Stillfrust...
Lg Tanja
Stillfrust...
Hallo Tanja,
mein jetzt 10jähriger war genauso, wie Du es beschreibst. Er konnte immer und zu jeder Zeit trinken, wollte nie aufhören und hat dementsprechend unglaublich viel gespuckt.
Geholfen hat eigentlich nur tragen im TT, aber dann musste ich ordentlich laufen, Stillstand war gar nicht gut. Wenn Du ein TT oder EBC oder Manduca hast und es noch nicht probiert hast, wär das vllt. ne Option, die Zeiten wenigstens etwas zu verlängern.
Generell ist ja stillen nach Bedarf schon prima und solltest Du auch weiterhin so handhaben. Aber wenn es öfter als stündlich und das über langen Zeitraum hinweg ist, zehrt das natürlich an Deinen Kräften und muss sicher auch nicht immer dringend sein (wobei das viele Trinken bei Hitze natürlich klar ist, brauchen ja Flüssigkeit und kommen dadurch auch ohne Zugabe von wasser aus. Aber das merkst Du sicher schon, obs an der Hitze liegt.)
Was ist mit nem Nucki? Vllt. hilft ihr der, etwas länger hinzukommen.
Hm, sorry, mehr als die beiden Sachen fällt mir jetzt nicht ein.
Alles Gute und lg
Claudia mit Ex-Stillkind, 2 Tandemstillern und Nr.4 bei 28+6 :IN LOVE:
Stillfrust...
Danke für Deine Hilfe.
Lg Tanja
Stillfrust...
Hallo Tanja,
meine Kleine ist jetzt gerade 3 geworden und wir hatten ähnliche Probleme.
Vielleicht helfen Dir meine Erfahrungen weiter: Zunaechst einmal dachte ich auch, dass ich sie zu viel verwöhne, wenn ich sie trage und stille nach Bedarf. Auch schlafen bei uns im Bett wollte ich eigentlich vermeiden, aus Angst, sie würde dann erst mit 18 alleine in ihrem Bett schlafen... ;)
Alle diese Befürchtungen haben sich aber nicht bewahrheitet. Ich habe sie gestillt bis sie ca. 16 Monate war. Natürlich hat sie da auch schon normale Nahrung zu sich genommen. Das Abstillen ging dann quasi von einem Tag auf den anderen und zwar von ihr aus. Ihr war es irgendwie wohl auf einmal zu "blöd"... Nach einer Woche meinte sie zwar, dass es vielleicht doch noch ganz nett wäre, aber da habe ich ihr dann gesagt, dass sie das aufgehört hat und wir das jetzt auch nicht mehr anfangen. In ihrem eigenen Bettchen schläft sie jetzt ziemlich genau seit sie 2 ist und sie geht auch abends von allein da hin. Wenn sie mal etwas kränklich ist und ich sie gerne bei uns hätte, damit ICH besser schlafe und nicht dauerd nach ihr schauen muß, dann bedeutet das viel Überredung. Und auch das Tragen hat sich von alleine erledigt. Die Welt ist einfach viel zu spannend, da muss sie selber auf Entdeckungsreise gehen und kann nicht warten, bis sie von der langsamen Mama da hin getragen wird. Wenn was ist, dann kommt sie, will mal kurz Kuscheln und sich versichern, dass alles ok ist und dann ist sie aber auch schon wieder weg.
Und was den Schnuller betrifft: Das war bei uns "Chefsache". Sprich daran hat sie der Papa gewöhnt. Ich denke, das war auch der einzig machbare Weg, denn da wusste sie ja von Anfang an, dass es keine Brust gibt. Er hat dabei zwar auch Geduld gebraucht, und immer und immer wieder rein in den Mund, aber nach 2 Tagen war es dann durch. Das Abgewöhnen war im Übrigen auch kein Drama. Mit 2,5 waren auf einmal alle verschwunden. 2 Nächte hat sie zwar danach gefragt, aber sie hat es akzeptiert, dass keine mehr da sind und wir auch keine mehr kaufen.
Gespuckt hat sie auch oft, allerdings nicht, wenn ich sie nachts im Bett gestillt habe, da sie da zum einen nicht so oft gekommen ist und auch nicht so viel getrunken hat, weil sie doch schnell wieder eingeschlafen ist.
Ich wünsche Dir alles Gute mit Deiner Kleinen und ich möchte diese Zeit nicht missen, auch wenn sie sicherlich anstrengend war.
Liebe Gruesse
Rosenfee
Stillfrust...
Lg Tanja
Stillfrust...
Hallo Tanja,
zum einen ist es natürlich so, dass sich die Zusammensetzung der Muttermilch auch während einer Stillmahlzeit ändert. Zuerst wird eher der Durst gelöscht und dann kommt erst das Nahrhafte. Bei der Flasche ist die Zusammensetzung immer gleich. Und auch ändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch nach Alter des Kindes.
Du schreibst ja auch, dass Deine Kleine immer wieder viel ausspuckt. Leider dann nicht nur das zuviel getrunkene, sondern auch was davon, was sie eigentlich zum sattwerden bräuchte. Vielleicht hilft es, wenn Du ihr nicht bei jeder Stillmahlzeit beide Brüste gibst, sondern nur eine, auch wenn sie dann anfangs noch hungriger scheint, aber dann bekommt sie vielleicht die für sie richige Menge.
Meine Befürchtung war das auch immer, dass meine Kleine nicht genung bekommt. Auch das hat sich nie bewahrheitet, sie ist jetzt genau richtig.
Zwei Tipps hätte ich noch: Entweder wende Dich einmal an die LaLecheLiga, da bekommst Du sehr schnell und auch ausführlich Rat per email oder falls Du bei facebok bist, dann schau da mal nach der Gruppe: "Gestillst, geborgen, getragen", da kannst Du sicher auch schnell und professionel Rat bekommen.
Ich wünsche Dir die Kraft zum Durchhalten!
LG Rosenfee
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