Hi Lavi,
bei mir im Freundeskreis sind zwar manche überrascht, dass ich so lange stille, aber sie sehen es eigentlich alle positiv und wenn sie es nicht täten, wäre es mir eigentlich auch egal, ist ja schließlich nur unsere Angelegenheit.
In der Nachbarschaft gibt es allerdings mehrere Kinder, die bis zu 3 Jahren gestillt wurden - ist ganz praktisch, wenn man sich da mal wegen Kinderwunsch u.Ä. kurzschließen kann.
Was Erziehung und Umgang mit den Kindern angeht, lasse ich jeden seinen Weg gehen (sofern nicht irgendwer grob fahrlässig handelt), außerdem glaube ich, dass auch Kinder, die in ihren eigenen Betten schlafen, liebevoll aufwachsen können ;-)
Stillgruppen besuche ich keine mehr - war während der ersten 1,5 Jahre oft beim Mutter-Kind-Treff in dem Sanatorium in dem ich entbunden habe (gilt lt. UNICEF als stillfreundlich ;-) und manche Mütter, die ich dort getroffen habe, stillen auch heute noch bzw. haben länger als 1,5 Jahre gestillt.
So, leider lange geworden ;-)
LG Tina

Hi Lavi,
ich habe schon lange nicht mehr das Stillen thematisiert im Umgang mit Freunden und Bekannten - ich muss das auch nicht.
Das empfindet jeder so verschieden - und gerade Frauen, die ich sehr gerne haben, haben oft gar nicht gestillt und ihre Kinder in Gitterbetten schlafen lassen - so what.
Und dieses "Schreien lassen" Argument ist einfach unterirdisch - das hört man und sagt auf Wiedersehen. Du würdest Dich ja auch nicht mit Leuten länger anfreunden, die ihre Kinder gerne mal schlagen.
Gruss Gala

Hallihallo,
also ich kenne auch niemanden, der noch ein älteres Kind stillt, allerdings ist es gut möglich, daß man es auch einfach garnicht mitbekommt. Meine Große stillt z.B. schon erwig nicht mehr in der Öffentlichkeit und daß sie bis vor kurzem noch bei uns im Bett geschlafen hat (ist vor etwa 3 Monaten auf eigenen Wunsch ins eigene Zimmer gezogen) steht ihr ja auch nicht auf die Stirn geschrieben.
Ich erzähle es auch nicht unbedingt jedem, den ich mit Kids kennenlerne...
Ich habe allerdings in meinem Umfeld noch kaum negative reaktionen bekommen. Die meisten Leute die es wissen, finden es klasse.
LG Ulla mit Romina 13.11.03 und Ravinja 09.09.05

Hallo Lavi!
Ich war noch nie in einer Stillgruppe. Hatte selbst eigentlich gar nicht vor so "lange" zu stillen; war ein Selbstläufer und das Bedürfnis meines Sohnes (und später auch meins ;-)).
Meine Familie (also meine Eltern und Geschwister) finden es toll dass wir noch stillen, meine SchwieMu nicht.....*mpf*!
Im Freundeskreis ist es kein großes Thema. Meine besten Freunde haben keine Kinder und involvieren sich deshalb nicht so intensiv in die Themen Erziehung, Stillen, Tragen, Familienbett.....
So intensiv beschäftige ich mich selbts allerdings auch nicht mit dem Thema. Wir stillen - und gut. Habe deshalb auch nich unbedingt das Bedürfnis mich mit jemanden aus meinem Umfeld darüber auseinander zu setzen.
Wir stillen aber auch nicht in der Öffentlichkeit, weil ich persönlich das nicht mag. Mein Sohn ist inzwischen so weit, dass er das akzeptieren kann.
Meine Einstellung ist heute natürlich absolut pro Stillen; das war aber nicht immer so. Noch in den ersten Lebenswochen meines Sohnes habe ich immer geglaubt, dass LZ-Stillende irgendein Problem haben *g*. Das hab ich jetzt dann wohl auch *lol*.
Deshalb kann ich auch kritische Einstellungen zum Thema Stillen (von "Unwissenden") ganz gut verkraften.
LG Betsy + Silas *01.11.04