hi yvonne

das wär mal eine schöne frage.da könnte man einfach sagen "warum nicht?" und schon hat man den ball abgegeben.

bei uns hat es sich so entwickelt.mein sohn wollte bis 14monate vom essen nichts wissen und so sind wir irgendwie automatisch in`s lzs gerutscht.

für meine tochter gilt "gleiches recht für alle" und beim zweiten kind war das lange stillen ja kein neuland mehr.für mich ist es nun ganz normal.

lg,sylvi

Hallo!
"Warum nicht" fiel auch mir spontan ein oder aber "Weil sie halt noch stillen will".
Es hat sich halt so ergeben,ich werde mit einem selten bis nie kranken Kind belohnt(von gebrochenem Bein und ausgeschlagenen Zahn abgesehen),finde es schrecklich praktisch,weiß ich doch,daß sie nie "verhungern" wird.
Nachts allerdings ist die Bar konsequent zu,ich gehe arbeiten und brauche meinen Schlaf.
LG meike &nele 21 M

Hi Meike,
kannst du mir verraten wie du das geschafft hast? Sarah hat schon immer nachts viel gestillt und in den Phasen wo die Zähne quälen noch mehr (derzeit hängt sie mir von ca 23:30 bis 7uhr ununterbrochen am Busen - komme mir vor wie ein Schnuller) - momentan kommen die letzen 2 Zähne...
Lg Sue mit Sarah, auch 21 M ;-)

Hallo Sue,
ja,kann ich Dir sagen,aber ich glaube es wäre nicht Deine Methode:
Ich hab sie einfach brüllen lassen und ihr ganz klar jedesmal erklärt,daß es nacht ist und nachts nichts getrunken (also in dem Fall ja gegessen) wird.Wasser bekommt sie wenn sie möchte und wach wird.
Das hab ich von der Nacht an gemacht in der sie das erste Mal durchgeschlafen hat und das war so mit 13 Monaten.
Auch tagsüber bekommt sie nur max 3x "Busu" ich mag nämlich kein Schnuller sein bzw. kein Langeweilelückenbüßer.Auch das wird mit Gebrüll quittiert.
Sie kann aber auch gut ohne Brust leben-war schon je 3 Tage in Kurzurlaub,es hat ihr nicht geschadet;-)
LG meike

Liebe Meike,
danke dir - du hast ganz recht - das könnt ich nicht.
Noch hoff ich das es besser wird wenn die letzten 2 Zähne durch sind...
Mal sehn.
Nochmal danke.
lg *gähn* Sue

Wir stillen aus Freude, tags und nachts. Schreien lassen käme für mich keinesfalls in Frage. Finde ich boshaft, weil ich denke, dass ich auch nicht möchte, dass mich jemand schreien lässt, wenn ich Not habe. Außerdem liebe ich meine Kinder zu sehr, um ihnen sowas anzutun. Mein Kleiner ist über 2 Jahre und stillt nachts, wenn er zähne kriegt oder andere Beschwerden hat. Dafür ist er tagsüber super drauf.
Wir sind eben nicht nur tags Mütter sondern auch nachts. DEshalb bin ich für ihn da. Ganz selten schläft er mal durch. Aber das ist OK.
Meine Mittlere hab ich 4 J und 5 Monate gestillt. Sie stillte nachts ganz häufig, als sie mit 2 in die Kita musste. Das ging so bis 3 Jahre und dann wurde es nachts weniger. So haben wir die schlimme Trennung überwunden.
Einfach nur schreien lassen ohne die Bedürfnisse meines Kindes zu beachten, könnte ich nicht.
Wenn ich sowas lese von Schreien lassen, frage ich mich wirklich, warum man so was mit seinen Kindern macht. Ich dachte, hier im Forum gibt es sowas nicht. Aber naja...
Gruß Jana

Hey Jana
Ich kenne weder dich noch Meike, aber ich fand dein Posting sehr wertend und verurteilend.
Ausdrucke wie "boshaft", "Not haben", "ich liebe meine Kinder zu sehr", "antun" etc. finde ich nicht fair Meike gegenüber.
Ich würds vielleicht auch nicht genauso machen wie sie, aber ich denke, vieles kommt, je nach Schreibstil, auch anders rüber als es effektiv war und ist.
"Wir sind eben nicht nur tags Mütter sondern auch nachts."
Sie ist auch dort, wo sie bewusst Grenzen setzt, Mutter, genauso wie du. Mutter sein heisst nicht, dass man sich selbst total aufgibt und seine Bedürfnisse alle zurücksetzt, ich glaube, dass man den Kindern mehr geben kann, wenn man auch auf sich selbst schaut.
Was anderes: wieso MUSSTE deine Tochter in die KiTa und wieso war das eine SCHLIMME Trennung? Ich kenne natürlich die Umstände nicht, aber wenn das für dich schlimm war, dann ist es klar, dass sich das auch aufs Kind überträgt.
"Ich dachte, hier im Forum gibt es sowas nicht. Aber naja..."
Zum Glück sind wir nicht alle gleich und haben verschiedene Meinungen. Sonst wäre ein Forum eh überflüssig.
Nix für ungut, ich finde gut, dass du deine Meinung schreibst, aber nicht so abwertend anderen gegenüber.
Liebe Grüsse
Irene

Hallo Irene,
ich finde es abwertend für die Bedürfnisse des Kindes, es schreien zu lassen, wenn es Not hat. Und ich gehe davon aus, es schreit nicht um mich zu ärgern, sondern weil es was hat. Das kann ich nicht ignorieren.
Schade, dass du dich dazu nicht geäußert hast, wie Meike mit ihrem Kind verfahren ist.
Ich wollte nicht abwertend rüber kommen. Mich hat es nur geärgert so über sein Kind zu schreiben. Es kam so herzlos rüber.
Kinder haben eben auch nachts Bedürfnisse und können für unsere Probleme nicht schon Verständnis aufbringen.
Ich gebe mich doch nicht auf, wenn ich ganz für mein Kind da bin. Warum setzt du das mit aufgeben gleich? Ich respektiere die Bedürfnisse meiner Kinder als gleichwertig. Und schreien lassen ist für mich einfach eine Form der seelischen Misshandlung. So wie ich auch das Buch "JKKSL" für eine Aufforderung zur Kindesmisshandlung halte. Da werden nur die Bedürfnisse der Eltern gesehen, die ihre aber besser aufschieben können als ein Kleinkind.
Mein Kind musste damals in die Kita, weil ich wieder arbeiten musste. Und es hat nicht gelitten, weil ich was übertragen habe, sondern weil sie bei mir sein wollte statt in der Kita. Schlimm, dass einem unterstellt wird, man hätte das auf sein Kind übertragen.
LG Jana
PS: Leider ist es oft so , dass man unbequeme Meinung nicht hören will. Meine Meinung war das sicherlich. Und dass ich abwertend rüber kam, tut mir leid. Denn das wollte ich der Mutter nicht nachtun.

Hallo Jana,
ohne werten zu wollen, was Meike getan hat, möchte ich doch kurz einhaken:
Ich liebe meine Töchter und tue vieles für sie, muss aber ganz ehlich sagen, dass es mich mitunter mürbe gemacht hat, wenn ich nicht ausreichend schlafen konnte.
Außerdem gibt es auch bei meinen Kindern zahlreiche Bedürfnisse, die ich nicht, oder zumindest nicht gleich / nicht so wie sie es wollen / so oft wie sei es wollen befriedigen kann bzw. will, auch wenn sie noch so laut danach brüllen.
Und selbst Deine Antwort klingt wieder abwertend...
Das hat nichts mehr mit unbequemer Meinung zu tun.
Viele Grüße,
Tanja, die dachte, dass in diesem Forum nicht missoniert werden würde...

Hey Jana
Ich hab mich nicht zu Meikes Posting geäussert, weil ich finde, man muss nicht immer gleich alles bewerten und kommentieren. Das hast du ja schon gemacht und mir war das von den Formulierungen her einfach zu viel und zu krass.
Ist halt auch schwierig, so schriftlich und ohne dass wir uns alle kennen.
Du hast geschrieben:
"Mein Kind musste damals in die Kita, weil ich wieder arbeiten musste. Und es hat nicht gelitten, weil ich was übertragen habe, sondern weil sie bei mir sein wollte statt in der Kita. Schlimm, dass einem unterstellt wird, man hätte das auf sein Kind übertragen."
Siehst du? Genau so ist das. Das findest du schlimm. Aber wie du hingegen eine andere Mutter mit viel schlimmeren "Vorwürfen" angegriffen hast, das war nicht schlimm?
Meine Vermutung war weder eine Unterstellung und als Vorwurf war es schon mal gar nicht gedacht.
Aber es ist doch interessant, wie wir Dinge auf uns beziehen und drauf reagieren. Ich finde das bei Müttern so extrem wie nirgends sonst.
Und ich beobachte das auch an mir.
Ich finde schreien lassen generell nicht gut und kann das selber auch ganz schlecht, worüber ich froh bin.
Dennoch mag es Situationen geben, in denen es je nach Art und Weise, nach Dauer und Intensität oder was auch immer, für die Eltern
stimmen mag und ich behaupte, dass Kinder so schnell keinen Schaden davon tragen.
Anders sehe ich das z.B. wenn Leute ihre Kinder schlagen oder ihnen ins Gesicht rauchen.
Nur so als Vergleich...
Aber ok, es isch wie gesagt schwierig, dass immer alles so ankommt wie man möchte, das gilt für uns alle.
Liebe Grüsse
Irene

hallo,

ich stille "nur" noch nachts. Möchte aber nicht mehr. Meine kleine ist 13 Monate u hat noch nie durchgeschlafen. Bin chronisch müde u hätte gern mal ne Nacht Ruhe.

LG Constance8-)

Hallo Yvonne,

bei Kind Nr. 1 hatte es sich so ergeben, war dann aber mit 18 Monaten so fertig (alleinerziehend, Dauerstillen nachts, zum Einschlafen 2h Nuckeln etc.), dass ich mit ziemlichem Kampf abgestillt habe.

Damals habe ich mir schon vorgenommen, das möchte ich so nie wieder, beim nächsten Mal soll das Kind bestimmen dürfen.

Nun sind Tochter 3j1m und Sohn 14m, beide trinken sehr gern, wobei nur der Kleine nachts darf (alle 2h), irgendwann muss ich halt auch mal schlafen, das ist schon wenig genug.

Ich kann mir mittlerweile gar kein Leben mehr ohne Stillen vorstellen *gg*

also, ich find es so natürlich, es ist wunderschön, die Kinder genießen es, bekommen Abwehrkräfte und Kuscheleinheit in einem, Durstlöscher ist immer dabei usw.

Was will man mehr ?;-)

Wir stillen also sowohl aus Überzeugung als auch sehr gern noch und so wie es aussieht, auch noch recht lange und auch noch Tandem.

LG Claudia

P.S. Ab und an hab ich allerdings schon sehr wund genuckelte BW, da denk ich mir dann, autsch, könnten doch mal bissl weniger trinken. Aber das geht auch wieder weg und dann is wieder gut ;-) Genauso mit den elenden Brustentzündungen...

Hi Yvonne,
Ja, warum nicht (fiel mir halt auch soo spontan ein ;-))
Ehrlich gesagt weiss ich es nicht, es hat sich so ergeben und ich stille so lange weiter, bis eine von uns beiden nicht mehr will.
Ich bin aber auch froh, dass Anna schon lange durchschlaeft (seit sie 10 Monate ist) und nicht mehr nachts stillt. Nur noch jeden Abend und manchmal morgens. Ich waere schon lange stillmuede, wenn sie mir staendig am Busen haengen wuerde. Wir haben unsere festen Zeiten fuer's Stillen, so wie fuer andere Sachen auch. Stillen ist bei uns kein 'Snack' und auch kein Trostpflaster oder wie es eine Vorschreiberin so schoen ausgedrueckt hat 'Langeweilelueckenbuesser' (klasse Umschreibung!). Bei uns ist es einfach 'us-time' :-)
Liebe Gruesse
Alex mit Anna, 19 Monate

Bei meiner Grossen "musste" ich wegen zwei OPs nach 10 und 10,5 Monaten abstillen. Trotz Abstilltabletten stillte sie dann noch hin und wieder bis 13 Monate. Ich konnte sie aber nicht dauernd bei mir haben und so war das das Ende. Dieses Abstillen führte erst dazu, dass ich mich besser über das Stillen informiert habe.

Bei meinem Sohn wollte ich, dass er entscheidet, wann er lange genug gestillt hat. Hab mich dann doch zu einer Deadline bei 3 Jahren entschieden und mein Sohn hats dann sogar noch 1-2 monate früher geschafft.

So und nun beim Dritten Kind will ich es gleich halten wie beim zweiten. Joana stillt jetzt seit 23 Monaten und ein Ende ist nicht in Sicht.

Bettina

Ich hab noch nie wirklich gerne gestillt, denn es ist mir körperlich immer unangenehm und ich kann das Gefühl an der Brustwarze (habe Flachwarzen) nur ertragen, wenn ich während des stillens meine Brust kratze und das Gefühl des kratzens vom anderen Gefühl ablenkt.
Aber ich sehe es als Grundrecht jedes Kindes an gestillt zu werden. Es ist einfach von der Natur so vorgesehen. Alles andere hat Nachteile. Mein erstes Kind wurde nach 6 Wochen Flaschenkind. Ich ärgere mich bis heute darüber, dass ich so verunsichert und unwissend war und mir reinquatschen ließ.
Nr. 2 hab ich gestillt bis in der Schwangerschaft von Nr. 3 die Milch wegblieb. Da war sie fast 18 Monate alt. Anfangs war es ein Kampf mit blutigen aufgerissenen Brustwarzen, aber ich wollte nicht schon wieder "versagen".
Nr. 3, jetzt 15 Monate alt, stille ich noch. Sie ist mein erstes Kind, dem ich von Anfang an keinen Schnuller gegeben habe und sie nimmt ihn auch jetzt nicht, obwohl ich es mir inzwischen fast wünsche - vor allem nachts.
Sie hat ein Saugbedürfnis, wie jedes Kind in dem Alter. Das kann nur ich ihr stillen. Außerdem ist jeder Schluck MuMi nur gut für sie. Sie isst keinen Brei und alles mit was wir essen (was nicht immer nur gesund ist). Darum find ich MuMi für sie umso wichtiger. Nicht zu vergessen die praktischen Immunstoffen, die sie wohl, als ich 6 Tage fieberte und erkältet war, vor einer eigenen Ansteckung bewahrt haben.
Und Infekte kommen hier durch den Arztpapa und die zwei Kindergartengeschwister ständig mit heim.
Vor ein paar Wochen, als sie nachts dauerstillte und ich tags völlig fertig war, wollte ich am liebsten abstillen.
Jetzt geht es wieder. Noch erlaube ich es mir nicht wirklich ans abstillen zu denken. Anderthalb Jahre möchte ich auf jeden Fall voll machen. Wenn diese Hürde geschafft ist, schaffe ich es vielleicht auch noch bis zum 2. Geburtstag. Ich hangel mich immer ein Stückchen vorwärts und sehe dann weiter.
Aber in meinem Kopf sind derzeit 2 Jahre die absolute Obergrenze.