Tipps für meine Große
ich mach mir bisschen Gedanken um meine große Tochter (7J):
1. Ich hab das Gefühl, ich kann ihr gar nicht genug geben. Es war schon immer so, dass sie sich alles gewünscht hat, was alle ihre Freundinnen hatten, der Wunschzettel war oft voll gestopft mit allem möglichen. Wenn sie dann was davon bekommen hat, ist es im Kinderzimmer verstaubt - abgelöst von neuen Wünschen. Auch Zuwendung von mir, wenn ich mit ihr kuschele, sie auf meinen Schoß darf, ich ihr vorlese. Wenn ich irgendwann sage, ich mache jetzt wieder was anderes, klammert sie sich fest und will mich nicht gehen lassen.
2. Jetzt ist es so, dass sie seit unsere Jüngster (1J) auf der Welt ist, sehr eifersüchtig ist auf ihre kleine Schwester (4J). Sie streiten total viel und es nervt echt alle. Jetzt hat sie letztes Mal gefragt, ob wir noch ein Baby wollen. Ich hab gesagt, eher nein und sie meinte, sie findet auch, dass es jetzt reicht. Beim Einschlafen hab ich vor paar Tagen die Geschichte erzählt, wie ich erfahren habe, dass ich eine Schwester bekomme, ich war damals schon zwölf und sie war und ist bis jetzt mein größter Segen auf der Welt. Ich fand es ganz doof, Einzelkind zu sein. Da sagt meine Große, sie wäre lieber Einzelkind =-O
Ich weiß ja auf der einen Seite, dass das normal ist und verstehe das auch, aber andererseits macht es mich total traurig und diese dauernden Hackereien und Streitigkeiten und Eifersüchteleien vergiften hier teilweise täglich die Stimmung für uns alle.
3. Wir wohnen in einer 4-Zimmer-Wohnung, davon ist eines mein Arbeitszimmer, wir haben also nur ein Kinderzimmer und ich merke, unsere Große wünscht sich und braucht langsam auch ein eigenes Reich, wo sie und ihre Sachen ungestört sind. Wir suchen schon ein Haus, aber es ist nicht so einfach, hier in der Gegend was bezahlbares zu finden.
4. Fahren wir ja bald vier Woche in Urlaub und ich muss vorher noch meine Fälle fertig bearbeiten, ich arbeite also auch relativ viel und bin dadurch vielleicht gestresster als sonst - ebenso mein Mann.
Ach mann, es kommt echt viel zusammen zur Zeit und ich bin am Nachmittag manchmal soo genervt von den Kindern, dass es mich selber erschreckt. Dass ich um halb fünf schon denke, wann ist endlich Schlafenszeit? - wo die Große doch eh erst um halb zwei von der Schule kommt, den Kleinen hol ich um 14.15 von der TaMu und die Mittlere um drei vom KiGa.
Früher hätte ich in so einer Situation ein paar gute Bücher gewälzt (Jesper Jul, Jan Uwe Rogge, Mazlish&Faber), aber dazu hab ich im Moment kaum Kraft.
:,(
Danke fürs Lesen bis hierher
Daniela
Tipps für meine Große
Ohje! Vielleicht beruhigt es dich: Da kommt mir vieles bekannt vor. Mein Großer ist sechseinhalb und er ist auch oft eifersüchtig. Sogar, wenn die beiden Kleinen sich miteinander prächtig amüsieren. Und manche Tage gibt es so viel Geschrei und so viel Streit, dass ich am Nachmittag am liebsten alle schon ins Bett stecken würde. Meine Nerven liegen auch oft blank und da hilft dann auch kein gutes Buch mehr - denn theoretisch ist mir alles klar, praktisch bin ich eben auch nur ein Mensch.
Wir haben auch ein Spielzimmer und ein Schlafzimmer für alle drei Kinder. Ich versuche immer, dem Großen kleine Ecken einzurichten. Er hat z.B. ein halbhohes Bett, das ist sein Reich. Dann hat er im Kinderschlafzimmer einen kleinen Schreibtisch stehen, der gehört auch nur ihm. Die Kleinen malen am kleinen Kindertisch.
Vielleicht könntest du deiner Großen eine Ecke in deinem Arbeitszimmer einrichten? Zum Malen und Lesen?
Eine Babysitterin, die nur mit der Großen etwas unternimmt, wozu die Kleinen noch zu jung sind? Oder die Kleinen mit einer Babysitterin los schicken und die Große hat dich für alleine?
LG, Britta
Tipps für meine Große
Hallo Daniela,
das kommt mir irgendwie äusserst bekannt vor. Unsere Grosse ist 6.5 Jahre alt und auch sie ist häufig super eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder (19 Monate). Und auch ich bin häufig super genervt von ihren Szenen und motz dann wesentlich heftiger, als es eigentlich angebracht wäre - was mir hinterher total leid tut. Und auch ich denke häufig, wann kommt endlich der Papa heim, um sich mit der Grossen zu beschäftigen bzw. wann sind die 2 endlich im Bett.
Ich denke, dass ist alles ein Stück weit normal, man hat halt als berufstätige Frau/Mutter/Hausfrau auch nur 24 Stunden Zeit am Tag, um alle Aufgaben zu bewältigen und das ist definitiv zu wenig. Meistens werden dann die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt (ist zumindest bei mir so), wodurch dann die Frustrationsschwelle immer mehr sinkt und man schneller ausrastet, als einem lieb ist.
Wir haben, um die Situation ein wenig zu entspannen, mit unserer Grossen vereinbart, dass es jede Woche fix eine Mama/Tochter Stunde gibt, während der sie die Mama ganz für sich hat, während Papa sich um den kleinen kümmert. Da machen wir dann immer irgendwas gemeinsam, was eben nicht geht, wenn der kleine Wildfang dauernd dazwischen funkt (Playmobil spielen, was basteln, Lego bauen, schwieriges Puzzle...). Gestern hat sie mir ein selbst erfundenes Theaterstück diktiert, damit sie es mit ihren Freundinnen im Kindergarten einstudieren kann.
Ich denke, man wird das Problem nie ganz aus der Welt schaffen können, aber wenn man den Grossen explizit Zeit einräumt, sind sie auch eher gewillt zu akzeptieren, dass Mama nicht rund um die Uhr nur für sie da sein kann.
Viele liebe Grüsse
Sanne
sind die alle so mit 6???
Huhu,
dann bin ich ja beruhigt *grins*
Mir kommts auch soooo bekannt vor, was Du beschreibst
hab ja 2 Zwillipärchen (6j3m und knapp 2J)
direkt eifersüchtig sind sie nicht - sie spielen gern und viel mit ihnen - und die Zwerge werden heiß und innig von den Großen geliebt - ABER:
die Großen streiten wo sie nur können, der Junge geht noch (geht Streit eher aus dem WEg - ist der ruhigere - SIE ist die impulsive *schnaub*)
an manchen Tagen denk ich auch: wann ist endlich 19 Uhr und alle im Bett - oder: mit 4 Jahren wart ihr lieber, verständiger, selbständiger und jetzt: tlw Gemotze, Gebocke, Geheule - UND DIE sollen bald in die Schule??
Wo bleibt die Frustrationstoleranz - meine Große ist grad (so kommts mir vor) bei jedem Pups am Heulen
*nerv*
würd mich auch über Tips freun - gelassen und ruhig bleib ich allermeistens - denk wenn ich es so vorlebe, bin ich noch das beste Vorbild - aber momentan fruchtet das auch nicht :-(
LG auch ratlose Berit mit 2 mal Zwillis
sind die alle so mit 6???
Es beruhigt mich schon ungemein, dass es anderen auch so geht.
Ist vielleicht wirklich das Alter?
Ich hab gestern meinen Mann auch schon gefragt, ob das an der Vorpubertät liegen kann??? =-O
Ich will auch gern ein ruhiges gelassenes Vorbild abgeben, brüll aber doch fast täglich rum, weil es mich SOOOO NERVT!!!! Es bringt natürlich gar nicht, paar erschreckte Gesichter, vielleicht paar Tränen, ein schlechtes Gewissen bei mir und die Vorsätze, ab jetzt noch geduldiger zu sein. Aber es klappt halt meist nicht.
Gestern war übrigens ein super Tag. Ich hatte einen langen Arbeitstermin, war von halb neun bis halb fünf nicht daheim. Mein Mann war fertig mit den Nerven, meinte, wie ich das aushalte, mit denen täglich so lang allein zu sein. Ich war trotz des langen Arbeitstages die Ruhe selbst und soooo geduldig. Vielleicht hält das ja heute noch an?
LG Daniela
Tipps für meine Große
Mit Eifersucht zum Kleinsten haben wir nicht zu kämpfen und auch bei den Großen hält es sich in Grenzen (7 1/2 Jahre, 6 Jahre und 8 1/2 Monate), aber sie streiten, streiten und streiten.
Jedoch wie sagte meine Mutter letztens so schön: "Wenn sie nicht untereinander streiten würden, würden sie mit dir streiten, darum sei froh kein Einzelkind zu haben und versuch dich da so lang sie sich nicht weh tun raus zu halten". Und sie hat damit gar nicht so Unrecht.
Gut...Einzelkind wäre für mich ohnehin unvorstellbar gewesen. ;-)
Die Phase geht vorbei, wir müssen sie nur überstehen, hihi.
Ganz viel Kraft dafür weiterhin.
Lg
Bei uns auch viel Stress
hach, es ist schön zu lesen, dass man nicht allein dasteht. Bei uns ist es nicht ganz genau so, aber sehr ähnlich.
Wir haben auch nur 3 Zimmer, wobei das Schlafzimmer etwas abgeteilt ist - Arbeitsbereich meines Mannes. Ja, auch drei Kinder - 9 und 3 Jahre und 5 Monate altes Baby. Ein Kinderzimmer.
Also wirklich, wenn man so wohnt, dann gibt es einfach mehr Reibungspunkte! Wie oft wünsche ich mir, dass ich die Kinder einfach in getrennte eigene Zimmer schicken könnte, wenn sie sich ohne Unterlass fetzen und sich und ihre Umwelt damit zu Tode nerven! Meine beiden Großen lieben sich, aber sie streiten wirklich andauernd. Die Mittlere ist auf das Baby sehr eifersüchtig und neuerdings ständig in Stänkerlaune. Es nervt hier auch alle! Einschließlich dem Baby ...
Wir suchen übrigens auch schon drei Jahre und werden nicht fündig.
Bei uns ist es so, dass mein Sohn auch eine Kuschelecke im KiZi hat, die ihm gehört. Die ist unter dem Hochbett, dann ist noch eine Abgrenzung in Form eines Bücherregals und auf der anderen Seite sein Aquarium. Er kann sich dort zum Lesen oder einfach Chillen zurückziehen.
Meine Tochter hat so eine Ecke im Wohnzimmer, in einem Regal wurden die unteren 2 Böden für sie reserviert und die Ecke ist von ihrem Puppenkrempel umgeben. Sie kann also auch Bücher angucken und Puppen spielen, ohne mit dem Großen aneinanderzugeraten. Wenn sie in Ruhe was bauen will, dann kann sie das auch im Wohnzimmer.
Hat mein Sohn Besuch, dann muss die Tochter aus dem Kinderzimmer draußen bleiben, wenn die Jungs ihre Ruhe haben wollen. Hat Töchterle Besuch, dann breiten die Mädels sich sowieso im Wohnzimmer aus.
Bei uns geht das allerdings auch ganz gut, weil das Kinderzimmer mit einer breiten Durchgangstür mit dem Wohnzimmer verbunden ist, der Krempel meiner Tochter steht möglichst nah an der Tür, damit man die Kisten notfalls einfach ins Wohnzimmer zerren kann ...
Die beiden Kleinen schlafen im Schlafzimmer. Insgesamt ist das Kinderzimmer eher Hoheitsgebiet des Großen, er braucht einfach mehr Abgrenzung als die Kleinen, meine Mittlere stört es noch gar nicht, wenn sie nicht allein mit ihren Freundinnen sein kann, meinen Sohn schon. Ich würde also auch versuchen, Deiner Großen mehr Raum zu ermöglichen.
Lange Rede, es wurde schon empfohlen: Richte möglichst jedem seine Ecke ein. Das muss nicht viel an Platz sein, nur Rückzug braucht jeder.
Und trotzdem gibt es dann noch genug Reibung.
Pkt. 1 bei Dir kann ich nur bestätigen, so sind meine Großen beide. Das finde ich nicht ungewöhnlich.
Und wenn der Alltag gerade so stressig ist ,dann darf man doch wenigstens darauf hoffen, dass alle bald schlafen, oder :-) . Ich bin wirklich gerne mit meinen Kindern zusammen und trotzdem, auch, wenn der Tag ganz wunderbar war, atme ich erst mal auf, wenn alle im Bett sind und ich endlich mal ein bisschen Zeit für mich habe! Natürlich wünsche ich mir nachmittags auch, dass endlich alle schlafen, wenn es ein schlechte-Stimmung-nur-Streit-Tag ist. Ist doch normal.
Dann finden wir hoffentlich vor der kalten Jahreszeit neuen Wohnraum, vor dem Winter graut mir wirklich, wenn alle mehr drin sind ...
Grüße von Einzigartig
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