SOS!!! Schlafprobleme
meine Tochter hat Schlafprobleme. Das war bislang nicht der Fall. Seit ein paar Wochen kann ich sie schlecht zum Schlafen bringen.
Sie steht auf dem Bett und weint.
Ich stille sie noch regelmässig und sie bekommt auch Beikost zu essen.
Wenn ich sie vormittags stille, schläft sie gewöhnlich 1-2 Stunden lang. Nachmittags ebenfalls.
Abends ist schwieriger. Wenn ich sie fertiggestillt habe und sie ins Bett bringe, wacht sie sofort auf und steht am Bett und weint die ganze Zeit.
Dann muss ich sie wieder zu mir bringen und sie wieder stillen.
Ich weiss nicht, was ich machen soll.
Ich möchte sie natürlich weiter stillen und nicht so wie mein Mann es sich wünscht, sofort aufhören mit dem Stillen. Mein Mann meint ich sollte mit dem Stillen aufhören. Ein Jahr oder höchstens 14 Monaten reicht vollkommen. Er meint, er hat auch zu entscheiden, wie lange meine Tochter zu stillen hat.
Schade, dass wir in Deutschland in einer kalten Gesellschaft sind, wo Langzeitstillende Mama mit schiefen Augen betrachtet werden.
Ich kann es nicht übers Herz bringen. Ich finde Stillen ist sehr gut für meine Tochter. Meine älteste Tochter (bald 7) war auch eine Zeit lang gestillt worden.
Wer weiss Rat???
Gruss
Brigitta
SOS!!! Schlafprobleme
ich habe nicht recherchieren können wie alt deine Tochter ist. Älter als ein Jahr? Vielleicht beginnt nun die Zeit, wo ein Schläfchen am Tag genügen würde. Der Schlafrhythmus sich verändert ...das ist eine Idee ...
Die andere Idee ist, wenn es mit dem Einschlafstillen nicht mehr bzw. nicht funktioniert, muss vielleicht auch ein anderes Zubettbring-Ritual her. Will sie an die Brust nach dem 1. Versuch des Einschlafstillens oder würden sie Liedchen auch beruhigen, oder einfach nur ein wenig bei ihr sitzen bleiben, dass sie dich sieht ...
Zu dem Problem mit deinem Mann kann ich nicht viel sagen. Möchte er sich denn mehr beteiligen an dem zu-Bett-bringen und fühlt sich durch das Einschlafstillen ausgegrenzt? Dann könnte er ja auch nach dem 1. Einschlafstillen übernehmen und seine musikalische Seite ausleben oder beruhigend erzählen oder, oder, oder ...
LG von Mala, seit halb 3 schlaflos %) ...nun schläft Baby nachdem es in den Schlaf geschuckelt wurde
SOS!!! Schlafprobleme
meine Tochter wird morgen ein Jahr alt.
Mein Mann bringt auch die Tochter ins Bett.
Es war so, vor ein paar Wochen noch klappt es mit dem Zubettbringen. Nach dem Stillen schläft sie wunderbar ein. Als mein Mann an diesem Abend mit ihr nur einmal schlafen wollte und mit ihr eingeschlafen ist, da hat es nix mehr funktioniert.
Da begann die Schwierigkeit mit dem Schlafen.
Ich bin einfach ratlos. Ich habe auch Mobile und andere Dinge ausprobiert. Nix klappt. Nur ich musste sie wieder weiterstillen.
Wer weiß da Rat?
Gruss
Brigitta
SOS!!! Schlafprobleme
Hallo Brigitta
Also mir kommt das ganz normal vor mit nicht einschlafen abends. Vielleicht ist es noch zu früh oder der Tagschlaf zu viel. Es gibt ein sehr gutes Buch es heißt
Schlafen und Wachen von William Sears
ich finde es sehr gut.
Du mußt herausfinden wie du das Einschlafen handhaben möchtest, auch in absprache mit deinem Mann.
Wie lange du und dein Kind allerdings stillen wollt ist meiner Meinung nach eure Entscheidung und ich würde meinem Mann in dieser Beziehung kein Mitbestimmungsrecht einräumen.
Selber habe fast 4 Jahre nachts und zum einschlafen gestillt und ich habe mich zu ihm gelegt bis er eingeschlafen ist. Das hat oft auch sehr lange gedauert. Hat auch bei mir ím Bett geschlafen.
Aber solche Sachen musst du selber entscheiden wie es für euch passend ist.
Alles Gute Saiidi
SOS!!! Schlafprobleme
ich habe bei meiner ältesten Tochter auch gemacht.
Das passte meinem Mann nicht.
Aber es klappte wunderbar.
Und jetzt meine jüngste Tochter hat so Probleme, weil mein Mann meinte, es müsste jetzt sofort abgestillt werden.
Aber da habe ich mich gewehrt und gesagt, es sei meine Entscheidung. Da hat er nix zu sagen.
Er kann schon seine Tochter ins Bett bringen aber nicht über Abstillen bestimmen. Das tue ich selbst.
Ich würde natürlich gerne wissen, wie es anderen Mamas ergingen mit solchen unverständlichen Ehemänner bzw. Lebensgefährten?
Ich möchte meinen Mann überzeugen, dass es am besten ist, meine jüngste Tochter, die morgen ein Jahr alt wird, auch weiterhin zu stillen.
Gruss
Brigitta
SOS!!! Schlafprobleme
Ehrlich gesagt hab ich seine Andeutungen ignoriert und konkret hat ers nicht angesprochen. Falls er getan hätte hätt ich trotzdem weiter gestillt da ich viel zu sehr von den Vorteilen vom LZS überzeugt bin.
Schon allein bei Krankheiten, Durchfall etc. Das schlimmste was bei uns ist ist ein hartnäckiger Husten. Durchfall war immer nach einem Tag vorbei. Ich glaub das ohne stillen das viel schlimmer gewesen wäre.
Dann gíbts noch Argumente von Sprechen/Mundmotorik.
Und etliche andere Argumente. Gibt auch jede Menge Texte dazu.
Habe jetzt leider keinen Link im Kopf, gibts bestimmt hier im Forum und ich glaub bei Rabeneltern.org könntest du auch fündig werden.
Gruß
Saiidi
SOS!!! Schlafprobleme
1. Dein Kind hat keine "Schlafprobleme"
Das Problem haben in solchen Phasen meist die Eltern ;-), die ebenfalls einfach nur müde u. kaputt sind (od. alternativ gerne einfach mal einen Moment für sich hätten). Ich weiß, wovon ich rede, weil ich meinen Sohn seit der Geburt alleine versorge.
2. Entwicklungsschub
Wenn Babies/Kinder einen Entwicklungsschub machen, müssen auch mehr/andere Eindrücke verarbeitet werden. Tagsüber sind die Kinder meist so "abgelenkt", dass sie sich mit den Eindrücken nicht auseinander setzen KÖNNEN. Wann macht man/frau das also (übrigens ganz unabhängig vom Alter!)? Richtig: Abends, wenn alles zur Ruhe kommt. Dann kreisen Gedanken, man wälzt sich hin u. her u. kann nicht einschlafen. Die Situation könnte sogar dein Mann kennen ;-).
3. Wer entscheidet über das Stillen?
Das sieht für mich nach einem Konflikt aus, der beim Stillen ausgetragen wird, der vllt auf die Paar-/Beziehungsebene gehört, mit der Eure Tochter ja nix zu tun hat? Ich würde deinen Mann nach den Hintergründen seiner Meinung befragen. Vllt kommt da eine Antwort, bei der man ansetzen kann. Du schreibst er hätte auch zu entscheiden, wie lange "meine" (also deine) Tochter zu stillen hat. Wenn er das so gesagt hat, heißt das dann, es ist nicht seine Tochter?
Letztlich könnt Ihr, wenn es für Dich u. Deine Tochter stressfrei weitergehen soll, nur gemeinsam einen Weg finden. Ich hatte da zumindest den "Vorteil", dass Manuels Vater gegen langes Stillen war, was mich aber nicht fürchterlich stören musste (bis auf seine blöden Kommentare/Meinungen, die er von anderen hatte), weil wir keine Beziehung führen u. er sich die ersten 2 Jahre eh nicht für sein Kind interessieren wollte.
LG
Nadine
PS:
LG
Nadine
SOS!!! Schlafprobleme
Hallo Birgitta,
es könnte sein, dass Deine Tochter einfach nicht mehr so viel Schlaf braucht und dann abends noch nicht wieder richtig müde ist. Vielleicht versuchst Du die beiden Tag-Schläfchen zu einem gemeinsamen Mittagsschlaf zusammen zu schieben?
Bei uns ist es auch häufig so, dass Tobias (18 Monate) abends beim Einschlafstillen keine Lust mehr zum Trinken hat (vermutlich ist er dann einfach satt), bevor er schläft. Dann kommt halt Einschlafritual Teil 2 dran - beten, Lalelu-Singen, Spieluhr und je nachdem wie müde er ist noch auf dem Arm schuckeln und jede Menge Schlaflieder vorsingen bis er wirklich schläft. Im Vergleich zu nur Einschlafstillen dauert es dann mindestens doppelt so lang wie er schläft, aber bei Teil 2 kann mich dann ja mein Mann ablösen, falls er schon vom Arbeiten zu Hause ist.
Mit dem Abstillen macht mein Mann mir zum Glück keinen Druck, er ist zwar nicht wirklich begeistert, wenn ich ihn Mittags stille, wenn er mal wieder nix anderes essen will, weil er denkt ein Kind in dem Alter soll vernünftig essen und muss nicht mehr gestillt werden und ich verwöhn ihn zu sehr etc. aber letztendlich lässt er mir da freie Hand.
Ich denke Du solltest mal in einer ruhigen Minute mit Deinem Mann drüber reden, wie wichtig Dir das Stillen ist und welche Vorteile es Dir und Eurer Tochter bringt, wenn sie auch im 2. Lebensjahr noch gestillt wird.
Viele liebe Grüsse
Sanne
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