Hallo,
nach neun Tagen allein ist das Familienleben wieder zurückgekehrt. Es war eine schöne Zeit, die ich auch genießen konnte, aber jetzt freu ich mich, dass meine Lieben wieder zurück sind. Marta wollte dann gestern von sich aus in ihrem Kinderzimmer schlafen und kam auch wirklich erst um halb acht zu uns! (Allerdings kam sie auch erst im halb elf gestern abend ins Bett, trotzdem bin ich beeindruckt). Ich hatte sie nicht auf das Stillen angesprochen, weil ich abwarten wollte, was von ihr kommt. Als wir schon im Bett lagen und das Schlaflied gesungen haben, sagte sie auf einmal: "Mama, wir haben ja vergessen, Milch zu trinken" - "Ja, stimmt" - "Ich will Milch trinken" (Mutterherz lacht). Sie durfte dann ausnahmsweise im Bett und ohne nachher nochmal Zähne zu putzen und wir haben es beide genossen. Sie hat so herzlich gelacht, als sie "die Milch" gesehen hat, es war eine Wonne. Ich hatte ganz vergessen, wie kräftig man diesen Zug beim Stillen fühlt, war ganz ungewohnt. Fast wie beim ersten Mal, wo ich mir damals im Kreissaal dachte "Wahnsinn, zieht die fest an". Also stillen wir auch nach neuntägiger Pause weiter - wie ich vermute trocken. Ich freu mich - kann das hier jemand verstehen? In meinem Umfeld kapiert das nämlich glaub ich keiner. Die konnten schon alle nicht verstehen, dass ich es nach dem Urlaub ihr überlassen wollte, ob sie weiter stillen will und dass ich diese Gelegenheit nicht nutze, um abzustillen, jetzt, bevor das Baby kommt. Naja, ich bin froh, dass sie von sich aus gefragt hat. So weiß ich sicher, dass es ganz und gar von ihr ausging.
LG, Daniela (heute 24 + 0) mit Marta (fast drei)