Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
heute bin ich mal wieder echt mit meinem latein am ende und wollte daher mal fragen, ob ihr ein paar tipps für mich hat.
ania ist jetzt zwei monate (9 wochen) alt und irgendwie haben wir das stillen nicht so wirklich im griff.
sie hat auch nicht wirklich einen rhythmus, was mir an sich egal ist, allerdings ist es manchmal echt schwierig zu sagen ob sie wirklich hunger hat.
von mir aus dürfte sie auch gerne nur mal nuckeln, wenn sie das bedürfnis hat, aber dies klappt halt auch nicht so wirklich...
meist hat ania tagsüber einen 2, manchmal 3 stunden rhytmus. wir haben auch einen ziemlich sehr regelmässigen tagesablauf, der hauptsächlich durch meinen 1.5 jahre alten sohn gegeben ist.
es ist halt so, dass ania oft extrem gierig zu trinken beginnt (obwohl sie nicht unbedingt schreit vor hunger und sich auch nicht immer auf die brust stürzt, sondern sich schon mal zeit lässt und noch ein wenig flirtet) und dann nach ein paar minuten zu schreien beginnt.
manchmal kann ich sie wieder zum trinken bringen, manchmal wird sie total wütend und schreit die brust an sobald sie in ihre nähe kommt.
vorhin war es zum beispiel so, dass ihr die brustwarze aus dem mund gerutscht ist, da war fertig, sie hat nur noch geschrien.
meist beendet sie die mahlzeit bevor - da bin ich ziemlich sicher - der hunger wirklich gestillt ist.
wenn sie trinkt, trinkt sie auch meist sehr unruhig, was ich auch an meinen brustwarzen recht doll merke. sie nimmt sie zwar gut in den mund, ich habe keine schmerzen beim stillen, aber die umherfuchtelei ist nicht gerade brustwarzenschonend...
ich weiss sie hat momentan schubalter, aber das ist jetzt schon seit mind 3 wochen so. manche tage kann ich damit umgehen und manche tage nagt es echt an mir. es tut mir so leid, dass sie sich an meiner brust nicht beruhigen kann und ich finde es schon belastend, dass wir nur selten eine "stressfreie" brustmahlzeit haben.
ich versuche möglichst immer in ruhe zu stillen, mit einem 1.5 jahre alten kind natürlich nicht wirklich einfach. momentan sind wir meist zu hause, also nicht ständig auf achse, was für sie ja auch zuviel sein könnte. auch glaube ich, dass sich die milch soweit eingependelt hat, dass sie nicht dauernd überschwemmt wird...
heute bin ich mal wieder soweit, dass ich mir eine flasche herbeiwünsche, nur damit wir mal eine mahlzeit "ruhe" haben, aber das wäre für mich momentan keine lösung. wir ihr mal eine flasche mumi gegeben (damit wir wissen ob sie sie nimmt) und dies hat nur grade eine momentane "entspannung der situation" gegeben.
ich will unbedingt voll stillen, bei andrin ist mir dies nicht gelungen und daher ist es mir bei ania umso wichtiger. aber so ist's manchmal echt schwierig. ich frag mich dann auch, was ich falsch mache, da sie offensichtlich durch irgendwas irritiert ist.
ich werde mich nochmal an meine stillberaterin wenden, nächste woche kann ich dies aber nicht, da ich niemanden habe, der mir den kleinen abnimmt. daher gelange ich an euch.
habt ihr tipps oder könnt ihr mich ein wenig aufmuntern???
vielen dank für's durchhalten beim lesen!
LG
Barbara
Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
Manchmal auch nicht und schreit trotzdem. Dann biete ich ihm den Nucki an, da ist er meist zufrieden.Es ärgert ihn quasi, das noch Milch kommt, obwohl er nur nuckeln will ;-).
Kanns vielleicht eins von beiden sein?
Ich drück dir die Daumen, das ihr es hinbekommt!
LG
K&Jungs
Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
Hallo Barbara,
bei deinem eigentlichen Problem kann ich dir leider nicht helfen, kenne das von meinen Kindern gar nicht.
Ich bin nur verwundert, dass du die Stillberaterin so weit wegschieben musst.
Kommt die nicht zu dir nach Hause? Dann wäre dein Sohn ja nicht "hinderlich". Ich bauchte keine Stillberaterin, dachte aber, dass die ähnlich wie eine Nachsorgehebamme bei Stillproblemen nach Hause kommt. Wenn ihr die Probleme auch habt wenn ihr zu Hause seid, macht es evt. Sinn, wenn sie euch zu Hause stillen sieht?
Nur so eine laienhafte Anmerkung.
Alles Gute.
LG Franzi
Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
Hallo Barbara!
Ich kann den beiden Mädels zustimmen, dass es oft nur ein quer sitzender Rülpser ist und wenn der draussen ist, ist die Welt wieder in Ordnung.
Ansonsten klopf ich Dir mal aufmunternd auf die Schulter und rate Dir-mach Dir nicht so nen großen Kopf-das wird sich auch wieder ändern und Deine Kleine wird problemlos und genüsslich an der Brust trinken.
Ich hatte mit Julius auch immer mal Phasen, wo er nicht soo zufrieden mit der Brust war und auch jetzt gibt es Tage, an denen er sich abdockt und weint-klar-schön ist das auch nicht für mich-aber bisher hat er immer gut zugenommen und ist doch im großen und ganzen ein meist fröhliches Kind-mit dem auch der Arzt zufrieden ist. Er bekommt auch erst seit 1 knappen Monat den ersten Brei-aber der ersetzt noch keine Stillmahlzeit-da ist ihm das Stillen dann doch zu lieb-was mich sehr freut ;o))
Also-lange Rede kurzer Sinn-still einfach weiter-lass Dich nicht verunsichern und sei gewiss, dass jeder Tag anders ist und vielleicht schon Morgen Deine Kleine zufriedenst stillt!!
GGLG
Claudia+Julius (7Monate+7Tage)
Schreiattacken beim/gegen Ende des Stillens (Laaang)
kann mich nur anschliessen. kenne das theater von beiden kindern: erstes kind war flaschenkind, zweites stillkind. und es wird wieder besser ;-)
lg
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