Hallo!
Bevor ich jetzt aus lauter Verzweiflung in einer Kurzschlußhandlung abstille möchte ich mal Eure Meinungen hören.
Mein Sohn (knapp 17 Monate) dreht NACH dem Stillen seit ca. 3 Wochen regelmäßig durch.
Er kommt an, möchte Stillen und ich gebe ihm die Brust. Er darf trinken so lange er möchte. Dann dockt er ab, dreht sich weg und steht auf und fängt dann an zu brüllen wie am Spieß. Wenn ich ihm dann die Brust nochmals anbiete will er oft nicht mehr und brüllt umso mehr. Er steigert sich derart hinein, daß es manchmal eine gefühlte Ewigkeit dauert bis es besser wird. Heute war es eine geschlagene halbe Stunde Dauergebrüll.
Kommende Periode oder die Zähne sind als Ursache ausgeschlossen. Er ist infektfrei, keine Impfung, keine SS. Außerdem ist es ganz eindeutiges Zornesgebrüll.
Die einzige Ausnahme, die ich mache ist Stillen in der Öffentlichkeit. Ich erkläre ihm das immer (Mama mag gerade nicht, es gibt wenn wir zuhause sind) und in diesem Punkt gibt es glücklicherweise keinerlei Probleme. Er darf also zu Hause ad libidum stillen.
Die Kernfrage: wie kann ich das Verhalten deuten? Was will er mir sagen? Was kann ich verbessern?
Phase oder nicht, es übersteigt gerade meine Kraft. Momentan kommt er ausgezeichnet mit Papa aus. Vielleicht mach ich mal ein Wochenende frei. Habe aber die starke Befürchtung, dass es hinterher noch schlimmer ist.
Bin über jede Meinung dankbar.
Vielen Dank, Julia