Still-genervt :-/
Aber trotzdem: Hat jemand nen Tipp, wie ich (wieder) lieber stillen kann?
Meine Kleine ist jetzt inzwischen 2J 8M alt, fröhlich und fidel, und stillt vorzugsweise abends (wenn ich heimkomme) genau vor dem Essen (was ich abzubiegen versuche), zum Einschlafen (okay), seit sie (von sich aus!! "Ich bin ja jetzt groß!") keinen Schnuller mehr hat, auch manchmal wieder nachts (1-2x), und morgens, wenn sie wach wird (und der Rest der Familie noch schlafen will) lässt sie sich (ab halb sechs oder so) nur durch ätzendes Geclustere alls paar Minütchen im Bett halten. Dabei dockt sie in letzter Zeit auch noch irgendwie schlechter an (können größere Kinder auf einmal nicht mehr so gut stillen?!) und verpasst mir mit ihrem Rumgezutzel nachts auch gerne mal nen Knutschfleck neben der Brustwarze (was ich dann erst morgens merke). Ehrlich: Irgendwie nervt mich das.
Will sie aber (da für sie emotional und abwehrtechnisch wichtig, für mich -wenn im Moment auch seltener - nähetechnisch eigentlich schön) nicht abstillen, sondern halt in meiner Einstellung wieder entspannter werden, weil sich dann (hoffentlich - vermutlich) das Problem sozusagen in Luft auflöst oder jedenfalls relativiert.
Also: Hätte büddebüdde jemand hier paar nette, lustige, aufbauende, herzwärmende,... Antworten auf Lager? :-)
GGLG
die Netzmaus
Still-genervt :-/
Hallo Netzmaus,
Björn ist 2j7m und grad heute habe ich ähnlich gedacht wie du. Im Moment hampelt er rum, wenn er an der Brust hängt und er kneift mich auch wieder, bzw. "seziert" die zweite Brust während er stillt. Irgendwie erwischt er die Brustwarze auch nicht immer richtig, oder beiss zu fest zu.
Mit dem Stillen tagsüber mussten wir auch einen Kompromiss schliessen. Ich habe mich dafür entschieden, dass es tagsüber, insbesondere vor dem Essen nichts gibt und ihm das auch erklärt. Er darf zum Einschlafen und zum Aufwachen stillen und zwar auch für den Mittagsschlaf. Das hat er sehr gut akzeptiert.
Wenn er nachts kommt, lade ich ihn ein, bei mir im Bett zu schlafen, stille ihn aber nicht. Auch das hat er nach kürzester Zeit akzeptiert. Morgens kommt er dann aber oft recht früh und möchte stillen. So ab 5 Uhr erlaube ich ihm das auch, weil wir eh kurz darauf aufstehen müssen.
Ich habe das Gefühl durch die festen Regeln und die nicht allzeit bereite Brust, vermindert sich sein Geturne, Kneifen etc. und er nutzt die Zeit, um wirklich zu stillen.
Ob Kinder in dem Alter nciht mehr so gut andocken können, würde mich auch interessieren. Manchmal ist sein Andocken schon ziemlich schmerzhaft, aber ich bin eben auch ss und das könnte ebenfalls ein Grund dafür sein.
Bettina
Still-genervt :-/
nur weil Du ein schlechtes Gewissen hast, weil Du arbeiten gehst, musst Du Dich nicht zum "Sklaven" deiner Kinder machen....(klingt vllt hart, ist aber nicht so gemeint!)
Deine Tochter ist alt genug, um einfache Zusammenhänge zu verstehn. Sie versteht auch, dass nicht alle Bedürfnisse IMMER, SOFORT und GENAU SO wie sie es gerne hätte, befriedigt werden können!
Wenn Dir also was nicht passt, dann überleg Dir, wie Du es gerne hättest, und dann setz es durch. Letzteres heißt natürl. nicht mit "Gewalt", aber eben konsequent.
Ihr profitiert als Familie enorm davon, wenn es Dir gut geht. Und das kann / soll es ja auch und vor allem mit / in der Stillsituation.
LG
Nadine
Still-genervt :-/
mein erster Gedanke: Wann geht deine große Kleine denn abends ins Bett? Sie scheint ja um halb sechs ausgeschlafen zu sein. O:-) Das morgendliche Clustern würde mich am ehesten nerven. Kannst du die abendlichen Schlafenszeiten nach hinten verschieben?
Bei uns ist es so, dass beide Kinder spät ins Bett gehen. Wir peilen 20 Uhr an, es wird aber oft eine Stunde später. Beide kommen morgens um 6.50 Uhr dabei meistens ganz gut aus den Betten. Als Morgenmuffel ist es mir wichtig, dass ich diese gute Stunde, bevor ich die Kinder wecke, noch für mich alleine habe. Dafür falle ich abends meist mit ihnen oder kurz nach ihnen ins Bett (wenn der Arbeitspegel das zulässt, was leider nicht immer der Fall ist).
Was entgegnet Mademoiselle denn, wenn du sie auf deine Verärgerung hinweist?
LG Katja
Still-genervt :-/
*PhasePhasePhasePhasePhasePhasePhasePhase-Ommmmmm*
Ich kenne das von der ersten Stillzeit auch noch. Trotz aller positiven Einstellungen zum Stillen schleicht sich zuweilen eine gewisse Stillmüdigkeit ein.
Hat aber nie lang gehalten. Ich hab mir aber halt auch immer wieder in Erinnerung gerufen, was mir im Großen und Ganzen und langfristig wichtiger ist - und das war das Stillen.
Genauso muss ich mich zusammenreißen, wenn ich mal müde und genervt bin. Unabhängig vom Stillen.
Klar nehme ich mir auch die nötigen Auszeiten oder motz einfach mal los, aber das ist ja nicht das, was ich eigentlich will. ;-)
Also. Knuddel dein Kind mal ordentlich durch. Jeden Tag sollte sie mind. 10 min. von dir zum Lachen gebracht werden - und du lach gefälligst ordentlich mit! *g*
Und denk dran: Sie ist noch klein genug, dass sie nach Bedarf stillen darf. Im Laufe der nächsten Tage/Wochen/Monate/Jahre erübrigt sich wahrscheinlich so einiges von allein.
GLG, Sonne
Still-genervt :-/
Ich: "Tobias? Jetzt will ich Kaffee trinken. Nuckel mal fertig."
Tobias: Kurzer Blick nach oben, Augenzukneifen, weiternuckeln
Ich: "Tobias?! Schluss jetzt, ich will Kaffee trinken!"
Tobias, nach ca. 5 min Hin und Her: dockt ab ("Iiiih! Nass!"), vergnügt sich mit den Resten von Simons Reismilchflasche. Wirft ab und zu einen prüfenden Blick in meine Kaffeetasse. Wenn sie leer ist, nimmt er sie mir aus der Hand ("Alle-alle!"), stellt sie auf mein Buch, schubst mich sanft aufs Kissen, schiebt meinen Schlafanzug hoch... und dockt an. Dann wiederholt sich das Spiel mit "Tobias? Ich will jetzt aufstehen!"...
Besonders entzückend finde ich, dass meine Vorliebe für gestreifte Schlafanzugoberteile als "oh prima, Mama hat eine Straße an" interpretiert und ich also beim Stillen noch mit Lightning McQueen befahren werde.
Und ich bin doch so früh noch viel zu müde um mich zu wehren... aaaaaaaahhhhhhh... und den Rest des Tages hat das arme Kerlchen ja viel zu wenig von mir und schon gar nicht einen Erwachsenen für sich, ich würde es also auch nicht übers Herz bringen, drastischer zu werden.
Immerhin braucht er dann kein Frühstück ;-)
GLG Iris, nicht sehr hilfreich (zumal nach einem einstündigen Gespräch mit den Erzieherinnen, die immer noch denken, dass der Knabe eine Hörstörung hat und eine Gleichgewichtsstörung und ich denke, dass er einfach zu wenig Aufmerksamkeit bekommt und deshalb 1. mit dem Sprechen nicht voran kommt und 2. spektakuläre Unfälle inszeniert, haut, schubst, hüpft, quietscht...)
Still-genervt :-/
kneifen kann Fabian auch ganz gut und an der Brustwarze ziehen. Wir haben seit längerem die Regel - wenn ich einen BH anhabe, dann ist die Milch zu! Habe auch schon mal nachts mit einem BH (ohne Bügel) geschlafen und einfch die andere Seite zu gemacht, wenn Fabian mich gekniffen hat. Komentar: "Andere Seite auch noch trinken!". Wenn ich mir morgens den BH anziehe meint er "Milch zu! Schade!" Mittags kommt er oft und will die "Milch aufmachen!" Das gönne ich ihm ab und an.
Also ich denke mit über 2 Jahren kann ein Kind verstehen, dass es der Mama nicht weh machen soll. Wenn es doch weh macht, dann muss die Brust zu. Sag dass Du die Brust nicht zu machen willst, es aber tun musst, wenn gebissen und gekniffen wird.
LG Steffi mit Fabian
Still-genervt :-/
zu der Stilltechnik kann ich beitragen, dass ich hier dasselbe Problem hatte. so ab 2,5 J. wurde es mir körperlich unangenehm, die Andocktechnik und das Saugen haben mich ganz kirre gemacht. Also war meine Lösung: Nur noch abends zum Einschlafen und morgens zum Aufwachen stillen. Und dabei habe ich dann auch die Dauer so langsam, aber sicher runtergefahren, dass hier das Stillen eigentlich nur noch ein dicker "Brustkuss" ist... So ganz zufrieden war ich damit nicht, dann ich wollte ja immer gerne ganz nach (Kindes-)Bedarf stillen. Mittlerweile geht's mir aber besser damit (wenn auch noch nicht ganz), das Stillen nach meinem Bedarf zu regeln und dafür Kuscheln als Ersatz anzubieten.
Also, ich habe leider keinen Trost, ausser dem, dass dein Bedarf gleichwertig ist mit dem deines Kindes. Widerwillig stillen gibt zwar mehr Antikörper, aber weniger Mamanähe als ein Kuscheln aus vollem Herzen...
LG, Steffi
Still-genervt :-/
Meine Kleine ist ja auch nur vier Wochen jünger als Deine Tochter, und darf nun schon seit fast zwei Jahren nicht mehr stillen. Ansonsten ist die Situation bei uns aber nur insofern anders, als daß bei uns statt Stillen auf dem Sofa Kuscheln mit Buch vorlesen (bzw. nachts Ganzkörperkuscheln in Mamas Bett) gefordert wird. Dabei werden dann meine Finger und Arme aktiv in Positionen verknotet, die ich aus eigener Kraft nie erreicht hätte *g*.
Auch das "im Bett halten" am frühen Morgen (kann auch bei uns gut vor 6 sein *gähn*) geht nur durch Ganzkörperkuscheleinsatz, und an Schlaf ist natürlich auch nicht mehr zu denken, wenn sie meine Arme ständig von einer unbequemen Position in die nächste verdreht.
Was ich damit sagen will: Es liegt nicht am Stillen, es liegt am Alter. Wenn Ihr nicht mehr stillt werden es andere Gewohnheiten werden, die für Dich vermutlich auch nicht weniger anstrengend sind. Oder Du hast "Glück" und stillst in genau dem Moment ab, in dem die ätzende Phase vorbei ist, dann hättest Du Dir da Abstillen aber eben auch sparen können.
Schöne Grüße und ein baldiges Ende der Phase wünscht Dir
Meike
P.S.: Wie meine Große in dem Alter gestillt hat erinnere ich gar nicht mehr so genau, zumal ich da ja gerade frisch schwanger war und die Milch gleich weg blieb. Als die Kleine dann zur Welt kam hatte die Große aber plötzlich auch eine miserable Stilltechnik. Ich hab es damals darauf geschoben, daß sie die ganze Schwangerschaft über ja nur noch alibimäßig 2x10 Sekunden/Tag gestillt hat
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