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Probleme bei der Beikost

Hallo,
eigentlich hat unsere Vanessa (6,5 Monate) folgenden Speiseplan:
6:00 - 6:30 1 Flasche 1er Nahrung 130-170 ml
9:00 - 9:30 Getreide-Obst-Brei (vor einer Woche erst eingeführt davor Flasche)
12:00 - 12:30 Gemüse-Kartoffelbrei und alle 2 Tage Fleisch
15:00 - 15:30 1 Flasche 1er Nahrung 130-170 ml
18:00 - 18:30 Milchbrei
Sie hat vom Mittags- und Abendbrei immer 1/2 - 3/4 Portion gegessen und war zufrieden. (Ich muss dazu sagen, dass sie noch nie ein besonderer Esser war, hat vor dem Brei auch maximal 650 ml getrunken) Wenn ich gemerkt habe, dass sie schon zu müde ist zum Essen, dann gab es statt dem Brei eine Flasche.
Seit ich den Getreidebrei eingeführt habe haben wir massive Probleme bei allen Breimahlzeiten. (war vom Getreidebrei auch nicht begeistert) Sie ist meistens nur 5 Löffel breitwillig und 5 bekomme ich mit Ach und Krach noch hinein dann wars das. Jetzt gibt es immer eine Flasche danach noch.
Nun meine Fragen:
1.Kann die plötzliche Essensverweigerung mit den Zähnen zu tun haben? Vanessa beißt auf allem herum und sabbert ständig.
2. Sollte man trotzdem Brei geben (5 Löffel) oder gleich die Flasche? (Habe bis jetzt wenigstens Mittags immer noch versucht Brei zu geben)
3. Bin für jeden Tipp zwecks Breiessen dankbar, da es bei uns immer in einer mittleren Sauerei endet. Kind und Mama bekleckert. Sie greift nach dem Löffel von mir (hat schon einen eigenen) dann die Finger hinterher in den Mund, Niesen und Prusten und und und ... Die Kleine wir im Stühlchen gefüttert.
Ich hoffe Ihr könnt mir viele Tipps und Ratschläge geben.
VLG Yv
Bisherige Antworten

Probleme bei der Beikost

Hallo,

mir fällt auf, das Sie recht oft etwas zu essen geben, sprich so alle 3 Stunden.
Das ist schon ein etwas kurzer Abstand.

Versuchen Sie bitte den Abstand auf ca. 4 Stunden langsam zu verlängern.
Dann isst Ihr Kind auch etwas mehr.

1.Kann die plötzliche Essensverweigerung mit den Zähnen zu tun haben? Vanessa beißt auf allem herum und sabbert ständig.

Ja, das kann sehr gut sein.
Probieren Sie mal, ob Ihr Mädel gelassener reagiert, wenn Sie ihr gut 30 Minuten vor der Mahlzeit Osanit Globuli geben.
Geben Sie den Brei eher bei Zimmertemperatur und nicht warm.

2. Sollte man trotzdem Brei geben (5 Löffel) oder gleich die Flasche? (Habe bis jetzt wenigstens Mittags immer noch versucht Brei zu geben)

Wenn sie den Brei akzeptiert, dann geben sie den und geben dann danach halt die Flasche.
Da Sie im Moment nur Mini-Mengen benötige, frieren Sie den Brei zB. in einem Eiswürfelbehälter ein, so dass Sie immer Mini-Mengen entnehmen können.

3. Bin für jeden Tipp zwecks Breiessen dankbar, da es bei uns immer in einer mittleren Sauerei endet. Kind und Mama bekleckert. Sie greift nach dem Löffel von mir (hat schon einen eigenen) dann die Finger hinterher in den Mund, Niesen und Prusten und und und ... Die Kleine wir im Stühlchen gefüttert.

Probieren Sie doch mal das Kind auf den Schoss zu nehmen, so können Sie ggf. zumind. einen Arm festhalten.

Verwenden Sie Breie, die nicht sehr fleckenintensiv sind, Möhren o.ä. sind dann halt nur begrenzt sinnig.

HTH?

C.

Probleme bei der Beikost

Hallo,
wenn ich den Abstand auf 4 Stunden verlängere, dann würde sich ja der gesamte Speiseplan ändern.
Das bedeutet ja, dass die Kleine nur noch 1x Milch bekommt (morgens) und ansonsten Brei (mal angenommen sie ißt ausreichend davon).
6-6:30 Milch
10-10:30 Brei
14-14:30 Brei
18-18:30 Brei
Ist das so korrekt? Noch später eine Milchmahlzeit zu geben geht nicht, da Vanessa spätestens 19:30 schläft meist schon eher und eher am Morgen ist sie nicht wach.
Auch so wird es schwierig, da die Zeiten meistens in die Schlafzeiten fallen und es fast aussichtslos ist ihr in müdem Zustand Brei zu geben, aber einen Versuch ist es wert.
VLG Yv

Probleme bei der Beikost

Moin,

>Das bedeutet ja, dass die Kleine nur noch 1x Milch bekommt (morgens) und ansonsten Brei (mal >angenommen sie ißt ausreichend davon).

Wieso bekäme Ihr Kind dann nur noch einmal Milch am Tag?
Besteht der Milchbrei am Abend nicht auch aus Milch ?

Versuchen Sie den Abstand langsam zu strecken.


Abgesehen davon braucht Ihr Kind mit 6,5 Monaten wirklich noch nicht so viel Beikost.
Es hetzt Sie doch niemand.
Eine Pre MIlch wäre übrigens ausreichend - zudem lässt sich diese leichter trinken.

Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Lebensmonat

Ab dem vollendeten 6. Monat:
1. Woche Gemüse + ein paar Tropfen Öl 2. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln
3. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + Obstmus (1 Sorte Obst)oder einem milden Direktsaft, der mit Vitamin C angereichert wurde
4. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + Obstmus + Getreide zum vegetarischen Brei 5. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln + Fleisch + Obstmus zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Bitte beachten, das das Kind an den Tagen, wo es keinen GKFB bekommt, einen vegetarischen Brei bekommt. Das ist wichtig für die Versorgung mit Eisen
6 Wochen später, ca. ab dem vollendeten 7,5. Monat:
Solange das Kind von dem vegetarischen bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei nicht ca. 150 - 190 Gramm isst, darf es danach noch soviel Milch trinken, wie es möchte.
Nach der 6. Woche führt man den Getreide-Obst-Brei mit Obstmus und Öl ein.
Ab dem vollendeten 9. Monat:
Nach weiteren 6 Wochen führt man dann den den Milchbrei mit Kuhmilch ein.
Anstelle der Kuhmilch kann man den Brei natürlich auch mit Mutter- oder Fertigmilch (idealerweise Pre Nahrung) zubereiten.
Hier noch ein paar interessante Seiten:
Ernährung Kleinkinder Beikost Tipps zur industriell hergestellten Beikost Reisflocken haben in der Flasche nichts zu suchen Beikost mit Öl anreichern (Glas + selbst gekochtes) Beikost + Allergiegefahr
Tipps zur Beikost
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