Hallo ihr lieben,
habe das Gefühl, dass die meisten "echten" Langzeitstillerinnen nicht mehr schreiben, aber warum??
"echte" Langzeitstillerinnen sind für mich die, die frei nach der empfehlung der WHO handeln :-)
Außerdem würde ich gerne wissen, ob die von Euch, die länger als der Durchschnitt, stillen das freiwillig machen. Ich habe das Gefühl, dass hier mehr und mehr Mamis auftauchen, die schon sehr früh (also mit zum Beispiel einem Jahr) abstillen wollen, oder welche, die nicht aufhören können, weil sie es nicht schaffen es ihrem Kind abzugewöhnen. Das finde ich sehr schade.
Bin ja nun schon seit fast 5Jahren hier, ich hatte immer das Gefühl, dass hier im Forum die sind, die lange stillen Wollen, weil sich Mami dabei wohl fühlt und das Kind es auch noch möchte.
Bin selber erst kürzlich einer Mama begegnet, die sagte mir ganz offen, sie habe ihr Kind 3Jahre gestillt und fand das viel zu lange. Sie wahr selber froh, dass sie den "Absprung" endlich geschafft hatte. Habe mich dann doch noch etwas länger mit ihr Unterhalten und herausgefunden, dass sie Stillen als Einschlafritual hatte, und daher ihr großes Kind auch Nachts noch öfter wach wahr um zu stillen. (Babys müssen Nachts noch stillen!! - Geht hier nur um große Kinder, die körperlich und seelisch, schon lange in der Lage sind durchzuschlafen). Es gibt ja noch andere Einschlafhilfen, die nervig sein können. (Beispielsweise hatte die Tochter einer Freundin mit 4Jahren noch immer ihre Spieluhr mehrmals in der Nacht angemacht um wieder einzuschlafen, dies hat dann immer die Eltern geweckt.)
Ich habe meinen Sohn über 3Jahre gestillt, weil wir das wollten. Mit 3 Jahren wurde das langsam weniger. Ich habe den Zeitpunkt bestimmt, wann wir stillen - damit fing ich an, als er ein Kleinkind war. Ich bin der Meinung, dass ein Kind keine Kuhmilch braucht, wenn es Muttermilch haben kann, es braucht auch keine 1er,2er,3er Folgemilch, die so schön mit einem stillenden Säugling beworben wird und als Folgenahrung, nach der Muttermilch beworben wird. :DEVIL: Warum soll eine Frau bitte Pulvermilch einführen, wenn das stillen so gut klappt? Und nein, ich bin keine von den Müttern die Tag und Nacht bei ihrem Kind war, nur um es zu stillen. Als mein Sohn sich voll von Beikost ernährt hat, hat er auch öfter mal bei den Großeltern übernachtet und den Tag dort ohne mich verbracht, ohne abgepumpte Milch :-P )
Jetzt brauchen die "neu" Mamis aber keine Angst zu haben ihr Kind in den Schlaf zu stillen!! Mein Sohn fing an durchzuschlafen, als er alt genug war um als Einschlafritual ein Buch mit Papa anzusehen (gestillt wurde er vorher,nachts immernoch wenn er wollte, dass ließ aber dann schlagartig nach). Er hatte sich stillen als Einschlafhilfe angewöhnt. Bei meiner Tochter ist das nicht der Fall, sie darf aber auch am Busen einschlafen, ich lege sie aber nicht an, wenn sie müde ist und ich weiß, dass sie keinen hunger hat. Sie wacht noch 1-2mal die Nacht auf, bei meinem Sohn wars in dem Alter mindestens 6mal die Nacht - ihn hatte ich Tagsüber auch immer angelegt, wenn er müde war.. - Von Ferbern halte ich im übrigen nichts.
Liebe Grüße
Baghira
