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Uta ist Schuld *g*

Weil sie das unten nämlich gerade so schön formuliert hat:

"Kinder holen einen vom hohen Stuhl runter, damit man die kleinen Wunder auf der Erde wieder sieht, die es täglich zu bestaunen gibt."

Mein kleines Wunderkind stellt sich auf einmal auf. Der kleine Kerl zieht sich am Tisch oder am Sofa oder wo auch immer hoch und steht da mit seinen kleinen Beinchen und ist stolz wie Oskar dabei. Wo ist denn nur die Zeit geblieben? Ich meine, wir stillen ja noch, auch Pascal ist ja noch dabei aber ich habe das Gefühl, die Stillzeit rennt mir so davon... Der Kleine isst schon vom Tisch mit was er kriegen kann, dabei ist er erst 9,5 Monate, da hat Pascal noch voll gestillt, und er trinkt auch nichts anderes als MuMi, aber irgendwie...

Natürlich möchte ich, dass wir beide uns beim Stillen wohlfühlen und ich genieße es sehr, aber andererseits hab ich auch Angst, dass Dominique viel früher damit aufhören will als ich... Boah, hört sich jetzt so an, als würde ich total klammern.

Kenn Ihr so was? Habt Ihr auch so Anfälle, wenn wieder ein neuer Entwicklungsschritt geschafft ist? Kann es sein, dass die Erstgeborenen doch anhänglicher sind?

Wahrscheinlich bin ich heute nur so drauf, weil die Nacht doch sehr anstrengend und kurz war. ;-)

Liebe Grüße

Mattina

Bisherige Antworten

Uta ist Schuld *g*

Oh ja, es geht sehr viel schneller als beim ersten Kind. Ich habe hier aber auch einen Großen, der lieber mal klein ist, und einen Kleinen, der offenbar gaaanz schnell groß werden will. Bei Simon war das Stillen auch inniger in dem Alter - Tobias hält meinen Busen eher für eine der ganz lustigen Spielsachen ("und was passiert, wenn ich reinpruste?") - und ich habe auch den Eindruck, dass er es nicht besonders vermissen würde, wenn es aufhören würde. Na ja, vielleicht kommt das ja, wenn er drei ist ;-)
LG Iris

Uta ist Schuld *g*

Huhu...
Bei uns ist es stilltechnisch auch so, dass die Kleine irgendwie schon viel, viel größer erscheint als die Große damals... Hannah hat fast bis zum 19. Monat alle 2h gestillt, Franka stillt jetzt so gut wie gar nicht mehr... ;-( ...wenn ich sie frage, schüttelt sie oft den Kopf und sagt "nein"... und... was mich besonders kränkt... sie verlangt nach jedem Stillen einen Becher Wasser, um nachzuspülen... *Schulterzuck* ...auch so, beim Essen... sie isst sowas von konzentriert und selbständig, wo ihre große Schwester manchmal heute noch nur spielt und rummatscht... alleine spielen und beschäftigen klappt bei der Kleinen auch besser als bei der Großen damals... aber, nunja... zumindest, was das Stillen angeht, habe ich ja in wenigen Wochen (pah!) wieder einen Tröster!
LG! Annett

Uta ist Schuld *g*

Hallo Mattina,
ja also ich kenne komische "Anfälle" sehr gut, wenn wieder ein entwicklungsschritt getan ist. Bei den Ärzten wird jede Kleinigkeit als "Meilenstein" bezeichnet, den meine Kinder schon erreicht haben oder nicht.
Also Pascal angefangen hat zu laufen, war meine Freude erst sehr getrübt.
Okay, das klingt jetzt echt komisch, aber ich versuche mal zu erklären.
Jeder, der ein gesundes Kind hat, das sich normal entwickt, muss sehr schnell "abnabeln"! *was`n Wort*
Also, ich meine, in dem ersten Jahr entfernen sich die Kinder ja in der regel schon sehr weit von der Mama, sie fangen an zu krabbeln und zu laufen, sie essen irgendwann selbst... und so weiter...
Pascal hat erst mit fast 2Jahren angefangen zu krabbeln und nun mit 3Jahren läuft er... bisher war er mein Baby, das mich zu allem brauchte... und nun läuft er weg... das musste ich auch erstmal verdauen, ehe ich mich freuen konnte. Und nun sehe ich mit genuss zu, wie er einen Schritt auf den anderen macht!
LG, Maria

Uta ist Schuld *g*

Hallo Mattina,
die Antwort ist: jein.
Ja, ich kenne die Anfälle von Sentimentalität, wenn man einem Menschen dabei zusieht, wie er die Welt und das Leben entdeckt.
Nein, hier ist der Zweitgeborene x-mal anhänglicher und busenbezogener als die Grosse. Stillt seit 1.5 Jahren (die Grosse nur 8 Monate), im Moment sogar in einem Masse verstärkt häufig, dass es mir ein bischen zuviel wird. Ich bin ja auch wieder schwanger und daher ist das Nuckeln unangenehm. Auf der anderen Seite vermittelt er so glaubwürdig den Eindruck, dass es ihm ein überlebenswichtiges Bedürfnis ist, jetzt und sofort und beide Seiten zu stillen, dass ich es ihm gewähre (und innerlich durchatme und mir sage, dass es auch wieder besser wird).
Na, mal abwarten, wie es nach der Geburt weitergeht...
LG, sTeffi

Uta ist Schuld *g*

hallo mattina,
also meine haben beide früh gegessen ... aber das hat dem stillen keinen abbruch getan. mach dir da mal keine sorgen ;-) es liegt nicht an der verweigerung fester nahrung, wenn man zum langzeitstillen gerät... das KANN aber ein baustein sein, damit eine mutter sich dieser lebensform öffnet....
viel spaß mit deinen beiden jungs!
meine "kleiner" ist heute 17 monate alt und ich finde die zeit "schrecklich schön": er ist so süß ... aber auch total anstrengend ist es oft ... später werde ich dieses alter vermissen, aber jetzt wünsch ich mehr, dass es vorbei geht und er älter/reifer wird ....
liebe grüße
gonschi
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