glaube eine stillfreundliche Hebammte oder Stillberaterin hilft sehr gut. Ging mir jedenfalls so. Man braucht am Anfang Unterstützung, vor allem Zuspruch und einen Mutmacher, falls Probleme auftreten.
Ich hatte erst nach 5 Tagen den Milcheinschuss. Da waren vom Nuckeln meiner Kleinen die Brustwarzen schon wund und blutig. Lanolinsalbe hat geholfen und viel frische Luft (Tipp von meiner Hebamme, bin im Winter Oben-ohne im Haus rumgelaufen). Ich hatte die Probleme und Schmerzen wirklich nur die ersten eineinhalb Wochen, danach nie wieder. Es war einfach die neue Beanspruchung der sensibeln Haut.
Viel Glück. LG Cloudyy

Was kann ich im Vorfeld tun?

mein freund fand die oben ohne zeit sehr schön, deiner bestimmt auch :-)
ich hatte mir zwei t-shirts zerschnitten. jeweils zwei runde löcher drin. was wichtig ist, die bw darf nicht austrocknen/verkrusten. sondern sollte feucht (mit dem wollfett), aber nicht wässrig aufgequollen gehalten werden.
lg kerstin

Was kann ich im Vorfeld tun?

Huhu!
Jab :-))
Vor allem war mein Vater irritiert, als er zum ersten Babybesuch kam *hihi*
LG Cloudyy

Was kann ich im Vorfeld tun?

*grins* Mein Freund war anfänglich auch von dem oben-ohne-herumlaufen begeistert. Sommer 2003 war ja auch heiss genug. Nach 3 Monaten hat er dann aber darum gebeten, mich doch ab und zu wieder etwas bekleideter erleben zu dürfen ... Männer wollen ihre Geschenke halt doch ab und zu auch mal selbst auspacken ;-)
LG,
Claudia
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