Thema Angst im Dunkeln bei 6 jährigem Kind
wie immer wenn ich mir sonst keinen wirklichen Rat weiß, wende ich mich an euch - und hoffe auf eure Hilfe.
Das Problem ist folgendes: Wir (schlafen im Familienbett zu viert) haben voriges Jahr unserem großen Sohn (jetzt 6,5 Jahre alt noch nicht eingeschult - also zurückgestellt, nur um nichts auszulassen) ein eigenes Bett in seinem Zimmer gebaut - und zeitweise hat er auch drin geschlafen, wobei immer nur die halbe Nacht. Das ist aber lange her und er weigert sich allein in seinem Zimmer zu schlafen, auch Licht an und Türe zum Wohnzimmer auf, dass er uns sehen kann nützt nichts bzw nur höchstselten wenn einer sich mit hinlegt und vorliest - aber meist bleibt er auch dann wach und steht wieder mit auf.
Den kleinen bringen wir ins Schlafzimmer wenn er eingeschlafen ist, aber auch dann möchte Louis nicht ins Bett zu ihm, und möchte dass wir alle ins Bett gehen, was aber nun mal nicht immer 19.30 möglich ist (wobei schlafen könnte man immer) Louis weigert sich dann sich hinzulegen und bleibt bei uns - er möchte nicht alleine sein und begleitet uns überall hin ( vor einiger Zeit war das sogar im hellen so, dass er nicht alleine aufs Klo ist und immer einer mit mußte) - haben schon öfters mit ihm versucht zu sprechen, aber meist traut er sich nicht darüber zu reden, weil er meinte wenn er es sagt, dann passiert es wirklich.
Heute abend war er doch bereit darüber zu sprechen und meinte wenn er alleine im dunkeln wäre, dann kommen diese Figuren vom Himmel zu ihm ( sie können durch alles durch - es muß kein Fenster offen sein) sie sehen aus wie diese Lego Star Wars Figur und sind größer als Menschen. Sie würden mit Sägen kommen und unser Haus zersägen und mit Hacken auf Kinder einschlagen, und sie wären so leise und schnell, dass ich es von nebenan nicht mit bekommen würde - wir haben dann zu dritt drüber gesprochen, er konnte gut darüber sprechen, hat nicht geweint oder panik gezeigt - wir haben nun beschlossen die ihm angst machenden Lego Figuren aus seiner Kiste morgen zu verbrennen - er liebt lego und wollte jede ganz unbedingt haben, jetzt will er sie nur noch loshaben - ist das der richtige Weg die Angst in den Griff zu bekommen - ich kann ja nicht immer alles verbrennen - es hat mich ziemlich berührt und ich möchte meinem Kind gerne helfen denn ich kann ihm nachfühlen wie schlimm das ist, aber falls die Angst durch unser Feuerchen nicht verschwindet, was mach ich dann?
Es geht jetzt wirklich ne ganze Weile - und ich sollte dazu sagen, dass wir auch das nächtliche Problem des bettnässens haben ( was ziemlich nervt, da wir ja alle zusammen schlafen und man meist mit nass wird und auch eine umziehaktion erfordert - von Bett und Insassen)- zeitweise ist es verschwunden - und seit einer Woche passiert es täglich, wobei er nachts mindestens einmal alleine aufsteht und aufs WC geht - also würde ich dieses zweite Problem nicht mit dem anderen direkt in Verbindung bringen - möchte aber dies ist auch nicht ausschliessen...
Vielleicht hat jemand nen Vorschlag wie ich Louis helfen kann - er war so süss beim erzählen und meinte er dachte anfangs das geht nie wieder weg und er hofft so dass das seinem Bruder nicht passiert (diese Angst zu haben ) wenn er größer wird und dass es schlimm ist was sein Kopf sich ausdenken kann - und jetzt kam mir auch der Gedanke, dass seine Phantasie ja vielleicht auch soweit geht sih seine Angst auszudenken um bei uns schlafen zu können - wobei es eben ein großes Opfer wäre mit den Figuren...
Wie könnte ich das rauskriegen, ich möchte ihm sowas nicht unterstellen, aber er weiß schon einzusetzen für seinen Willen....
Viele Grüße
Katrin mit Louis der jetzt auf dem Sofa neben mir eingeschlafen ist...
Wir haben Monster im Klo
Hallo Katrin,
das denkt er sich bestimmt nicht aus! Lass ihn doch einfach bei Euch schlafen. Vielleicht mit Maxi-Windel und auf einer Matratze neben Eurem Bett?
Sophie (5j4m) will seit einigen Wochen nicht allein ins Bad, weil sie sich vorstellt, es wären Monster im Klo. Sie hat wirklich Angst. Angst im Dunkeln hat sie auch, sie schläft bei uns und es muss meistens jemand bei ihr sein. Allerdings hängt das auch an der Gute-Nacht-Geschichte. Jetzt haben wir Bauernhofgeschichten gelesen, weil die so schöne Träume machen. Obwohl die eigentlich für kleinere Kinder sind.
Heute habe ich gesagt, das sind bestimmt Baby-Monster, die ihre Mama suchen und danach wollte sie die Monster mit ins Bett nehmen, damit die nicht so alleine sind... ;-) Mal sehen, wie es morgen wird.
Aber bei Louis scheint es sich ja um eine richtig starke Angst (Angststörung?) zu handeln. Da würde ich vielleicht mal den Kinderarzt fragen, was man da machen kann oder Literatur zum Thema suchen. Oder eine Beratungsstelle fragen?
Und vielleicht noch mal durchsehen, mit was er so alles konfrontiert ist: Figuren in Büchern, Fernsehen, Spielsachen, Spiele... überfordert ihn da was?
Wir haben auch einen Traumfänger, vielleicht könnt ihr etwas basteln, eine Falle für die Gestalten?
lg, Anentte
Thema Angst im Dunkeln bei 6 jährigem Kind
Hi Katrin,
muss/soll er denn unbedingt allein schlafen und allein schlafen gehen?
Solche Phasen(!!!) machen die meisten Kinder irgendwann durch. Wenn sie zu der Zeit noch im Familienbett schlafen, ist das idR etwas harmloser.
Die Ängste geben sich mit der Zeit von allein - vor allem, wenn sie nicht geschürt werden, (allein) durchlebt werden müssen und Nähe beim Überstehen hilft.
Mit etwa zehn Jahren, dem Eintritt in die Pubertät sind auch die letzten Kinder von sich aus bereit und in der Lage, ins eigene Zimmer/Bett zu wechseln bzw. enden so langsam die nächtlichen Stippvisiten, Albträume etc.
Ist nun mal auch eine (individuelle) Sache der Reife. ;-)
Ob es nun was bringt, die Lego-Figuren zu verbrennen - keine Ahnung! Kann aber durchaus sein.
Zum Bettnässen schicke ich dir noch einen Link.
LG, Sonne
Zusatz: Evolution der Angst
Wollte noch etwas hinterher schieben:
Kleine "Schisser" waren evolutionär im Vorteil (wenn ihre Eltern fürsorglich genug waren) - sie blieben immer im Schutz der Mutter/Eltern/Gruppe. Von ich aus. Und waren so nicht darauf angewiesen, dass ihnen ständig jemand hinterher läuft und sie beschützt.
Kleine Wagehalse waren eher gefährdet, die Pubertät nicht zu erreichen.
Auch nicht so, dass sie ganz ausgesiebt worden wären, es gibt schließlich immer noch Draufgänger. Aber es ist "normaler", dass ein Kind Angst hat. Vor Dunkelheit, vor Neuem/Unbekanntem, vor dem Alleinsein, dem Verlust der Bezugsperson(en) etc.
Das bekommt man auch mit gutem Zureden, Appellen an die Vernunft nicht abgeschaltet, schon gar nicht, indem man noch mehr Angst erzeugt (durch Drohen, Bestrafen, "konsequent sein", das Kind den Ängsten aussetzen).
Hier hilft nur ("Ur")Vertrauen, dass die Eltern zuverlässig da sind (was nur entsteht und bleibt, wenn die Eltern auch zuverlässig da sind!) - und die Zeit. Wie oben schon geschrieben, bleibt das ja nicht so.
Bis zur Pubertät gibt sich das.
LG, Sonne
Zusatz: Evolution der Angst
Hallo Sonne,
stimmt, so habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Seit ich das Video mit dem Camorra-Mord gesehen habe, weiss ich auch, warum ich mich unwohl fühle, wenn ich irgenwo sitze und arbeiten muss, wo hinten ein Gang ist und keine schützende Wand. Hat wohl auch was mit der Evolution zu tun...
Sich der Angst aussetzen kann übrigens auch eine Form der Angsttherapie sein. Wenn man eigene Ängste überwinden will, hilft meist nur, sich der Situation stellen. Aber bei Kindern muss man vorsichtig sein.
lg, Annette
Zusatz: Evolution der Angst
Hi Annette,
Angsttherapie in Form von Konfrontation funktioniert ja auch nur, wenn der mit der Angst das auch möchte und den Schritt selbst macht. ;-)
Wer angesichts seiner Angstauslöser in Panik verfällt, lernt dabei nicht. Ein schreiendes Kind ist in Panik (wenn´s auch gern verharmlost wird - die Hormone im Blut des Kindes sprechen eine eindeutige Sprache).
Wenn ein Kind sich an die Hand nehmen lässt und den Angstauslösern nachstöbert, sie als harmlos enttarnt und seine Ängste ablegen kann - super.
Ansonsten: Gelassen abwarten und es als gegeben hinnehmen. Gerade "irrationale" Ängste wie die vor Dunkelheit und Monstern sind eben schwer auszuhebeln.
Wenn man i.A. bemüht ist, sein Kind zu verstehen und zu respektieren, gehört das irgendwie dazu...
Auch wenn es manchmal Nerven kostet. *g*
LG, Sonne
Bei uns kommt der Wolfsschatten
Hallo Katrin,
das ist schon echt eine unschöne Situation. Kann teilweise gut nachvollziehen. Unser Kleiner,3, erkennt seit neuestem auch immer einen Wolf in jedem Schatten und hat angst davor. Ich soll dann bei ihm sein aber letztens half das auch nichts, da konnte mein Mann ihn überreden in seinem Bett zu schlafen, als er die Leselampe so eingestellt hat, dass die Schränke keinen Schatten geworfen haben (Lampe habe ich dann natürlich später ausgestellt). Tür auf etc half auch alles nicht.
Bei einer Freundin half es vorm Schlafen nicht mehr eine bestimmte Sendung mit dem Kind zu sehen.
Vielleicht gibt es da bei euch auch was(TV, Bücher, Kasetten)?
Bei uns kann ich mir schon vorstellen woher die Angst vor Wölfen kommt - jemand hat ihm vor nem halben Jahr mal Rotkäppchen vorgelesen. Da hat er sich wohl jetzt (warum auch immer erst nach nem halben Jahr) ein Angstgespinnst gedichtet. Da frisst der Wolf die Kinder(ziegen) da denkt er nun der Wolf frisst Kinder und hat ganz scharfe spitze Zähne.
Das er mit 6 ins Bett nässt, zeigt doch, dass er anscheinend irgendwelche Ängste hat. Ich wird mir an eurer Stelle auch einen Rat von einer Fachstelle holen. Ängste von Kindern sollte man immer ernst nehmen, besonders wenn sie schon so große ausmaße angenommen haben wie bei euch.
Schreibt mal, wenns was neues gibt.
Gruß & alles Gute
Martina
mmh, schwierig...wir haben "Earl"
daskraut |
da hier schon viele geantwortet haben, kopiere ich meinen Beitrag aus Mai/Juni 2008 hier rein:
wir hatten auch ein aehnliches Problem gehabt, nicht so extrem (lange). Liam hatte auch auf einmal Angst vor Monstern (er hat auch eine bluehende Fantasie, wie sein Papa) und auch vor seiner geliebten Batmanfigur. Allerdings ist Liam 4 und er schlaeft in seinem Bett in seinem Zimmer.
Die Loesung war folgende: Batman hat bei Papa im Bett geschlafen, damit Papa ihm im Griff hat, ausserdem hat Papa "Earl" erfunden. Earl wohnt tagsueber in unserer Waschmaschine, weil er Angst vor kleinen Kindern hat. Nachts geht er im Haus herum und passt auf das uns beim schlafen nichts passiert. Wenn was nicht stimmen wuerde, hat Earl alles im Griff. Er hat naemlich Zauberkraefte und kann alles besiegen und ist superstark, ausserdem kann er Papa ueber Gedanken Bescheid sagen, wenn er Hilfe braucht.
Fuer mich ist das mit Earl schon manchmal sehr anstrengend. Ich werde jedes Mal ermahnt, wenn ich in den Waeschekeller gehe ja aufzupassen, dass Earl nicht in der Waschmaschine sitzt wenn ich Waesche mache...usw. Wir wurden auch schon gefragt, ob Earl auch mal in Urlaub geht und was wir dann machen...
Bislang scheint das ganze mit Earl zu funktionieren...Aber Liam ist ja auch noch Kleiner und man kann zu Geschichten noch erzaehlen ob ich meinem 6jaehrigen noch so einen Baeren aufbinden wollte weiss ich nicht...
Gibt es vielleicht irgendwas, was diese Angst ausgeloest haben koennte, also ich meine tritt die Angst erst auf, seitdem er die Lego Maennchen hat? oder ist etwas anderes der Ausloeser?
Ich wuerde mal mit dem Kinderarzt darueber sprechen, vielleicht hat der eine Idee (auch wegen dem Einaessen, obwohl es ja viele KInder gibt, die nachts einaessen)...
Also ich wuerde die Lego-Maenner nicht verbrenne, erstens mal weil ich mir denken kann, dass der Junge spaeter dann Aufstand macht, weil die Legos kaputt sind, zweitens eben auch weil sie auch ihr Geld wert sind.
Ich wuerde Sie eventuell "irgendwo hinschicken", z. B. an den lieben Gott (falls ihr diese WErte euren Kindern vermittelt), damit der mal ein ernstes Woertchen mit ihnen spricht, oder an den WEihnachtsmann (falls er an ihn glaubt) oder an sonst irgendeine Institution wo die Kinder dran glauben. Adressieren wuerde ich das ganze dann an jemanden wie z. B. die Oma oder die Patentante (Unser Wunschzettel an den WEihnachtsmann wird traditionell an LIams Patentante verschickt). Da die Kleinen ja noch nicht lesen koennen, wird das einem ja noch abgenommen
Leider war ich dir wohl keine grosse Hilfe, aber ich druecke die Daumen, dass ihr eine Loesung findet. Halt mich auf dem Laufenden
Fuehl dich umaermelt.
LG Nicole mit Liam 4 und Sprotte 16,5 Monate
Thema Angst im Dunkeln bei 6 jährigem Kind
Hallo Katrin,
habt ihr schon mit dem Kinderarzt darüber gesprochen? Nachts einnässen finde ich in dem Alter nicht so tragisch, bei vielen Kindern, vor allem Jungs, dauert das etwas länger. Mein "Großer" trägt mit fünf Jahren noch eine Windel nachts, die ist auch quietschvoll morgens.
Vielleicht kann er eine Höschenwindel nachts tragen? Die kann er selbst anziehen und ausziehen.
Wenn er an etwas Böses so stark glaubt, würde ich versuchen, den Glauben an sich auszunutzen für gute Geister. Ihn mal fragen, wen er für stark hält und warum und wer immer nett zu Kindern ist und so weiter. Vielleicht lässt sich daraus ein Beschützer machen.
Unser Fünfjähriger wollte auch nie alleine schlafen, er schläft im Kinderschlafzimmer, seit der Kleine mit dort schläft. Sie schlafen gemeinsam in einem Doppelbett, da können sich Mama und Papa auch gut mal dazu legen.
Wenn ihr Platz habt, würde ich noch eine Matratze für ihn in euer Schlafzimmer legen. Vielleicht bleibt er dann auch alleine dort liegen, wenn er die Gewissheit hat, dass ihr nachts dazu kommt. Bis dahin könnte ja auch das Licht anbleiben.
Bei unserem Fünfjährigen geht oft die Phantasie durch, er glaubt an so ziemlich alles. Bei uns gibt es kein Fernsehen und nur Bücher, in denen nichts Schlimmes passiert.
LG, Britta
nachts allein aufs klo... link
http://www.qualimedic.de/Wartezimmer/geboren_jan_feb_04/10256566
Vielleicht ist das auch bei Euch die Ursache?
lg, Annette
Thema Angst im Dunkeln bei 6 jährigem Kind
mein Sohn (heute 15 Jahre) hat seit seinem 2. LJ in seinem eigenen Zimmer geschlafen. Er hatte regelmäßig Albträume, er sagte immer, er würde von Monstern träumen, die ihn verfolgen. Allerdings kam er nur zu mir ins Bett, wenn er krank war, nicht, wenn er schlecht träumte. Ich habe ihm dann erklärt, dass man seine Träume beeinflussen könne (ich zumindest kann das, ich kann einen schlechten Traum in einen guten verwandeln oder auch mich selbst wecken). Irgendwann mit 10 oder 11 Jahren hat er mir dann gesagt, dass er es geschafft hätte, die Monster aus seinen Träumen zu vertreiben.
Katharina hat Monster zu ihren Freunden erkoren, hat also gar keine Probleme mit Ängsten (wurde aber auch erst mit knapp 5 Jahren aus dem Elternschlafzimmer ausquartiert und schläft seit gut 3 Monaten alleine in ihrem Zimmer).
LG Lili
Thema Angst im Dunkeln bei 6 jährigem Kind
hab jetzt die anderen Antworten nicht alle gelesen, schreib dir nur, wie es bei uns ist.
Marta, 5einhalb, sieht auch unsichtbare Menschen in der Luft, die auch gefährlich sein können. Das hatte nach dem Mondbärfilm angefangen, der war zu viel für sie...
Einerseits denke ich, Ängste sind normal, nur der Inhalt variiert, siehe die Beispiele der anderen.
Die Erzieherin im Kindergarten hatte dann die Idee, sie das malen zu lassen, damit es konkreter wird, denn mit konkreten Dingen kann man oft besser umgehen. Marta malte dann ein echt grusliges Bild mit lauter Augen drauf. Ich hab nur immer gespiegelt was sie da malt und dass man da schon Angst bekommen kann. Nach zehn Minuten hat sie das Blatt umgedreht und eine wunderschöne Elfe gemalt. Dazu sagte sie, das sei Lili, die sei auch in der Luft und beschütze sie, sie habe ein Glöckchen, an dem Marta sie erkennen könne. Das kam ganz von ihr allein. Seitdem begleitet und Lili, wir rufen sie manchmal oder ich erinnere Marta an sie, wenn sie Angst hat.
Marta ist nachts auch noch nicht sauber und schläft mit einer großen Pull-up-Windel. Ich hab ihr einfach gesagt, dass das eben bei manchen früher bei manchen später klappt und bis dahin ziehen wir die Windel an, damit sie nachts nicht im Nassen liegt und krank wird. Das ist kein Thema für sie. Manchmal wacht sie auch nachts auf und geht auf die Toilette, aber nie allein, es muss immer einer mitgehen. Meist schläft sie aber so tief, dass sie nicht wach wird. Sie hat auch schon einmal bei ihrer besten Freundin übernachtet, auch da war die Windel kein Thema.
Unsere Kinder schlafen auch beide bei uns im Schlafzimmer, in ihren Babybalkonen, eine rechts eine links neben uns. Wir bringen immer beide gleichzeitig ins Bett und sind meistens da, bis sie einschlafen. Es gibt aber auch ein Bett im Kinderzimmer, wo Marta schlafen darf, wenn sie es wünscht. Dort braucht sie aber viel länger zum einschlafen (45 statt 10-15 Min.), auch wenn jemand mit drinbleibt. Wir hatten auch schon eine Phase, wo sie ganz allein eingeschlafen ist, aber zurzeit ist es wieder anders. Wenn ich echt keine Lust habe, mit drin zu bleiben, setz ich mich mit einem Stuhl vor das jeweilige Zimmer und lese dort. Das geht auch, dauert aber das Einschlafen viel länger (auch um die 45 Min.).
LG und einen guten Weg für euch!
Daniela
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