Stillkrise - meine Tochter und ich "leiden" beide :-( LANG
muss mich heut mal hier ausheulen,
hatte ja vor kurzem hier gepostet, dass ich wieder ss bin - heut 27.ssw - und die Milch schon seit der 18.ssw zurück gegangen ist und sich auch verändert hat.
Trotzdem hat meine Kleine (15 Monate) bis vor ca. 1,5 Wochen "normal" weitergestillt, also richtig getrunken und alles war gut, wenn sie dann nur noch am Nuckeln war, hab ich sie abgenommen und sie hat das ohne Murren akzeptiert.
So, nun seit 1,5 Wochen ist es total doof, wenn ich sie anlege, NUCKELT sie nur noch ohne Saugkraft und sie macht das anscheinend absichtlich so... ich merk richtig, dass sie es vermeidet, Milch zu kriegen, sie trinkt anfangs maximal 5 Schlucke und dass nur noch lasches nuckel nucke nuckel ... mich stört das extrem, also das Gefühl, wenn sie nur tuschelt und nuckelt ohne zu saugen :-( und das möchtge sie vor allem nachts oder wenn ich sie ins bett bringe stundenlang!
Ich werd dann immer schneller richtig "aggessiv" innerlich und nehme sie dann ab, was sie dann vor allem abends und nachts gar nicht toll findet.
Angelegt hab ich sie jetzt noch fast jedes Mal, wenn sie ankam mit ihrem "Happahappa" und sich zur Brust legte, manchmal frag ich sie auch noch ob sie "happhapp" machen möchte und sie kommt dann... aber immer mit oben beschriebenen Ergebniss!
Ich sag ihr dann, dass sie richtig trinken soll und ich das Nuckeln nicht mag, aber wenn ich sie frage, ob sie fertig sei, schüttelt sie immer den Kopf und nuckelt weiter. Ich nehme sie dann trotzdem lieb ab, was tagsüber auch ok ist, aber halt nachts heult /jammert sie (kuscheln tu ich sie naürlich immer). Früher war es wie gesagt kein Problem, sie nachts schnell von der Brust zu nehmen, sie schlief dann gleich weiter.
Nun weiß ich nicht, was aus dieser Situation werden soll - sie gar nicht mehr anlegen???
Sie weiterhin anlegen und konsewuent abnehmen, wenn sie nur nuckelt, mit der Gefahr, dass es für mich und sie zum Frust wird?
Ob sie nach einer Krisenpahse wieder "ordentlich" zu saugen anfängt?
Sie hat halt auch keinen Schnuller als "Ersatzbefriedigung", sie spielt damit höchstens rum, kaut drauf herum.
Kennt ihr solche Momente und/oder wie würdet ihr damit umgehen?
LG *milena* mit jaymon (4), jada (15mon) und mini nr.3 26+0
Stillkrise - meine Tochter und ich "leiden" beide :-( LANG
mmmh, schwierig für mich, Dir da "den einen perfekten" Rat zu geben. Manuel (2J,1M) ist auch phasenweise so 1 Nuckelkind gewesen. Vor allem nachts hat er teilweise bis zu 1 Std. genuckelt, bis er wieder eingeschlafen ist. Das hat sich erst erledigt, als er "gelernt" hat, alleine wieder einzuschlafen (das war so ca. mit 15-16 Monaten).
Schläft dein Kind alleine ein od. stillst Du in den Schlaf? Du könntest zumindest damit anfangen, per eingeführtem Ritual das Stillen u. Einschlafen zu "entkoppeln". Da kann ein Partner (wenn vorhanden) gute Dienste leisten. Nach dem Abendstillen noch 1 Buch lesen, singen, kuscheln etc. Dann Kind im Bett in den Schlaf begleiten. Wenn das Kind dann nachts wach wird, wirst Du wahrscheinl. das Stillen nicht "vermeiden" können. Aber wenn das Ritual steht, dann weiß dein Kind, dass es auch alleine einschlafen kann. Man kann das Kind dann ohne Endlos-Stillen in den Schlaf begleiten.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass 1 sehr gute Freundin von mir (Gruß an Bekaja) immer Hörbücher beim Stillen hört - zumindest bei den langen Stilleinheiten entspannt das, weil man nicht ständig an die "verlorene" Zeit denkt. Vllt auch eine Idee für Dich?
Manuel wird immer noch 2x nachts wach u. hat Schnuller auch immer abgelehnt. Jetzt sag ich ihm nachts: "Jede Seite 1x kurz, dann kannst Du wieder in Dein Bett krabbeln (steht direkt neben meinem Bett)." Klappt sehr gut!
LG
Nadine
PS: Rituale / Änderungen am besten dann einführen, wenn alle Beteiligten gesund u. entspannt sind. Und die "Regeln" müssen klar sein. Rausgehn u. Schreien lassen ("Ferbern") war z.B. für mich nie eine Option.
Stillkrise - meine Tochter und ich "leiden" beide :-( LANG
also ich kenne diese nuckelphasen auch. die haben wir hier immer mal wieder. und dann gibt es phasen, wo sie ausgiebig trinkt. bei uns hängt das meistens mit dem zahnen zusammen. ist der zahn da, wird es meist besser.
glg *mia*
Stillkrise - meine Tochter und ich "leiden" beide :-( LANG
schade, dass Du hier kaum Antworten bekommen hast, die hätten mich nämlich auch interessiert, weil es mir ganz genauso geht. Ich habe also leider so gar keinen Tipp für Dich. Ich versuche Emilio jetzt mit mehr oder weniger Energie in der Nacht abzustillen, dh. dass ich, wenn es das Gezuppel nicht mehr ertragen kann, ihm auch keine "Seite" mehr zu geben. Er brüllt dann meist und das Ergebnis ist, dass ich Nachts mit ihm 2 Stunden wach bin, so auch letzte Nacht. Ich hoffe, dass das bald aufhört. Ich drücke auch Dir die Daumen und lass`mich wissen, wenn bei Euch Besserung eingetreten ist!
Ganz liebe Grüße und ich denke in der nächsten Nacht bestimmt an Dich,
Maren
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