Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
Ihr wisst ja bestimmt, ich stille Eleni noch (sie ist jetzt fast 20 Monate), wir schlafen im Familienbett- und das aus Überzeugung. Weil es das Beste ist!
Ja, ja- wenn das so weiter geht, ich will es hier nicht aussprechen.
Unsere Nächte sehen so aus:
19.00 Leni todmüde, wird im Bett (unser Bett) in den Schlaf gestillt.
19.30 Joshi Bettgehzeit.
Um diese Zeit wird Eleni das erste Mal wach.
Dann geht es so weiter - im Schnitt alle 45-60 Min- bis wir um ca 22.00-22.30 ins Bett gehen.
Das ist die Zeit der ersten Juckperiode Joshua. Der sitzt Schreiend und wild kratzend im Bett. Einer rauf (aufs Hochbett) Hände "sanft" festhalten, singen, beruhigen- das dauert meist ca 10 Min.
in der Zeit bis 1.00 ist Lenis schlimmste Zeit, da wird sie im Schnitt halbstündlich schreiend wach...
Joshua kommt gegen Mitternacht in unser Bett, da zweite Juckperiode, die oft länger dauert und schwieriger ist. Wenn wir Glück haben, war es das dann für die Nacht.
Eleni war heute Nacht (ich habe mal gezählt 19 Mal wach!!!!!!!!
Mein Rücken schmerzt wie Hölle, da ich beim Stillen immer so verkrampft liege.
Ich bekomme auf die Nacht verteilt zwischen drei und fünf Stunden Schlaf, Micha etwas mehr.
Ich bekomme hier nichts mehr hin, bin gereizt,müde, NICHT LEISTUNGSFÄHIG!!!!
Was tun?
So kann es nicht weitergehen, das ist mir jetzt klar, nachdem Eleni heute Nacht 30 Min, gebrüllt hat, weil ich es gewagt habe, sie früher als 15 Min. abzudocken.
Ich bin mit der Situation total überfordert, weil ich immer dachte Familienbett ist das beste.
Nein, für uns nicht. Nicht so.
Ich werde sie jetzt wohl Nachts abstillen, das wird was werden.
Eine andere Lösung sehe ich nicht.
Und diese "Phase" dauert schon ca ein halbes Jahr.
So, Hosen runter gelassen.
Euch alles Liebe,
Imke mit starkem Kaffee
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
Schwierig ist halt auch, daß ihr noch ein Nachts-anspruchsvolles Kind habt. aber wenn ihr das Zahn-Problem verkleinern könnten wäre das wohl schon die halbe Miete. Meine Kinder sind oft über ein paar Kügelchen Chamomilla eingeschlafen, ohne stillen zu wollen. Denn so, wie es im Moment läuft, würdest du das mit dem nächtlichen Abstillen wohl kaum hinkriegen.
Viele Grüße,
christine
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
erstmal eine Ladung Trost und Verständnis!
Vielleicht gibt es für euch auch noch eine andere Lösung als nachts komplett abzustillen. Leo (15 Monate) hat auch einige Monate bei uns im Bett geschlafen, weil er sich sehr, sehr schwer getan hat mit dem Schlafen und es auch heute noch ab und zu tut (er hat in seinem Leben, glaube ich, bisher 3x duchgeschlafen).
Ich fand es einerseits sehr schön, neben ihm zu schlafen, andererseits hat er ab etwa 12 Monaten angefangen, fast die ganze Nacht im Halbschlaf an meiner Brust rumzuspielen, was ich nicht nur unglaublich nervig fand, sondern es hat ihm gleichzeitig das Einschlafen erschwert. Immer, wenn er gerade wegdämmerte, hat er sich erinnert, was er da in der Hand hält und wollte andocken :-). So kam dann keiner zu viel Schlaf und wir waren alle entsprechend matschig am nächsten Morgen.
Mittlerweile schläft er im eigenen Bett, aber in unserem Schlafzimmer (das Rudel muss einfach zusammenbleiben, oder?). Wenn er wach wird und sich durch "Schschsch" nicht beruhigen lässt, hole ich ihn ins Bett, stille ihn und lege ihn, wenn er wieder ganz rammdösig ist, in sein Bettchen zurück. Dann kratzt er noch etwas über sein Betttuch und - o Wunder - schläft ein!!
So habe ich mehr Schlaf, er bekommt nachts trotzdem so 1,2 Mal seine Milch und wir sind alle zusammen, nur halt ein paar Zentimeter weiter von einander entfernt.
Ich hätte nie gedacht, dass er jemals allein im Bett einschlafen könnte, aber es hat sofort geklappt!
Vielleicht geht#s bei euch besser nach dem Motto "Was man nicht die ganze ganze Zeit vor der Nase hat, begehrt man auch nicht mehr so stark"?
Alles Gute für dich uns deine beiden Mäuschen!
Leoli
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
ich finde es völlig ok, mit 20 Monaten nachts abzustillen. Wenn du das Gefühl hast, das hilft dir, dann probier es!
Bei uns gab es irgendwann auch mehr Geschrei beim Abdocken und keine wirkliche Beruhigung mehr durch nächtliches Stillen. Es hat sich dann durch die SS erledigt, weil es eh keine Milch mehr gab...
Aber ich habe auch z.B. das Einschlafstillen irgendwann "abgebrochen", weil sie nicht dabei einschlief, sondern ewig nuckelte und ich irgendwann nicht mehr konnte. Dann wurde kurz gestillt, dann abgedockt. Am Anfang war der Protest groß. Aber bald ist sie dann doch eingeschlafen. Insgesamt schneller als durch ewiges Stillen. Und bald wurde der Protest immer kürzer und das Einschlafen ging schneller.
Ich finde, Frau muss sich nicht fertig machen. Ich habe immer Grenzen gesetzt, da wo ich nicht mehr konnte.
LG und alles Gute!
Alanna
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
stillst du sie denn bei jedem Aufwachen? Ich würde wahrscheinlich auf eine Wasserflasche umsteigen, da ich bei dem Dauer-Genuckel nicht schlafen kann - allerdings wird das Schlafproblem dadurch nur bedingt gelöst, vielleicht findest du selbst schneller in den Schlaf. Meine kleine Tochter (17 Monate) wird nur noch morgens und abends gestillt, nachts schon seit Ewigkeiten (bestimmt ein Jahr) nicht mehr, sie war aber von Anfang an ein Schlaf-Wunder. Dagegen hat mich meine erste Tochter bis zu ihrem 2. Geburtstag auch durchschnittlich 6x pro Nacht aufgeweckt. Am Stillen kann es nicht gelegen haben, denn mit 12 Monaten hat sie überhaupt nicht mehr gestillt. Aufgewacht ist sie trotzdem, hat dann einen Schluck Wasser genommen und weitergepennt. Bei uns war der Spuk nach 2 Jahren vorbei, bei einer meiner Freundinnen auch. Es gibt einfach Kinder, die schlecht schlafen - aber vielleicht hältst du es mit der Perspektive noch 4 Monate aus, scheint teilweise echt ein Reifungsprozess zu sein, der bei einigen Kindern eben bis 2 dauert.
Da sich deine beiden Kinder gegenseitig aufzuwecken scheinen würde ich aber durchaus über abgetrennte Schlafbereiche nachdenken.
LG Annalisa
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
erklär es ihr tags. evtl. schaffst du das einschlafstillen gleich mit ab, z.b. mit erklärungen, dass nach dem zähneputzen nur noch wasser angesagt ist.
es wird ein paar scheussliche streitereien geben evtl., wobei meine große das dann auf einmal ganz locker verstand (war damals 18 mo alt). aber du wirst aus dem geschrei hören, dass es zorn ist und nicht verzweiflung. in wenigen tagen wird die welt und vor allem der nachtschlaf anders aussehen!
wünsch dir eine tüte kraft. das schafft ihr und es wird für sie auch besser sein, dann längere nächtliche schlafphasen zu haben.
grüße
gonschi
Trost, Meinungen... Brauche wirklich Hilfe
Liebe Imke,
du weißt sicher selbst, wie schwierig es ist, auf ein solches Posting eine halbwegs richtige Antwort zu schreiben - groß ist die Gefahr, dass man haarscharf danebengreift. Ich versuch's trotzdem mal.
Trost? - Meine Große ist auch in diesen Abständen aufgewacht. (Nächtliches) Abstillen - bei uns aus ganz anderen Gründen mit 34 Monaten von jetzt auf gleich - hat da keinerlei Unterschied gemacht. Mit drei hat sie angefangen, ihre Schlafphasen zu verlängern, mit vier überwigend durchzuschlafen. Heute ist sie sechs und wir spüren von ihr nachts, wenn sie bei uns schläft und nicht im Hochbett, nur ihre Füße, die sie uns immer wieder unter den Körper schiebt. Ist sie krank, wacht sie genau so oft auf wie als Kleinkind.
Die Kleine hat ein Schlafverhalten, das uns weniger abverlangt. Sie ist jetzt drei und schläft ruhig, aber lange nicht immer durch.
Meinungen? - Du hast es wirklich schwer, zwei anspruchsvolle Kinder zu betreuen.
Hilfe? - Es wird besser. - Mir hat geholfen, einigermaßen konsequent mit den Kindern ins Bett zu gehen. In deinem Fall würde das den Nachtschlaf ja immerhin schon einmal verlängern. - Meine persönliche (und nicht verallgemeinerbare!) Einsicht ist, dass ich meine Energien lieber darauf verwende, Regeneration um die Bedürfnisse der Kinder herum zu planen als darauf, ihr Verhalten zu verändern.
Alles Liebe,
Katja
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