Hallo Safy,

das ist ja echt der Hammer, und sowas darf sich Stillambulanz nennen?

Ich mein, dass sie von Abstilltabletten abraten, kann ich ja noch verstehen - die sind nicht umsonst in Amerika aufgrund ihrer möglichen Nebenwirkungen verboten.

Aber eigentlich hätte ich jetzt erwartet, dass sie sich ein bisschen mehr Mühe geben und Dir vernünftige Ideen nennen, wie Du die Milch reduzieren kannst.

Ich hatte ja auch ständig und nur zu viel Milch und muss auch jetzt noch zwischendurch immer mal ein bisschen was ausstreichen, damit ich nicht dauernd Milchstau hab. Aber da meine Hebamme bei meiner Vorgeschichte meine Meinung geteilt hat, das ich lieber die Finger von Abstilltabletten weglassen soll, hat sie sich halt im Kollegenkreis schlau gemacht und noch diverse Stillberaterinnen befragt. Jede hatte eine andere Idee und die Kombination aus allen Ideen hat bei mir die Situation dann erträglicher gemacht. Das meiste davon praktizierst Du auch schon und es ist schon aufwendig, aber was tut frau nicht alles, wenn sie möglichst lang stillen will. Also hier mein Schlachtplan: Morgens 1 Tasse Pfefferminztee + Abends 1 Tasse Salbeitee (nur das eine oder andere hat bei mir auch nicht gewirkt), abends mit Kühlakkus aufs Sofa - und weil das im Winter ja ganz toll ist, dick in ne Wolldecke eingemummelt. Und als Tobias dann nachts nicht mehr alle 2 Stunden kam, meine Brust aber meinte sie müsse trotzdem die gleiche Menge Milch produzieren, hab ich abends nach der letzten Mahlzeit stündlich 2-3 Globuli Phytolacca D2 eingeworfen (bis ich selbst ins Bett bin) und nachts wenn ich aufgewacht bin und der Spatz noch schlief, ein bisschen Milch ausgestrichen und nochmal eine Ladung Phytolacca D2 eingeworfen.

Ich drück die Daumen, dass Dein Endokrinologe noch eine zündende Idee!!!

Liebe Grüsse

Sanne