Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende kommen?
selten schreib ich hier aber immer wenn's drauf ankommt, stecke ich meine Nase _hier_ rein ;o)
Worum geht's?: ( Achtung:lang )
In meinem Ellenbogen breitet sich seit gut 1,5 Tagen eine Entzündung aus. Vorab hatte ich eine Art Megapickel im Gesicht. An diesem habe ich, eitel, wie ich in der Beziehung bin, rumgedrückt und musste feststellen, dass es kein klassische Mitesser war/ist, sondern eher eine Art Furunkel. Dank Zahnpasta ist das Teil auch wieder in sich zusammengefallen und nicht weiter schlimm.
Nun pikste parallel dazu ein Pickel am Ellenbogen an dem ich auch mal rumdrücken musste, nur der nahm mir diese Prozedur übel und etwickelt sich zu einem dicken, schmerzhaften Entzündungsherd.
Wundert mich auch nicht wirklich, da meine Abwehrkräfte derzeit echt misserabel sind, bedingt durch Schlafmangel, berufl. Stress ( stecke in der Existenzgründerphase ) und privater Sorgen.
Habe mich nun schon eingedeckt mit einem Vorrat an Zink+Vit.C-Kapseln, versuche weniger zu arbeiten und auch mehr Schlaf zu bekommen. Gesunde Ernährung ist weitestgehend gegeben ;o)
Ich denke, dass, wenn ich zum Arzt gehe, ich um eine Antibiotikumkur nicht herumkommen werde und nun ertappe ich mich dabei, tatsächlich in Erwägung zu ziehen, mich damit aus unserer über 3 Jahren andauernden, überwiegend glücklichen Stillbeziehung zu verabschieden bzw. rauszumogeln.
Ich bin z.Z. echt so stillmüde!!!
Das merkt mein Sohn natürlich und möchte dann umso öfter stillen.
Ein "natürliches" Abtillende ist, wie es mir scheint, noch lange nicht abzusehen. Er zieht die "Nana" ja selbst Schokolade vor ;o)
Ich weiß natürlich, dass sich meine Probleme durch ein Abstillen nicht in Luft auflösen und das Stillen ganz bestimmt nicht an meinem desolaten Gesundheitszustand "schuld" ist.
Aber ich hatte mir mal so in den Kopf gesetzt, dass spätestens mit 3 Jahren Schluss ist und ich denke mal, dieser Gedanke beeinflußt mein Unterbewußtsein absolut.
Andererseits merke ich ja auch, wie gut uns beiden diese gemeinsame Stillzeit tut und erkenne spätestens in den Krankenzeiten meines Kindes immer wieder den Segen, den es mit sich bringt so lange zu stillen.
Ihr merkt, ich dreh mich im Kreis.
Schreibt mir doch mal bitte, was Ihr darüber denkt!
Und über einen Tipp, welches Antibiotikum ich mir verschreiben lassen könnte, wäre ich Euch auch dankbar!
( Embyotox ist mir bekannt, Tel. hab ich auch ;o) )
Vielen Dank für's Zulesen!
Antje
Re: Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende komme
Wiebke spricht zwar ganz gehoben von "Milch aus der Brust", aber ansonsten sieht es hier auch nicht anders aus, Schokolade, Gummibärchen etc. sind einfach kein adequater Ersatz für MuMi *g*. Da hier zusätzlich noch die kleine Schwester herumrobbt, die natürlich auch Stillt, sieht Wiebke erst recht nicht ein, drauf zu verzichten. Ich glaub, das ist in dem Alter einfach normal, kann sich aber auch schnell wieder ändern.
Antibiotika kannst Du meines Wissens alle aus der Familie der Peniciline nehmen (sofern Du nicht gerade dagegen allergisch bist). Grade bei einem so großen Stillkind ist das nicht weiter bedenklich. Wenn Du bei Embryotox unter Stillzeit nachsiehst findest Du noch eine ausführlichere Liste, die Seite kannst Du auf jeden Fall ausdrucken und mit zum Arzt nehmen.
Vielleicht hilft es Euch ja auch, wenn Ihr das Stillen einfach etwas reduziert. Wir haben z.B. in der Schwangerschaft nur noch kurz am Abend gestillt, sonst praktisch nicht mehr (außer im Krankheitsfall). Sag Deinem Sohn direkt, daß Du im Moment etwas krank bist und deshalb nicht so häufig stillen kannst/willst/darfst. Die meisten Kinder gehen auf sowas doch recht schnell ein.
Zum Zink dazu kannst Du auch noch Folsäure nehmen. Schau mal unter http://kind.qualimedic.de/Q-6337839.html , da hab ich mal ganz gute Tipps zum Thema Stärkung des Immunsystems mit Zink und Folsäure bekommen. Bei mir hat das dann auch wirklich gut angeschlagen (und ich sollte mich dringend mal wieder drum kümmern, mir selbst wieder Zink und Folsäure zu besorgen, im Moment haut mich nämlich auch jede Erkältung um *seufz*).
Schöne Grüße und gute Besserung, Meike mit Stilltandem Wiebke (3J 8M 3T) und Svenja (6M 5T)
Re: Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende komme
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Im realen Leben kenne ich lediglich eine Mutter, welche ebenfalls langzeit- und wie Du tandemstillt. Ansonsten sind um uns rum alle Altersgenossen meines Sohnes schon längst ab- oder wie Uta mal so schön formulierte umgestillt :o). Und auch die meisten Geschwisterkinder wurden nach 6 oder 12 Monaten "entwöhnt".
Wir sind hier also die Dinosauriere :o)
"Wenn Du bei Embryotox unter Stillzeit nachsiehst findest Du noch eine ausführlichere Liste, die Seite kannst Du auf jeden Fall ausdrucken und mit zum Arzt nehmen."
Da hab ich tatsächlich noch nie reingeschaut- bis eben ;o)
Ich hatte nur die Adresse und die Tel. und vor 1,5 Jahren haben die mich auch gut auf meine OP vorbereitet.
Danke für Deinen Tipp!
Bin mir nur noch immer nicht sicher, ob ich überhaupt noch will....
Die Entscheidung fällt mir schwerer als ich je vermutet hätte.
Den genannten Link werde ich mir jetzt mal anschauen.
Auch Dir gute Besserung
wünscht
Antje
Re: Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende kommen?
Re: Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende kommen?
bei uns lief da Stillen so problemlos, selbst nach einer kurzen Stillpause nach einer OP, dass ich wohl echt noch zu wenig Ahnung habe, was geht oder nicht ;o)
Bei Deiner Antwort musste ich richtig lachen.
Zwischen Stillbaby und Stillkleinkind liegen in der Tat Welten ;o)
Da ich gerade gelesen habe, was Du zu den Kombipräparaten im Beitrag über meinem geschrieben hast, muss ich Dich noch mal was fragen.
Wenn Kinder auf Vit.C mit einem geröteten und wunden Po reagieren, weiß Du, ob es dann auch sein kann, dass andere Hautrötungen ( bespielsweise dicke, juckende Pusteln ) eine Art allerg. Reaktion sind?
Leo hat seit gestern dicke Quaddeln an Fuß, Schienbeinen und Armen. Will ich zwar Montag mal vom Arzt abklären lassen, bin jetzt aber trotzdem neugierig, ob da ein Zusammenhang bestehen kann ;o)
Schöne Grüße
Antje
Re: Stillfrdl. Antobiotika oder doch zu Ende kommen?
da könnte ich nur orakeln. und das lass ich dann lieber ;-)
wünsch euch, dass es schnell weg geht.
LG gonschi
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