Stillabstände
habe mal eine Frage an Euch, wann sich ungefähr ein Rhytmus beim Stillen entwickelt.
Mein Sohn ist gerade mal 1 Woche alt und ich weiß, dass ich da noch nicht zuviel erwarten darf. Tagsüber klappt es eigentlich auch ganz gut; er mag da alle 1,5-2 Std. trinken, an manchen Tagen öfter. Nachts ist es allerdings so, dass er jetzt seit 4 Nächten alle 20-30min gestillt werden will. Er ist ein sehr gemütlicher Trinker, der auch nach 5-6 Zügen einschläft (auch tagsüber).
Nach diesen 4 Nächten gehe ich mittlerweile ziemlich auf dem Zahnfleisch, da ich natürlich bei den Stillabständen nicht zum Schlafen komme. Habe dann morgens mal etwa 2 Stunden Schlaf, wenn mein Mann den Kleinen übernimmt und ihn mit rumlaufen auf dem Arm zum längeren Schlafen bringt. Allerdings muss er ab Montag wieder zur Arbeit und dann bin ich alleine. Habe außerdem noch einen 2,5 Jahre alten Sohn, kann also tagsüber auch nicht schlafen.
Habt ihr eine Idee was mir helfen könnte ? Wenn wir keine Lösuung finden, dann weiß ich leider nicht, wie ich ihn weiter Stillen soll.
Ach so, da wir ein Wasserbett haben, kann ich ihn auch nicht zu uns ins Bett holen und wenigstens beim Stillen etwas dösen. Ich muss immer aufstehen.
LG Jule
Stillabstände
Mein Kleiner ist jetzt 6 Wochen (meine Große 5 Jahre wurde 7 Monate gestillt).
Also ich denke das pegelt sich noch ein. Die Milchproduktion passt sich ja an, d.h. wenn du öfter anlegst wird die Produktion angekurbelt und dein kleiner sicher auch länger satt.
Das Nachts die Abstände kürzer sind könnte dadran liegen das du abends vielleicht nicht mehr genug trinkst?
Als erstes würde ich versuchen mehr zu trinken ruhig auch Stilltees in der ersten Zeit. Das wichtigste ist viel trinken. tja das einshclafen kenn ich auch. ich versuche ihn immer mutner zu halten mit anstubsen am kinn und so weiter.
Mehr fällt mir dazu erst mal nicht ein, außer KOPF HOCH und auch stillen will gelernt sein. Du musste es lernen und dein Kleiner Mann auch.
Ich drücke feste die Daumen das die Abstände bald größer werden.
Es wird immer wieder Zeiten geben in denen die Abstände kürzer sind (Wachstumsschübe) und der kleine anhäglicher wird.
GLG Antje mit Jannek und Jennifer
Stillabstände
Hi Jule!
Ich stille Julius nun seit gut 13 Monaten-und ein wirklicher Rythmus, nach dem Motto-er trinkt täglich alle x Stunden, hat sich nie eingestellt.
Inzwischen sind die Abstände natürlich länger-er isst ja tagsüber auch.
als er noch voll gestillt wurde, stillte er nach tagesform, allerdings wirklich selten alle 20 oder 30 Minuten, meist lagen schon Stunden dazwischen.
Ich bin sicher, wenn Deiner bißchen älter wird, dann pegelt sich das auch ein-er wird das mit dem Tag-Nacht Ablauf auch sicher noch nicht "verstanden" haben.
In "meinem" Forum gibt es übrigens auch eine Mama mit Wasserbett und deren Sohn hat bei ihr geschlafen-ich glaube allerdings noch nicht, als er so klein war.
Du wirst sehen, jeder Tag bringt was Neues und ist anders-das pegelt sich auf jeden Fall so ein, dass Du besser damit leben kannst! Solange wäre es super für Dein Baby, wenn Du durchhältst!!!!
GGLG
Claudia+Julius (*14.02.07)
Stillabstände
Hallo Jule
Ich habe auch ein Wasserbett.Das Stillen im Liegen klappt deshalb auch nicht,aber ich stille meine Kleine im Sitzen und 2 Stillkissen im Bett und wenn das Stillen mal nicht schmerzt,dann döse ich auch im Sitzen weiter,weil die Kleine ja durch die Kissen gut liegt und nichts passieren kann.
Ich stille jetzt am Dienstag 4 Wochen und es geht schon etwas besser und weniger schmerzhaft bei mir aber supertoll ists auch noch nicht.
LG Isbel
Stillabstände
ich stille auch sitzend im Bett, aber leider kann ich dabei nicht dösen.
Mein großes Problem ist halt, dass ich ab Montag alleine bin und noh einen 2,5 Jahre alten Sohn habe, der auch Aufmerksamkeit will. Die letzte Woche hat er sie ausschließlich vom Papa bekommen, da ich quasi Dauerstille. Ab Montag wird das so aber so nicht mehr gehen und ich weiß nicht wie es dann weiter gehen soll, denn eigentlich möchte ich gerne stillen, wo ich endlich mal genug Milch habe (beim ersten Sohn hat es durch eine schlechte Hebammenbetreuung nicht geklappt).
Aber bei den Stillabständen kann ich meinem ersten Sohn nicht gerecht werden, mal von der Müdigkeit abgesehen.
Irgendwie ist das alles wie verhext - da könnte ich mal und finde die Lösung nicht.
Falls hier eine Mehrfachmami noch ein paar Tipps hat, wie sie das Stillen und ein weiteres Kind unter einen Hut gebracht hat - nur her damit.
LG Jule
Stillabstände
ich spüre Deine Verzweiflung.
Ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten. Meine Große war 2 als die Kleine zur Welt kam. Mein Mann ging nach 1 Woche wieder zur Arbeit und ich war mit den beiden allein. Bei uns war besonders doof dass mein Mann um 14.00 Uhr zur Arbeit geht und frühstens um 21.00 Uhr wiederkommt. Es war 3 Monate lang die Hölle. Jeden Abend von 17.00-19.00 Uhr wollte ich mich erschießen. Klar, wir 3 waren alle müde und mußten erst mal schauen wie wir einen neuen Ablauf finden. Danach wurde es schlagartig besser !
Meine Tipps:
-Nutze jede Minute zum schlafen.
-Richte Dir Essen vor dass Du aus der Hand essen kannst, z.B. belegte Brote und Obst.
-Trinke ausreichend und stell Dir überall was hin.
-Lass alles andere liegen. Nicht ist wichtiger als Du und Deine Kinder.
-Nimm alles an Unterstützung an was Du bekommen kannst.
-Lade z.B. für das große Kind Spielbesuch ein. 2 Mütter und mehrere Kinder schaffen den Tag besser.
-Sag Deinem Mann wie er Dich am wirkungsvollsten unterstützen kann.
-Mach Dir klar wie wichtig stillen für Dich ist und was es für Dein Kind bedeutet.
-Lasst Euch Zeit.4 Menschen müssen sich an ein neues, gemeinsamens Leben gewöhnen.
Es wird besser !
Alles Gute
Dagmar
Stillabstände
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ich würde empfehlen, ein normales Einzelbett neben euer Wasserbett zu stellen. Darauf kannst du zum Stillen ausweichen bzw. vorübergehend ganz darauf schlafen.
Zum Stillen aufstehen zu müssen grenzt schon an Folter. ;o)
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Die Stillabstände deines Sohnes sind völlig normal. Wenn möglich solltest du da gar nichts machen, sondern ganz nach Bedarf stillen.
Dazu schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil in die entsprechenden Artikel, die helfen sicher weiter.
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Ich stille jetzt das zweite Kind nach Bedarf (seit fast acht Monaten) und weiß, wie anstrengend es manchmal ist. Aber, es bringt einen nicht um, und nicht nach Bedarf zu stillen, kann den gleichen und sogar mehr Stress bedeuten. :o)
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Schau mal, dass du Entlastung bekommst und nur für die Kinder da sein musst. Du bist immerhin noch im Wochenbett und dein älteres Kind ist ja auch noch sehr jung. Wenn du keine Verwandten/Bekannten hast, die dir unter die Arme greifen, kann dir evtl. eine gemeinnützige oder kirchliche Organisation günstig jemanden vermitteln (?).
Und: Jede Gelegenheit nutzen, um zu schlafen! Besonders wenn dein Mann frei hat. Dann sollte er dir bis auf das Baby alles (!) abnehmen.
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LG, Sonne
Stillabstände
leider paßt ein normales Bett nicht mehr in unser Schlafzimmer. Die Wiege, die wir von unserem ersten Sohn hatten paßt nicht mal. Haben für den jüngsten Sproß daher extra noch ein Stillbett gekauft, damit er wenigstens im Schlafzimmer schlafen kann.
Hilfe habe ich außer meinen Mann leider keine, da meine Söhne nur noch einen Opa haben, der bald 75 Jahre wird. Alle übrigen Verwandten gehen selbst noch arbeiten und haben daher auch keine Zeit mir zu helfen.
Darf ich fragen, was Du mit deinem ersten Kind gemacht hast, wenn Du nach Bedarf gestillt hast und die Stillabstände kurz waren ? Oder war dein Kind schon älter ?
Immerhin hat mir die Tagesmutter des Großen für diese Woche und nächste Woche insgesamt 3 halbe Tage Betreuung geschenkt, damit ich es noch etwas länger mit dem Stillen probieren kann.
Danach wird es dann aber dennoch schwierig, denn ich merke bereits jetzt, dass der Große arg provoziert, weil er kaum noch Aufmerksamkeit bekommt. Und beim Stillen einbeziehen ist schwierig - Vorlesen geht leider auch noch nicht, da ihm noch die Geduld fehlt, einer Geschichte zuzuhören. Falls da jemand noch Tipps hat, bin für alles dankbar.
LG Jule
Stillabstände
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meine beiden sind vier Jahre und vier Monate auseinander und die Große hatte sich mit drei Jahren und sieben Monaten selbst abgestillt.
Der Abstand war mit Bedacht so gewählt - so kann ich nicht nur in Ruhe stillen und Baby versorgen, ich kann mich sogar tagsüber mal hinlegen, während die Große sich selbst beschäftigt (das ging auch schon in der Ss).
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Bei geringeren Abständen ist es immer schwierig, vor allem wenn man alleine dasteht.
Ich kann dir aber versichern: Stillen macht es einfacher! Auch wenn es in den ersten Wochen sehr anstrengend ist, schließlich muss sich alles erst einspielen. Danach aber läuft das Stillen nebenbei und Flaschenfütterung wäre aufwändiger.
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Kannst du zum Schlafen ausweichen? In Kinder-, Wohn- oder Gästezimmer? Wäre vielleicht (zumindest vorübergehend) eine Lösung.
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Du schaffst das schon! ;-) In einem halben Jahr hast du das ärgste schon hinter dir.
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LG, Sonne
Stillabstände
Hallo Jule,
eigentlich ist das Meiste schon gesagt worden.
Zum Thema "aufstehen müssen": wäre es vielleicht möglich bei Euch, das Gitterbett als "Babybalkon" ans Bett zu stellen? Wir haben bei Lucias Gitterbett eine Gitterseite weggemacht und das Bett auf gleiche Höhe eingestellt wie unseres, dann direkt neben unser Bett gestellt. Zum Stillen hole ich Lucia zu mir rüber ins Bett ( anfangs im Liegen, weil ich das "besser konnte", aber inzwischen schon lange im Sitzen, habe am Kopfende ein großes Kissen zum Anlehnen - so kann man übrigens auch schlafen... *g*).
So muss ich nicht aufstehen und Lucia schläft dann in ihrem Bett weiter - oder, wenn sie mal blöd macht, eben auch auf meinem Bauch, während ich "sitzend döse"...
LG und viel Glück, dass sich alles einpendelt.
Alex mit Lucia, *26.09.07
Stillabstände
ob ich wirklich viel helfen kann weiss ich nicht, ich kann dir nur sagen, dass ich erfolgreich stillen a la "hardcore" hinter mich gebracht habe und echt stolz und froh bin, dass ich durchgehalten habe. meine kinder haben 16 monate abstand.
ania war stillmässig (und auch sonst ;o)) kein einfaches baby. sie war ein schreibaby mit der besonderheit, dass sie bei JEDEM stillen tagsüber geschrien hat, es war furchtbar für alle beteiligten. ich will dir jetzt damit um gottes willen keine angst machen, ich kenne nur noch ein baby das sowas gemacht hat - auch über längere zeit. ich will nur sagen, dass alles irgendwie machbar ist... ;o)
aaalso, andrin (der ältere) hat die ganz kurzen stillabstände anfangs auch echt nicht geschätzt, denn kaum war mama fertig, musste mama wieder ran. ich hab ganz oft stündlich gestillt...
das einzige was da geholfen hat, war, dass ich zwischen den mahlzeiten ganz viel mit ihm geredet und gespielt habe (haushalt - wusste nicht mehr was das war). spaziergänge hab ich ganz bewusst nur für ihn genuzt.
da ania viel geschrien hat, hab ich sie fast nur getragen (im tt), da hat sie dann auch friedlich geschlafen und ich hatte so zeit für andrin. auch wollte ania bald nicht mehr in den kiwa, sodass ich sie nur noch trug, dafür waren die spaziergänge echt friedlich.
das tt war übrigens bei uns auch die lösung betreffend verlängerung der stillabstände tagsüber (dann war's für andrin auch viiiel besser), denn da hatte sie meine nähe, hat friedlich geschlummert und wollte nicht gleich wieder - vielleicht hilft das euch auch.
ansonsten habe ich trotz stillen versucht mit andrin zu reden (ging nicht immer wegen ania) und bücher zu lesen. also nicht vorlesen, sondern "abfragen", "siehst du dies", "siehst du das". oder ihm vom sofa (später vom bett) aus anweisungen zum spielen zu geben, "willst du nicht mal..." er wurde dadurch auch viiel selbständiger.
vielleicht kannst du ab und zu eine abmachung mit ihm treffen - das geht mit andrin (jetzt 2) ganz gut - dass er dies und jenes spielen soll, weil du jetzt ruhe brauchst zum stillen etc.
später, als ania dann nur noch geschrien hat beim stillen, musste ich immer im liegen und im abgedunkelten zimmer stillen, weil sie so etwas weniger schrie. das war dann teilweise echt hart für andrin - und mich - und klar hat er jede menge blödsinn angestellt, aber damit musste ich leben. im grossen und ganzen ging's recht gut. er hat dann oft einfach seine spielsachen angeschleppt, was ania nicht immer so toll fand...
wegen den kurzen stillabständen nachts empfehle ich dir ganz dringend eine matratze oder irgendwas anzuschaffen, dass du beim kleinen schlafen kannst. ania schläft auch mit 9 monaten immer noch katastrophal und ich hätte die letzten monate nicht überstanden, hätte ich sie nicht bei mir im bett gehabt. ich merke teilweise gar nicht wie ich sie ansetze...
grundsätzlich rate ich dir, alles so einzurichten, wie's für dich/euch am einfachsten ist. keine "prinzipien" durchziehen, keine doofen ratschläge von aussen anhören, die irgendwas sagen von wegen stillabständen und schlafen, etc. teile deine kräfte so gut es geht ein, schlafe, wenn dein mann zu hause ist (wenn er dann wieder arbeitet), trag den kleinen sooft er es braucht.
macht dein grosser noch mittagsschlaf? wenn ja, versuch, dass dein kleiner mind. einen teil der zeit auch schläft, dann kannst du wenigstens auch mal zur ruhe kommen.
ich hab bei meinem grossen auch früh abgestillt, weil ich körperlich am ende war (und auch psychisch) und war auch echt froh, hatte ich körperlich keine probleme bei ania.
stillen ist definitiv einfacher als flaschenfüttern. vor allem auch nachts.
ich bin echt froh, hab ich's durchgestanden. ich stille ania immer noch viel. sie isst zwar jetzt recht viel brei, wird aber nach jeder breimahlzeit immer noch gestillt und das wird auch noch eine weile so bleiben.
hol dir alle hilfe die du kriegen kannst. tagesmutter, mann, freunde, aber vor allem auch hebamme und eine gute stillberatung, die können echt wunder wirken!!!
GLG
barbara
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