Hallo Claudia,
hm, umgekehrte Frage: Wenn Luisa den Mund nicht aufmacht, wie willst Du denn das Essen reinbekommen ;o)) Also läuft es in der Tat auf eine Pause hinaus...
6mt alt sein heisst nur bei sehr wenigen Babies, dass sie wirklich bereit sind für Beikost (*).
Das Möhrenessen kann auch gut reine Neugier gewesen sein oder sie zahnt oder oder oder...da würde ich eher zu eienr echten Pause raten, sie nicht mit dem Löffel verfolgen und ihr lieber mal ein Stück Banane (Selberessen!) oder Reiswaffel.
Wenn Luisa aufrecht sitzt und unter Aufsicht ist, geht eine Reiswaffel auch ohne Zähne. Damit ersparst Du Dir den Nerv, mit vollem Glas vor geshclossenem Mund zu sitzen und die Gläschen sind ja nicht wirklich preiswert...
LG, Mélanie
(*)Mit zunehmendem Alter wird sich sowohl beim gestillten, als auch beim nicht gestillten Säugling die steigende Bereitschaft zur Aufnahme von Beikost zeigen. Ein Säugling ist bereit für Beikost, wenn:
* der Zungenstoßreflex, durch welchen feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund befördert wird, verschwindet
* es Interesse an der Nahrung hat und Nahrung selber zum Mund befördern kann
* es allein sitzen kann
* es ein gesteigertes Stillbedürfniss hat, welches sich nicht nach wenigen Tagen wieder normalisiert und nicht auf andere Gründe, wie z.B. Zahnen, Erkrankung, Stress zurückzuführen ist.
Die Einführung von Beikost (eben nicht Anstattkost) ist bei einem Stillkind jedoch kein Grund abzustillen, denn das Stillen bietet weit über die ersten sechs Monate hinaus viele Vorteile.

...es geht bei der ersten BK nicht darum, das Kind mit der zugeführten Nahrung zu sättigen, das schaffen keine 40g Karotte, sondern es geht um die sanfte Gewöhnung des Verdauungstrakts an feste Kost.
Ob das nun Möhre, Blumenkohl oder sonstwas ist, wichtig daran ist nur
*pro Woche 1 Lebensmittel/Zutat einführen
* im Gläschen/Gemüse Öl nicht vergessen, sonst sind das ziemlich leere Ballaststoffe mit Wasser ;o)
*allergenarm, also nicht gerade Südfrüchte, Erdbeeren oder Erdnussmus nehmen
LG, Mélanie