OT: Fingerfood zum Beikoststart?
da ich weiß, dass sich hier ein paar Kinder befinden, die sich unkonventionell ernähren/ernährt haben *g* möchte ich mal fragen:
Mein Kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt und den Beikoststart haben mir erstmal ne Bronchitis seinerseits und dann Magen-Darm bei der großen Schwester versaut *grrr* Das einzige, was er bisher gekriegt hat, war bissl Banane.
Nun habe ich den Eindruck, dass er nicht so drauf steht, wenn ich ihm was platt matsche und aufm Löffel anbiete. Er möchte dann wohl gerne den Löffel haben... aber Mund auf... eher verhalten. Wenn ich ihm aber eine Banane an den Mund halte, dann lutscht er! Und in die Hand nehmen mag er auch ein Stückchen... und gestern wollte er partout die Nudel vom Tisch haben...
Darum frag ich mich: geht's eigentlich gleich mit Fingerfood? Fände ich auch nicht so stressig. Hat da jemand Erfahrung? Kann ich statt Brei auch Gemüsestückchen anbieten? Wie weich müssen die sein?
Getreide soll man erst im achten Monat, oder? ist aber ja auch nur noch zwei Wochen hin. Dann könnten man schon Reiswaffel geben?
Der Kleine hat zwei Zähnchen, weiß nicht, ob das was zur Sache tut... Fehlt ja auch der Gegenbiss noch.
LG und vielen Dank schonmal!
Alanna
OT: Fingerfood zum Beikoststart?
also, als Beikoststart ist (fast) alles erlaubt, was das Kind haben möchte. Gemüse vllt anfangs nicht zu "al dente" sondern etwas weicher, aber es gibt geschickte Kinder, die mit 2 Zähnen auch was von einer rohen (!) Karotte abgeschabt bekommen.
Außer Honig, Ei etc. kannst Du ihm eigentl. alles anbieten (Gurke ohne Schale ist bei vielen Kindern sehr beliebt). Die Brei-Phase ist ja letztlich für die Kinder gedacht, die nicht sofort was Festes wollen/können. Bzgl. Eisen müsstest Du halt gucken, wie Du Fleisch bzw. Hirse in ihn reinbekommst (je nachdem ob Du noch stillst). Mein Sohn hat Fleisch geliebt - allerdings in seinem Gemüsebrei.
Reiswaffel kannst Du jetzt schon geben. Hirse und Dinkel darfst Du auch schon geben, nur Weizen solltest Du in den ersten 6 Monaten meiden (wg. der Gluten).
LG
Nadine
PS: Manuel (18 Monate) hatte schon mehrere Zähne, bevor er sich mit fester Nahrung angefreundet hat. Also Zähne sind da kein Kriterium ;-). Er war da sehr gemütlich unterwegs, Brot mit Belag isst er z.B. seit diesem Montag. Hab mir da nie Sorgen gemacht, weil jedes Kind irgendwann neugierig auf das Essen der Großen wird und seine eigenen Vorlieben entwickelt. Manuel isst seit Monaten warmen Haferschleim zum Frühstück - ist ihm bisher noch nicht langweilig geworden.
OT: Fingerfood zum Beikoststart?
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klar kannst du, wenn er kann. Experimentiert einfach rum. Erlaubt ist, was Spaß macht. *g*
Es gibt nur wenige Sachen, die man im ersten Jahr wirklich nicht geben sollte. Aber, große Vielfalt braucht ein Essstarter auch nicht, v.a. nicht bei weiterem Stillen nach Bedarf.
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Biete ihm mal Gemüse in kleinen Stücken, so weit gedämpft oder anders gegart, dass er sie im Mund zermatschen kann.
Wenn er es lieber "griffig" mag und etwas in der Hand halten will, gib ihm rohes Obst und Gemüse zum Lutschen und Abraspeln - und dann evtl. etwas weicheres wie Banane oder halt Reiswaffel zum Essen. (Vorsicht bei Banane, riesen Sauerei! *g*)
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Nudel hat meiner (7M) letztens auch gewollt und bekommen - und im ganzen runtergeschluckt. :o)
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Wenn du etwas lesen magst (gut geeignet für unkonventionelle Esser):
"Babyernährung gesund&richtig" von Gabi Eugster
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LG, Sonne
OT: Fingerfood zum Beikoststart?
das Buch hab ich schon, das ist echt gut! Aber zu diesem speziellen Thema fand ich dann doch nicht so viel drin... Stückchen stand, glaub ich, ab dem 8. Monat. Ich dachte, Getreide auch... und mein Stand war immer, das rohe Sachen am Anfang nicht gut sind wegen Allergiegefahr?
LG Alanna
geht bestens
geht bestens
meine Tochter aß auch nie Brei... aber auch im ersten Lebensjahr eh fast nichts... du hast ihnen all das doch noch nicht mit sechs Monaten gegeben???
LG Alanna
*lach*
Ergänzung:
LG Alanna
bei der tamu ist sowieso ALLES anders...
bei der tamu ist sowieso ALLES anders...
was hab ich mir Sorgen gemacht, dass mein mumijunkie dort verhungert. Nixda. Mach Dir keine Sorgen, das Kind weiß schon, von wem es mumi bekommt und von wem nicht. Ich war auch sehr erstaunt... *g*
LG,
hobbes mit mumijunkie *juni 2006
bei der tamu ist sowieso ALLES anders...
Ach, ich bin so gespalten, wie das werden soll. Ich möchte so gerne Zeit zum Arbeiten haben. Aber eigentlich hab ich überhaupt keine Lust auf Abpumpen. Ob das was wird? Wahrscheinlich bin ich auch zu halbherzig mit der Beikost. Die Breifütterung fiel dann heute wieder aus. Das hat er verschlafen :,(
Wäre echt dankbar, wenn ihr mir ein bisschen über Eure Erfahrungen schreiben würdet, wie ihr das macht mit der Betreuung. 19 Monate pumpen =-O Also wenn meine Elternzeit an seinem ersten Geburtstag endet, wollte ich definitiv NICHT mehr pumpen!
LG Alanna
*einschleich*
Hallo Alanna,
ich gehör zwar mit dem jetzigen Kind noch nicht hierher (6Monate), hab aber meinen Großen 18 Monate gestillt.
Was mir nur auffällt bei Dir, dass Du doch unsicher scheinst. Hin-und hergerissen zwischen arbeiten und Deinem Kind. Sowas merken Kinder aber, auch wenn wir uns das schwer denken können. Überdenke Deinen Entschluß, zu arbeiten doch noch mal und wenn es sicher ist, dann ist es so, ohne hin und her zu grübeln.
Ich muss dazu sagen, dass ich es sehr zeitig finde für eine andere Betreuung als Mama, könnte mir z.Z. überhaupt nicht vorstellen, Antonia irgendwohin zu geben (sie ißt auch noch nichts, was aber eher von mir so gesteuert wird, aber sie ist mit vollstillen noch zufrieden, würde aber sicher schon essen). Das ist bei uns aber jetzt noch praktikabel, da ich eh noch keine Arbeit hab (also werd ich mir auch keine suchen;-)
Nicht, dass es was Schlechtes ist, zu arbeiten, wenn die Mäuse klein sind, man muss halt nur fest sein in seiner Entscheidung, alles andere ergibt sich. Und wenn Du erstmal pumpen musst, dann ist das halt so, wird sicher nicht auf ewig (viell. mag er ja noch 4 Wochen oder bei der Tamu was essen?).
So, sorry, doch wieder länger geworden.
LG, Claudia
*einschleich*
du hast sicherlich richtig erkannt, das ich unschlüssig bin, ABER da hast du was falsch interpretiert.
Ich möchte absolut wieder arbeiten. "Richtig" fange ich erst in einem halben Jahr wieder an (d.h. ich bin offiziell bis dahin in Elternzeit), aber ich habe wirklich die Nase voll von nur Kindern. Es ist mein zweites innerhalb von zwei Jahren und ich sitze jetzt bald drei Jahre zu Hause. Das ist mir echt genug. Ich merke, dass ich auch total genervt bin, nur Kinder und Haushalt zu machen.
Meine Große hätte ich mit 6 Monaten auch nicht in Betreuung gegeben, aber mit dem Kleinen kann ich es mir gut vorstellen. Ich finde nicht, dass es zu früh ist. Es hängt ja auch vom Kind ab und erst ist sehr ausgeglichen und sehr weit für sein Alter. (Er krabbelt schon!) Ich würde jetzt auch nicht in eine Firma gehen wollen und weg sein MÜSSEN, vor allem nicht lange. Aber ich habe die Möglichkeit, notfalls auch einfach hinzufahren zum Stillen. Habe das auch schon als Option überlegt.
Hin- und hergerissen bin ich mit dem Pumpen und der Beikost. DAS ist meine Unsicherheit. Und das liegt daran, dass ich mein erstens Kind am Anfang nicht stillen konnte, ja nach der Geburt nicht mal gesehen habe gleich... da MUSSTE ich abpumpen und zufüttern und Flasche geben und ich habe es gehasst, denn ich bin dazu gezwungen worden (durch die Umstände Intensivstation, Frühchen etc.). Von daher, das ist mir inzwischen klar, habe ich eine Aversion gegen Flaschen entwickelt. Vielleicht auch, weil mir dann eine doofe Kinderärztin gleich wieder erzählt hat, ich soll zufüttern... und die Hebamme so indirekt auch.
Darum werde ich jetzt pumpen und bin am Überlegen, wie ich ihm das füttere. Vielleicht gleich aus nem Becher und nicht aus der Flasche. Irgendwo habe ich auch Angst vor Saugverwirrung. Ich bin so froh, dass ich dieses Kind wirklich von Anfang an voll stillen konnte und habe mich hundeelend gefühlt beim meiner Tochter, als ich am Anfang Flasche geben musste.
Tja, und da meine Tochter lange gar nicht essen wollte, bin ich halt auch unsicher, wie das mit der Beikost überhaupt funktioniert. Aber die Große war eben ein Frühchen und hat geschrien ohne Ende, wenn man sie nur mal kurz vo hingelegt hat. Im Gegensatz zum fröhlichen, ausgeglichenen kleinen Bruder.
Wie jetzt wohl unschwer zu merken ist, kommt da einfach sehr viel wieder hoch von der Geschichte meiner "Großen" (die auch erst gut zwei Jahre alt ist). Damit muss ich mich jetzt halt irgendwie wieder auseinandersetzten.
LG Alanna
*einschleich*
hhm, jetzt wo ich das mit deiner Fläschenaversion lese, weiss ich nicht, ob Dir miene ERfahrung weiterhilft:
Ich habe bei allen drei kindern nach 6 Monaten wieder angefangen zu arbeiten und die Kinder waren den ganzen Tag in der Krippe. Dort haben sie Flasche mit, je nach meinem Pump-eRgebnis, Mumi oder Pulvermilch bekommen. Und das ohne Probleme. Meine Tochter hat sich 2 Monate später selbst abgestillt (eine woche Brustverweigerung und ich habe es dann einfach gelassen, das STillen). Mein Sohn stillt heute noch mit 2,5 Jahren. Und Nr 3, wieder ein Mädchen, ist siet 6 wochen in der Krippe und akzeptiert jetzt die Flasche auch gut. Anfangs bin ich mittags hin zum Stillen, weil ich keine lust mehr habe zu Pumpen. mittlerweile halten es kind und Brüste ohne einander gut den ganzen tag aus.
Die kLeine beginnt so langsam mit Fingerfood, ich habe nänmlich auch keine lust auf die Breikocherei...
Mal sehen, sie mümmelt Reiswaffeln, Brotkrusten, Nudeln, aber ich bin nicht sicher, ob da was von auch echt geschluckt wird.
Joghurt fand sie auch ganz ok, Obstmus in der Krippe ist bäh. An einem apfelstück lutschen ist aber lecker. Mal sehen, wie es weitergeht hier, ich bin auch och nicht so ganz entschlossen...
LG, STeffi, abgelenkt auf der ARbeit...
bei der tamu ist sowieso ALLES anders...
ich habe 3 Monate nach der Geburt wieder halbtags gearbeitet, bis zum 9. Monat konnte mein Mann in der Zeit den kleinen versorgen, dann war er bei der TaMu. ich habe abgepumpt bis ca. 12-15 monate, so genau weiß ich das gar nicht mehr. Irgendwann wollte er einfach keine MuMi aus der Flasche mehr und war mit Apfelschorle oder Tee zufrieden bis das Original wieder da war. Keine Sorge, das klappt schon *mutmach*. Es ist eine Frage der Gewöhnung für Dich und ihn, wenn ihr einen Rhythmus gefunden habt, wird es wunderbar funktionieren!
Ich habe mir anfangs auch wahnsinnig stress gemacht mit Brei und so - letztednlich hat mein Kind einfach sehr spät angefangen, zu essen und Brei fand er einfach blöd. Auch habe ich aufgehört, mich sklavisch an "mittags gibt es Brei" zu halten. Dann gibts den halt nachmittags oder wann auch immer er mag. Aber das ist Ansichtssache :-)
Wenn Du arbeiten gehen willst, wird es klappen. Wenn mein kleiner morgens nichts wollte, hat er mich danach eben ausgesaugt :). Das pegelt sich alles ein. Ich würde erst mal die nächsten Wochen planen und dann sehen was kommt.
Wenn Du magst, kannst Du mir auch gerne eine PN schreiben.
LG,
hobbes
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