hallo haldis,
die zeit vom 6-12 monat heißt deswegen beikostzeit, weil milch immernoch die hauptkost ist! deswegen nennt man kinder im ersten lebensjahr ja auch säuglinge. die kinder sollen in dieser zeit an den familientisch herangeführt werden. du brauchst deinem kind also nicht nur brei geben, sondern kannst auch fingerfood (zb kartoffeln, banane, gedünstete karottensticks). das essen ist nur zusätzlich, zum kennenlernen.
wenn dein kind schon etwas isst auch von fremden und auch etwas trinkt, dann kann kannst etwas länger weg bleiben.
nimm doch dein kind einfach mit, geht das nicht?
lg kerstin

Hallo Kerstin!
Das mit dem unterwegs stillen mach ich auch aber viele Sachen die Abends statt finden kann ich nicht mehr machen Anfangs hat sie noch im Auto geschlafen(das geht weil wir ein relativ großes Auto hatten).
Doch jetzt brauch sie immer mehr Gewohnheiten(denke ich!).Ich dachte nur immer das Kinder die Beikost bekommen auch Nachts evt. mal länger schlafen!Was sie leider nicht macht im gegenteil sie kommt Nachts sogar öfter!Dreimal die Nacht ist der durchschnitt!
Leider finde ich in meiner Nähe nicht wirklich guten Draht zu anderen Müttern!
Das finde ich recht Schade.
Ich denke ich habe den anschluss etwas verpasst weil ich mit meiner Tochter die ersten zwei Monate im Krankenhaus war und dadurch viele dinge wie Babymasage etc. nicht machen konnte!
War dann jetzt im Babyschwimmkurs doch alle Frauen die da waren kannten sich schon was mir das alles noch mehr erschwert hat.
Nun meine Freunde oder Bekannte haben da sie Beruftätig sind leider nur selten Tags über zeit.
Also bin ich halt oft mit meiner Kleinen alleine was jetzt auch nicht so schlimm ist es macht mich halt leider etwas traurig wenn ich allein zu Haus sitze und auf Veranstaltungen wie Ostarafeuern verzichten muss!
Ich dachte die ganze Zeit das ein Gläschen die Milch ersetzt!Wie soll das denn jetzt genau ablaufen?
Erst stillen dann Gläschen?Oder umgekehrt?Ich muss auch auf die Nahrung achten eigentlich sollte es besser Stuhlauflockernd sein!Außerdem dachte ich um etwas festere Nahrung zu essen brauchen sie wenigstes einen Zahn,oder nicht?
Danke für die Antwort!
LG Ilona

hallo ilona,
diese nahrungsersetzung ist eher an flaschenmamas gerichtet. das problem beim stillen ist, das du dadurch eine künstliche pause hast, das kann die milchproduktion senken. wenn du nicht total abstillen möchtest, dann könntest du öfter am tag essen anbieten. da das essen eher spielerei ist, könntest du vorher stillen. wenn es dir aber wichtig ist, das dein baby unabhängiger von dir wird, dann stille nach dem essen, bzw vor dem essen nur ein wenig. so lernt es vielleicht schneller, dass essen auch sättigt. es gibt stillkinder, die zwar essen von anderen akzeptieren, aber solange mama nicht da ist, nichts trinken. aber im essen ist ja auch flüssigkeit.
das jede woche nur ein nahrungsmittel einführen kannst du ja trotzdem machen. ich werde es wohl so machen: zu allen meinen essenszeiten biete ich ihr, unabhängig wann sie gestillt hat, etwas zu essen an. ausser sie schläft gerade.
was hat denn 1 zahn (und der meist vorne) mit fester nahrung zu tun? die feste nahrung sollte weich sein (gedünstetes obst/gemüse), bzw durch lutschen weich werden (reiskekse, brot). das die babys beikostbereitschaft signalisieren ist viel viel wichtiger als die zahnanzahl (es gibt auch neugeborene die schon einen zahn haben und 2 jährige, die ihren ersten bekommen)
beim osterfeuer war ich am sonnabend. meine kleine schlief im tragetuch. sehr lange war ich aber nicht da und die leute haben mich angeschaut, als ob ich jeden tag mit meinem baby nachts um 22 uhr feiern gehe *kopfschüttel*. "ein baby gehört zu der uhrzeit ins bett". dabei hat sie schön geschlafen und es war nun wirklich eine ausnahme.
und das mit dem anschluss finden, das kenne ich leider. ich bin erst hier her gezogen und kenne so gut wie niemanden hier. in den ersten 2-3 monaten hatte ich sehr wunde brustwarzen und wollte beim stillen lieber zu hause sein. jetzt ist mir der ort des stillens egal. ich gehe zur rückbildung noch 2 mal, monatlich zu einer stillgruppe und möchte noch gerne babyschwimmen machen und eine krabbelgruppe besuchen. mir fällt hier manchmal echt die decke auf den kopf, weil ich den ganzen tag allein bin.
lg kerstin

hallo,
ich habe einen link gefunden, vielleicht interessiert der dich:
http://www.kidsgo.de/baby-stillen-04/einfuehrung-beikost.php

Hallo Haldis,
für mich bedeutet Stillen Freiheit - jederzeit überall hingehen zu können ohne an tausend Sachen denken zu müssen. Ich war mit beiden Stillkindern nur unterwegs. Der faltbare Dreibeinhocker lag immer im Kinderwagen und damit habe ich immer eine sichtgeschützte Ecke gefunden. Ansonsten habe ich darauf geachtet, daß Umkleidekabinen oder mein Auto in der Nähe waren.
Mit 7/8 Wochen fand ich das Stillen bei beiden anstrengend, da wird gewachsen und entwickelt. Nach der 9. Woche wurde es dann wieder etwas besser - bis zum nächsten Schub.
Ich habe beim Stillen "draußen" so viele tolle Kontakte zu wildfremden Frauen gehabt und sehr viel Hilfsbereitschaft erlebt. An das Busen frei machen gewöhnt man sich und mit der Zeit kann man andocken, ohne daß etwas sichtbar ist.
LG
Claudia