Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Bei der allmorgendlichen Aufwachunterhaltung mit meiner Tochter heute morgen, ist mir aufgefallen, dass hier einige Themen schon ganz lange nicht mehr vorgekommen sind, die "früher" regelmässig und heftig diskutiert worden sind. *g*
Eins davon waren Übergangsobjekte.
Ich kann mich noch schwach dran erinnern, dass es hier (öhm, vor ungefähr 2 Jahren *grübel*) mal eine grosse Umfrage zu dem Thema gab, bei der rauskam, dass hier kaum ein Kind ein Übergangsobjekt hatte.
Im Anschluss gabs eine Diskussion darüber, ob das bei bedaftsorientiert gestillten Kindern wirklich seltener vorkommt, oder ob die Kinder diese Objekte vielleicht nur später wählen. (Da kursierte mal ein Artikel, in dem das Alter zum wählen eines Objektes auf die Zeitspanne zwischen dem 2. und 3. Geburtstag beschrieben wurde, wenn sich noch wer erinnert...) Damals gabs nicht soo viele Kinder über 3 hier, deswegen gabs damals die Idee, das mal zu beobachten.
Und deswegen frag ich jetzt doch mal nach:
Wie schauts aus?
Haben Eure Kinder ein Übergangsobjekt (da zählen unter bestimmten Umständen auch Schnuller und Daumen dazu) ?
Wenn ja, in welchem Alter haben sie es gewählt?
Gabs zu dem Zeitpunkt irgendwelche grösseren Veraänderungen in den Lebensgewohnheiten (Kindergarten/Spielgruppe/neues Geschwister/nächtliches, bzw. "Outdoor"- Abstillen/Auszug aus dem Elternschlafzimmer/Familienbett, usw)
Geht ausdrücklich nicht darum, Übergangsobjekte abzuwerten oder irgendwie schlecht zu machen oder irgendwie am Erziehungsstil der Eltern rumzukritisieren, sondern in der Hauptsache ging es damals darum, den Mechanismus der Wahl eines Übergangsobjektes zu verstehen.
Meine Tochter hat mit gut 3 3/4 immer noch keines, zeigt aber keinerlei Bindungsprobleme in Beziehungen zu anderen Menschen, ist ziemlich selbstständig und ist im Umgang mit anderen Menschen (bei Konflikten und Co) selten auf meinen Hilfe angewiesen. (Der besagte Artikel von oben machte die Wahl eines Übergangsobjektes ja tendenziell eher zur Basis einer gesunden Sozialentwicklung in dem Alter, zumindest galt eine Nicht-Wahl als sehr kritisch)
LG,
Darla, die nun mal ganz gespannt ist...
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Wiebke scheint jetzt (eben auch mit gut 3 3/4 ;-) grade dabei zu sein, sich langsam von ihren Übergangsobjekten zu lösen. Sie hatte sich schon im ersten Jahr "ihren" Schmusetuchbären ausgesucht, ebenso war sie von Anfang an Schnullerkind, da sie sich an der Brust ständig nur verschluckt hat (zuviel Milch und anfangs wohl auch eine Saugschwäche). Da sie dann mit einem Jahr zur Tagesmutter ging und ich wieder voll gearbeitet hab, sind beide Teile natürlich wichtig für sie gewesen und bis heute geblieben.
Selbstständigkeit, Beziehungsaufbau zu anderen Personen und überhaupt der soziale Umgang haben unter den Übergangsobjekten aber wohl nicht gelitten, zumindest haben die Erzieherinnen in beiden Kindergärten immer wieder gelobt, daß Wiebke ungewöhnlich gut klar kommt ;-).
Was mir (leider) sehr wohl auffällt, ist, daß ihre Eifersucht auf die kleine Schwester und das Baby-getue jetzt nach dem Abstillen weniger geworden ist. Auch "Schnuffi und Schnulli" sind in den letzten zwei Wochen deutlich weniger gefragt, und gestern abend meinte sie plötzlich "nur noch 2 Nächte, dann brauch ich Schnuffi und Schnulli nicht mehr". Ob das nun tatsächlich mit dem Abstillen zusammenhängt, ob das eine Folge unserer persönlichen Situation im Moment ist oder ob sie einfach tatsächlich in das Alter gekommen ist, wo sie die Teile nicht mehr braucht, weiß ich nicht zu beurteilen.
Schöne Grüße, Meike
P.S.: Svenja (heute genau 8 Monate) hat bisher keine Übergangsobjekte. Auch der Daumen ist trotz 4 Wochen nur noch eingeschränkten Stillens noch nicht als Lutschobjekt anerkannt. Wenn überhaupt, dann nuckelt sie höchstens mal auf ihrer Unterlippe *g*.
3J,8M - kein ÜO
Ohne den Artikel zu kennen (also sehr spekulativ), würde ich denken, dass der etwas "freudlastig" ist (?). Ich kenne das dann in etwa so: Ein Übergangsobjekt braucht ein Kind, damit es sich von seiner Mutter lösen kann. Es hilft ihm, sich selbst zu "helfen", also zu trösten etc., und sich damit aus der Abhängigkeit der Mutter zu befreien. Unter der Annahme, dass die Abhängigkeit von der Mutter etwas negatives ist (eigene Vermutung: Wahrscheinlich weil diejenigen, die diese These aufgestellt haben, selbst keine sichere Bindung zur Mutter hatten... *g* und sichere Bindungen zu der Zeit eher eine Ausnahme waren).
Ich würde eine Nicht-Wahl für gesund und normal halten (auch wenn ich mich mal wieder in die Nesseln setze *g*). Ein Kind, dass eine sichere Bindung zur Mutter hat, braucht kein Ersatz- oder Übergangsobjekt. Es fühlt sich in der Beziehung zur Mutter normal und "geborgen", es bekommt von ihr (so weit es geht) was es braucht, bis es sich aus freien Stücken selbst helfen kann und sich gemäß seiner Entwicklung aus der (gesund) engen Bindung zur Mutter löst. In anderen Kulturen würde man vor lauter Kopfschütteln sicher ganz "bregenklöderig" werden, wenn man wüsste, wie hier über Kinder und deren Aufzucht gedacht wird - oder in schallendes Gelächter ausbrechen. >Die Spinnen, die Westlich-zivilisierten. Das soll nicht heißen, das die Wahl eines Übergangsobjektes immer auf eine unzureichende Bindung hinweisen muss - genau wie es Kinder gibt, die nach Bedarf gestillt werden und gleichzeitig/dennoch an Daumen oder Schnuller nuckeln, gibt es sicher auch sicher gebundene Kinder mit Übergangsobjekt. Möglich ist ja eben alles. :o)
Mich würde ja die Diskussion von vor zwei Jahren interessieren, ist wahrscheinlich aber nicht mehr einsehbar, oder?
LG, Sonne
3J2M; kein ÜO; bis jetzt noch gestillt morgens !!! LG & OT
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
unsere Kinder sind sicher und fest an Mama und Papa gebunden, die brauchen kein Kuscheltier, um die Welt zu erobern.
Wenn ich mir überlege, wie abhängig ich freiwillig allein schlafendes Flaschenkind von meiner Puppe und meinem Teddy mal war, dann finde ich das so richtig klasse. Ich glaube nicht, daß meine Tochter sich ein Übergangsobjekt wählen wird und dem Kleinen sind die Stofftiere auch völlig egal. Er freut sich, wenn wir damit spielen, aber abhängig ist er davon nicht.
Bei dem Artikel wäre ich vorsichtig. Wenn die beobachteten Kinder alle nach deutschem Standard erzogen wurden, mag die Wahl eines Übergangsobjektes zwischen 2 und 3 wichtig sein. Ein im Familienbett schlafendes Langzeitstillkind passt da überhaupt nicht rein.
Wir haben in 2 Spielgruppen eine interessante Beobachtung gemacht. In der Gruppe mit den "normalen" Kindern (15:30-18:00) ist es laut, aggressiv (hauen, schubsen, treten, wegnehmen, beissen) und es wird häufig geweint. Die Kinder sehen sich wöchentlich. Die Kinder aus der Langzeitstillgruppe sehen sich 3-4 mal pro Jahr und spielen trotz ungünstiger Uhrzeit (18:30-22:00) völlig friedlich miteinander. Raum, Anzahl / Alterstruktur und Spielsachen sind jeweils gleich. Die Spielgruppe empfand ich eher als anstrengend, das Langzeitstilltreffen war die pure Erholung.
LG
Claudia
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Überhaupt gibt es kein Objekt, das er unbedingt zum Schlafen oder auswärts dabei haben muss, und ich bin da eigentlich froh drum.
Nur zum Einschlafen braucht er immer noch mich oder Papa, aber das ist für uns auch in Ordnung.
Bei Largo heißt es übrigens, dass in Kulturen in denen viel getragen und lange gestillt wird, wo also die Bedürfnisse des Kindes weitgehend erfüllt werden, keine Übergangsobjekte existieren, spricht also eher für eine gute Bindung - ach ja, im Sozialverhalten ist Julius völlig unproblematisch, er war auch immer sehr selbstständig und bleibt nach kurzer Gewöhnungsphase problemlos in einer Fremdbetreuung.
LG
Doro
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
also zunächst die vorgeschichte, die ja eine rolle zu spielen scheint:
bedarfsgestillt dann langzeitgestillt, neuerdings nur noch abends und morgens, familienbett, tragetuch bzw. ergo, ähh.... nochwas? *grübel*, wie wärs mit jesper juules und klötersbriefe als erziehungsvorbild *g* na egal. beste vorraussetzungen würd ich mal sagen :-)
mia (20 monate, mit 14 monaten in die Kita gekommen) hat seit ca. 3 monaten eine "Kita-Puppe". diese puppe ist wichtig 1. für den weg hin zur kita und 2. für den weg nach hause. in der kita und zu hause interessiert sie die puppe nicht. im bett hat sie ihre Gute-Nacht-Puppe, die sie wahlweise im arm hält, wenn sie einschläft oder auch mal links liegen lässt. ich habe noch nie beobachtete, dass sie sich in stresssituationen ein "objekt" gesucht hat, um besser damit klar zu kommen. also würde ich mal sagen: kein ÜO! evt. konnte man die kita-puppe als Teil-ÜO werten. beide puppen haben m.E. ursächlich mit zwei dingen zu tun: 1. der kita-besuch und 2. das einschlafen im eigenen bett seit ca. 3 monaten.
was vielleicht auch wichtig ist: es gibt kein geheule und gejammere, wenn die puppen mal nicht da sind. das ist ja beim ÜO auch noch so ein wichtiger punkt. und die puppen darf ich waschen. das stört sie auch nicht.
glg annie
nochwas:
glg annie
Cléo, 3.8 Jahre, Spezialistin beim Stofftierverschleiss
Cléo ist oft sehr beschäftigt mit ihren Tieren und nimmt immer eins mit (in die Schule, auf den Spielplatz, zum Einkaufen), aber sie verliert sie auch regelmässig und hat deswegen noch keine Träne vergossen.
Im Himmel sind inzwischen : Jack, César, Fleur, le lapin, Nono (der älteste Bär den sie hatte), l'âne, le poisson, l'autre lapin etc. etc.
Es sind also schon "Übergangsobjekte" : sie bleiben nicht lange bei ihr ;-))
LG Carolin.
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Yannick (3J1M) beginnt sich jetzt erst sporadisch für Kuscheltiere zu interessieren. Gestern schleppte er z. B. meinen Monchichi aus Kindertagen erst mit ins Bad, dann ins Bett, heute früh dann auch mit in unser Bett. Und erklärte, das sei sein bester Freund. :) Mal sehen, wie lange die Verliebtheit andauert, bisher konnten ihn Kuscheltiere nicht lange fesseln und beim Schlafen stören sie ihn eher.
Einen Nuckel hatte er bis vor zwei Wochen auch noch, der war eigentlich auch sehr wichtig zum Einschlafen - aber nur zu Hause, im Kiga ging es auch ohne. Von daher denke ich mal, er gehörte einfach dazu zum eigenen Bett. Nun ist er verschwunden (ich war's nicht, ehrlich!) und es geht auch ohne. Tagsüber schnullerte er schon lange nicht mehr.
Also bei uns auch eher lockerer Umgang mit den sog. Übergangsobjekten.
LG Yuri
PS: David (10,5M) hat so was auch überhaupt nicht, nimmt auch keinen Schnuller.
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Marta (2,5 Jahre alt) hat seit ihrer ersten Nacht im Krankenhaus einen Schnuller, allerdings nicht selber ausgesucht *g*, sondern von uns angeboten bekommen und als Brustersatz akzeptiert. Heute kriegt sie ihn nur noch zum Schlafen und akzeptiert das, sie fragt unter tags nur ganz selten danach, eigentlich nur, wenn sie ihn sieht.
Sie hat mehrere Puppen und Stofftiere, die sie sehr gern hat und sie schleppt auch immer irgendwas mit zur Tagesmutter (die sie täglich vormittags besucht, seit sie 3,5 Monate alt war), aber das ist nicht immer das Selbe. Auch zum Einschlafen geht wechselweise ein Stofftier, eine Puppe oder auch mal ein Auto mit, also ein richtiges ÜO würde ich sagen hat sie nicht. Allerdings schläft sie zur Zeit schlecht und ich pack wegen meiner Brustwarzen das Dauernuckeln nicht mehr, da kuscheln wir viel und ich sag auch schon mal, halt dein Kuscheltier fest.
Marta wurde viel (aber nicht nur) getragen, nie schreien gelassen, schläft bei uns im Familienbett und wurde ganze 2 Jahre nach Bedarf gestillt, jetzt ist das Einschlafstillen und nachts das Dauernuckeln abgeschafft (seit etwa zwei Monaten).
Ach ja, Marta hat ein tolles Sozialverhalten, haut ganz selten und meist zur Verteidigung oder mich, wenn sie sauer ist, geht gern zur Tagesmutter und hat vor allem fremde Babys nie gehauen, was andere Kinder schon hin und wieder getan haben. Bei Konflikten war sie früher oft hilflos und hat gleich geweint und nach mir gerufen, mittlerweile ist das besser geworden. Aber sie weint insgesamt schnell, wenn andere Kinder was machen, was sie nicht will, aber das finde ich auch nicht so schlimm, ist halt ihre Art, ihre Bestürzung oder ihren Ärger zu zeigen. Ich muss auch eher weinen, wenn ich ungerecht behandelt werde, als dass ich wütend rumschreie oder so.
LG, Daniela
Hase darf nicht mit ins Bett- trotzdem Übergangsobjekt?
So, in die kita geht sie auch, aber bereits seit fast anderthalb Jahren (Wechsel im Juni, wobei kein Einfluss auf Kuschelobjekt zu verzeichnen war bzw. sie wollte keins). Aber NUN: Mein Freund fand vor etwa einem Monat im Keller meinen alten Kuschelhasen wieder, ein ziemlich großes zotteliges Ding- und es war Liebe auf den ersten Blick. Ich frage mich auch, warum gerade DER und in diesem Moment...
"Hase" muss täglich mit in die Kita, wartet dann aber in der Garderobe. Er sitzt auch bei unseren Mahlzeiten mit am Tisch, wird gewickelt (Marta trägt keine Windeln mehr) und sowieso ausdauernd überall mit hingeschleppt, allerdings verbringt Hase aber auch viel Zeit in meinem Rucksack, wenn wir unterwegs sind.
ABER: Er darf NICHT mit ins Bett, sondern wird abends rausgeschmissen und muss auf dem Boden schlafen.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es nicht ein ein entscheidendes Kriterium für ein Übergangsobjekt ist, dass es auch nachts zur Verfügung stehen muss- unser Hase jedenfalls wird nachts komplett ignoriert, während Mama und Papa entschieden bevorzugt werden.
LG
Carolin
Ergänzung:
LG
Carolin
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Also vielleicht kommt das bei uns noch :-)
Meine Zwillinge sind jetzt 19Monate und haben kein Übergangsobjekt; werden aber "nur" noch 3mal am Tag und nachts nach BEdarf gestillt.
Bin aber auch sehr gespannt, wann (wenn) das kommt; alle Nachbarskinder (höchstens 6mon gestillt) haben sowas - Daumen/Schnuller/Kuscheltier.
Also vielleicht kann ich nächstes Jahr Neues berichten *g*.
LG Berit mit Linus und Malin
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Katharina hat den Schnuller als Ersatz für nächtliches Stillen akzeptiert mit 3M und seit diesem Zeitpunkt hat sie durchgeschlafen. Den Schnuller hat sie auch jetzt noch. Gestillt wird noch 2x/Tag, morgens und abends.
LG Lili m. Katharina *24.09.03, also seit mehr als 3J gestillt :-)
keins
Wir stillen noch nach Bedarf und ohne ihr BAAAAA geht nix. In der Spielgruppe ohne Mama nimmt sie aber auch einen Schnuller mit, den sie aber nur genau da nimmt (vorher nie und sonst auch nicht).
lg, Annette
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
interessantes thema!
ich hab hier zwei verschiedene kids:
jann (6), 7 m gestillt, hat eins, ein lämmchen was einmal eine spieluhr war. phasenweise ist es wichtiger, dann mal wieder weniger. ich habe aber kaum den eindruck, dass er es zum trost braucht, den sucht er doch eher bei uns, sondern mit diesem lämmchen teilt er ganz viel (obwohl das etwas ist, was ihm sonst so schwer fällt).besondere, schöne, interessante erlebnisse: das ist was fürs «schöfli». zum beispiel ein zoobesuch. oder er richtet ein schönes essgelage für es her, bastelt einen trohn oder ein schlafgemach in einem kästchen. und er zeigt ihm die welt, so wie sie ihm auch gezeigt wird;-)
soweit ich mich erinnern kann, wurde das «schöfli» sehr wichtig, als ich mit lars im bauch so lange liegen musste und er oft ohne mich auskommen musste.
lars (3j 7m) hat definitiv keins. bis im august wurde er nach bedarf gestillt.
ich weiss die quelle grad nicht mehr, aber soweit ich mich erinnern kann, kennen die meisten naturvölker keine übergangsobjekte, sowie auch keine pubertätskrisen, was in einem andern umgang der eltern und gemeinschaften mit ihrem nachwuchs begründet liegt. sie sind von anfang an in die gemeinschaft integriert.
«?ob das bei bedaftsorientiert gestillten Kindern wirklich seltener vorkommt?»
mag gut sein. weil nach bedarf stillen meist noch ein paar andere dinge beeinflusst im allgemeinen umgang mit kindern. ich denke da u.a. ans tragen, familienbett?was beeinhaltet, dass der allgemeine kuschel- und geborgenheitsfaktor grösser ist.
ich will jetzt keinen streit mit müttern, die nicht stillen, tragen und familienbetten wollen oder können, aber ich glaube an die positive wirkung dieses umgangs auf kinder!
lg, bea ;-)
*Der Traum meiner schlaflosen Nächte ggg*
"Bei der allmorgendlichen Aufwachunterhaltung mit meiner Tochter heute morgen, ist mir aufgefallen, dass hier einige Themen schon ganz lange nicht mehr vorgekommen sind, die "früher" regelmässig und heftig diskutiert worden sind. *g*
Eins davon waren Übergangsobjekte."
Das mit den Übergangsobjekten verfolgt mich seit damals wie ein Schatten. *bissel übertreibt* :-)
Der Artikel damals hinterließ bei mir den Beigeschmack, dass es nicht normal wäre, wenn ein Kind kein Übergangsobjekt hätte.
Also versuchte ich Tom (leicht unbewusst) zu einem Übergangsobjekt zu drängen. (Schwammkopfkissen, Plüschhase). Als er dann mit meinem Schnürschuh Mittagsschlaf machen wollte, dachte ich: HILFE jetzt hat er einen Übergangsobjektschuhfetisch. *kreisch* !!!!
Aber das mit dem Schuh war einmalig und beruhte auf seinem Interesse an Knoten/Schleifen, weil seine Freundin schon Schnürschuhe trug.
Fazit: Ich habe mich damals von deinem Beitrag beunruhigen lassen, habe das Thema ausreichend durchgetestet und für uns als unwichtig eingestuft. :-)
LG Uta
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Also Lars hat keine Übergangsobjekt, ist jetzt 1,5 Jahre alt und wird hauptsächlich abends und gelegentlich auch mal nachts oder nachmittags gestillt. (Es sei denn, er kränkelt oder zahnt...)
Hannah hatte aber auch kein solches Übergangsobjekt, sie wird morgen 6 und hat mit 9 Monaten gar nicht mehr gestillt.
Beide sind sehr früh in den KiGa bzw. die KiTa gekommen und haben das geliebt bzw. lieben es - beide sind extrem offen, unbefangen und gesellig!
LG
Anke
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
wir haben keins, aber emma ist auch noch klein (9monate ;-)
lg, duedi
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
alwin ist nun 3j,2mon und hat kein ÜO.er hat sich immer phasenweise mal was rausgesucht (vom kochlöffel über matchbox bis puppe),aber er ist an keinem objekt hängengeblieben.er musste sich nur im ersten kigajahr an irgenwas von zu hause festhalten.
mittlerweile ist mein vorsichtiges kuschelkind ein aufgeschlossener,mutiger kleiner junge geworden,der sich meiner liebe sehr,sehr sicher ist.
lg,sylvi-allein zu haus;-)
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Rebecca (bald 4) Daumen (immer noch)
Tabea (2) Daumen und sie schleppt neuerdings dauernd ihre Puppe oder Stofftiere rum, bin mal gespannt, ob sich da noch was entwickelt. Bis jetzt kann sie Notfalls auch noch ohne.
Viele Grüße,
Christine
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
sehr interessantes Thema! Eine Nachbarin von mir suchte vor ein paar Tagen panisch das Lieblingskuscheltier ihrer Tochter. Es war verschwunden, ohne dieses Getier schläft die Kleine aber nicht ein.
Ich gestehe, ich musste etwas schmunzeln....kenne ich doch diese Panik von vielen anderen Müttern und glücklicherweise gar nicht von mir.
Meine Kinder haben ihr Herz nie so an ein lebloses Objekt gehängt - und ich führe das schon darauf zurück, dass sie das nie mussten.
Sie haben ja nie mutterseelenallein in einem Gitterbett einsam im KiZi schlafen müssen.
Sie brauchten keine leblosen Objekte als einzige "Verbündete" in der Einsamkeit - sie hatten ja Mama und Geschwister neben sich. Und dass eine Studie behauptet, das sei Grundlage eines gesunden Sozialverhaltens - Mahlzeit! Das ist allerhöchstens das Ergebnis eines völlig entarteten Umgangs mit unserem Nachwuchs.
Schnuller hatten L&L schon, da sie diesen bereits auf der Intensivstation bekamen (wie alle Frühchen).
Sie haben ihn allerdings mit knapp zwei Jahren von selbst abgegeben, hingen also auch nicht besonders daran. Sie wurden ja auch noch gestillt (L&L sind jetzt 3 1/2 Jahre alt und haben sich mit knapp drei Jahren selbst abgestillt).
LG,
Karin
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
Michel (17,5 M) hat seinen Daumen und seine Mama. Er wird noch immer zu 90% gestillt...
LG
Sonja
Themen, die wir lange nicht mehr hatten (Part 1): Übergangsobjekte
dann bin ich ja gespannt auf deine weiteren Fragen zu den "Themen, die wir lange nicht mehr hatten"!
Die Übergangsobjektdiskussion interessiert mich nach wie vor sehr. Die anderen Antworten zu lesen war spannend.
Bei uns sieht es nun so aus:
Charlotte (6;2) stillte bis 2 3/4. Sie hatte nie ein Übergangsobjekt. In den letzten Monaten hat sie jedoch angefangen, es sich mit einem Teddybär im Arm und mehreren Kissen im Bett gemütlich zu machen. Mit denen ist sie vor ein paar Wochen auch endgültig in ihr eigenes Hochbett umgezogen. Ich denke nicht, dass Stofftier und Kuschelkissen Übergangsobjektstatus haben, denn sie könnte erstens auch ohne diese speziellen Untensilien schlafen (wenn sie auch sicher dafür sorgen würde, dass das Holz des Bettes bequem weich gepolstert ist). und zweitens benuckelt sie sie nicht.
Helene (3;2) habe ich nach ein paar Tagen im Kindergarten einen Stoffhasen (den ich beliebig unter ihren Stofftieren auswählte) in die Hand gedrückt mit den Worten: "Er soll dich daran erinnern, dass ich dich wieder abhole!" Seitdem ist dieser Hase sehr wichtig für sie, aber ausschließlich im Kindergarten. Kürzlich hat er von einer Erzieherin eine Leine verpasst bekommen, damit er nicht mehr von Helene weglaufen kann. So baumelt er oft an der Leine an Helenes Arm (ich finde, dass es aussieht, als hätte der Hase sich erhängt, aber glücklicherweise hat Helene diese Assoziation nicht).
Auch in diesem Fall bin ich mir nicht sicher, ob der Hase als Übergangsobjekt gelten kann. Er ist zwar wichtig, kann aber bei Nichtauffinden durch ein anderes Kuscheltier ersetzt werden. Außerdem darf (und soll!) ich ihn regelmäßig waschen. Allerdings wurde er in den ersten Wochen ausgiebig benuckelt und befummelt, was inzwischen offenbar nicht mehr aktuell ist.
Ich denke, dass der Hase für Helene vorwiegend deshalb wichtig ist, weil er dafür steht, dass sie weiterhin bei uns zu Hause und nicht in den Kindergarten gezogen ist. Wir dürfen jetzt nach über drei Monaten endlich die Kindergarten-Hausschuhe im Kindergarten lassen. Vorher haben wir sie immer hin- und hertragen müssen. (Mein Eingehen auf dieses Verlangen wurde übrigens nicht mit freundlichen Blicken der Erzieherinnen bedacht.)
Ganz bewundernde kleine Schwester besteht Helene seit ein paar Wochen auch darauf, beim Einschlafen einen Teddybären im Arm zu halten und zwei Kissen im Bett zu haben, die ihr gehören. Muss ich erwähnen, dass die Kissen genau dieselben sind wie Charlottes? ;-) Wenn mein Mann abends Charlotte ins Bett bringt, legt Helene sich mt Sack und Pack daneben, so dass das Hochbett aus allen Nähten platzt. Ein schönes Bild.
Es gibt ja die klassischen Experimente dazu, ob ein Kind sicher gebunden, unsicher vermeidend oder unsicher ambivalent gebunden ist. Ich glaube, dass Charlotte als Kleinkind keine sichere Bindung in einem solchen Experiment bestätigt worden wäre. Wir sind aber immer auf ihren Wunsch nach Nähe eingegangen. Ich bin mir sicher, dass beide Kinder auch im klassischen Setting nun das Experiment mit dem Stempel "sicher gebunden" verlassen würden. Wichtiger ist aber für mich, wie ich die beiden wahrnehme: Sie sind beide selbstsicher, selbstständig, weitgehend rücksichtsvoll und sozial kompetent. Trennungen verkraften sie gut, sofern sie hundert Abschiedsküsschen erhalten haben - je Kind versteht sich ;-)))
LG Katja
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