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Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

Huhu,
der Titel stimmt nicht ganz. Ich erklär mal von vorn.
Ich bin in der 8. Woche (ungeplant) schwanger. Hab erstmal eine Woche geheult *schieflächel*. Naja, jedenfalls ist das Kind ja herzlich willkommen, nur wollte ich NIIIIIEEE mehr schwanger sein, weil es mir immer so mies geht in der Ss. Seit einer Woche haben mich nun die ollen Übelkeitsattacken eingeholt. Die letzten Tage war ich wirklich sehr, sehr schlecht dran, hab erbrochen, mir war dauerschlecht, und an etwas zu Essen war nicht mal zu denken. Ich habs zwar immer wieder versucht, aber irgendwann nicht mehr gewuss, WAS ich denn noch essen könnte, ohne dass es gleich wieder kommt.
Beim FA wussten sie nichts anderes als Itinerol B6 (ich nehme mal an, es ist dasselbe wie bei euch Vomex, das gibts nämlich in der Schweiz nicht). Ich hab mich dann tränenüberströmt, weil ich so geschwächt war, bei meiner Akupunktur-Hebi gemeldet. Heute konnte ich dort hingehen, sie hat mich genadelt, und mit mir zusammen die Ernhährung nach chinesicher Medizin angeschaut, damit ich für diese Zeit umstellen kann. Dabei hat sie erwähnt, dass ich Ingwer- und Pfefferminz-Tee trinken soll, sei gut für die Leber. Ich hab ihr dann erzählt, dass ich noch stille. Wir stillen noch ein bis zweimal pro Abend/Nacht. Also im ganzen vielleicht eine Viertelstunde.
Die Hebi hat eine Weile nachgedacht und mir dann geraten, für mich selber abzustillen. Ich sei dermassen ausgepowert und am Ende meiner Kräfte, dass ich es nicht gebrauchen könne, wenn noch mehr Energie weggeht. Sie ist sonst eher fürs Langzeitstillen, Familienbett usw. Sie hat mit diesem Rat an mich gedacht, weil sie halt gesehen hat, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.
Wie würdet ihr das jetzt handhaben? Ich hänge eigentlich schon noch am Stillen, zumal Flurin wirklich noch gern an die Brust kommt. Meinen ersten Sohn konnte ich nicht stillen. Ich hatte auch die Hoffnung, dass wenn ich durchstille bis zum Baby, die Brustwarzen dann nicht wieder so wund werden, wenn das Baby da ist.
Ich tendiere dazu, den Rat nicht zu befolgen. Weiss nur nicht, ob ich jetzt mir gegenüber fahrlässig bin.
Danke für eure Meinungen,
GLG, brigitte, mit Linus 11/03, Flurin 01/06 und Einschleicher 8. SSW
Bisherige Antworten

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

Hallo Brigitte,
vielleicht wirkt die Akupunktur ja? Dann bräuchtest Du übers Abstillen ja gar nicht nachzudenken, dann würde es ja bergaufgehen. Mir hat bei der Übelkeit ein homöopathisches Mittel geholfen. Vielleicht wäre so etwas für Dich auch noch eine Variante bzw. einen Versuch wert.
Ansonsten war mein erster Gedanke, daß Abstillen auch ganz schön anstrengend sein kann. Je nachdem wie das Kind reagiert. Schwer zu sagen.
Hast Du denn selber das Gefühl, daß Dich das Stillen Kraft kostet? Ne Viertelstunde ist ja eigentlich auch gar nicht so lang.
Ich hoffe für Dich, daß es Dir schnell besser geht, lG, Maren

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

herzlichen glückwunsch zum einschleicher, oder einschleicherin? :-)
ich habe früh morgens vor dem aufstehen ein nutellabrot gegessen und danach noch eine weile im bett gewartet. das brot hatte ich schon vor dem schlafengehen geschmiert hingelegt. das half den blutzuckerspiegel ansteigen zu lassen. wenn der zu niedrig ist, dann ist einen auch schlecht. mhh müsste ja auch mit traubenzucker klappen, wenn du nichts essen magst.
mein schönstes kotzerlebnis *g*. schnell vorher einen bosten creme dunkin donut essen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass das stillen so kräftezerrend ist, zumal es ja nicht mehr viel ist. vielleicht dann, wenn es anfängt weh zu tun weil die milch weniger wird. aber solange noch alles fliest.
du hattest ja scheinbar nie gute schwangerschaften und jetzt hast du auch noch zwei kleinkinder, ich glaube das schlaucht tausend mal mehr als 15 min stillen.
viel kraft und durchhaltevermögen und ich bin jetzt schon gespannt auf den neuen namen :-)
lg kerstin

Nein, muss nicht!

Halllo Brigitte,
ich hab meine Uebelkeit mit homeopathischen Mitteln, meinem Konstitutionsmittel naemlich, in den Griff gekriegt.
Ich stille immernoch.
Zweimal pro Abend/Nacht ist doch nicht die Welt!
Meine Tochter stillt auch ungefaehr so, manchmal nachts oefter.
Aber Du musst natuerlich tun, wobei Du dich gut fuehlst. Nur, hast Du Lust in deinem "Kodder-Zustand" auch noch ein Kind abzustillen?
Das erscheint mir auch nicht angenehm.
LG,
Ana, 34te Woche mit Stilltochter(4)

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

Die Milch wird in der Schwangerschaft sehr dünn, insofern schadet Dir das eigentlich nicht. Vitamin B6 (ist ein Wirkstoff von dem Medikament) kann helfen gegen die Übelkeit, vielleicht probierst Du das erst mal so aus. Da man in er Schwangerschaft ja auch viel Salz braucht, habe ich immer mal ein bischen an Vitam-R geschleckt, ein Hefeextrakt mit viel Vitamin B. Ich hatte übrigens stillend nicht ganz so schlimm mit Übelkeit zu kämpfen wie beim ersten Kind - aber das kann natürlich auch unterschiedlich sein. Ingwertee kannst Du ja trinken, der dürfte sich eigentlich nicht auf die Milch auswirken, soll aber auch gegen Übelkeit helfen.
Viele Grüße,
Christine

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

hallo und alles gute für die schwangerschaft,
ich kann den rat deiner hebamme nicht ganz nachvollziehen. hört sich halt sehr nach chinesischer medizin an
(energieverlust durch stillen)
bei dieser stillfrequenz produzierst du sicher nicht literweise milch und der erholungs- und kuschelffekt beim stillvorgang direkt ist nicht zu verachten. ich war/bin immer froh, wenn es mir selbst schlecht geht und ich mich kaum mit meiner tochter beschäftigen kann im sinne von spielen und rumtollen. stillen geht FAST immer.
wenn dich das stillen nicht nervt, du nicht das gefühl hast, dass es eine zusätzliche belastung darstellt, dann still weiter. im anderen fall wäre das abstillen schon eine option um dich zu entlasten, aber so hörst du dich eigentlich nicht an.
gute besserung
ricky!

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

Hallo Brigitte,
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Einschleicher!
Ich hatte in der zweiten (durchgestillten) Schwangerschaft auch große Probleme, 24h-Dauerübelkeit (zum Glück ohne Übergeben, aber unangenehm genug) bis in die 20. SSW . Mit Akkupunktur 3x/Woche und ein bischen Ernährungsumstellung Richtung TCM ließ es sich aber einigermaßen überstehen.
Meine Hebamme hat auch gelegentlich angeregt, ob ich die Große nicht lieber abstillen wollte (sie war zu Beginn der Schwangerschaft schon 2,5 Jahre alt). Für mich war es allerdings mit Stillen stimmiger, denn zum einen hatten wir so zum Aufstehen und abends wenn ich von der Arbeit kam unsere Ruhepausen, in denen ich einfach etwas ausruhen konnte wärend Wiebke ihre "Portion Mama" getankt hat. Andererseits hat sie das Stillen (nach kurzfristig höherer Frequenz um die 6./7./8. Woche herum) mangels Milch relativ schnell auf Alibistillen (meist 2x/Tag

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

(sorry, falsches Zeichen, hier noch mal der ganze Text)
Hallo Brigitte,
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Einschleicher!
Ich hatte in der zweiten (durchgestillten) Schwangerschaft auch große Probleme, 24h-Dauerübelkeit (zum Glück ohne Übergeben, aber unangenehm genug) bis in die 20. SSW . Mit Akkupunktur 3x/Woche und ein bischen Ernährungsumstellung Richtung TCM ließ es sich aber einigermaßen überstehen.
Meine Hebamme hat auch gelegentlich angeregt, ob ich die Große nicht lieber abstillen wollte (sie war zu Beginn der Schwangerschaft schon 2,5 Jahre alt). Für mich war es allerdings mit Stillen stimmiger, denn zum einen hatten wir so zum Aufstehen und abends wenn ich von der Arbeit kam unsere Ruhepausen, in denen ich einfach etwas ausruhen konnte wärend Wiebke ihre "Portion Mama" getankt hat. Andererseits hat sie das Stillen (nach kurzfristig höherer Frequenz um die 6./7./8. Woche herum) mangels Milch relativ schnell auf Alibistillen (meist 2x/Tag kleiner 1Min) reduziert, so daß ich wirklich nicht glauben konnte, daß mir das Stillen mehr Energie (oder Nährstoffe, kamen ja nur noch Tropfen) raubte, als in der Zeit hinter einem munteren Kleinkind hinterherzurennen.
Versuch, in Dich rein zu hören, und zähl Dir täglich neu auf, welche Vor- und Nachteile das Stillen für DICH hat (nicht theoretisch, sondern vom täglichen Gefühl her). Ich habe in den letzten Wochen, in denen ich meine Große gestillt habe, schon deutlich gemerkt, daß das Stillen für mich plötzlich nicht mehr stimmte, ohne daß ich tatsächlich schon wußte, das ich krank war. Du wirst genauso in der Lage sein, zu merken, ob das Stillen für Dich noch stimmt oder ob es tatsächlich zuviel wird. Fahrlässig bist Du Dir gegenüber erst dann, wenn Du das Gefühl ignorierst, daß es zuviel ist.
Alles Gute, Meike mit Wiebke (01/03) und Svenja (03/06)

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

huhu,
herzliche glückwünsche zunächst mal, liebe leidensgenossin ;-)
die dritten sind halt oft die geschenkten kinder und nicht die geplanten...
hat bei mir deutlich länger gedauert als bei dir, bis ich sagen konnte, dass ich mich auf nr. 3 freue. klasse, dass du dich so schnell einstellen konntest.
how ever: ich habe in dieser schwangerschaft zunächst recht problemarm gestillt bis ca. 14 wo, dann war die milch von jetzt auf gleich rar und tat das stillen entsprechend weh und waren die brustwarzen wund oder fühlten sich an wie wund. daher kann ich nicht glauben, dass es sich *aus dem grund* lohnen könnte, eine schwangerschaft "durchzuhalten" stilltechnisch. denn oft ist es schon ein aushalten gewesen, was sich anschloss an schmerzen beim stillen...
dann habe ich mal gemerkt (durch ein posting von MIR HIER im forum ;-) ), dass es rechts viel mehr schmerzt und habe rechts vom speiseplan gestrichen. so ging es dann ganz gut einige zeit, aber jetzt habe ich ca. in der 33. wo doch die schotten ganz dicht gemacht: es ist einfach alles trocken und tat nur noch weh. jetzt stillt er seit ca. 10-14 tagen nicht mehr, keine ahnung. er fragt manchmal immer noch und klingt dabei schon traurig. aber es geht schon... immerhin haben wir die 2 -WHO-jahre genau erfüllt trotz schwangerschaft.
jetzt ist es noch einen guten monaten auf den termin. wenn er es dann noch verlernt hat, kann er gerne nachtrinken. aber im moment will ich ihn auch psychisch nicht rannlassen. das hat sich verändert.
im "wir stillen noch" wird ja auch beschrieben, dass es in der schwangerschaftszeit oft eine art reflex der frauen zu beobachten gibt, dass sie das kind nicht mehr stillen *mögen*. ich denke, dann ist es auch ok oder besser, es auch wirklich nicht mehr zu tun.
mich ärgert halt, dass andere schwangere schon klagen, dass sie auslaufen etc., und wir könnten ein paar tröpfchen echt gut brauchen und da kommt nichts!
mir war allerdings nie übel, dazu kann ich nichts sagen. ich weiß nur, dass es von weleda ein homöopath. komplex-mittel für reisekrankheit gibt, was vielen schwangeren erstaunlich gut hilft. aber wenn du so übelkeitserprobt bist, hast du das vermutlich auch schon probiert. name habe ich vergessen. kenne es auch nur vom hörensagen.
hoffentlich pendelst du dich schnell ein!
ich würde nach dem *eigenen* bauchgefühl gehen und nicht nach dem rat eines anderen. habe auch gg. FA-rat weiter gestillt. was geht die das an, solange das stillen keine vorzeitigen wehen auslöst. das ist nämlich meines wissens der einzige echte grund, das stillen wg. der schwangerschaft beenden zu müssen. würde halt schon noch besser als sonst auf vitamine etc. achten, damit du nicht zu kurz kommst. habe selber diesmal das erste mal für nr. 3 mir fembion geleistet. das hat mein gewissen doch sehr beruhigt ;-)
LG gonschi
et -33 *staun*

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

Hallo Brigitte,
ich war mehr oder weniger in derselben Situation. Mir war in der SS ständig extrem übel (so arg, dass ich nicht mehr lesen, nicht mehr fernsehen, einfach gar nichts mehr tun konnte, außer ruhig im Bett liegen und mich möglichst wenig bewegen, weil es sonst nur noch schlimmer wurde). Ich konnte praktisch nichts mehr essen und trinken, nicht einmal einen Schluck Wasser habe ich hinunter gebracht. Damals war Rebecca 17 Monate alt und ich habe sie noch recht viel gestillt.
Ich habe dann schweren Herzens beschlossen abzustillen, weil ich das Gefühl hatte, die wenige Kraft, die ich noch hatte, für mich und das neue Baby zu brauchen. Dazu kam noch, dass ich im KH war und Infusionen bekam (weil ich ja so gut wie nichts zu mir nehmen konnte, ständig erbrach und schon 7 Kilo abgenommen hatte bei einem Anfangsgewicht von 56 kg/168 cm). Im KH habe ich zwar noch weiter gestillt (halt nur einmal am Tag, wenn mich Rebecca besuchen kam), aber als ich wieder daheim war, habe ich - relativ schnell - abgestillt. War am Anfang nicht ganz einfach, weil Rebecca natürlich noch weiter stillen wollte. Da es mir weiterhin übelkeitsmäßig sehr schlecht ging, musste Rebecca dann für einige Woche zu den Großeltern (80 km entfernt), ich war einfach nicht fähig dazu, mich auch nur halbwegs vernünftig um sie zu kümmern. Da wäre es dann nicht einmal mehr theoretisch möglich gewesen, weiter zu stillen.
Also ich würde es einfach nach Gefühl entscheiden. Wenn du das Gefühl hast, genug Kraft und Energie zu besitzen, um weiterhin zu stillen (auch wenn es nur mehr wenig ist, es ist einfach zusätzliche Energie, die du dafür aufbringen musst), spricht sicher nichts dagegen. Aber wenn du wirklich so ausgepowert und am Ende deiner Kräfte bist, wie deine Hebamme meint, schließe ich mich ihrer Meinung an. Dann würde ich es auch besser finden abzustillen.
Und zum Thema wunde Brustwarzen: Ich hatte bei Rebecca am Anfang totale Schmerzen beim Stillen, wunde, teilweise sogar blutige Brustwarzen. Bei Vanessa hatte ich keinerlei Probleme damit (obwohl ich wie geschrieben am Anfang der SS abgestillt hatte), die ersten paar Tage tat es ein bisschen (aber erträglich) weh, das war alles.
LG
Sabine

Stillend schwanger - muss ich abstillen wegen Übelkeit?

hallo brigitte,
ich schreibe klein, da baby im arm...
ich hatte auch zwei extrem üble schwangerschaften bis zur 16.woche. bei der letzten, galle spuckend und über der badewanne hängend, habe ich mir gesagt nie wieder. warum finden nur die mediziner nichts gegen hyperemesis gravidarum. bei uns wird wohl zu viel hormon produziert und der körper reagiert wie unter einer vergiftung.
ich habe damals beim 2.mal meinen sohn abgestillt. weil ich nicht mehr konnte. ich hätte noch mehr gebrochen...du weißt am besten, was gut für dich ist.wenn du nicht mehr kannst, kannst du eben nicht mehr.
bei mir hatben später infusionen mit was homöopathischem geholfen.
lg und schnell gute besserung!!!!!!!!1
andrea
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