Dass auch alle zehn Tage normal sind, heißt aber nicht, dass ein Kind sich damit "quälen" soll/muss. Wenn es offensichtlich Beschwerden hat, dann geht das schon in Richtung Verstopfung.
Trägst du ihn? Das hilft vorbeugend und auch in "akuten Fällen" meist recht gut. Das aufrechte Tragen in der Spreiz-Anhock-Haltung(!) unterstützt die Bewegung des Darms (wie eine gründliche Bauchmassage). Darauf sind Babys ein Stück weit angewiesen, sie bewegen sich ja selbst kaum - und eben als Traglinge daran angepasst. Außerdem entspannt das Tragen Kinder, so dass Stress als "Bremse" reduziert wird. (Meine war nur "verstopft", wenn wir unterwegs waren und einfach zu viel los war. Da hat ein längerer Spaziergang meist geholfen.)
Ansonsten könntest du mal ausprobieren, ob Backpflaumen (die du isst) eine abführende Wirkung bei ihm haben. Oder massieren, im Uhrzeigersinn.
Das ganze reguliert sich aber auch wieder (vielleicht verdaut er gründlicher, weil er im Moment mehr braucht). Selbst wenn jetzt nichts wirklich hilft, es bleibt nicht so.
LG, Sonne

Hallo Sonne,
vielen Dank für Deine Antwort. Ja, das ist mein / sein Problem: dass er sich offensichtlich mit der Verdauung quält.
Obwohl ich beim Stöbern im I-Net nun auf viele LeidensgenossInnen gestossen bin. Scheint um den 4. Monat herum wohl nicht ungewöhnlich zu sein, diese Problematik.
Tragen hilft, das stimmt, Mattis wird auch (und sowieso) sehr viel getragen. Er ist schon recht groß, so dass er schon prima in den Ergo passt (habe mir sogar den Neuen gegönnt, obwohl ich noch den Alten habe, um ihn auf der Hüfte tragen zu können).
Wir müssen wohl durch damit, obwohl ich es wohl trotzdem nochmal bei der Kinderärztin ansprechen werde. Vielleicht gibt es ja noch was Homöopathisches, das ihm ein wenig hilft.
Cavum Carvi hilft leider nicht, auch keine Bauchmassage mit Kümmelöl.
LG,
Karin

Backpflaumen helfen normalerweise.
Viele Grüße,
cHristine

Hallo Christine,
na, dann werde ich mir mal welche besorgen. Esse schon regelmässig geschrotete Leinsamen (Morgens im Frischkornbrei).
Danke und LG,
Karin

Der Unterschied ist, daß die Backpflaumen lösliche Ballaststoffe enthalten, die auch in die Milch gehen. Der Lainsamen nützt nur Dir selber was. Du brauchst die dann auch nicht jeden Tag zu essen, nur, wenn es ih mal wieder drückt.
Viele Grüße,
Christine

Ach so, alles klar, das klingt logisch. Bin gespannt auf den Erfolg und werde berichten!
LG,
Karin

da muss ich mich mal dazu gesellen...
Emma quält sich seit einiger Zeit auch mächtig rum... Sie isst jetzt ja doch schon so einiges und trinkt aber viel Mumi...
Leider bewegt sie sich so wenig (wie ein 6 monate altes Baby) und das kurbelt den darm eben nicht an.
Tragen ist ein guter Tipp! Obwohl wir im Moment wenig tragen, weil sie schwer und sperrig ist... Sie mag das tragen im Ergo nicht sonderlich, weil sie ihre Beine so breit machen muss, und Tragetuch ist bei den temperaturen nicht der Hit.
Backpflaumen werde ich mir und ihr gleich am Mittwoch kaufen, vielleicht mag sie sie ja essen...
Im Moment bekommt sie 2 mal täglich Lactulose, aber meistens geht mehr als die hälfte daneben...
Liebe Grüße, Maria

Ich kenne das auch bei Sohn2. Fing auch so um den 4. Monat an und war immer eine ziemliche Quälerei, bei uns haben dann getrocknete Aprikosen geholfen (an Backpflaumen komme ich nicht ran) und mittlerweile (10 Monate, immer noch viel gestillt) ist der Stuhlgang zwar nicht wirklich häufig, aber wenigstens keine solche Quälerei mehr.
Was mich besonders geärgert hat, war, dass der KiA das mit einem lapidaren "Das ist normal" abtat, obwohl ich ihm beschrieben hatte, dass mir die Quälerei eben "unnormal" vorkommt.
Aber, wie gesagt, inzwischen geht es besser.
LG,
Regentrude