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Stillmüde...

Hallo,

ich bin zur Zeit sehr genervt vom Stillen und könnte mir das erste Mal seit mein Sohn auf der Welt ist vorstellen, mit dem Stillen aufzuhören. Wir stillen vor dem Einschlafen (vor dem Zähneputzen, also kein Einschlafstillen) und dann darf er frühestens ab 5.30 Uhr wieder. Bis wir morgens aus dem Bett kommen hat er meist zwei mal gestillt. Tagsüber stillen wir nur noch selten, da seit Weihnachten der Mittagsschlaf ausfällt...

Mich stört das Gejammer in der Nacht und am frühen Morgen nach Nana. Ausserdem habe ich meistens nach dem Stillen Abdrücke von seinen Schneidezähnen auf der BW, obwohl ich den Eindruck habe, dass er "richtig" stillt. Ist auch nicht gerade angenehm... Manchmal kommt mir das Stillen wie eine lästige Pflichterfüllung vor :-(

Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll. Würde ich auf mich schauen, dann müsste ich die Stillbeziehung beenden, da ich nicht mehr wirklich Freude dran habe (aber ich hätte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen dabei!!). Aber mein Sohn hängt noch sehr daran und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie ich ihn "sanft" Abstillen sollte. Ausserdem wollte ich doch ihm den Zeitpunkt des Abstillens überlassen...

so, genug gejammert! Vielleicht hat jemand einen guten Ratschlag für mich?

Liebe Grüsse

Tanja mit Linus 5/05

Bisherige Antworten

Stillmüde...

hi Debie,
das gefühl kenne ich, aber ich hab es auf die schwangerschaft geschoben, die dazu führt, dass meine brüste höllisch weh tun und ich jedesmal beim anlegen nur schreien könnte.
bei uns gibt es allerdings einschlafstillen, tagsüber hat es sich sehr reduziert, in den letzten 3 monaten, also darf ich mich eigentlich nicht beschweren...und morgens verlant sie nicht mehr unbedingt. naja ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Gruß
Jeannine (mit Rinah 06/05)

Stillmüde...

Hallo Jeannine,

ganz so schlimm mit den Schmerzen wie bei dir ist es bei mir zum Glück nicht, ich bin ja auch nicht schwanger.

Ich bin auch gespannt, wie lange er noch stillen will. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Jungs meist länger stillen als Mädchen (was man so liest und hört), kann das sein? Naja, ich bringe es eh nicht übers Herz, ihn abzustillen, also muss ich an meiner Einstellung arbeiten;-)

Liebe Grüsse

Tanja

Stillmüde...

hi,
das mit dem länger stillen bei jungs kann ich nicht beurteilen, rinah ist hauptsächlich ein mädchen und ich bin in unseren spielgruppen die einzige die noch stillt. einige haben schon das zweite abgestillt :-)
naja ich geh mal davon aus, dass das wehtun irgendwann aufhört, denn rinah denkt zur zeit an alles, aber nicht ans abstillen und is jetzt ist es noch ok.
Gruß
Jeannine

Stillmüde...

So, jetzt muss ich aber endlich etwas loswerden:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Ich freue mich auf den Juli!

LG

Sonja

Stillmüde...

Hallo Tanja,
ich habe auch so manches Mal keine Lust mehr.
Vor 10 Tagen war ich aber ganz dankbar. Michel hat morgens angefangen zu spucken. Nach ca. 24 Stunden vollstillen ging es ihm wieder gut. Die Milch ist auch zu 90% drinnengeblieben. Ohne Stillen wäre das echt anstrengend geworden...
So mache ich also neu motiviert weiter mit Einschlafstillen, nächtlichem Stillen (mein Mann hat gerade einen Artikel zum Thema Kinder unter drei in der Kita gelesen - seitdem sehen wir das nächtliche Stillen als Kompensationsstillen und sind wieder gelassener) und Aufwachstillen. Heute wollte er auch tagsüber, aber das ist inzwischen die Ausnahme.
LG und das wird schon wieder....
Sonja

Hier auch!

Hallo Tanja,
ich reiche Dir die Hand. Mein Sohn ist einen monat jünger und mir geht vor allem das morgendliche Gejammer auf die Nerven. Kaum schlägt er die Augen auf, ghet es los und ich bin immer noch halb im Schlaf - und habe deswegen eine niedrige Toleranzschwelle für nölende Kinder...
Seit einiger Zeit erzähle ich ihm, dass wir stillen werden, wenn wir aufstehen und dass ich noch schlafen will. Dann biete ich ihm meinen Arm an zum Kuscheln. Nach ca. 20Mal "Stillen?" fragen akzeptiert er den Arm und ich kann noch ein bischen dösen.
Ich versuche dann immer, mein "Ausgeschlafen, jetzt machen wir Licht an und stillen" in einem Moment anzukündigen, wo er gerade mal nicht fragt. So habe ich weniger das Gefühl, widerstrebend nachzugeben, sondern bereitwillig und gerne den Tag mit Stillen zu beginnen.
Klingt blöd, hilft mir aber, um meine Laune zu regulieren...
Ansonsten wiess ich auch nichts. Abstillen will ich nicht wirklich, weiterstillen aber im Moment auch nicht echt.
Blöd, blöd...
LG, Steffi

Vielen Dank für eure Antworten!

Hi,

mir ist klar geworden, dass ich ruhiger werden sollte, was das Stillen betrifft. Mein Sohn reagiert stark auf meine Gefühle und fordert deshalb wohl auch das Stillen auf diese Weise ein. Manchmal macht mich dieser Spiegel, den er mir immer wieder vor die Nase hält etwas nervös (vor allem die Selbsterkenntnis, die ich daraus ziehe(n muss)) ;-)

Ich werde also weiterstillen und darauf vertrauen, dass mein Sohn irgendwann, wenn er dazu bereit ist, damit aufhört. :-)

Liebe Grüsse

Tanja

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