Veränderter und häufiger Stuhl
Unser Sohn zeigt seit 3 Wochen (nach einem vorausgegangenen Magen-Darm-Infekt) größeres Interesse an "unserem" Essen.
Er ist 17 Monate alt und eher schlank. Bis vor kurzem hat er 95 Prozent seiner Nahrung in Breiform zu sich genommen (bzw sich füttern lassen).
Er bekam seither morgens einen Milchbrei (aus Flocken und Premilch mit Birnenmus), mittags selbstgekochten Gemüsebrei (vorwiegend Karotte mit Kartoffel und Butter), als Nachtisch wegen festem Stuhl Birnenmus, nachmittags Getreide-Obstbrei und abends nochmal einen Milchbrei.
Sein Stuhl war immer eher fest (manchmal hart) und er hatte meistens einmal am Tag etwas in der Windel (ab und zu auch keinmal).
Wir sind natürlich sehr froh, dass der Kleine jetzt gerne mitessen möchte und endlich auch stückige Kost zu sich nimmt und bieten ihm immer mehr an.
Seit der Umstellung hat er aber sehr häufigen Stuhl, der sehr variiert (der manchmal stinkt, manchmal so gut wie gar nicht riecht, manchmal fast schwarz ist, oft auch sehr hell und jeden Tag hat er auch mal was in der Windel, das aussieht, als sei es so richtig hineingespritzt).
Hört sich das alles noch "normal" an? Er hat nun anstatt 0-1mal am Tag etwa 2-4mal am Tag eine volle Windel. Und nicht wenig. Ich bin dauernd am Kontrollieren. Muss sich das erst einpendeln? Ich finde das schon sehr oft.
Er hat auch einen deutlich weicheren Stuhl, obwohl er jetzt jeden Tag 1- 1 1/2 Bananen isst und vor der Umstellung nie (dafür immer Birnenmus, was wir jetzt völlig weglassen). Er trinkt auch nicht viel mehr als vorher und trotzdem ist der Stuhl oft so in die Windel gespritzt, das er ausläuft (danach kommt aber auch festerer und stückiger Stuhlgang, also kein Durchfall in dem Sinne).
Da er kein Brot isst (auch kein Müsli o. ä.) bekommt er morgens und abends nach wie vor den Milchbrei.
Vormittags isst er manchmal etwas Joghurt, Wurst oder Sesamstangen.
Mittags gibt es oft gekochtes Gemüse als Fingerfood (Erbsen, Karotten, Kartoffeln, Blumenkohl, Klöße mit Soße, Nudeln mit Sahnesoße o. ä.).
Nachmittags isst er jetzt eine bis eineinhalb Bananen.
Was auch noch auffällt ist, dass vom Mittagessen (ca 12-12.30 Uhr) oft/immer schon um 16 oder 17 Uhr was in der Windel ist. Ist das nicht zu schnell, wenn das nach so kurzer Zeit wieder ausgeschieden wird?
Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass er etwas Bestimmtes nicht verträgt. Er ist munter und hat auch keine Bauchschmerzen o. ä.
Aber über diesen häufigen und meiner Meinung nach seltsamen Stuhl mache ich mir nun meine Gedanken. Kriegt er denn genug Nährstoffe ab, wenn er die Nahrung so schnell wieder ausscheidet?
Ich habe auch schon an Zöliakie gedacht oder eine Unverträglichkeit.
Soll ich das untersuchen lassen oder erst noch eine Weile abwarten?
Viele Grüße,
Marisa
Veränderter und häufiger Stuhl
Mittags sollte Ihr Kind entweder einen vegetarischen Brei bekommen oder einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei.
Wenn Sie Zöliakie vermuten (gibt es entsprechende Fälle in Ihrer Familie?), dann lassen Sie doch einfach glutenhaltige Getreidesorten weg.
Wenn Sie eine Unverträglichkeit gegen etwas anderes vermuten, reduzieren Sie die Bestandteile seiner Nahrung wieder auf die, die er vertragen hat.
Auch wenn Ihr Kind vielleicht sehr neugierig ist auf neues Essen, sollten Sie bitte pro Woche nur ein neues zusätzliches Lebensmittel einführen.
Nur so können Sie feststellen, ob und gegen was Ihr Kind ggf. eine Unverträglichkeit hat (oder auch nicht).
Bei Kinder, die mehr vom Familientisch mitessen, ist es normal, das sich die Farbe des Stuhls verändert und auch die Menge, Konsistenz und der Geruch.
Es gibt Phasen, in denen die Kinder die Mahlzeiten quasi wie ein Durchlauf-Erhitzer verdauen und welche in denen der Inhalt länger im Verdauungstrakt bleibt.
Es gibt Kinder, die k*cken 7mal an einem Tag und manche wieder nur 1mal alle 2-3-4-5-6 Tage.
Alles das ist normal, solange keine Verstopfung oder kein Durchfall vorliegt.
Wenn Ihr Kind zu festen Stuhlgang hat, sollten Sie auf Nahrungsmittel wie
- Möhren
- Bananen
- Reis
- roher geriebener Apfel
verzichten.
Hat Ihr Sohn vorher Joghurt, Sesamstangen und Wurst o.ä. vertragen?
C.
Veränderter und häufiger Stuhl
Nein, ein Fall von Zöliakie gibt es nicht in unserer Familie, aber ich habe einfach nach allen möglich Ursachen gesucht.
Vorher hat unser Sohn keinen Joghurt gemocht; Sesamstangen und Wurst aber manchmal in kleinen Mengen gegessen und auch vertragen.
Dann scheint es nicht ungewöhnlich zu sein, wenn er 4 oder auch 5mal am Tag Stuhl hat.
Mittags bekommt er anstelle von Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei oder einem vegetarischen Brei ja fast täglich eine Gemüsesorte (gekocht, aber eben nicht mehr als Brei) mit Butter oder einer Soße. Ist demnach nicht viel anders.
Da er nun mitessen möchte, dachte ich, dass ich in dem Alter ja auch alles anbieten kann, was wir auch essen. Bei den Breien hat er auch auf nichts empfindlich reagiert.
Was er erst seit einer Woche isst, sind Bananen. Aber bei denen bin ich einfach davon ausgegangen, dass sie gut verträglich sind...
Er hat momentan ja keinen so festen Stuhl, im Gegenteil, er ist oft dünn und deshalb gebe ich ihm jetzt täglich Bananen.
Ich werde nun mehr darauf achten, wenn er was Neues probiert...
Gruß, Marisa
Veränderter und häufiger Stuhl
bitte geben Sie statt der Butter (die ja Calcium enthält) etwas Öl zu dem Gemüse.
C.
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