Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
Also meine Maus ist jetzt vor 2 Wochen 3 geworden. Wir stillen noch. Für sie ist vor allem das Einschlafstillen sehr sehr wichtig, sprich sie schläft eigentlich ohne Stillen nicht ein bzw. nur schwer. Wenn sie nachts aufwacht dann stillt sie auch, kommt aber nicht so häufig vor. Tja, tagsüber stillt sie entweder wenn es ihr langweilig ist (kann ich dann ab und zu abwenden indem ich sie beschäftige), wenn sie müde ist und - und das ist wieder ganz wichtig für sie - wenn sie traurig ist, einen "Misserfolg" hatte, sich weh getan hat oder ähnliches. Also stillen als "Einschlaf- und Trostmittel". Soweit hat mich das nie gestört und tut es auch nicht. Nur nun war ich gestern bei der Kindergruppe mit dabei, zu der Marie seit September 3mal pro Woche geht. Es sind dort immer abwechselnd die Mamas mit dabei. Dort sind 7 Kinder, alle sind jünger als Marie, werden jetzt im Laufe der Monate alle 3. Gestern hat mich die Erzieherin total "gepackt". Sie meinte, dass ich Marie zu sehr bemuttere, nicht loslasse, nicht groß werden lasse, dass sie zu wenig Selbstbewusstsein hat und deswegen auch nicht mit den andren Kindern spielt, dass sie immer allein vor sich hinbrütet, nur immer von ihr (also der Erzieherin) betütelt werden will, dass sie keine Anzeichen von Selbständigkeit macht, im Gegenteil, dass sie sagt, ich bin ja noch ein Baby, ich kann das nicht (hat sie bei mir noch NIE gesagt). Dass sie Kurz: dass sie bzw. wir extreme Probleme bekommen werden, wenn sie in den richtigen Kindergarten geht, dass sie dort nicht überstehen wird, wenn es so weitergeht.
Tja, daheim hab ich das meinem Freund gesagt, der weiß irgendwie auch nicht, wie wir unser Verhalten ändern sollen, damit wir die Situation drehen. Das einzige was ihm da wieder einfällt ist, dass wir mit dem Stillen aufhören müssen. Auch meine Mutter war dieser Meinung, meine SchwiMa brauch ich da gar nicht fragen, die sagt das ja eh die ganze Zeit, dass sie nicht "abgenommen" ist und deswegen nicht selbständig ist und wird.
So, jetzt weiß ich nicht mehr weiter :,( :,( :,(
Liegt es wirklich am Stillen? Oder was kann ich ändern? Ich hätte nie gedacht, dass ich sie "falsch" erziehe. Ich gehe 3 volle Tage pro Woche arbeiten, in der Zeit ist sie in der Kindergruppe bzw. bei den Schwiegereltern. Ich versuche, sie mitarbeiten zu lassen im Haushalt, lobe sie immer, wenn sie was schafft. Gut ich verbringe viel Zeit mit ihr, an den Tagen an denen ich nicht arbeite. Vielleicht sollte ich sie mehr mit sich allein lassen? Vielleicht binde ich sie dadurch zu viel an mich, und mit dem Stillen verstärke ich das noch? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich total traurig, dachte ich tue ihr wirklich nur gutes, wenn ich sie nicht zwangsweise abstille, aber scheinbar tue ich genau das verkehrte, oder? Wie seht ihr das?
Wäre so dankbar für eure Meinungen, Tipps, Anregungen, Erfahrungen...
gggvlG
von Marion, very sad... :,(
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
Hallo Marion,
kurz und knapp:
Eine enge Bindung zur Mutter ist Gold wert. Und wann sich ein Kind daraus löst, kann, darf und soll es selbst entscheiden.
Außerdem ist das auch einfach eine Frage der Persönlichkeit - manche Kinder brauchen eben länger, um sich in fremder Umgebung, d.h. außerhalb des familiären Kreises, wirklich wohl zu fühlen.
Meine Tochter wollte partout nicht in den Kindergarten - der Einstieg in der Vorschule war allen Unkenrufen zum Trotze völlig problemlos.
Wer weiß, ob Marie ohne das Stillen nicht noch klammeriger wäre, weil ihr ein Stück Sicherheit fehlen würde. Vielleicht wäre sie auch "problemlos" abgebbar - aber weniger zufrieden. :-X
Ein Kind nach Bedarf zu stillen schadet nie. Basta. ;-)
Jedes Kind löst sich zu seiner Zeit. Jedes Kind lernt das Laufen zu seiner Zeit - da hättest du dir (hoffentlich) nicht einreden lassen, dass Stillkinder später laufen lernen und man schon deswegen nach 6 Monaten anfangen sollte abzustillen, oder?
Nicht Marie ist unnormal, sondern einfach das Kinderbild und Einfühlungsvermögen und Respekt der Erzieherin (und anderer). Lass dich mal nicht immer so verunsichern. :-*
LG, Sonne
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
ich glaube nicht, dass ich "den 1 ultimativen Tipp" für Euch habe. Und aus der Ferne lassen sich solche Situationen eh kaum beurteilen. Hier nur ein paar "statements" und Anregungen:
=> Die Art der Erzieherin finde ich extrem unprofessionell.
Dir erstmal pauschal zu sagen, Du wärst an "allem" Schuld, ist nicht nur unprofessionell sondern eine Frechheit.
1. wenn es Bedarf gibt, über die Entwicklung deines Kindes zu sprechen, dann wird 1 Elterngespräch vereinbart (oder hat sie das beim Termin gesagt?). Mal eben so zwischendurch sollten solche Themen definitiv nicht angesprochen werden.
2. Bei einem solchen Gespräch (ohne Anwesenheit des Kindes natürl.) sollte erstmal auf der Sachebene das Verhalten des Kindes besprochen u. GEMEINSAM nach möglichen Auslösern/Ursachen gesucht werden (z.B. neue Kinder in der Gruppe, Stress zu Hause - z.B. durch Arbeit etc. -, Entwicklungsschub, "Trocken" werden etc.).
=> Verhalten Deiner Tochter
1. Kinder haben immer wieder Phasen, in denen sie nach außen hin "Rückschritte" machen (sehr gut nachzulesen bei Remo Largo! den sollte eh jede Erzieherin kennen). Vor allem, NACHDEM sie grade Fortschritte gemacht haben. Gerade diese "Ich bin wieder 1 Baby"-Phase macht mit Sicherheit jedes Kind durch. Manuel kann bspw. fantastisch "sauber" u. professionell essen. Ab u. zu heißt es aber wieder "Mama füttern" (nicht die ganze Mahlzeit, manchmal so zum Ende hin).
2. Die Korrelation von Selbstbewusstsein u. gemeinsamem Spielen mit anderen Kindern wäre mir neu. Selbstbewusstsein definiert sich für mich vor allem durch: Wissen, was man will u. was einem gut tut. (Altersgerecht) Bewusstsein u. Verständnis für seine Umwelt. Äußern u. Durchsetzen von eigenen Wünschen. Wenn sie nicht mit anderen Kindern spielen will: Ja und?
3. Schlussfolgerungen vom aktuellen auf zukünftiges Verhalten finde ich sehr gewagt. Ja, natürl. gibt es Auffälligkeiten, die dann zu "Problemen" in der Zukunft führen können. Die sehe ich bei Deiner Tochter aber z.Zt. nicht (ich bin aber auch nur Mutter u. kein Profi - aber wie sagte meine Kita-Leiterin mal in der Elternrunde: "Natürlich sind Sie kompetent - sie sind Mutter!")
4. Kinder verhalten sich bei verschiedenen Personen unterschiedlich. Das sollte auch 1 Erzieherin wissen. Manuel macht in d. Kita auch Dinge, die er zu Hause so nicht macht u. umgekehrt.
=> Tipp
Nochmal das Gespräch mit der Erzieherin suchen. 1 Termin vereinbaren, sich die eigenen wichtigen Fragen u. Punkte aufschreiben. Sich nochmal genau die Situation schildern lassen. Hinterfragen, ob es IMMER so ist. Klar machen, dass es darum geht, gemeinsam eine Lösung zu finden (falls das Verhalten überhaupt einer Lösung bedarf!). Die Erzieherin ganz klar fragen, welches Verhalten für die Gruppe "störend" ist bzw. wo sie mehr Unterstützung deiner Tochter im Tagesablauf benötigt.
Manuel (2J,6M) stillt auch noch morgens u. abends vor dem Einschlafen (manchmal auch nachts, wenn er wach wird). Trennungsangst kennt er überhaupt nicht, läuft problemlos bis außer Sichtweite (Urvertrauen toll, ich krieg darüber trotzdem manchmal graue Haare) etc.
Er ist aber auch schon immer 1 eher extrovertierte Persönlichkeit gewesen, wollte immer alles alleine machen etc.. Also am Stillen kann es wohl nicht liegen, dass Dein Kind "anders" ist.
LG
Nadine
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
ja du hast wirklich recht, ich fand das auch nicht gut, dass mich die Erzieherin so in der Gruppe auf Marie angesprochen hat. Sie hat das sicher mitbekommen, das war total blöde.
Ich werde nochmal mit der Erzieherin reden, ob sie es in der jetzigen Situation für nötig sieht, dass wir uns treffen und über Marie reden.
Schläft Manuel beim Stillen ein, d.h. macht ihr Einschlafstillen? Ist Einschlafstillen eigentlich was, was man "abschaffen" sollte. Meine Tochter hat mir gestern gesagt, dass sie ohne Ba ganz ganz schwer nur einschlafen kann. Ist diese "Abhängigkeit" in deinen Augen schlecht?
Vielleicht poste ich das auch nochmal als allgemeine Frage an alle.
Hab ganz herzlichen Dank für deine "Statements".
LG
Marion
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
ja und nein :-): Abends nein, da hat mir das irgendwann zu lange gedauert, weil er nicht so leicht in den Schlaf findet (er ist einfach "zu" aktiv dafür), da hat er dann ewig genuckelt, das hat mich irgendwann genervt. Jetzt wird gestillt, dann gehts ins Bett u. wir lesen ein Buch. Er schläft direkt neben meinem Bett in seinem eigenen Gitterbett, 1 Seite Gitter ist ab, so dass er nachts zu mir krabbeln kann, wenn er wach wird.
Es gab eine recht lange Phase, da hat er sich nach dem Ritual in sein Bett gelegt, ich konnte rausgehn. Z.Zt. "muss" ich wieder dabei bleiben. Ja, das nervt mich, weil es eben recht lange dauert, bis er schläft (u. ich natürl. x Dinge zu tun habe, zu denen ich nicht komme, wenn er wach ist). Aber er braucht es u. ich hab niemanden, der den "Job" übernehmen könnte.
Am WE schläft er mittags beim Stillen ein :-). Also Einschlafstillen mittags ja.
Wenn Deine Tochter weiß, dass sie nur schwer einschlafen kann (was übrigens den meisten Kindern so geht, auch noch, wenn sie größer sind), dann würde ich IMMER das tun, was funktioniert. Bei Euch ist das eben das Stillen. Andere "müssen" Lieder singen (ob das so viel besser ist angesichts der Gesangsqualität der Eltern wage ich mal zu bezweifeln ;-)), das Kind aufm Arm schaukeln, Hand halten etc. Alle Methoden haben nur 1 "Sinn": Dem Kind Nähe, Geborgenheit u. Sicherheit zu geben. Das hat nichts mit Abhängigkeit zu tun!!!
LG
Nadine
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
das liegt nicht am Stillen, sondern ist eine Eigenart Deines Kindes.
Katharina kam mit 3 Jahren in den KiGa. Außer mir und meinem Mann hat sie vorher eigentlich kaum andere Betreuungspersonen gehabt. Sie ging völlig offen auf die Erzieherinnen und anderen Kinder zu, sodass die Erzieherinnen völlig überrascht waren. Eine meinte gar, es gäbe ganz selten Kinder, die so selbstbewusst zu Beginn der KiGa-Zeit wären. Ich habe gelacht und gesagt: "Vielleicht liegt das daran, dass ich noch stille." Die Erzieherin meinte, das wäre möglich.
Mein Sohn, ein Flaschenkind, war immer recht schüchtern und ruhig. Er ist auch ungern in den KiGa gegangen. Aber das ist sicher sein Temperament und hat nichts mit Stillen oder Nicht-Stillen zu tun.
Also lass Dir nichts einreden. Stillt so lange, wie Ihr beide das wollt.
LG Lili
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
Meine ältere Tochter gehörte zur Kategorie 1, war in der Kita ab 13 Monate, ruckzuck eingewöhnt, ein echter Racker, Kaumschläfer und Gernestiller bis fast 4 Jahre.
Meiner Meinng nach hat das Stillen nichts mit dem Charakter zu tun. Oder kettest Du sie an der Brust fest? Wohl nicht.
Wenn ihr das Stillen Trost und Rückhalt gibt, würde _ich_wohl gerade nicht abstillen.
Vielleicht anderes ausprobieren, mal auf ein Pferd setzen, irgendwo hochklettern oder so. Was, worauf sie stolz sein kann. Machst Du ja aber schon.
Klar, immer alles aufs Stillen schieben, das haben wir gern... *augenroll*
Liebe Grüße und lass Dir nix einreden!
Carolin mit Marta (4,5 Jahre) und Selma (4 Wochen)
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Lass dich davon nicht drausbringen und such nochmal das Gespräch. Mich nimmt so was auch immer total mit, mir hat auch mal eine Ärztin, die uns noch nie vorher gesehen hatte gesagt, ich wäre überbehütend und sollte meine Tochter mehr selber machen lassen, damit sie selbstbewusst werden kann. Ich hab mir das damals sehr zu Herzen genommen und befolge es auch zum Teil (z.B. öfter von ihr zu erwarten, dass sie was selber macht), finde es aber immer noch eine Unverschämtheit, einer Mutter, die sich bemüht und die der betreffende kaum kennt, so was einfach so hinzuknallen. Da hilft nur, sich ausheulen und danach mit klarem Kopf überlegen, was man für sich rausziehen kann. Und den Rest nicht so an sich ranlassen!
Am Stillen liegt es hundertprozentig nicht!
LG Daniela
Vielleicht die falsche Kindergruppe
Hallo Marion,
vielleicht ist es auch so: Deine Tochter ist sensibel und braucht Deine Nähe und die Geborgenheit, weil sie von ihrer Persönlichkeit so ist.
In einer Kindergruppe bräuchte sie eine "Ersatzbezugsperson". Die Erzieherin mag sie nicht, oder es ist ihr zu anstrengend, sich viel um Deine Tochter zu kümmern. Wahrscheinlich sucht Deine Tochter bei ihr Sicherheit und Trost, weil sie das von Dir kennt. Das möchte die Erzieherin aber nicht geben und ist von dem Nähesuchen genervt?
Weil Deine Tochter von der "Ersatzbezugsperson" nicht den Rückhalt bekommt, den sie braucht, ist sie in der Kindergruppe nicht sicher und spielt nicht?
Mit dem Stillen hätte dieses Szenario jetzt nichts zu tun, außer daß Deine Tochter nach der anstregenden Spielgruppe mit der wenig einfühlsamen Erzieherin vielleicht extra viel Trost und Nähe braucht? ;-)
Vielleicht wäre eine andere Kindergruppe mit einer einfühlsamen Erzieherin, die Deine Tochter mag, besser?
Mit drei Jahren ist sie doch noch sooo klein!
lg, Annette
Vielleicht die falsche Kindergruppe
ggvlG
Marion
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
Hallo Marion,
Gestern hat mich die Erzieherin total "gepackt". Sie meinte, dass ich Marie zu sehr bemuttere, nicht loslasse, nicht groß werden lasse, dass sie zu wenig Selbstbewusstsein hat und deswegen auch nicht mit den andren Kindern spielt, dass sie immer allein vor sich hinbrütet, nur immer von ihr (also der Erzieherin) betütelt werden will, dass sie keine Anzeichen von Selbständigkeit macht, im Gegenteil, dass sie sagt, ich bin ja noch ein Baby, ich kann das nicht (hat sie bei mir noch NIE gesagt).
*
Gesetzt den Fall, es wäre so: Was hat das mit dem Stillen zu tun?
*
Eine Eingewöhnung in eine solche Gruppe läuft normalerweise so, dass sich das Kind zunächst an der erwachsenen Bezugsperson (Erzieherin) orientiert. Dann fängt es an, alleine zu spielen. Erst als dritten Schritt geht es auf andere Kinder zu und spielt mit ihnen. Offensichtlich ist sie noch bei dem ersten Schritt. Manche brauchen dafür eben länger, andere kürzer.
*
Die Erzieherin scheint ja eine von denen zu sein, die "Selbstständigkeit" für ein hohes Gut halten. Ehrlich gesagt, das tue ich auch. Aber ich glaube nicht, dass Kinder selbstständig werden, wenn man ihnen den Halt verweigert, den sie suchen. Und ich tippe, dass die Erzieherin mindestens unterschwellig, wenn nicht sogar offen ("Spiel doch mal mit den anderen!") mitteilt, wie sie das sieht.
*
Meine beiden lange gestillten Kinder haben vielleicht in den ersten Jahren tatsächlich manchmal etwas länger gebraucht, um Schritte in Richtung Selbstständigkeit zu gehen. Irgendwann haben sie aber beide angefangen, sich im Eiltempo zu entfernen. Meine kleine Tochter (jetzt fünf) hat inzwischen schon so oft verlangt, dass sie bei Freundinnen oder Oma und Opa schläft, dass es mir schon fast zu viel und zu schnell ist. :-X Ich habe den Eindruck, dass sie beide durch unseren Rückhalt eine sehr sichere Basis haben, die sie auch noch weiter tragen wird. Ihr Vertrauen in die Eltern und das Gute in der Welt (nennt man das immer noch Urvertrauen?) ist wirklich unerschütterlich.
*
Nochmal ganz unsortiert zum Anfang zurück. Bemutterst du Marie tatsächlich? Was ist denn überhaupt Bemuttern? Ich habe immer versucht, meine Kinder Dinge selbst tun zu lassen, die sie selbst tun konnten und wolten. Alles andere habe ich ihnen abgenommen - auch wenn das Dinge wie Schuhe zumachen waren, die sie von den motorischen Fähigkeiten her "gekonnt" hätten. Heute bringt mir meine kleine Tochter nicht nur das Glas an den Schreibtisch, um das ich sie gebeten hatte, sondern auch noch eine Flasche Wasser mit den Worten: "Dann musst du nicht nochmal extra aufstehen, wenn die andere leer ist."
Ich hoffe, du kannst mit den vielen Gedankensplittern etwas anfangen.
LG Katja
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
auch ich würde, sollte die Erzieherin recht haben, die Ursache nicht beim Stillen suchen!
Meine Vorrednerinnen haben ja schon Vieles gesagt ...
Nur Du kennst von uns die Erzieherin und alle Umstände und somit musst Du beurteilen, ob die Erzieherin in Deinen Augen "gut" ist.
Vielleicht ist sie ne blöde Schnepfe, wie schon von den anderen angedeutet oder sie ist ehrlich besorgt, will helfen und hat sich nur ungeschickt angestellt; oder wir haben hier nur einen Ausschnitt aus dem Gespräch mit Dir erfahren.
Hat sie denn wirklich nur gesagt, was nicht gut läuft? Ohne Reflexion mit Dir, ohne Vorschlag, was Du konkret tun könntest?
Ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit ihr suchen, Termin vereinbaren. Genau fragen, wie sie zu ihrer Einschätzung kommst und was Du in ihren Augen tun könntest, um Deiner Tochter zu helfen.
Ach ja! Trotzdem gehe ich nicht unbedingt davon aus, dass Deine Tochter tatsächlich Defizite hat, das kann ich ja nun auch nicht beurteilen. Aber wenn die Erzieherin ihre Vorschläge darlegt, dann kannst Du ja selbst beurteilen, was zutreffend und hilfreich ist und was nicht. Vielleicht kommt auch was Gutes dabei raus.
Ein Kind sollte das tun können, wozu es in der Lage ist. Wenn man ihm das abnimmt, dann erzieht man es zur Unselbständigkeit (natürlich heißt das wieder nicht, dass man das Kind nicht auch mal verwöhnen darf, verwöhnt werden möchte jeder doch mal gerne, dies sollte nur nicht Regel sein).
Man sollte ein Kind sich auch erproben lassen und nicht dauernd einschreiten, weil alles angeblich gefährlich ist oder Kind sich dreckig macht usw.
Hat Dein Kind die Möglichkeit sich "unstrukturiert" mit anderen Kindern auszutauschen, zu bauen, erfinden, toben usw.? Z.B. auf dem Spielplatz oder im Garten, ohne dass Du oder ein Erwachsener ständig überwacht, kontrolliert, vorgibt, sich einmischt? Das finde ich sehr wichtig für das Selbstwertgefühl, welches für die Selbständigkeit wieder wichtig ist.
Loben finde ich übrigens nicht sehr förderlich für die Entwicklung von Selbstwertgefühl, diese Diskussion gab es hier schon mal und ich möchte sie ungern aufwärmen. Sich mit dem Kind freuen, wenn es was geschafft hat, ist besser. Es muss nicht alles bewertet werden.
Kannst ja mal weiter schreiben, wie die Sache verlaufen ist. Würde mich interessieren :-)
Schöne Grüße von Einzigartig
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
So ein Quatsch,als wären knapp Dreijährige imstande munter und fröhlich auf andere zuzugehen und mit ihnen zu spielen,das kommt doch alles erst viel später,meine Große hatte mit knapp Drei in der Krabbelgruppe noch sehr ihren eigenen Film.Beobachten tun sie die anderen,auch mal was geben oder abnehmen aber so richtig miteinander spielen,das kam jetzt erst bei meiner Tochter im Kindergarten mit fast vier.Und auch da hängen die Kinder(auch die Größeren) gern auf dem Schoß der Erzieherin herum,ist ja auch schön wenn sie Vertrauen haben.
Und alles andere kommt dann ganz von allein,sorg Dich nicht!
Probleme in der Kindergruppe wegen dem Stillen?
seit ewigen Zeiten schau ich hier mal wieder rein und stolpere über deinen Beitrag.
Lass dir nichts erzählen, stillen macht nicht unselbstständig. Ich habe hier zu Hause das lebendige Gegenbeispiel. Meine Tochter hat bis 6 Jahre (bis kurz nach Schulbeginn) gestillt, zum KiGa-Eintritt hat sie noch recht häufig (auch direkt nach dem Abholen) gestillt.
Letzte Woche hatten wir das Halbjahreszeugnisgespräch. Dort wurde ganz besonders betont, WIE selbständig sie ist, wie sie nicht nur für sich, sondern auch für die anderen Dinge organisiert und regelt.
Ich habe früher immer gesagt: "gut, dass ich sie mit dem Stillen kleinhalte, sonst wär sie wahrscheinlich schon ausgezogen"
8-) - ich will damit nicht sagen, dass sie so ist WEGEN des Stillens, auf jeden Fall hat es ihrer Selbstständigkeit und ihrem Selbstbewußtsein in keinster Weise geschadet.
lg witch
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