Wäre es besser gewesen ... ?
ich weiß, diese Frage ist doof, aber manchmal "überkommt" es einen eben doch - v.a. wenn man sich gerade bei der U6 mal wieder Vorträge über Durchschlafen anhören musste - das sei eben Einstellungssache der Eltern, ob die Kinder durchschlafen usw. *urgs*
Also, ich überlege, ob es doch sinnvoll gewesen wäre, meinen Sohn von Anfang an nachts nicht immer nach Bedarf zu stillen - also ihm das Stillen nicht so oft anzubieten, wenn er aufwacht und weint/unruhig ist. Ich denke nicht an Schreienlassen, eher an andere Beruhigungsmethoden... Ob er dann heute nachts nicht so "stillfixiert" wäre?
Allerdings heißt es doch, man solle am Anfang sehr viel stillen, um die Milchbildung anzukurbeln. Und nachdem es bei meiner Tochter damals anfangs Probleme wegen geringer Gewichtszunahme gab, hatten wir DAMIT bei meinem Sohn wirklich keinerlei Probleme!
Könnt Ihr mir dazu Eure Meinung/Erfahrung sagen? Habt Ihr meistens gleich gestillt, wenn's die Minis wollten, oder eher auch mal anders beruhigt? Wie hat sich das längerfristig ausgewirkt?
Würde mich sehr über Antworten freuen!!!!
LG Christiane
Wäre es besser gewesen ... ?
um diese Frage schlüssig zu beantworten, müsstest du dein Kind klonen und es einmal so, einmal so machen - mit anderen Worten, du kannst nie wissen, was gewesen wäre wenn. Meine spontanen Gedanken dazu:
- Es ist NICHT WICHTIG, ob das Kind früh durchschläft oder nicht. Wichtig ist, dass du dich im Umgang damit wohlfühlst. Wenn du dich deswegen fertigmachst und unter dem Schlafmangel leidest, ist das nicht gut - für alle nicht. Wenn du es schaffst, das als Normalzustand zu akzeptieren und nicht die Märtyrerin bist, die nachts immer aufstehen muss, sondern es so einrichtest, dass alle es möglichst bequem haben ( Familienbett, Stillen im Liegen), dann ist es egal, ob das Kind durchschläft. Meiner Erfahrung nach ist das vor allem eine Typ- und Entwicklungssache.
- Warum sollte ich eine andere Beruhigungsmethode versuchen, wenn ich innerhalb von Sekunden Ruhe haben kann?
- Was ist besser - ein stillfixiertes Kind oder ein tragefixiertes Kind? Ich leg mich doch lieber neben ihn und schlafe beim Stillen wieder ein, als ihn stundenlang nachts rumzutragen ... Ich persönlich gerate erst in Panik, wenn das Stillen ihn nicht mehr beruhigt.
- Meine beiden ließen und lassen sich nachts weder auf Diskussionen noch auf Kompromisse ein. Mit Stillen ging und geht es am schnellsten, dass wieder Ruhe einkehrt, also mache ich das. Mein Großer (fast 4) schlief trotzdem mit 1 3/4 durch und jetzt inzwischen auch wieder zuverlässig (nach der Geburt des Kleinen gab es wieder eine Aufwachphase). Und auch der Kleine wird irgendwann durchschlafen - seit einer Woche schläft er auch ohne Meckern abends ohne Brust ein (ich lege ihn nach dem Stillen ins Bett und mich daneben) - vor ein paar Monaten wäre das noch undenkbar gewesen.
LG Yuri
Wäre es besser gewesen ... ?
Ich würde es mehr auf´s Kind schieben, wann es durchschläft bzw. wie oft es stillt. Nicht auf die Eltern, es sei denn, sie gehen einfach nicht auf die Bedürfnisse ihres Kindes ein - was aber sowohl das eine als auch das andere Extrem zur Folge haben kann.
Meine Große hat von Anfang an sehr oft gestillt (durchschnittl. im 2-h-Takt). Durchgeschlafen hat sie mit 2,5 Jahren.
Der Kleine stillt weit seltener, schläft meist 3-4 Stunden am Stück, nachts des öfteren auch mal 5-6 Stunden. Gut, er ist erst 5 Wochen alt, aber er ist da deutlich anders. Obwohl er die selbe Mutter hat und den selben freien Zugang zur Brust. :o) Kommt sogar schon mal vor, dass ich mehr Bedarf sehe als tatsächlich da ist...
Stillen nach Bedarf ist selten falsch. Und nächtliches Stillen hat seine Berechtigung (in jeder Form und Dauer) und seine Vorteile.
Kennst du den Artikel " Durchschlafen?" von K. Dettwyler? Wenn nicht: Lesen! Du findest ihn unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil. ;o)
LG, Sonne
Wäre es besser gewesen ... ?
Das ist gerade ein hochaktuelles Thema bei uns ;)
Lennard wird am 14. Oktober 1 Jahr alt, und bis vor 4 Nächten noch habe ich nach Bedarf gestillt. Von Rhythmus keinerlei Spur. Ich dachte immer, das käme von selbst (meine Tochter hat mit 4 Monaten durchgeschlafen, daher hatte ich da noch keine wirkliche Erfahrung gemacht). Mal schlief er (seeeeeeehr selten) bis 5 h morgens durch, mal stillte ich 2x die Nacht, aber meist alle anderthalb bis zwei Stunden.
Das hab ich nun fast 11 Monate mitgemacht (mitmachen können), aber irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich mich einfach nur noch ausgebrannt gefühlt habe.
Ich konnte einfach nicht richtig schlafen. Abends, wenn die Kinder zu Bett gehen, kann ich mich selbst noch nicht hinlegen. Ich brauche da noch etwas Zeit für mich zum runterkommen. Außerdem kommen die besten Serien am Abend ;)
Vor 23 h bin ich so gut wie nie im Bett.
Kaum war ich dann eingeschlafen, kam Lenny um 23:30 h zum ersten Mal. Das fühlt sich einfach nur schrecklich an, direkt aus der ersten Schlafphase gerissen zu werden!
Und so ging es ständig weiter!
Und dann habe ich gemerkt dass es um die pure Gewöhnung geht! Mein Kind konnte nicht ohne Brust wieder einschlafen. Er hat nicht wirklich (viel) getrunken, bzw. denke ich, hätte es auch Wasser getan um den kleinen Durst zu löschen (aber er trinkt nicht aus dem Fläschchen da er es nicht kennt, und jetzt will ich es ihm natürlich auch nicht mehr angewöhnen. Und Trinklerntasse für die Nacht, da komm ich nicht ganz mit klar).
Auch wenn mich einige jetzt vielleicht verurteilen mögen, seit 4 Nächten bekommt mein Sohn keine Brust mehr. Und es geht uns allen gut damit! Ich hab ihn NIEMALS allein gelassen wenn er nachts aufgewacht ist und geweint hat (und das war auch nur die erste Nacht!). Ich hab ihm die ganze Zeit das Köpfchen gestreichelt, die Hand gehalten, ihm vorgesungen, er sollte wissen dass ich nicht da bin.
Ich weiß, es hätte auch sanfter gehen können indem ich die Brust stufenweise weglasse. Aber ich konnte nicht mehr!
Seither schläft er super nachts. Er wacht zwar noch ein paarmal auf und murrt kurz los, findet dann seinen Schnuller und schläft nach 1, 2 Minuten sofort weiter. Und wenn er morgens wach wird, wird ausgiebigst gekuschelt und geschmust, und natürlich auch gestillt.
Für mich, auch wenn es nicht der optimale Weg war, aber dennoch wirksam. Mein Sohn hat - soweit ich beurteilen kann ;) - auch keinen Schaden davon getragen. Er ist schmusig wie immer, und er weiß dass ich, auch wenn ich ihn nun nachts nicht mehr stille, dennoch immer für ihn da bin.
LG,
Nina
Wäre es besser gewesen ... ?
Ich bin gerade am überlegen: u6 ist wann?
Ansonsten kann ich da absolut nix sinnvolles schreiben. ;-)
Das einzige, was mir spontan zu Deinem Posting eingefallen ist, ist, dass meine Grosse NICHT diejenige war, die beim Kindergartenabschlusszelten bei strömendem Regen nachts nach Mama und Papa gebrüllt hat.
Und wir waren auch NICHT diejenigen Eltern, die beim Abholen erzählt haben, sie hätten aus Sorge um die Befindlichkeit ihres Kindes die ganze Nacht kein Auge zu tun können. ;-)
Keine Ahnung, ob Dich das jetzt weiterbringt...
LG,
Darla
Wäre es besser gewesen ... ?
also meine Gedanken dazu sind Folgende:
Meinen Großen habe ich (er war unser Supermegaschlechtschläfer) anfangs mit allem Möglichen zu beruhigen versucht - Schnuller (wollte er nicht), Tee (wollte er nicht), Rumtragen (dauerte ewig, reichte letztlich nicht oder half nur, solange man es tat, und man kann es schlecht die ganze Nacht tun...), leises Singen.... keine Ahnung was noch. Letztlich half nicht mal Stillen lange, er kam bis zu 10x pro Nacht 2 Jahre lang. Aber Stillen war schließlich das, was zumindest am schnellsten wirkte, und mehr interessiert irgendwann ja nicht mehr ;-)
Meinen Mittleren habe ich von Anfang an mit nichts Anderem als Stillen nachts beruhigt, weil ich nach meinem Großen gar nicht auf den Gedanken kam, etwas Anderes könnte auch helfen *kicher*. Er wurde selten öfter als 3-4x pro Nacht wach. (Das haben wir als vergleichsweise harmlos empfunden.)
Janek (jetzt 8 Monate) wacht eher so häufig wie unser Ältester auf, hat aber im Gegensatz zu diesem fast nie irgendwelche Schreianfälle o.ä. nachts. Er will einfach nur kurz an die Brust und schläft dann weiter. Anfangs hat er viel besser geschlafen (kam nur 2x) und ich habe ihm ganz gewiss nichts aufgedrängt *g*, aber als er zunehmend schlechter schlief, habe ich es auch mit Alternativen versucht, die ihn aber richtig in Rage gebracht haben. Beim Stillangebot dagegen wird er nicht mal richtig wach. Und während er mit 3 Monaten richtig lange nachts nuckelte, braucht er seit längerem wirklich nur kurz mal randürfen und dann ist wieder Ruhe.
WENN mein Kind nachts Hilfe beim Weiterschlafen braucht, dann ist mir Stillen echt noch am liebsten - lieber als dauernd Schnuller reinstecken müssen oder Pfade in den Teppich treten...
LG Zahra
Wäre es besser gewesen ... ?
Mein Grosser (fast 4) hat lange und viel gestillt. Dennoch konnten wir uns finden, ab ca. 16 Monate nachts nicht mehr zu stillen. Durchschlafen? Tut er heute noch nicht, allerdings kann er entweder alleine wieder einschlafen oder er kommt zu uns ins Bett, schläft weiter oder wenn nicht, versucht er es sehr, liegt wenn's schlimm kommt ganz ruhig 2 Stunden wach bei uns. Irgendwann schläft er wieder. Diese Fälle treten auf, wenn er abends oder kurz vorm Bett gehen einen starken Konflikt durchleben musste. Egal wie sehr wir ihn wieder "runterzubringen" versuchen - er ist dann nachts sehr lange Phasen wach.
Meine Süsse (fast 2) hat mit 9 Wochen die ganze Nacht durchgeschlafen "trotz stillen" *fg*. Dies änderte sich, als sie "bemerkt" hat, sie kann auch nachts an die Bar. Mit ca. 20 Monaten (also erst kürzlich) konnten wir uns auf das nächtliche Nicht-Stillen verständigen. Trotzdem wacht sie auf. Sie träumt derzeit sehr viel und wirr. Die Tagesereignisse werden bunt durcheinander gewürfelt nochmal durchgemacht (sie spricht im Schlaf). Da sie im Babybalkon liegt, ist es kein Akt. Sie tastet nach mir, ich bette sie wieder richtigrum aufs Kopfkissen und gut ists.
Ich selber schlafe auch nicht durch, obwohl mir mein Mann nix zu Trinken ans Bett bringt. *gg* Trotzdem bin ich stellenweise lange wach, wenn ein grosses Problem anliegt oder wenn ich vergesse, dass ich nachmittags wirklich keinen Kaffee mehr trinken sollte.
Hift Dir das weiter?
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (3j11m) und FannyGirl (1j11m)
Wäre es besser gewesen ... ?
Hallo Christiane,
ich habe früher immer einschlafgestillt und würde das auch immer wieder so machen. Es gibt doch nichts Schöneres als so nah mit anzusehen, wie das Kind in den Schlaf gleitet. Ich hätte auch gedacht, dass das Einschlafstillen als letztes Stillen übrigbleibt, aber es ist eher weggefallen und das Morgenstillen war das Letzte.
Andere nächtliche Beruhigungsversuche haben nie funktioniert, weil er hatte einfach Hunger und wollte gute Milch (die angebotene Wasserflasche kam zurückgeflogen *lol*).
Mit 19 Monaten hat er das nächtliche Stillen beendet. Alles hat ein Ende. :-)
LG Uta
Wäre es besser gewesen ... ?
Also unser Kinderarzt mag ja eher der seehr gelassene Typ sein, aber er fragt nur, ob es Probleme gibt, und ob wir als Eltern mit der Entwicklung zufrieden sind. Dann testet er natürlich, was es bei der U so zu testen gibt und gut ist.
Hab bei der U6 (1 Jahr) halt mal nachgefragt, weil unsere Kleine nicht krabbelte sondern gleich laufen konnte, und auch gesagt, dass sie noch sehr viel stillt und wenig isst. Da es bei meiner Frage klar war, dass es für MICH kein Problem ist, hat er auch nur die Frage beantwortet, ob es für SIE eines sein könnte. Die Antwort lautete dann nur, dass es ihr offensichtlich damit super geht und sie bestens entwickelt ist.
Hab ich da so einen Ausnahme-Arzt erwischt?
zum Stillen und Durchschlafen: ich hab am Anfang nicht gleich geschnallt, dass Stillen sicher die schnellste Beruhigungsmethode ist, und hab mir eine Handvoll Nächte tragender- und singenderweise um die Ohren geschlagen.
Jetzt mit 1,5 Jahren schlaft meine Kleine noch nicht durch, aber sie schläft gut d.h. sie stillt halt zwischendurch, da komm ich gut mit klar. Ich glaube zwischen 6 Monaten und 14 Monaten kam sie recht häufig nachts - immer so Phasenweise, aber das gab sich dann auch. Als ich für eine Woche verreisen musste, ist sie auch nachts wachgeworden und musste getröstet werden, hatte in dem Fall also nichts mit Verfügbarkeit des Busens zu tun.
lg
evita
Wäre es besser gewesen ... ?
meine Tochter (27.09.2007) wurde immer nach Bedarf gestillt. Sie hat sich vor ca. 4 Monaten als ich wieder schwanger war selbst abgestillt. Sie schläft völlig problemlos durch (im Familienbett) und bringt sich teilweise Abends selbst zu Bett. D.h. sie legt sich einfach ins Bett und schläft ein. Also sei unbesorgt.
LG
Birte
-
Gewichtstabelle für Kinder
Wie entwickeln sich eigentlich Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr und welches Gewicht gilt als "normal"? → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
Kuriose akzeptierte und abgelehnte Vornamen
Besondere und kuriose Vornamen: Diese Namen wollten Eltern ihren Kindern geben – und das ist daraus geworden. → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen
-
Vorderwandplazenta: Das bedeutet sie für...
Welchen Einfluss hat eine Plazenta im vorderen Bereich der Gebärmutter und können durch sie Komplikationen entstehen? → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen