Hallo Frau Keil-Jahns,
nachdem sich meine Tochter Emma (8 Monate) lange geweigert hat, Brei zu essen, klappt es mittlerweile ganz gut. Aber mittags muss es das gleiche sein, das wir (ihr Bruder und ich) essen. Also essen wir jetzt jeden Mittag Kohlrabi mit Kartoffeln, denn die mag sie gerne. Vom GOB isst sie nachmittags auch eine ordentliche Portion. Zu den Mahlzeiten trinkt sie recht viel Wasser aus der Trinkflasche.
Zu den anderen Mahlzeiten wird sie noch gestillt. Und nachts auch noch, teilweise bis zu 10 x!!!!!
Ich möchte/muss sie jetzt abstillen, da ich im Oktober beruflich mehrere Tage über nacht wegbleiben muss. Außerdem bin ich so langsam körperlich am Ende, während es Emma prächtig geht. So gerne ich auch stille, aber so langsam habe ich so starkes Untergewicht, dass mir die Kraft fehlt.
Ich habe schon versucht, ihr Pre-Milch aus dem Fläschchen zu geben, aber sie verzieht angewidert das Gesicht. Die Fläschchen werden dann immer vom 2-Jährigen Bruder ausgetrunken.
Haben Sie eine Idee, wie ich sie an Pulvermilch gewöhnen kann? Brei mit Milch wird leider auch komplett verweigert, aber das kenne ich noch zu gut von meinem älteren Sohn. Der hat dann auch direkt mit Butterbrot abends angefangen, trinkt aber heute noch seine 2 Milchfläschchen morgens und abends. Mein Sohn hat übrigens damals auch die Pre-Milch verweigert, solange er noch gestillt wurde. Als ich dann wieder schwanger war, hat er sich von heute auf morgen einfach abgestillt und von da an anstandslos Fläsche akzeptiert (er war damals 9 Monate). Diesen Weg wollte ich nun nicht wieder gehen, 2 Kinder reichen. Es zeigt mir nur, dass es geht, wenn es sein muss...
Sollte ich ihr auch einfach radikal die Brust verweigern?
Sorry für den langen Text.
sabinerin mit Emma *19.1.2006 und Otto *22.8.2004