Du musst einfach abwägen, was jetzt wichtiger ist. Wenn es Dir nicht gut geht dabei, dann würde ich versuchen, das Stillen zu reduzieren. Ich verweigere Clara durchaus manchmal die Brust. Tagsüber kann ich sie ganz gut ablenken. Wenn das nicht geht, biete ich ihr ein anderes Getränk an, notfalls auch aus der Flasche.
Ansonsten muss eben mal der Papa ran...
Ich bin auch am Überlegen, ob ich abstillen soll. Bin ja wieder schwanger und ich weiß nicht, ob ich die Schwangerschaft durch stillen soll und ob ich Tandem stillen möchte. Im Moment tendiere ich eher zu nein... *seufz*
LG,
Susanne

Huhu Susanne,
interessant zu lesen. Wie genau läuft die Brustverweigerung ab bei euch? Wie groß ist dann das Theater? Also... bei Amélie ist das wirklich undenkbar! Sie steigert sich sooo sehr ins Weinen rein, dass ich sie kaum noch beruhigen kann. Hatte das jetzt 2, 3 Male versucht, aber es ist kläglich gescheitert. Sie ist einfach noch nicht so weit... unfassbar wie sehr sie an ihrer Mimi hängt!... Ich hab jetzt nur so eine Angst, wegen dieser Kontraktionen... Gegen das Tandemstillen habe ich nichts, war sogar mein Plan.
Bin gespannt, wie du es handhaben wirst, bis zur Geburt und danach!!!!!
GlG
Svenja

Tagsüber klappt es prima mit ablenken, anderen Getränken anbieten. Wenn es dann doch mal gar nicht anders geht, dann wird eben kurz gestillt. Aber ich merke auch, dass nicht mehr so arg viel Milch da ist. Und ich biete ihr dann auch immer (als letztes) eine (Halb-)Milchflasche an. Die mag sie ganz gern.
Morgens trinkt sie gegen 5 Uhr an beiden Seiten. Ich kann dabei aber nicht einschlafen. Wenn sie dann genug genuckelt hat, dann kann ich sie idR auch gut abdocken, sie meckert kurz, dreht sich rum und schläft (noch ein bisschen)weiter. Aber manchmal gibt es dann auch ein Riesentheater. Wenn es zu arg ist, wechsel ich halt nochmal die Seiten *langsam autsch macht*, Hauptsache, sie ist dann ruhig. Ich geh da nach der Regel: "Wer leidet mehr", und das bin im Moment häufiger ich, aber im vorigen Falle eben eindeutig sie...
LG,
Susanne

Danke dir! Aber wegen Deiner Regel: sie leidet mehr, wenn du ihr die Brust "verweigerst", aber für DICH ist doch dann die Nacht um, oder nicht?! Leidest du dabei nicht mehr, als beim Weiterstillen?
So ist es nämlich bei uns abends: sie hängt derzeit soooo sehr an ihrer Mimi dass sie teilweise 5 bis 20 mal immer wieder und wieder andockt und dann auch eeeeewig lang trinkt. Mir schmerzen die Brüste wie die Hölle und die Wehen im Bauch machen mich nervös... Alternativ ist sie tooootunglücklich und ich dann natürlich auch! Aber was hat man (in dem Fall ich *g*) denn noch für ne Wahl? *keinen Ausweg finde*... ihr zu sagen, dass sie jetzt noch EINmal trinken darf, und dann ist Schluß (was bei ALLEN anderen Dingen wuuunderbar klappt), endet auch in unendlichen Tränen.... nachdem(!) dann wirklich Schluß ist (sein soll!), nach dem einen Mal trinken. Manchmal find ich mich dann irgendwann selbst unglaubwürdig, weil ich sie ja dann doch wieder trinken lasse... bei anderen Dingen bin ich da allerdings konsequenter.............
Ach, ist das alles schwierig. Bin mal gespannt, wie Maus Nr. 2 so zum Stillen steht! ;o)
LG
Svenja

Ich schrieb doch, wenn sie wirklich traurig ist und weiter weint, dann bekommt sie nochmal die Brust. Aber für mich ist die Nacht eh vorbei, auch wenn sie dauernuckelnd an mir hängt. Beruhigt sie sich nach etwas Meckerei, dann schlafen wir beide weiter, und auch sie ist dann später besser drauf, weil ausgeschlafen.
In dem Alter unserer Mäuse finde ich es nicht mehr automatisch so, dass sie mehr leiden, wenn sie nicht stillen dürfen. Kommt eben auf beide Seiten an. Ich hab mir auch ein Buch von der LLL übers Tandemstillen geliehen, und bin gleich am Anfang sehr ins Zweifeln gekommen, ob das für mich das Richtige ist. Die schreiben dort auch, dass es eben für beide Seiten passen muss.
Clara ist eben anders als Amelie und ich eben anders als Du. Clara trinkt eh nur noch maximal 3x in 24 Stunden, und das schon sehr lange. Wenn ich unter der Woche arbeite, dann sogar nur 2x. Wenn sie zwischendurch nochmal will, lässt sie sich meist sehr gut ablenken.
LG,
Susanne

Jaja. Phase, die NICHT am Stillen liegt.
Das "will stillen sobald ich mich in Richtung Sofa bewege" - wird das vielleicht besser, wenn man dem Kind sonst durch den Tag spezielle Aufmerksamkeit angedeihen lässt?
Und: ist sie vielleicht zappelig, weil auch die Mama zappelig ist (im Sinne von "schon wieder stillen... kann man denn nicht mal...")
Bei uns ist das nämlich so: bin ich in relativ äquidistanten Abständen besonders "nett", habe ich eher mal "Ruhe" und darf auch mal 10min einen Blick in die Zeitung werfen. *luxus* Dieser "Trick" funktioniert übrigens bei beiden sehr gut.
Und das Stillen z.B. zum Einschlafen geht z.B. schneller, wenn ich selber dabei nicht auf die Uhr kucke. Aber dieses Phänomen kennst Du vielleicht schon.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (4j1m) und FannyGirl (2j1m)

Hey Du,
ohja, das kenne ich... hab ja selbst grad ein ähnliches Posting geschrieben. Zu den Kontraktionen kommt bei mir auch noch das oft Genervtsein von ihrem Rumgeturne zwischendurch, obwohl sie schlafen soll.... kriege dann oft echt ne Wut. Das ist doch doof.... Kann dir deshalb leider selber nix raten..tut mir Leid!!! Hoffe, ihr findet einen Weg, für euch beide angenehm!!!
Alles Liebe
Svenja