Suchen Menü

Stillen und Reflux

Hallo,

Meine Maus wird nächste Woche 5 Monate alt, und wir stillen bis auf eine Flaschenmahlzeit am Tag noch voll. Leider ist sie ein Speihkind, hat dadurch - laut unserem KiA - auch zuwenig zugenommen (zwischen dem 4. und 5. Lebensmonat nur 225 gramm insgesamt). Seit ich von der normalen 1er Milch auf die Anti-Reflux-Milch umgestellt habe, hat sie innerhalb von 3 Wochen 390 gramm zugenommen und wiegt jetzt 5.890 gramm (am 19.3. noch 5.500 gramm, am 13.2. 5.275 gramm) - so dass es leider wirklich nur an ihrer Spuckerei liegt ;-(

Kann das eventuell mit meiner Ernährung zusammenhängen? Mit Koliken hat sie selten zu kämpfen, zeigt sie eine Unverträglichkeit vielleicht durch das Spucken? Sie spuckt noch bis zu 3 Stunden nach der letzten Mahlzeit, nur nach der Flasche mit der AR-Milch kommt nix mehr.

Satt wird sie von meiner Milch, sie schläft nach dem Stillen genauso lange wie nach der Flasche, weshalb ich eigentlich noch 1 Monat mit der Beikost warten will - d.h. wenn sie gewichtsmässig nicht wieder abrutscht. Von meiner ersten Tochter weiss ich, dass es dann besser wird mit der Spuckerei, aber die hatte auch keine Gewichtsprobleme dadurch.

Sie packt es zwischen 2 Stillmahlzeiten locker 3-4 Stunden, öfter anlegen bringt nix, da sie dann noch mehr spuckt.

Ach ja, Geburtsgewicht war 3.540 gramm verteilt auf 52,5 cm(KH) oder 51 cm (KiA an Tag 5)

LG,

Cindy

Bisherige Antworten

Stillen und Reflux

Hallo Cindy,
.
das ist ja merkwürdig - wenn das Spucken eine organische Ursache hätte (sprich Magenpförtner schließt nicht richtig), dann würde sie ja nach jeder Mahlzeit spucken, unabhängig ob MuMi od. Flasche, oder nicht? Was sagt denn der KiA dazu? Ich vermute mal, dass die Flaschenmilch deshalb drin bleibt, weil sie dicker ist.
.
Manuel (19 Monate) war auch ein Speihkind u. hat in allen Lebenslagen gespuckt - direkt nach dem Essen, manchmal auch erst Stunden später. Manchmal wenig, manchmal ein ganzer Schwall. Zugenommen hat er trotzdem wie ein Weltmeister, am Spucken konnte das also nicht liegen.
.
Unabhängig vom Spucken kann es aber sein, dass Deine MuMi vom Nährstoffgehalt einfach nicht ausreicht. Oder Du hast ein extremes Leichtgewicht als Kind erwischt. Wo liegt sie denn auf den Perzentilkurven? Ist sie da in den ersten Monaten deutlich "verrutscht"?
.
Ich würde erstmal nur weiterhin 1 Flaschenmahlzeit geben. Eventl. nochmal einen 2. KiA aufsuchen, damit Ihr jetzt nicht überstürzt in ein Beikostprojekt reinläuft, das vllt noch gar nicht erforderlich ist.
Manuel hat trotz Einführung der Beikost übrigens fröhlich weitergespuckt - mit dem einzigen Unterschied, dass es karottenfarbig war %) (weil ich meistens kurz nach der Beikost nochmal gestillt hab).
.
LG
Nadine mit Manuel, der in den letzten 11 Monaten "nur" etwas über 1 kg zugelegt hat (aber mit 8 Monaten schon 10,5 kg wog). Ich weiß auch gar nicht, was er jetzt wiegt. Beim letzten Wiegen lag er bei 11,2 kg bei ca. 90 cm.

Stillen und Reflux

Ich denke ja auch nicht, dass es organisch ist, denn sonst würde die AR-Milch auch hochkommen. Nach der normalen 1er Milch hat sie munter weitergespuckt.

Muss dazu sagen, dass mein Sohn (5 J., 108 cm, 16 Kilo) auch kein Schwergewicht ist und nie gewesen war. Er ist mit 18 Monaten fast unten aus der Gewichtskurve rausgerutscht (Enya liegt jetzt auf der 25er Perzentile, also noch nicht sooo dramatisch), liegt auch jetzt noch ganz unten. Allerdings hat er nie gespuckt.

Meine Mittlere sieht etwas pummeliger aus, vom Gewicht her ist sie allerdings auf der 50er Perzentile - bei ihr liegt´s an der Grösse, sie ist zu kurz für ihr Alter (2,5 J. 92cm und 13Kilo). Auch sie war - wie in meinem ersten Posting erwähnt - ein Speihkind, aber dennoch ein Gedeihkind. (Meine Hebi sagt, der Spruch heisst nicht "Speihkinder SIND Gedeihkinder", sondern "Speihkinder, ABER Gedeihkinder")

Unser KiA meinte letztes Mal erst, dass ich mit der Beikost anfangen soll (da war sie gerade 4 Monate alt), weil sie so wenig zunimmt. Hat mir dann noch ne Gnadenfrist gegeben bis zum nächsten Termin am 23.4.

Ich war am Mittwoch mit Enya zur Säuglingsberatung zum Wiegen und Messen, und die Kinderkrankenschwester war zufrieden mit der Gewichtszunahme seit Einführung der AR-Milch.

Also hoffe ich mal, dass unser KiA das genauso sieht ;-) Am 23. ist sie dann ja auch schon 5 Monate alt, und dann wäre ich auch bereit, Beikost einzuführen wenn´s denn sein muss. Aber am liebsten würde ich noch warten bis sie entweder von sich aus signalisiert, dass sie soweit ist (im Moment ignoriert sie unser Essen noch völlig), oder bis sie eben 6 Monate alt ist.

LG,

Cindy

Stillen und Reflux

Hallo Cindy,
.
nur ganz kurz: Wenn Dein Kind nicht in den letzten Monaten dramatisch von einer Perzentilkurve "nach unten" zur nächsten gefallen ist, dann ist alles in Ordnung. Das wird Dir auch jede Stillberaterin der LaLecheLiga bestätigen.
.
Ich wäre daher ein bisschen vorsichtig mit den Aussagen des KiA. Hast du den Arzt schon länger, dh. betreut er auch deine anderen Kinder? Wie siehts im Wartezimmer u. im Arztzimmer aus (Broschüren der Milchpulver- und Beikostindustrie, Proben etc.).
.
Beikost bringt gewichtsmäßig in den ersten Monaten fast gar nichts. Manuel hat nach dem 6. Monat mit homöopath. Mengen angefangen u. wurde weiterhin voll gestillt. Geschadet hat es ihm nicht....und jetzt isst er ganz "normal" - hab ihm aber auch immer die Zeit gelassen, die er brauchte, um sich an ein neues Lebensmittel zu "gewöhnen".
.
LG
Nadine
.
PS: Zu mir sagte der KiA bei der U als Manuel 1 war (nachdem er nach dem Essen fragte u. ich sagte, dass ich noch stille) "Dann sollte ich jetzt bald mal abstillen, weil die Milch im 2. Lebensjahr nicht mehr ausreicht." Hatte da so ein Rauschen im Ohr u. hab den Satz ignoriert ;-) - ich wusste ja, dass Manuel irgendwann anfängt, mir die Haare vom Kopf zu essen "trotz" Stillen.

Stillen und Reflux

Hallo Cindy,
.
bezüglich Gewichtszunahme bringt Beikost erstmal nicht viel, vor allem bringt Beikost nichts, wenn ein Kind sie nicht nimmt. :o)
Von daher würde ich getrost abwarten, bis sie essen will und das zeigt. Sie mag zwar dünn sein, aber das ist wohl bzw. eben auch Veranlagung. Solange sie munter und fit ist und sich normal entwickelt, darf sie auch wenig wiegen.
.
Ob sie etwas nicht verträgt, von dem was du isst, müsstest du austesten. Also ein in Verdacht stehendes Nahrungsmittel für zwei Wochen weglassen, schauen, ob etwas anders ist und es dann noch mal in großer Menge zu dir nehmen, um zu sehen, wie sich das auswirkt.
.
Wenn du ein gutes Buch zu dem Thema lesen magst: "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzales. Ist nicht nur ein Buch für Eltern von Kindern, die das Essen verweigern. ;o) Es erklärt auch sehr gut Allgemeines zum Thema Stillen, Gewicht, Beikost etc. Ist sicher beruhigend und hilfreich.
.
LG, Sonne

..mal einschleiche...

..denn bei mir ist die Stillzeit schon lange vorbei!
Ich hatte auch ein extremes Spuckkind. Charlotte hat von Anfang an nicht gut getrunken. Sie hat 5 min an der Brust getrunken und ist dann eingeschlafen. Habe ich sie dann hingelegt, wurde sie wach und hatte Hunger. Ich bin die erste Zeit eigentlich nur mit Kind an der Brust herumgelaufen.
Dazu hat sie von den Minimengen die sie verdrückt hat, ca. 1/3 wieder ausgespuckt.
Mit 3 Wochen mussten wir in die Kinderklinik, da war sie dann am austrocknen weil sie die Brust (und auch die Flasche) ganz verweigert hat.
Organisch war nix zu finden, man hat uns dann mit der Bemerkung entlassen *das sei ihren persönliche Note und damit müsste ich leben*.
Herzlichen Dank!
Ich habe das Ganze knapp 3 Monate durchgehalten, sehr auf Kosten meiner damals 3jährigen Tochter und dann entgegen allem Zureden von Stillberaterin und Kinderarzt auf AR-Milch umgestellt.
Und was soll ich sagen: Das wars!
Als sie nicht mehr spucken musste, hat sie normal getrunken und ich hatte zwischen den Mahlzeiten auch mal 3 Stunden Luft.
Es schien, als hätte ihr der Reflux so zugesetzt, dass sie deswegen nicht trinken wollte (weder an der Brust noch an der Flasche).
Zugefüttert hab ich da aber noch lange nicht, gewichtsmäßig war sie dennoch immer noch im einigermaßen grünen Bereich.
Ich habe mit ca. 6 Monaten Beikost angeboten, die hat sie erstmal eine ganze Weile verweigert. Erst mit knapp 8 Monaten hat sie sich dann langsam dafür begeistert und dann auch eigentlich nur normal am Tisch bei usn mitgegessen.
Ich würde an deiner Stelle noch damit Warten. Wenn sie durch die Milch noch satt wird ist doch alles o.k.
Kiki

..mal einschleiche...

Hallo,

danke für Deine Antwort.

Dann ist Muttermilch also doch nicht immer das Beste fürs Kind. Denn wenn das Baby davon so sehr spuckt, dass seine Entwicklung darunter leidet, bringt das Stillen nichts.

Am Austrocknen war sie zum Glück nie, sie war und ist immer ganz munter und zufrieden. Meine Hebi meinte, ich solle sie öfter anlegen wenn sie nicht genug zunimmt, tja, wenn sie dadurch nur noch mehr spuckt, hilft mir - und vor allem Enya - das auch nix.

Im Moment klappt´s gut mit der AR-Milch, da kommt kaum noch was hoch, ausser mal mit dem Bäuerchen ein wenig. Nächste Woche haben wir wieder Termin beim KiA, dann seh ich ja, wie weit wir sind. Die 6 Kilo müsste sie aber jetzt geknackt haben.

Eigentlich würd ich jetzt gern noch 1 Monat warten mit der Beikost, hoffe unser KiA ist einverstanden. Obwohl, nach dem Termin am 23. haben wir erstmal Ruhe, die nächste Impfung ist dann erst in ein paar Monaten fällig. Und was er nicht weiss... ;-)

LG,

Cindy

..mal einschleiche...

Hallo Cindy,
durch deinen Beitrag wurde ich um 4 Jahre zurückversetzt. Muttermilch war schon o.k., leider nur zu dünnflüssig. Normale Pre-Milch konnt sie ja auch nicht trinken. Charlotte mochte genaugenommen weder Flasche noch Brust so wirklich.
Sie hat gerne gestillt, ist aber nach wenigen Zügen immer eingeschlafen udn hat dann gespuckt, wieder getrunken, eingeschlafen, wieder gespuckt usw.
In der Nacht konnt sie oft nicht andocken, warum auch immer.
Ihh hab alles mögliche versucht inkl. Stillhütchen.
Als wir im Krankenhaus waren haben die Ärzte sie komplett durchgecheckt. Aber Antwort auf meine Fragen gabs keine. Ich musste aufschreiben was sie trank. Die Ärzte waren eigentlich zufrieden damit. Das Problem an der Sache war nur, dass sie für 90 g ca. 3 Stunden gebraucht hat.
Danach habe ich beschlossen, dass ich das so auf Dauer nicht weiter durchhalte. Ich hatte ja noch ein Kind von 3 Jahren (da noch zu Hause) udn weit und breit keine Oma o.ä.
Das Merkwürde war halt, dass sie besser trank als ich angefangen habe die Pre-Milch mit Nestargel (ich hoffe ich kann mich richtig an den Namen erinnern) anzudicken. Leider wurde die Milch damit nicht dick genug und zudem war die Prozedur sehr langatmig. Daher bin ich dann auf AR umgestiegen, gleichzeitig habe ich Fläschchen mit Kautschuksauger gekauft da ich merkte, dass sie die Silikonschnuller immer ausspuckte.
Sie hat ungelogen innerhalb einer Flaschenmahlzeit die Trinkmenge von 100 ml auf 230 ml gesteigert!!! Da war sie 5 Monate alt.
Mit 1 Jahr wog Charlotte dann 12,5 kg. Zum GLück, denn sie hatte kurz drauf eine doppelseitige Mittelohrentzündung und hat innerhalb von 3 Tagen fast 3 kg abgenommen.
Ich war damals sehr traurig darüber, bei ihrer Geburt hatte ich mir vorgenommen besonders entspannt an das Stillen ranzugehen.
Ich wünsche dir mehr Glück und lass dir das mit der Beikost nicht einreden. LG Kiki
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen