Hallo Daniela,
erst mal herzlichen Glückwunsch!! Oder ist das noch zu früh zum gratulieren?? hmmmh..
Ich habe in deinem Profil gelesen, dass du nach 3,5 Monaten wieder gearbeitet hast. Darf ich dich mal fragen, wie das gegangen ist bei einem Vollstillkind??
Ich werde am nächstem Jahr auch wieder Teilzeit arbeiten doch mein Sohn mag einfach die Flasche nicht. OK, wir haben bisher nur 1x versucht, abgepumpte MM zu füttern.
Hast du vielleicht ein paar Tips für mich? Hast du in den Pausen bei der Arbeit gepumpt?
Stillmütter dürfen ja rein rechtlich extra Pausen zum stillen machen, doch erstens würde mich mein Chef und evtl. die Kunden blöd ansehen und zweitens, bräuchte ich nicht arbeiten zu gehen, wenn ich noch jemanden beschäftigen müsste, der mir alle 2 Stunden mein Kind zur Arbeit bringt ;-)
Liebe Grüße
Tina

Hallo Tina,
als ich meine Rückbildungsgymnastik gemacht habe (da war meine Tochter sechs oder acht Wochen alt) hab ich zum ersten Mal MuMi abgepumpt, die mein Mann auch ein paar Mal verfüttert hat, als ich nicht da war. Er war ganz happy, das sei so schön gewesen, endlich mal nicht nur wickeln...
Seitdem wusste ich, dass sie die Flasche (Avent) mit MuMi nimmt, so dass ich ihr zur Tagesmutter immer ein Fläschchen mitgegeben hab mit 120 ml, das hat gereicht. So lange sie noch voll gestillt wurde, blieb sie nur vier Stunden täglich bei der Tagesmutter, da reichte eine Stillmahlzeit. Als sie dann Beikost bekommen hat, hab ich den GFK-Brei der Tagesmutter gegeben, die ihn mittags verfüttert hat und morgens hat sie dann das Fläschchen bekommen, so dass sie länger bleiben konnte, ohne dass ich mehr abgepumpt habe. Ich habe immer erst abgepumpt, kurz bevor ich sie holen gefahren bin, weil das eh eine viertel Stunde Fahrt war einfach, war dann immer wieder genug für sie da, als wir wieder zu Hause waren und das pumpen ging schön leicht. Ich arbeite selbständig zu Hause, so dass das kein Problem war. Über Umgang mit Chef etc. frag doch mal im Forum für berufstätige Mutter, da waren zumindest damals mehrere stillende Frauen, die in einer ähnlichen Situation waren. Da muss man wohl manchmal auf sein Recht beharren. Es ist ja auch nicht für ewig, denn als wir dann mit GO-Brei angefangen haben , hat meine Tochter den morgens bei der TaMu zum Frühstück bekommen, mittags den GFK-Brei und nachmittags dann erstmal nur noch Milch, so dass ich schon als sie sieben oder acht Monate alt war, gar nicht mehr abpumpen musste für die normalen Tage.
Der frühe Wiedereinstieg in den Beruf hat sich für mich gelohnt und ich denke, auch wenn man anfangs finanziell nicht viel gewinnt, wegen vielen Pausen, Betreuungskosten etc. muss man das langfristig sehen, was es finanziell bringt, wenn die Frau den Wiedereinstieg geschafft hat und nicht dann irgendwann nach drei bis ?? Jahren nur noch 400,- Stellen bekommen kann, weil der Wiedereinstieg in ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr geht.
Übrigens, die Flasche nahm sie nur, wenn ich nicht in der Wohnung war. Einmal kam ich heim und mein Mann hatte grade die Flasche aufgewärmt und wir dachten, sie kann ja die trinken, dann kann ich eine Portion auf Vorrat abpumpen. Aber sobald sie mich gesehen hatte, war es aus mit der Flasche, da half auch nichts, dass ich in ein anderes Zimmer verschwand. Das beim Ausprobieren bitte bedenken.
LG, Daniela
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