Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Ich stille gerne, aber beobachte auch bei meinem zweiten Kind, dass es essensmäßig mithalten möchte, mit 9 Monaten isst sie nun Brei und Fingerfood neben den Stillmahlzeiten, entreißt einem aber beim Familienessen regelmäßig Dinge - gestern z.B. gekochten Brokoli, den sie mit Interesse gemampft hat. Irgendwie entwickelt sich das ähnlich wie beim ersten, das Interesse an der Milch schwindet.
Nun meine Frage. Gibt es da einen Zusammenhang, dass die eher konservativen Esser, die möglichst gerne immer das Gleiche bekommen und als Kind nur wenige Lebensmittel mögen auch Langzeitstiller sind und auch erst spät Beikost akzeptieren (sozusagen,weil sie gerne bei einer Sache bleiben) und die experimentierfreudigen Esser deshalb kein Interesse am LZS haben, weil ihnen die Milch zu "langweilig" wird? Oder gibt es auch Kinder, die alles essen, früh Beikost wollen und trotzdem lange stillen?
Ich würde mein zweites Kind durchaus länger stillen wollen, sehe mich aber mal wieder auf verlorenem Posten! Wenn sie auf dem Schoß sitzt und nichts vom Tisch abbekommt wird sie richtig wütend und haut mit ihrer kleinen Hand auf den Tisch...
LG Annalisa
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
mein Sohn (2)ißt sehr gern und durchaus auch eher ungewöhnliche Sachen (Schafskäse z.B.). Er war von Beginn an ein unkomplizierter Esser und wollte auch schon früh Beikost. Ich habe dann nach dem Essen gestillt, aber mittags wollte er das schon bald nicht mehr. Jetzt stillen wir schon etwa 1 Jahr lang morgens vor dem Aufstehen, abends zum Einschlafen und bei großem Kummer oder Müdigkeit, insgesammt meist 1-3 mal täglich. Und das klappt sehr gut, ein Ende ist bis jetzt nicht abzusehen. Ich denke, für ihn hat das Stillen jetzt nicht mehr viel mit Nahrungsaufnahme, dafür umso mehr mit Zärtlichkeit, Geborgenheit und Trost zu tun und ist daher abgekoppelt von seinem Essverhalten. Gourmet und LZS sind also durchaus vereinbar.
LG, Columbina
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Lars ist jetzt 29 Monate alt. Er isst sehr gern sehr viele unterschiedliche Sachen. Aber gleichzeitig stillt er auch sehr gern.
Heute gabs z.B. Teigwaren, Kalbsgeschnätzeltes und Karotten zum Mittagessen und zum Abendessen Wurst, Käse und Brot.
Daneben futtert er supergern Trauben, isst zum Dessert auch mal einen ganzen Apfel.
Was er nicht mag sind Pilze, Oliven und Lachs...
LG, Nadine
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
da hab ich ja gleich zwei Gegenbeispiele für Deine Theorie.
Sohnemann hat sich pünktlich zum ersten Geburtstag überhaupt nicht mehr fürs stillen interessiert, vorher auch nur mäßig. Trotzdem ist er ein extrem mäkeliger Esser und war eigentlich nie sonderlich begeistert von Neuem. Seinen festgefahrenen Kram futtert er gut, alles andere wird erst mal seeeeeeeeeehr mißtrauisch beäugt und nur ganz eventuell findet es Gnade.
Töchterchen ist dagegen absoluter Still-Junkie, war das auch immer und hat sich für Beikost erst spät interessiert. Dafür war sie ab dem Zeitpunkt, wo sie loslegte, dann recht experimentierfreudig - und hat einen wesentlich breiteren Speiseplan als der große Bruder. Trotzdem stürzt sie sich immer noch mit einem Jubelschrei auf die Brust. :) Sie legt halt Wert auf eine ausgewogene Ernährung. ;)
LG, Beate
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
hab ja unten schon bisschen in die Richtung geschrieben.
Früh essen wollte keines meiner Kinder.
Nur habe ich es bei der Großen ewig und drei Tage mit Brei versucht, weil ich dachte, das müsse doch so sein, habe immer weniger gestillt, den Ratschlägen folgend, dass das Kind ja keinen Hunger haben kann, wenn es so viel stillt (allerdings hatte sie sowieso von Anfang an weniger Interesse am Stillen, zu den Mahlzeiten ja, aber nie zum Trösten usw.). Bis heute isst sie sehr wenig und mäkelig, Essen allgemein ist ihr eher lästig. Sie hat insgesamt 9 Monate gestillt (wäre sicher länger gewesen, wenn ich schon so viel darüber gelesen hätte wie jetzt, aber damals war es für uns beide okay).
Bei der Kleinen habe ich nach den ersten misslungenen Breiversuchen wieder aufgehört und sie hat dann auf eigene Initiative mit Fingerfood am Familientisch weitergemacht und nebenher noch viel gestillt. Sie ist nach wie vor (jetzt 2,5 Jahre) sehr experimentierfreudig, isst gerne und viel und stillt auch noch recht gerne und viel.
Hab also einen Spätstarter, wenig und ungern Esser, kurz Stiller und einen Spätstarter, alles und gerne Esser, lang Stiller.
LG, Marcia
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Viele Grüße,
Christine
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
doch, doch, es gibt sie.
Meine ist so ein Exemplar. Sie isst mit Genuss wirklich (fast) alles bzw probiert definitiv alles.
Und sie stillt sich schimmelig. Mit beinah 3!
Das ist ihr aber auch gut anzusehen. Sie ist 100cm lang und +20kg schwer.
LG
Ana
Ich hab ihr so "um ein Jahr rum" aber auch immer den Busen um die Ohren geschlagen, damit sie ihn nicht vergisst :o)
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Das ging so bis er 19 Monate alt war und ich abstillen musste, er hätte aber sicher noch gerne weitergestillt.
Wobei das Stillen in dem Alter bei ihm kaum noch was mit Nahrungsaufnahme zu tun hatte denke ich, vielleicht brauchen deine Kinder diese Extraportion Mama einfach nicht so stark wie andere bzw. finden diese Befriedigung auch woanders als im Stillen? Oder das Saugbedürfnis ist nicht so arg ausgeprägt?
LG
Doro
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
der Gedanke kam mir auch, als ich einige der Antworten gelesen hatte - bei manchen Kindern ist das Stillen einfach ab einem gewissen Zeitpunkt die Nähe, Kuscheln usw. was sie brauchen und weniger Nahrung. Ich frage mich auch, warum das bei meinen anscheinend nicht so ist - für meine ältere Tochter war Stillen definitiv Nahrung und als sie andere Sachen essen konnte nicht mehr interessant und sie war als kleines Kind schon sehr autonom, kuschelt am liebsten mit Papa, ist aber insgesamt noch nie so ein Schmusekind gewesen. Die Kleine ist etwas anhänglicher, aber auch nicht so stark, dass ich längeres Stillen bei ihr sehe - aber ich lasse mich überraschen. Ich habe bei beiden das Gefühl, dass sie die Nähe eher durch Kommunikation finden als durch Körperkontakt, viel reden und bei der Kleinen natürlich non-verbal, aber dass sie aus der Quelle mehr schöpfen als durch Kuscheln (was sie auch machen, aber ich denke schon, dass viele Kinder mehr kuscheln!). Getragen haben wir beide viel, evtl. kompensiert das ja auch das Stillbedürfnis bei ihnen? Ist jedenfalls interessant, wie unterschiedlich Kinder sind!
LG Annalisa
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Marja (jetzt 27 gestillte Monate alt) hat im ersten Jahr katastrophal gegessen; Brei haben wir schnell wieder aufgegeben - hat sich quasi F.X. Mayr-mäßig (Semmeln und Mumi) ernährt.
Danach fing sie plötzlich an und mittlerweile isst sie echt alles und mit Vorliebe Fisch und Muscheln; sie mag Scharfes genauso wie Mildes, Süßes und Salziges und sie isst echt gern (GsD sieht man es ihr nicht an, aber das liegt wohl in der Familie ;-))
Ich habe schon mal die Theorie aufgestellt, dass Still- und auch LZS-Kinder viele Geschmäcker indirekt über die Muttermilch mitbekommen und deshalb die Geschmäcker der Mutter (bei uns ist es zumindest so) teilen.
LG Tina
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Der Große ißt echt alles. Er hat von Anfang an mit Begeisterung und viel gegessen, da haben wir auch vorschriftsmäßig Mahlzeiten ersetzt und die verbleibende Morgenmahlzeit mit neun Monaten durch die Flasche ersetzt (aber auch nur für zwei, drei monate). Er nutzt aber zum nuckeln die Finger, die Brust hat er dafür nicht gebraucht.
Der Kleine war und ist super super mäkelig. Er hat am anfang kaum was gegessen, nie Brei gegessen und dann nur sehr ausgewählt. Seit er nicht mehr so viel stillt, ißt er auch ausgewähltes Obst und Gemüse, gestern hat er zu meinem Erstaunen drei Bissen nektarine gegessen (nur geschält,versteht sich). Bei ihm habe ich schon den Eindruck gehabt, daß er sich beim stillen noch einige Nährstoffe holt, die er in der Ernährung nicht bekommt, inzwischen aber zunehmend nicht mehr braucht.
LG Franziska
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Also ich muß sagen,daß mein Sohn sehr spät Interesse am "richtigen" essen gezeigt hat. Mit ca.8 Monaten hat er mittags und abends schon mal eine kleine Portion gegessen,aber ich hatte immer den Eindruck ihm gefällt das mit dem stillen besser. Es mußte immer alles schön dünner Brei sein,sobald er irgendwelche größere Stücken im Mund spührte spuckte er alles wieder raus. Oftmals ist es auch heut noch so,manchmal denk ich er hat einfach keine Lust auf kauen. Experimentierfreudig ist er schon,aber er wägt auch genau ab, ob er sich das Essen in den Mund schiebt, oder einfach nur mal probiert was passiert,wenn man es in seinen Händchen zerquetscht.
Du kannst es dann nur immer wieder versuchen ihr die Brust anzubieten,sie wird dann schon selbst entscheiden ob sie noch Lust auf Mama Milch hat.Zwingen kann man die kleinen Zwerge eh nicht. Da haben sie schon ihren eigenen kleinen Kopf.-und das ist gut so :-)
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
bei uns würde deine theorie zutreffen!
benjamin war schon immer ein vielstiller. muttermilch sein ein und alles. schon bei der beikost hat er vieles abgelehnt und auch immer nur miniportionen gegessen, danach immmer mumi.
und so ist er auch heute noch, mit bald 5 jahren. ok, kein vielstiller mehr :o))
er isst sehr einseitig, nur ein paar ausgewählte lebensmittel. mittlerweile probiert er auch mal was neues, wird dann aber meist sofort wieder ausgespuckt, weil es ihm nicht schmeckt.
es ist oft zum verzweifeln mit diesem essverhalten.
aber egal, was ich probiere, es bringt nix.
lg andrea
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
meine beiden haben zwar nicht früh Beikost bekommen (der Große war mit
7,5 Monaten so weit, bei David haben wir auch mit etwa 7 Monaten
angefangen, also gerade erst), aber zumindest was Yannick angeht, kann ich
deine These nicht bestätigen. Er hat im 1. Lebensjahr zwar nicht viel
Verschiedenes angeboten bekommen (ganz brav nach "Vorschrift"), aber er
isst sehr gern und phasenweise auch sehr gut. Er liebt Gemüse und Obst, will
das meiste auch probieren, wenn er es nicht kennt (da ist er einer der
wenigen im Kiga), und probiert auch Sachen, die er eigentlich nicht mag,
immer mal wieder. So mochte er z. B. bisher keine Wassermelone, in diesem
Sommer nun aber plötzlich doch. Meine Mutter sagt immer, es sei eine reine
Freude, ihm beim Essen zuzusehen, weil er mit so viel Freude isst.
Und das Interesse an der Milch schwindet mitnichten. :) Hat eben jetzt nicht
mehr viel mit Nahrungsaufnahme zu tun, aber er besteht mindestens vor dem
Einschlafen und nach dem Aufwachen darauf.
Wie das mit David wird, kann ich noch nicht abschätzen; Brei findet er so lala,
aber Gurkenscheiben, rohe Möhren und Reiswaffeln werden mit einer Hingabe
bearbeitet, das ist schon süß. Und auch sein Milch-Interesse lässt mitnichten
nach bisher, im Gegenteil - nach jeder Mahlzeit muss er erst mal ordentlich
tanken.
LG Yuri
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Hannah hat mit den üblichen 6 MOnaten angefangen Brei zu essen und das warme Mittag ist ihr immer noch die liebste Mahlzeit. Sie mag aber nicht gerne neue Sachen ausprobieren. Am liebsten nur von Mama gekocht. Letzens bei Ikea hat sie doch das Kindergericht( Nudeln mit Tomatensoße) verschmäht und nur den Schokopudding gegessen. Zu Hause die Nudeln mit Tomatensoße( und obwohl ich zB Zwiebeln mit ranmache, futtert sie). Sie ist nicht sehr experimentierfreudig, aber ich bin zufrieden was und wie sie ißt;-) Als es damals mit dem Brei losging, wurde aus den 3-4 Löffelchen innerhalb ein paar Tagen eine ordentliche Menge. Ich hab da echt gestaunt.
Hannah würde sicher noch mehr stillen wollen als das nur noch morgendliche Stillen im Bett. Aber ich finds Klasse so wie es jetzt ist und damit kann ich noch lange mit Freude weiter stillen.
lg, Malati
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
ich habe Matti 14 Monate lang gestillt, dann hatte er null Interesse mehr. Er
isst ausgezeichnet, ist im Kindergarten schon berühmt-berüchtigt, dass er
wirklich alles mag.
Er hat aber erst mit 8 Monaten oder so Beikost in mehr als homöopathischen
Dosierungen zu sich genommen und mochte lange lange gaaar keine
Stückchen in seinem Essen.
Allerdings habe ich sein Essen immer selbst gekocht, er hat keine Gläschen
bekommen und in den 2-3 Mal, wo ich ihm auf die Schnelle eins geholt habe,
mochte er es nicht.
LG
Zora
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
gruss, lucia, mit luca 4,5 jahre und merle 1,5 jahre
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
mit großem und langanhaltendem Saugbedürfnis und welche mit eher
geringem und in Kinder, die viel und viel verschiedenes essen und eher
wählerische. Dass das in jeder Kombination auftauchen kann, zeigen die
Antworten hier. :o)
Meine hat zwar erst "spät" angefangen zu essen, dafür hat sie mit einem
Jahr Oliven, stinkigsten Käse und eigentlich auch sonst alles (außer
Mango) gegessen. Stillen war bis zu ihrem zweiten Geburtstag
superwichtig.
LG, Sonne
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Ich habe Vergleichsmöglichkeit, da ich Florence ja nur 4mt stillte, Alexis mit 2,25 noch stillt.
Beide sind nicht mäkelig, wohl aber wählerisch, was, wann & wie sie es essen mögen. Ich denke das liegt am Vorleben und weniger an der Art, wie die Kinder ans Essen kamen, wobei ich extremfrüh-BK-Kinder (3-4. LM angefangen, reingezwungen bzw überlsitet...) im Umfeld bisher immer als zickig beim Essen erlebt habe: Vorurteil? Tatsache? hm...
Einen Zusammenhang zwischen Milchnahrung, Stillen und Beikostleidenschaft sehe ich bei uns keine, Florence bekam es mit 6mt angeboten, blieb aber fast 2j bei Premilch und bekam generell vom Tisch anbegoten, Alexis war ab 7.5mt ein Mitesser am Tisch, stillt aber weiter leidenschaftlich auch mal "anstelle von festem Essen" ;o)
Dass Kinder mit dem Stillen für BK aufhören, kann ich nicht nachvollziehen, denn es ist ja mehr als nur Nahrung, das ein Flaschenkind schneller mehr ist, hat vielleicht was mit der Unpersönlichkeit oder wie könnte man das sonst nennen der Nahrung zu tun?!
LG; Mélanie
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Sophie mit 2j2m ißt eher mäkelig. Gläschen wollte sie fast gar nicht. Was sie immer mag: kleine Tomaten, Schafskäse, Lachs und Gelbwurst - und Leberkäse. Meist geht auch anderer kräftiger Käse und Honigbrot. Butter kann sie auch immer essen - pur!!
Viel von dem, was wir essen, will sie dann zwar probieren, mag aber einiges nicht. An anderen Tagen will sie nichts von dem essen, was wir essen. Oder nur das von unserem Teller, aber nicht das auf ihrem.
Stillen schlägt alles - außer Leberkäs...
lg, annette
Essen entreißen ???
Nach Essen hat er NIE gegiert, weil es NIE so weit weg lag, dass er nicht rankam.
Stillen ist für Tom etwas völlig anderes als Essen oder Trinken.
LG Uta
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Bei meiner Tochter stimmt deine Theorie, sie hat lange nichts und ebenso lange sehr wenig gegessen und ist heute noch sehr waehlerisch.
LG
Berit
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
tja,da kannste wohl nix machen.ab in die küche mit dir ,ab jetzt wird für alle
gekocht*lol*.
lg,sylvi mit alwin,14mon voll,18 fast voll gestillt-der AAAAALLLLLLEEEESSS isst
außer eiern und das nur,weil er nicht darf.
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
.. seit wann ist denn wichtig was wir wollen LOL
Interessante Theorie. Langzeitstillerin Amelie ist sehr konservativ beim Essen ( Keine Experimente! )
Gruss Gala
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
ich finde das jetzt echt lustig und interessant. Maya, fast zwei Jahre, passt genau in das Schema rein. Spaet erst nennenswert Beikost gegessen, überhaupt sehr konservativ, probiert nicht geren Neues, isst immer nur eine Sache: z. B. zuerst die Nudeln (ohne Sosse!), dann das naechste - also nur nicht mischen etc. etc. etc :-). Also bei uns wuerde es genau stimmen!
Liebe Gruesse
Iris
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
Er sass zwar am tisch und wollte sachen abhaben, hat auch mal ein stück huhn gegessen, oder ein Stück würstchen, oder am apfel zumgeknabbert, aber Mengen kamen nicht zustande.
Er ist nun 20 Monate alt und seit etwa einem Monat muß ich ihn einrechnen beim Kochen.
Dafür isst er jetzt alles. Oliven mit Anchovipaste, eingelegte Gurken, Spitzkohlgemüse mit Kartoffeln, Forelle, Tomaten...sogar Brot mit butter (bis gestern ein no-no!)
Er isst gerne deftig, mit Knoblauch, gewürzt.
Er isst nur sehr langsam und bedächtig, ich denke er hätte schon eher gegessen, wenn ich ihn nur erst eine halbe Stunde hätte spielen lassen mit dem essen :-)
Aber nun wird bei mir die Milch weniger (25sigste SW)
und er futtert eben mehr. Aber bitte alleine, mit Gabel.
Ach ja - kalt muß es sein, lau warm geht so grade.
Alles andere ist "Heiß" und wird panisch abgelehnt.
Gegiert hat er ab dem vierten Monat aber mehr als Probieren wollt er nicht.
LG
Denise
Re: Sind Gourmets keine Langzeitstiller?
LG
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