oh, na dann bin ich mit 5monaten ja schon voll in der langzeitstillphase drin :-). und mein kind isst noch gar nix und trinken tut sie ausser milch nur badewasser.
genau aus diesem grund werde ich wohl nicht zu so ernährungsberatungstreffen gehen. da werden wohl auch nur die anstattkostideen des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund vorgetragen. wenn nicht gar schlimmer mütterchenmärchen.
ich war das erste mal bei der lll-stillgruppe, da war natalie 5 wochen alt. also an den anblick eines großen stillenden kleinkinds musste ich mich auch erst gewöhnen. ich glaube da sind die ältesten kinder so höchstens um die 3 jahre.
lg kerstin

Ja, 5 Wochen und 3 Jahre, das ist schon ein Unterschied. *g*
Aber 1 Jahr oder 5 Jahre, das nimmt sich nicht viel.
LG Uta

Hallo Uta,
"Aber 1 Jahr oder 5 Jahre, das nimmt sich nicht viel."
Das stimmt ECHT!!! Als Maya noch ein Baby war fand ich die Kleinkinder einfach soooo groß. Klar, der Unterschied zu 5 jährigen ist immer noch sehr deutlich, aber wenn ich JETZT ein 5 jähriges Kind beim Stillen sehen würde, würde ich mir nicht mehr "UM GOTTES WILLEN" denken, wäre vor zwei Jahren wohl noch anders gewesen :-). So relativiert sich alles - muß es wohl auch, denn so wie Maya noch stillt, schaut das nicht so aus als wäre das Stillen in ein paar Monaten Vergangenheit :-)
Liebe Grüße
Iris

Hallo Mélanie,
das finde ich auch schade. Vor allem ist die Wortwahl ja nicht wirklich gelungen, denn LANGzeitstillen ist nun einmal LANGE zu stillen... Ich kenne im realen Leben auch niemanden, der ein Lauf-Kind noch stillt. Einmal hab ich eine Mama im Kinderturnen gesehen, Kind war aber auch noch keine 2. Naja, wenigstens gibt es dieses Forum :-).
Liebe Grüße
Iris

Lange ist eben auch relativ. Für viele "Norm"-Mamis ist 6 Monate schon SEHR LANGE. ICh verbinde mit dem Stillen über 1 Jahr hinaus aber noch sehr viel mehr als nur das stillen an sich. Eine besondere Haltung und hohe Wertschätzung dem Kind gegenüber. Das zeigte ja deine Kursteilnehmerinnen nicht gerade.

Bettina

Huhu Melanie,
ja, LANGzeitstillen ist halt ne Frage der Definition - für einen sind 9 Monate echt lange, für andere fängt es bei 4 Jahren an....
Ich hatte zum Thema "Gleichgesinnte finden" letztens gleich 2 Schlüsselerlebnisse. Erstens eine junge Mama aus der Nachbarschaft - man sieht sich so ab und zu auf dem Spielplatz. Letzens kamen wir aufs Thema Stillen - und sie erzählte, dass sie ihren Großen fast 2 Jahre gestillt hat, beim Kleinen weiss sie noch nicht, wie lange ER will ... Eine Woche später eine andere Nachbarmami beim Einkaufen getroffen. Obwohl unser Kontakt sonst nicht über "Hallo, wie gehts" hinausgeht, erzählte sie, dass im Herbst auch bei ihr Kind 2 erwartet wird. Und fragte nach meinen Erfahrungen bzgl. Betreuung von 2 Kleinkindern - besonders beim Stillen hätte sie Angst, dass der Große sich abgeschoben fühlt bzw. dauernd stören könnte. Als ich dann hold errötend zugab, meine Große immer mitgestillt zu haben, meinte sie bedauernd, dass sie ihren Großen ja leider mit 2,5 Jahren abstillen musste, sie wurde sonst einfach nicht schwanger. Denkt aber nun drüber nach, ihn einfach mal wieder zu lassen - quengeln tut er (auch nach 4 Monaten ohne Stillen) noch genug. Und meine Kollegin stillt seit 8 Monaten mit wachsender Freude, meine Freundin hat vor 5 Jahren ihre Zwillis über 2 Jahre gestillt ....
Tja, ich scheine hier also von anonymen Langzeitstillerinnen umgeben zu sein. Besonders bemerkenswert angesichts der Tatsache, dass wir 3 in der Gegend echt die einzigen jungen Familien sind. Ob es an der Luft liegt? Oder sind hier irgendwelche kosmischen Strahlen? Naja, mal sehen - nebenan hat gerade eine Familie den ersten nachwuchs bekommen ... ich frag in einem Jahr einfach mal nach ;-)
LG,
Claudia
PS: Nein, wir leben in keiner extrem stillfreudigen Stadt. Letztens durfte sich meine Kollegin anhören, dass sie ihren Kleinen doch bitte nicht nach dem Babyschwimmen stillen solle - die Rentnergruppe, die hinterher dran ist, fühle sich belästigt ... *grrr*

Hallo,
ja sicher, es ist eine Frage der Definition, die ich ja auch nocht stecken kann, denn es empfindet ja eine jede anders.
Beim Thema LZS hätte ich aber von den Beraterinnen erwartet, dass sie zB im Einleit-Gespräch von der WHO-Innocenti-Deklaration erzählen, durch welche 2j eben NORMAL sein sollten und nicht einem Extrem zugehörend, wie ich es gestern raushören durfte ("es stillt ja nicht jede gerne soooo lange...").
UND aufgrund der Werbung für das Treffen hatte ich mich einer anderen Quote >2j gerechnet...es war ja auch eine Mama da, deren Stillkind im KiGa/Krippe weilte.
LG; Mélanie

... macht doch mal VOR dem Schwimmbad nach dem Schwimmen eine "Stillblokdade" - damit die Rentner etwas davon haben, wenn sie zum Schwimmen kommen *unschuldig guck*
LG Safy

*lach*
Prrima Idee. Meine Kollegin wird da zwar nicht mitmachen (immerhin möchte sie ja gern weiter schwimmen gehen), aber wenn ich mich da mit meinen 2 Stillkindern im reifen Alter von bis zu 4 Jahren hinstelle, dürfe das ausreichen, um den Vorrat der Einrichtung an Notfalldefibrillatoren ausreichend zu strapazieren .... ;-)
LG,
Claudia
PS: Ich frag mich nur, wie besagte Renter überhaupt die doch recht harte Zeit in ihrer frühen Kindheit überlebt haben. Ob vielleicht deren Mütter perverserweise etwa auch gestillt haben ?????????

ach du liebe Güte Melanie,
wo warst du denn da? Wie hätten die denn dann geguckt, wenn sie von meinem (langsam nicht mehr) Stillkind von 5,5 Jahren gehört hätten? Was um alles in der Welt sind dann Kurzzeitstillbeziehungen? die ominösen 6 Wochen wahrscheinlich.
liebe Grüße
Annette