UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
ich brauche mal dringend euren Rat.
Meine Tochter ist 6 Wochen alt und hat ihr Geburtsgewicht letzten Freitag erst wieder erreicht. Bis dahin habe ich voll gestillt. So 6 mal am Tag. Sie wurde aber auch augenscheinlich immer magerer, obwohl sie nicht abgenommen hat (sie ist in die Länge gewachsen, imerhin 4 cm).
Seit Freitag füttere ich nun mti Pre Nahrung zu, auf Anraten von KIA und Hebamme. Sie nahm bis Montag 300 g zu (da waren aber 100 drin, die sie abends wieder komplett ausgespuckt hat).
Ich stille sie 10 Min. jede Brust, gebe ihre dann die Flasche (ca. 50 bis 100 ml pro Stillen) und danach pumpe ich mit der medela handpumpe ab.
1. kann es sein, daß sie Maus wirklich immer zu wenig bekommen hat? Habe wir ihr Schreien vielleicht falsch interpretiert? Hätte sie bei Hunger dann nicht einfach mehr an der Brust gesaugt (habe immer gestillt, bis sie nicht mehr wollte, solange es eben ging).
2. haben wir den Schnuller zu oft benutzt? Wenn wir ihn heute herausnehmen zeigt sie uns sehr deutlich wann sie Hunger hat. Kann man damit also etwas falsch machen?
3. Beim Abpumpen kommen mal 40 ml und mal nur 10 insges. zusammen. Warum ist das so wenig? Wie bekomme ich mehr hin? (ich trinke Stilltee, massiere mit Milchbildungsöl, esse "fettige" sachen).
4. Was haltet ihr vom MEdela Brusternährungsset? Hat jemand damit Erfahrungen?
Ich möchte gerne wieder zum Vollstillen zurück. Dieser Kunstkram macht mit Bauchschmerzen.
Sorry für die vielen Fragen, aber ich brauche Hilfe, bevor es zu spät ist und sich die Menge so minimiert, daß ich nichts mehr tun kann.
Danke!
Alles liebe
Melanie mit Julia 6 Wochen un 2 Tage alt.
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
Schnuller sollte man vor allem am Anfang lieber weglassen. Jedes saugen an der Brust regt die Milchproduktion an. Wenn das Kind stattdessen am schnuller saugt, fehlt dieser Reiz, selbst wenn das Kind nur nuckelt und nicht trinkt. Schnuller (oder meiner Meinung nach besser einen Finger eines Elternteils) sollte man nur geben, wenn die Brust mal dringend eine Pause braucht - das war bei mir Nachts am Anfang manchmal der Fall.
Du solltest während einer Stillmahlzeit mehrfach die Seite wechseln, immer wenn Du den Eindruck hast, sie schluckt nicht mehr so häufig. Auch durch den häufigen Seitenwechsel wird die Produktion stärker angeregt. 10 Minuten je Seite, also insgesamt nur 20 Minuten, sind sicher zu wenig. Und achte auf ihre Zeichen - wenn sie unruhig wird oder so, biete ihr die Brust an, warte nicht, bis sie schreit. Du solltest immer zuerst die Brust probieren, bevor Du sie auf andere Weise (z.b. Schnuller) zur Ruhe bringst.
Brusternährungsset ist eine Möglichkeit, aber ich denke, wenn Du bis vor kurzem noch voll gestillt hast geht es auch ohne. Am besten legt Ihr Euch mal für zwei Tage zusammen ins Bett, am besten teilweise nackt, und macht nichts anderes als kuscheln und stillen. dann sollte eigentlich genug Milch da sein.
Gut für die Milchbildung sind: Kümmel, Fenchel, Anis, Kartoffeln (vor allem als Suppe), Gerste (Malzbier, Carokaffee, Barley Water), Roibuschtee, viel Gemüse.
Schlecht ist Salbei, Pfefferminze, viel Fleisch.
Unterschiedlich reagieren verschiedene Frauen auf Brennessel und Sprudel - bei manchen wird die Milchproduktion dadurch angeregt, bei anderen gehemmt.
Wichtig ist aber auch viel Ruhe. Das Milchbildungshormon Prolaktin wird durch das Streßhormon Adrenalin gehemmt.
Viele Grüße,
Christine
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
ich hatte mit meinem Sohn das gleiche Problem, er nahm nicht richtig zu.
Grund für dieses Problem war:
Ich sollte ihn alle 2-4Stunden anlegen - hatte er frührer hunger sollte ich ihm Tee geben, schlief er aber 5Std am Stück sollte ich ihn schlafen lassen (egal ob Tag oder Nacht). Außerdem wurde mir dazu geraten ihn nicht länger als 20 Minuten zu stillen - dann sollte ich ihm Tee geben.
Ich habe dann auch, so wie du, versucht abzupumpen - hatte da auch gleiche Ergebnisse wie du. (Das heißt aber nicht, dass du wenig Milch hast. Es ist einfach was anderes ob du krampfhaft versuchst mit einem kalten Gerät Milch abzupumpen und dein Baby vielleicht auch noch danebenliegt und weint oder ob deine kleine süße Tochter daran saugt.)
Die Lösung meines damaligen Problems war einfach, ich musste ihn einfach wecken. Zu dem Zeitpunkt trank er morgens und abends 2Std am Stück, schlief Mittags 5 Std und Nachts 6-8 Std am Stück.
Ich würde Dir auch raten den Schnuller weg zu lassen. Der Schnuller führt gerade in der ersten Stillzeit häufig zu irritationen - deine Kleine muss ja erst lernen effektiv an deiner Brust zu saugen - der Schnuller kann da irritieren. Auch könnte sie ihr natürliches Saugbedürfnis schon durch den Schnuller gestillt haben wenn du sie anlegst.
Sie könnte auch schon zu aufgeregt sein, wenn du sie an die Brust legst und deswegen vielleicht nicht genug trinken.
Ich habe meinen Sohnemann einfach alle 2 Stunden angelegt - und wenn er wollte auch schon früher. Er durfte immer so lange trinken wie er wollte, ich habe die Seiten gewechselt wenn er weniger gesaugt hat und habe den Tee weg gelassen. Auch musste ich ihn Anfangs beim trinken versuchen wachzuhalten da er grundsätzlich an der Brust eingeschlafen ist (Wange streicheln, Ohr bewegen) Als Ergebnis hat er wunderbar zugelegt.
Geweckt habe ich ihn nur ein paar Tage lang. Das hat schon für uns beide ausgereicht um einen neuen Rhytmus zu finden indem er keine Mahlzeit mehr verschläft.
Versuche Dich auf jeden Fall zu entspannen - ich hatte mich so darüber aufgeregt das ich Kunstmilch zufüttern sollte das meine Brüste etwas hart geworden sind. Dann musste ich auch noch laufend warme Umschläge machen .. mehr Streß - ein ungünstiger Kreislauf bishin zu einem Tag gar nicht Stillen.
Leg sie einfach immer wieder an - es gibt sogar ein Volk die stillen ihre Kinder ein paar Mal pro Stunde. Diese Kinder weinen fast gar nicht.
Vertraue einfach deinem Gefühl was das stillen angeht, das hat bei mir am besten geholfen. Lass Dir da von keinem reinreden. Bei mir wars auch die Hebamme und die Kinderärztin die zur Kunstmilch geraten haben. Am Ende hatte ich auch eine Woche zugefüttert.
Zu dem Zufüttern:
Ich hatte die Kunstmilch von einem Tag auf den anderen weg gelassen. Das hat zwar funktioniert, rate ich dir aber nicht. Dein Körper und der deines Kindes müssen sich langsam umstellen. Ich würde an deiner Stelle immer ein bischen von der Fertigmilch weglassen (so 10ml/Tag) - aber erst wenn deine Kleine genug Wiegt.
Auch helfen ein paar Tage im Bett - es wird sich sicher jemand finden lassen der dich in der Zeit versorgt (Mutter,Schwiegermutter, Freunde, Nachbarn - trau dich ruhig zu fragen.)
Noch ein Tipp zum Schlafen:
Lass dein Baby auch Nachts bei dir im Bett schlafen. Es gibt immer Phasen in denen die Babys und Kleinkinder sehr häufig aufwachen. Eine Stillende Mutter bekommt den meisten Schlaf wenn ihr Baby bei ihr schläft. Allerdings ist es schwer sich an ein Familienbett zu gewöhnen wenn man es nicht von Anfang an so gemacht hat.
Hier ein Link zum Thema: http://www.babyfreundlich.org/fileadmin/stillfreundlich.de/Material/Info%20Material/SchlafenimElternbett.pdf
http://www.babyfreundlich.org/fileadmin/stillfreundlich.de/Material/Info%20Material/SchlafenimElternbett.pdf
Im "Handbuch für die stillende Mutter" findest du auch jede Menge gute Informationen rund ums Stillen. (Gibts nur bei www.LaLecheLiga.de oder evtl gebraucht bei Amazon.)
Ich wünsche dir viel Erfolg - schreib mal obs geklappt hat - ich kenne viele die es nach dem Zufüttern zurück zum Vollstillen geschaft haben.
Liebe Grüße
GabrielsMama :) --- 6,5 Monate und nur Mumi
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
ich schleich mich mal ein bei Euch. Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner kleinen Julia.
Also zu Deinem Still"problem": 1. Es kann sein, dass Julia vor Antstrengung beim Stillen eingeschlafen ist, obwohl sie noch nicht richtig gesättigt war. Öfter wecken und wach halten beim Stillen, nicht streicheln sondern unterdem Kinn seitlich "zwicken". Und noch ein Trick: nicht zu warm anziehen, man soll es den Kleinen nicht zu gemütlich machen beim Stillen, damit sie zügig trinken (ruhig mal ein Oberteil ausziehen oder 10min nur im Body stillen).
2. Gib ihr ruhig den Schnuller, manche KInder haben ein höheres Saugbedürfnis als andere, das durch schnullern gut befriedigt werden kann. Das ständige Nuckeln am Busen macht nur die BW's wund und Dich abhängig.
3. Pump mehr ab und zwar regelmäßig und im Rhytmus von: 7 min links, 7 min rechts, 5 min links, 5 min rechts, 3 min links , 3 minuten rechts.
Immer in dem Rhythmus bleiben. Zur Not kannst Du auch- wenn du absolut keine Kunstmilch geben willst- komplett abpumpen und sie nur mit der Flasche füttern. Macht Dich etwas entbehrlicher auf die Dauer.
Damit sie abénds besser schläft kann ich- so haben wir es gemacht- die Hipp HA PRE Milch empfehlen. Ich selbst habe beides gemacht, gestillt (und gepumpt) + Kunstmilch. Sind damit super gefahren.
4. Medela Brustset ist gut, hatte ich auch. Aber mühsam und zeitaufwendig. Oskar hat es nicht viel gebracht. Ich würde lieber alles abpumpen.
Alles Gute!
Maree
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
danke für Eure guten tipps. es ist beruhigend zu hören, daß man nach dem Zufüttern wieder zum Vollstilllen zurückkehren kann. Meine Hebi sagt das übrigens auch und versucht mir dabei zu helfen.
Ich habe jetzt eine babywaage und wir sehen, daß sie gut an der brust trinkt, wenn sie Lust hat. Ich versuche es jetz tauch mit "solange an der Brust wie sie möchte". vielleicht wechsele ich nach den beiden Brüsten lieber noch mal zur anderen Brust, bevor ich die Flasche nehme? mal sehen.
Alles zeitaufwendig, aber meine kleine hat seit Montag schon wieder ca. 300 g zugenommen und sie macht einen fitten Eindruck..
Danke, danke, danke!
Ich werde Eure Tipps beherzigen.
Alles liebe
Mel mit Julia
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
ich würde auch auf jeden Fall versuchen, von Flasche und Pumpen wegzukommen. Es steigert die Milchmenge (und weckt das Baby bissel auf) öfter mal die Seiten zu wechseln. Meine Hebi meinte damals, lieber jede Brust zweimal je 5 Minuten (pi mal Daumen) als jede Brust nur einmal 10 Minuten. Das half auch meinen wunden Brustwarzen. Zum Wachhalten hilft auch, die Füßchen während des Stillens kräftig zu massieren!
Alles Liebe, Daniela
Außerdem...
LG
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
1. wenn Baby nicht dauerschreit, Windeln voll sind, dann hat Milch gereicht
2. Schnuller weglassen, dafür schreiendem Kind erst mal die Brust anbieten, auch wenn es nervt
3. weil Du den Milchspendereflex damit vermutlich nicht auslösen kannst. Ich bekomme nicht mal 3 Tropfen mit der Milchpumpe aus den Brüsten und kann mit der seit Jahren nicht vorhandenen Milch 2 Kinder problemlos ernähren
4. nix
Hebammen und Kinderärzte sind i.d.R. in Stillfragen völlig ahnungslos und in ihrem "Wissen" sehr veraltet. Wie gut die Hebamme ist, kannst Du nicht beurteilen. Schalte bitte sofort eine ausgebildete Stillberaterin La Leche Liga, AFS oder IBCLC ein.
Stillprobleme löst man nur durch stillen. Mengensteigerung erledigen Kind und Brust durch kürzere Abstände. Entspannung ist fürs Auslösen den Milchspendereflexes notwendig, Stresshormone blockieren ihn.
Wachsende Kinder nehmen nicht zu, sie halten ihr Gewicht oder nehmen auch mal leicht ab. Das ist ist NORMAL und kein Grund für ein Flaschen-Mast-Programm. Ist das Wachstum abgeschlossen, setzen die Babys wieder Speck an. Der verschwindet dann in der nächsten Wachstumsphase wieder. Es ist viel sinnvoller auf die Ausscheidungen und den Allgemeinzustand des Babys zu achten -> aktives, nicht dehydriertes Baby mit vollen Windeln.
Zufüttern ist der Anfang vom Abstillen. Es wäre besser, wenn Du für Entspannung und ein schönes Stillumfeld sorgst. Lieber Haushalt usw. liegen lassen und den Tag stillend im Bett verbringen.
Du stammst von Generationen erfolgreich stillenden Frauen ab, weshalb sollte es ausgerechnet bei Dir nicht funktionieren? Für die meisten fehlgeschlagenen Stillversuche sind falsche Ratschläge von "Fachleuten" verantwortlich. Uhren, Stillpläne usw. gehören auf den Müll und die beste Unterstützung bekommst Du nur von Frauen, die erfolgreich länger gestillt haben. Schwierigkeiten wirds in den ersten 6 Monaten immer wieder geben, aber mit der richtigen Unterstützung kommt man da durch.
Die nächsten Wochen sind noch mal kritisch, so ab 9-10 Wochen sollte es besser laufen. Nach 3 Monaten hat man die meisten Probleme im Griff und mit 6 Monaten wirds sehr praktisch.
LG
Claudia
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
Ich habe auch immer (auch heute Noch )gesagt bekommen, meine kleine sei zu zierlich,100g vom untergewicht entfernt usw.ich habe sie fast 6 mon voll gestillt,heute ist sie 13 Mon, isst normal und trinkt noch 4-5mal tägl und 1mal nachts "MIMI"wie sie es nennt.
Meine Oma hat mich am meisten verunsichert,indem sie jede Woche fragte "wie du stillst noch?ist denn noch milch da?""Wird das kind denn satt?"
Von meiner Super-Hebi habe ich etwas gesagt bekommen,was mich immer weiter gebracht hat: Ein gesundes Kind weiß,was es braucht,und wenn man ein Brustkond anlegt,wenn es trinken möchte und auf seinen eigenenen Instinkt und den des Kindes vertraut,kann da nix schief gehen!
Ich habe eine Zeitlang nach dem stillen abgepumpt um einenen-völligst blödsinnigen-vorrat anzulegen "falls ich mal nicht da bin oder keine milch mehr habe", das hat mich echt genervt,da kamen 20ml und fertig,klar hatte ich Angst,wie die kleine da satt werden soll,aber das Kind ist die beste Milchpumpe der Welt!
Unsere Maus hat aber auch die ersten 3 Mon komplett in unserem Bett geschlafen auf anraten der hebi, das umstellen nach 3 Mon auf ihr eigenes Bett war problemlos. Auch heute schläft sie die 2. Hälfte der Nacht meist bei uns,wenn sie weint,neheme ich sie zum stillen mit in unser Bett und dann schlafen wir zu 3. zusammengekuschelt weiter.
Ich genieße das gefühl heute noch genauso wie am ersten Tag,wenn die kleine ganz dicht an mich gekuschelt einschläft.
Manchmal schläft sie auch durch,dann ist das auch o.k.
Ich wünsche dir auf jeden Fall,dass das klappt mit dem wieder vollstillen und würde mich freuen,wenn du uns mal berichtest,wies läuft (im wahrsten sinne des Wortes!):-)
nadine
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
danke für Eure netten Antworten.
Mittlerweile verfahre ich so und es geht mir gut dabei:
1. ich stille, wenn die Maus Hunger hat, egal wieviel Zeit dazwischen ist
2. ich gebe ihr, wenn sie noch Hunger hat, die Flasche
3. ich pumpe nicht mehr ab (das macht mich nur fertig), die zeit verbringe ich lieber mit der Maus (sie lächelt immer so herzlich nach dem Füttern).
Ich sehe das jetzt auch so, daß ich mein eigenes Ding durchziehe. Das Brusternährungsset ist einfach nicht praxistauglich und zuviel Programm bringt nichts. Jeden Tag nur einen termin, pro Woche so wenig wie möglich. Es geht mir auch besser dabei.
Mittlerweile glaube ich, daß sie in der Phase, wo sie sehr unruhig war (4./5. Woche) einfach Hunger hatte und ich zu sehr auf den Rat von KH und Hebi gehört habe, daß man nicht unter 3 Stunden gehen sollte mit den Abständen. Blähungen waren das glaube ich gar nicht zu der Zeit.
Der Schnuller ist jetzt häufiger draußen (nur wenn sie wirklich zum Einschlummern ein bisschen Nuckeln braucht, bekommt sie ihn), damit ich ihren Hunger sofort erkenne.
Manchmal nimmt sie auch eine Mahlzeit nur die Brust (das lässt mich hoffen).
Ich plane bald wieder nur die Brust zu geben, indem ich anstatt die Flasche einfach die Brustseite wieder wechsele. Was haltet ihr davon?
Bisher ist sie nicht irritiert zwsichen Brust und Flasche. Sie saugt nach wie vor gut an der Brust. Die Aussage meiner Mutter, ich sei auch zugefüttert worden, beruhigt mich. Ich bin ja auch gesund und munter.
Soweit möglich gehe ich zurücl zum Vollstillen, mache mich aber nicht mehr verrückt damit.
Den Still BH lasse ich jetzt zu Hause oft aus (wie herrlich, das ist wieder wie früher) und dann spüre ich auch, wann meine Brüste wieder gefüllt sind (fehlte mir mit dem BH total!).
Die Ratschläge von den Mädels aus dem GVK haben mir auch geholfen. Ich glaube, die Milchmenge steigt wieder.
Viele liebe Grüße
Mel mit Julia (die gerade mit papa Brötchen holt)
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
das hört sich gut an und Du bist auf einem guten Weg.
Noch ein paar Infos:
Wenn sich das alles eingespielt hat, werden die Brüste wieder kleiner und weicher. Die prallen Euter sind ein Phänomen aus der Anfangszeit. Der größte Teil der Milch wird beim Stillen gebildet, deswegen ist es auch völlig wurscht wie groß und prall die Brüste sind. Wichtig ist nur der Milchspendereflex, damit die auch raus kommen kann.
In Wachstumsphasen wird die Stillerei immer chaotisch sein - egal wie alt das Kind ist. Einfach nur stillen, das reicht. Lieber was anderes liegen lassen und sich ums Baby kümmern.
Mindestabstände beim Stillen gibt es nicht. Je heisser es wird, desto kürzer werden auch die Abstände. Im Rekordsommer 2003 haben die Babys im Extremfall tagsüber alle 30-45 gestillt. Hat mich damals schwer verunsichert, ist aber völlig normal.
Es ist schwer die Nahrungsaufnahme dem Kind zu überlassen, aber die Kleinen sind so klug, die wissen genau, was sie brauchen.
Bei Magen-Darm (Brechdurchfall) einfach nur stillen. Die Muttermilch tötet die Viren ab und baut gleichzeitig die Darmflora auf. Eventuell etwas vom Arzt verschreiben lassen, damit die Milch nicht gleich wieder erbrochen wird und wirken kann.
Die ersten Monate kann stillen sehr ätzend sein, aber langfristig überwiegen die Vorteile. Wenn man es einmal kann, verlernt man es nie wieder. Du hast es fast geschafft und wenn Du nur noch bei 20-40 ml Flasche bist, kannst Du die eigentlich auch ganz weglassen.
LG
Claudia
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
Hallöchen!
Ist Deine Kleine ein Leichtgewicht? Dann kann sein, dass das Trinken sie ermüdet, ehe sie satt ist. Flasche trinken ist dann einfacher.
Aber keine Sorge! Ich hatte auch so ein Leichtgewicht. Erst ab 3,5 bis 4 Kilo konnte steffen richtig gut an der Brust trinken. Da er zudem noch bis zur 8. Woche im KH war habe ich auch bis dahin gepumpt, und seitdem stillen wir voll!
Mein Tip: Hast Du eine gute Pumpe? Bei Trinkschwäche kann Dir der Kinderdoc eine verschreiben. Dann besorg Dir ein zweites Pumpset und pumpe parallel. Mindestens 6 mal pumpen, bis zu 30 Minuten. Notfalls 7 mal. Wenn Deine Kleine kräftig genug ist ist innerhalb einer Woche nach und nach aufs Vollstillen umstellen. Spätestens beim Vollstillen lässt sich Deine Milchmenge beliebig steigern. Wird schon.
Viel Erfolg, Monika.
UNtergewicht und zurück zum Vollstillen
Hi nochmal,
NICHT pumpen und immer weniger zufüttern klingt auch gut! Die Option hatte ich leider nicht. Wenn Du immer öfter stillst wird das mit dem Vollstillen sicher noch was!
Wer verzapft denn so einen Unsinn, Du solltest nicht unter 3 h gehen???? 2h Rhytmus ist doch die "Bestellung" der kleinen, dass mehr milch produziert werden soll?
Ihr macht das schon. Pumpen UND Füttern fand ich auch so ätzend.
Liebe Grüße, Monika.
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