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Stillen und Arbeiten

Hallo!
Ich habe ja schonmal bei euch eine Frage gestellt und total liebe Antworten bekommen. So, nun habe ich eine weitere:
Ich werde in 3 Monaten wieder arbeiten gehen und mein Mann bleibt bei den Kids. Ich werde noch stillen (Meine Tochter ist dann 11 Monate alt). Da ich Vollzeit arbeite und eine Arbeitsstrecke von ca. 30 min habe, werde ich 9,5 bis 10 Stunden weg sein. Ich habe Angst, dass das Stillen dann nicht mehr funktioniert. Also, dass keine Milch mehr "produziert" wird. Ich habe auch Angst, dass ich Überstunden machen muss usw.
Zur Zeit wird ja meine Tochter noch voll gestillt.
Funktioniert Stillen mit einer solchen langen Pause? Ich hätte zwar Recht auch Stillpausen oder auf Pausen zum Abpumpen, aber dies wird mir mein Arbeitgeber sicherlich nicht geben.
Danke für eure Antworten!
Lg Kerstin
Bisherige Antworten

Stillen und Arbeiten

hallo kerstin,
du darfst doch auch essen, oder nicht?
wenn du die diskussion mit deinem arbeitgeber nicht angehen willst(kann ich nachvollziehen), dann koenntest du doch in deiner pause abpumpen und essen.
es gibt kleine elektrische pumpen von avent oder medela und die milch koenntest du zb in einer kuehltasche wieder mit nach hause nehmen. gerade jetzt im sommer gibt es doch diese kleinen kuehltaschen(gratis) von diversen getraenkefirmen.
es gibt auch schicke, unauffaellige pump-rucksaecke etc.
die sind allerdings etwas teurer.
stillen wird bestimmt auch mit so langen pausen funktionieren...was trinkt deine tochter denn in der zwischenzeit?...aber ich persoenlich wuerde abpumpen um die produktion aufrecht zu erhalten. du koenntest ja auch abpumpen und die milch ins klo schuetten, dann haettest du aber wenigstens deine brust stimuliert.
lg
ana

Stillen und Arbeiten

Ich habe das auch lange gemacht. In der Mittagspause habe ich abgepumpt und abends als erstes gestillt. Das klappte ganz gut. Ich habe eine elektrische Stillpumpe, da kann man zum Abpumpen gleichzeitig noch ein Sandwich verdrücken. Essenpausen sind obligatorisch, genau wie Stillpausen.

Bettina

Stillen und Arbeiten

Ich schließe mich hier mal an - ich habe bei beiden Kindern abgepumpt, bis sie ca. ein gutes Jahr alt waren; und danach habe ich an längeren Arbeitstagen zumindest zwischendrin mal Milch ausgestrichen. Abpumpen ging mit etwas Übung recht fix (zwischendrin, auf dem Klo, Milch in den Kühlschrank gestellt, Kühlelemente ins Gefrierfach und abends mit nach Hause genommen). Ich war allerdings bei beiden Kindern froh, als sie dann so viel gegessen haben, dass sie auch mal ohne Milch auskommen konnten - das hat die Organisation doch erleichtert. Mit meinem Kleinen (2J4M) ist das Stillen zur Zeit auch sehr unregelmäßig; von 1,5stündlich (Krankheit, Mama zu Hause) bis 12 Stunden Pause kommt alles vor und geht alles problemlos.
LG Iris

Stillen und Arbeiten

Danke für eure Antworten!Ich überlege mir das mit dem Abpumpen, wobei ich da noch einen geeigneten Raum finden müsste. Auf dem Klo will ich nicht und wenn ihr dieses Klo sehen könntet, dann würdet ihr mich verstehen. Aber ich werde mal unseren Betriebsarzt fragen, vielleicht hat der ne Lösung. Aber durch eure Antworten habe ich nun weniger Angst, dass die Michl einfach so "weg geht".
LG Kerstin

Stillen und Arbeiten

ich habe es im zweiten lebensjahr so gesehen und werde es wieder so meinen, dass sie dann halt pech haben, wenn die mutter nicht da ist, und sie überbrücjken die zeit dann gut anders. in der krabbelstube bekam nr.2 als kompromis zum einschlafen eine flasche milch, zunächst reismilch für 2-3 wochen, dann einfach kuhmilch, da die im 2. lebensjahr ja ok ist. so konnte er zum einschlafen auch da milch trinken.
er hat dann zw. morgens bis ca. 17:30 nicht gestillt. abends war es genau wie vorher.
auf dem klo abpumpen könnte/wollte ich ehrlich gesagt nicht. drück dir die daumen, dass beikost bzw. anderes essen inzw. etwas mehr gewicht (!) gewinnt in dem leben deines kindes
LG gonschi

Stillen und Arbeiten

Hallo Kerstin,
Stillen und Arbeiten geht prima. Ich habe so etwa mit 11 Monaten das Abpumpen zwischendurch aufgegeben, meine Tochter hat zwar nicht wirklich viel gegessen, aber ich fand es dann richtig. Die Brust gewöhnt sich da schon dran. Die Milch geht auch nicht weg, keine Sorge. In der ersten Zeit kann es natuerlich sein, dass die Brust tagsüber spannt. Vielleicht ist es Dir auch angenehmer ein paar Wochen zumindest ein bisschen abzupumpen oder auszustreichen und deiner Tochter für den nächsten Tag dazulassen, dann hat sie eine kleine "Trostflasche" wenn du plötzlich für so lange Zeit tagsüber weg bist.
Keine Sorge, in drei Monaten kann auch noch viel passieren und vielleicht isst dein Mädchen dann auch schon mehr tagsüber.
Achso: am Wochenende stillen nach Bedarf, und nicht versuchen den gleichen Rhythmus wie an Arbeitstagen aufrechtzuerhalten. Damit habe ich mich und meine Tochter dummerweise eine ganze Zeit lang geplagt, aber das macht nur allen Stress. Die Brust lernt sogar den Unterschied zwischen Arbeits und freien Tagen und produziert nach Bedarf.
lg evita
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