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OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Hallo,

dachte ich poste das lieber hier, da im Erziehungsforum kaum einer reinschaut. (Vorsicht lang)

Wohnt jemand von Euch im gleichen Haus mit den (Schwi.-)Eltern? Wenn ja wie macht ihr das Problemlos.

Ich finde meine Eltern ja total nett und bin superfroh, dass ich sie habe. Das erst mal Vorweg!

Wir wohnen zusammen in einem Haus, sie im Erdgeschoss, mit Terasse die auf den großen Garten führt. Wir wohnen im ersten Stock und haben einen Balkon (ohne Treppe). Gabriel möchte jeden Tag zu seinem Opa (kann ich gut verstehen). Ich denke es ist mit ein Grund, dass er runter gehen möchte weil Sandkasten, Pool, Bobby-Car - alles vor der Terasse meiner Eltern steht.

Wenn ich mit Gabriel spazieren gehen möchte, muss ich mich quasi raus zur Haustür rausschleichen und mir dann alles mögliche an Ablenkung einfallen lassen, dass er mit mir spazieren geht - was ihm dann auch super viel Spaß macht. Wir haben einfach keine Ruhe. Da wir eine Dachwohnung haben ist es superheiß hier. Wir würden auch gerne in den Garten gehen, aber da sind immer meine Eltern. Ab Mittag legen sie sich nun schon sogar unter den Balkon zum Sonnen (früher auf ihren Freisitz). Es ist sogar schon so, dass Gabriel Morgens auf den Balkon geht und nach seinen Großeltern ruft (die Frühstücken auch draußen).

Das schlimme ist mein Dad sagt dann immer zu Gabriel er könne Jederzeit zu ihnen kommen. Auch wenn er ihn am Morgen gesehen hat erzählt er Gabriel was er nachher (nach dem Mittagsschlaf) noch alles mit ihm machen will. Das macht mich völlig Wahnsinnig. Selbst bei mittelmäßigem Wetter, wenn ich mal mit ner anderen Mutter in den Garten gehe kommen meine Eltern ständig raus. Meine Ma reicht mindestens 5x ein anderes Spielzeug raus, bietet meinen Gästen Getränke an etc. Mein Vater kann sich auch nicht verkneifen genau dann wenn ich mal Besuch habe Blumen zu gießen (Gabriel vergisst dann seinen Besuch und will nur noch zu Opa).

Ich habe das meinen Eltern schon tausendmal gesagt, sie verstehen es aber anscheinend nicht. Auch halten sie keine Regeln ein. D.h. zB Sonnenschutz. Ich sage dass Gabriel nur mit Hut und eingecremt in die Sonne darf. Meine Eltern lassen ihn aber auch so in die Sonne. Manchmal ziehen sie ihm die Mütze auf, aber wenn Gabriel sie sich ein paar mal abgezogen hat lassen sie ihn. Punkto essen ist das auch so eine Sache. Sie wissen wann es bei uns Essen gibt. Will ich ihn zum Essen holen sitzt er dann da und isst zB gerade Eis.

Selbst wenn sie keine Zeit haben lassen sie ihn in ihre Wohnung kommen und Gabriel steht dann da un bettelt nach seinem Opa, der gerade keine Zeit hat. Sie sagen nie zum ihm, dass es nicht geht. Sie bringen ihn auch nie zurück, ich muss ihn immer abholen. Selbst wenn sie wissen, dass ich ihn hole und sogar schon daneben stehe fängt Opa immer ein neues Spiel an.. *argh* Jetzt fangen sie sogar schon an mir zu sagen, dass wenn ich ihn hole und er zB nochmal Blumengießen will, dass ich ihn dann lassen soll. Ich würde ihn nie einfach irgenwo aus dem Spiel rausreißen, ich sag ihm immer vorher dass es gleich hochgeht und warte einen Moment ab, lasse ihn dann noch ein letztes Mal das machen was er gerade getan hat. Aber doch nicht irgend etwas völlig anderes neu anfangen..

Das macht mich völlig Wahnsinnig :DEVIL: - wie regelt ihr das?

Wer bis hier gelesen hat, hat sich echt nen Orden verdient!!

LG Martina mit Gabriel 21M

Bisherige Antworten

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

hi,
das klingt ja nach einer häufigen stressform im mehrgenerationenverbund. hab ich zumindest schon öfter so gehört. aber ins erziehungsforum passt das eher nicht, denn du willst ja deine eltern und nicht dein kind erziehen.
wir leben auch eng mit meiner familie zusammen, allerings eigenes haus, dass ca 100m entfernt ist vom haus meiner eltern und meiner oma, die genau nebeneinander liegen. aber wir sind tagsüber bei meinen eltern, weil ich im büro meiner eltern arbeite. bei uns funktioniert es, weil es ein viergenerationenverbund ist und damit in der zweiten generation ein mehrgenerationenverbund besteht! also meine mama hat für sich dinge verändert die sie damals gestört haben und andere übernommen, die sie gut fand.
Vielleicht fragst du mal, wie deine eltern das verhältnis zu ihren eltern damals empfunden haben, möglicherweise erwischst du sie damit auf dem richtigen fuß?
Gruß
Jeannine
PS: Rinahs notanker ist übrigens die uroma, denn die erlaubt fast alles ;-)

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Hey Jeannine,

schön, dass es bei Euch so gut klappt. Ich denke wenn wir auch nur im Nachbarhaus wohnen würden hätten wir die Probleme nicht die wir jetzt haben :-) Es ist halt immer schwierig an der offenen Wohnungstür der Großeltern vorbei zu kommen :-P

Ja, ich muss mit ihnen Reden - ich werde sie auch nach ihren Eltern fragen, mal schauen was sie dann sagen 8-)

LG Martina

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Hallo,
wir wohnen nicht mit meinen Eltern in einem Haus, sonst haetten wir naemlich die gleiche Situation.
Ich denke, dass Du nichts aendern kannst, ausser auszuziehen.
Wenn du das nicht willst/kannst, musst Du wahrscheinlich die Ohren bis zur Kiga-Zeit steif halten.
LG und gute Nerven!
Ana

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Danke Ana,

ausziehen können und wollen wir nicht. Ohren zu geht vielleicht bei zu viel Schokolade oder ähnlichem aber nicht in unserer Situation. Ich habe so wie es jetzt ist ja nur die Möglichkeit dem Gartenproblem zu entgehen wenn ich alleine in der dokenheißen Wohnung sitze (kann ja noch nicht mal weg fahren) - und dass ist keine Lösung. Daher hoffe ich ja auch auf Berichte von anderen im Mehrgenerationenhaushalt die mir dadurch weiterhelfen können.

LG Martina

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Hallo Martina,
Meine Eltern wohnen im Nachbarhaus, wir haben einen gemeinsamen Garten, und jeder hat den Schlüssel zum anderen Haus. Natürlich gibt es Reibereien, besonders, seit die Kinder da sind. In den fünf Jahren mit Kind(ern) haben beide Seiten aber auch eine Menge dazugelernt.
Wir haben gelernt, unsere Wünsche besser zum Ausdruck zu bringen, aber auch mal Fünfe grade sein zu lassen wenn die Großeltern etwas anders machen als wir es tun würden. Großeltern sind andere Menschen, die dürfen auch mal andere Dinge tun als die Eltern. Das ist natürlich einfacher, wenn die Großeltern weiter weg wohnen und man sie nur alle paar Wochen mal sieht, als wenn man täglich dran vorbei kommt, aber auch die ständig präsenten Großeltern sollten mal das Recht haben, das Enkelkind zu verwöhnen.
Andererseits haben meine Eltern gelernt, eben doch einige Dinge nicht zu tun, die sie gerne tun würden (wie dem Kind Süßes zu geben wenn sie genau wissen, daß in fünf Minuten das Essen auf dem Tisch steht). Es läuft lange noch nicht immer perfekt, von beiden Seiten nicht, aber es wird langsam besser.
Das Alter, in dem Dein Kleiner jetzt ist, ist allerdings auch grade für die Mama besonders schwierig. Meine Kinder haben mit 2 Jahren +- 6 Monaten beide ganz furchtbar an Oma&Opa gehangen und jede Möglichkeit genutzt, rüber zu gehen. Svenja (knapp 28 Monate) hat mir gerade heute früh um 20 nach 5 einen ausführlichen Vortrag gehalten, warum sie genau jetzt rüber gehen müßte und Opa wecken müßte (der normal gerne bis 8 schläft *g*) statt zu genießen, daß sie Mama und Papa mal ein Stündchen exklusiv hat, bevor die zur Arbeit müssen (Wiebke schlief noch).
Ich weiß noch gut, daß es mich bei meiner Großen damals sehr gestört hat, daß sie scheinbar so viel mehr an Oma&Opa hing als an Mama&Papa. Bei der Kleinen jetzt kann ich es gelassener sehen weil ich sehr gut weiß, daß die Phase auch wieder vorbei geht (manchmal würde ich mir sogar wünschen, daß die Große wieder ständig rüber möchte, damit ich mal ein paar Minuten Ruhe hab *g*).
Aber auch das Interesse von Oma&Opa an den Kindern hat sich bei uns mit der Zeit normalisiert. Als meine Große so alt war wie Dein Gabriel jetzt, da drehte sich auch noch alles um das Enkelkind, aber inzwischen sind einige Jahre mehr vergangen (sie ist jetzt 5 1/2) und noch ein zweites lebhaftes, forderndes Enkelkind dazugekommen, und meine Eltern machen doch sehr viel deutlicher klar, wenn sie selbst etwas unternehmen möchten oder ihnen einfach nicht nach Spielen ist. Auch das hat seine Vor- und Nachteile, manchmal wäre so ein spontaner Babysitter nämlich schon ganz praktisch *g*.
Was ich Dir vorschlagen würden: Zum einen setz Dich mit Deinen Eltern mal in einem ruhigen Moment zusammen, losgelöst von den Konfliktmomenten, und versuch ihnen zu erklären, was Dich am Meisten stört, und vor allem auch warum (z.B. daß der Opa Gabriel vom Besuch ablenkt wenn er zwischendrin auftaucht, oder daß Gabriel seine Mahlzeit nicht ißt und dann später wegen Hunger nörgelt, wenn er direkt vorher Süßes bekommen hat).
Zum anderen versuch auch zu akzeptieren, daß Deine Eltern auch gewisse Freiräume haben, Dinge anders zu tun, als Du sie Dir optimal vorstellen würdest. Versuch das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen und nur wenige klare Verbote/Verhaltensmaßregeln aufzustellen, diese aber deutlich zu machen. Ich weiß daß es mir immer schwer gefallen ist (und zum Teil auch noch schwer fällt) wenn meine Eltern den Kindern z.B. Süßes geben, weil das natürlich auch meinen Spielraum, die Kinder mit Süßem zu verwöhnen, einschränkt (zuviel soll es ja auch nicht sein). Auch da finden wir aber langsam aber sicher ein Gleichgewicht, bei dem wir alle auf unsere Kosten kommen.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß sich Euer Zusammenleben bald besser einspielt!
Schöne Grüße
Meike

OT:Erziehung und Großeltern im 3-Generationenhaus

Hallo Meike,

vielen vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Du hast mir mit deinem Bericht und Deinen Ratschlägen schon sehr geholfen.

Zum Glück sind meine Eltern gerade in Urlaub, da habe ich genug Zeit mir Gedanken zu machen die unbeeinflusst von aktuellen Streits sind. :-)

Danke

LG Martina

Man muss sich die Vorteile wieder ins Gedächtnis rufen!

Hallo Martina!
Darf ich vielleicht das Ganze mal von einer anderen Seite betrachten?
Als ich Dein Posting gelesen habe, habe ich gedacht "Na das Problem hätte ich gerne!"
Vielleicht siehst Du aufgrund Deiner momentanen Situation die Vorteile Eurer Regelung gar nicht mehr?
Ich wäre froh, ich hätte irgendwo in der Nähe Grosseltern greifbar! Wieviele Situationen gab es bei Euch, in denen Du mal eben Gabriel runtergebracht hast oder froh warst, dass er unten war, weil Du die Zeit für Dich, Deinen Haushalt oder einfach nur ein ruhiges Telefonat nutzen konntest?
Ich habe leider überhaupt keinen familiären Rückhalt, d.h. ich muss immer Jemanden dafür "bezahlen", um mir Freiräume zu schaffen. Seit fast fünf Jahren hab ich auch nicht mehr ausgeschlafen, da unsere Kinder immer nur zuhause übernachten. Wir haben halt einfach keine Grosseltern, wo sie mal schlafen könnten.
Ich denke, Ihr könnt sicher auch mal Abends das Babyphone runtergeben und ins Kino oder ähnliches.
Falls Du Berufstätig bist und Dein Kind ist krank, was tust Du dann?
Opa und Oma passen doch bestimmt gerne auf?
Bei mir artet das immer in ein Riesenchaos aus! Mein Mann arbeitet 100 km entfernt und ich bin Zahnärztin und habe Patienten bestellt. Da kann ich nicht einfach schlussmachen, wenn die Kita anruft.
Ich kann natürlich auch Deine Sicht der Dinge nachvollziehen.
Vielleicht sprichst Du einfach nochmal in Ruhe mit Deinen Eltern und ihr stellt Regeln auf (Wie z.B. "immer Sonnenschutz", "keine Süssigkeiten vor dem Essen" etc.) Natürlich haben Grosseltern mehr "Rechte" ihre Enkel zu verwöhnen, allerdings in einem begrenzten Rahmen.
Vielleicht ist es ihnen gar nicht klar, wie sehr Dich ihr Verhalten ärgert?
Wenn man keine Lösung finden kann, müsst Ihr ausziehen. Wobei natürlich sicher auch ein anderer Vorteil Eures Drei-Generationen-Haus wegfällt. Der Finanzielle nämlich.
Ihr habt doch sicher auch aus diesem Grund diese Lösung gewählt?
Ich hoffe, ich konnte vielleicht einen kleinen Denkanstoss geben?
LG
katrin
PS. Was auch noch zu bedenken ist: So dämlich sich das auch anhört....man weiss auch nie, wie lange die Grosseltern noch da sind. Freu Dich doch darüber, dass Dein Sohn ein so gutes Verhältnis zu seinem Opa hat! Viele Kinder würden sich das sehr wünschen! Meine zumindest sehr!

Man muss sich die Vorteile wieder ins Gedächtnis rufen!

Hallo Katrin,

danke für Deinen Beitrag.

Natürlich weiß ich die Vorteile des 3-Generationen Haushalts sehr zu schätzen. Das ist für meine Eltern top und für uns auch. Außerdem finde ich es großartig, dass Gabriel die Chance hat seine Großeltern kennen zu lernen. Ich selber habe nur von einer Oma etwas mitbekommen - die Zeit war leider viel zu kurz mit ihr. Opas habe ich nie kennengelernt.

Klar muss ich mit meinen Eltern reden. Ich versuche nur (solange sie in Urlaub sind) mir ganz genau im klaren darüber zu werden welche Lösungsvorschläge ich ihnen anbieten kann. Wenn ich ihnen nur meine Probleme schildere habe ich ja noch keine Lösung. Ich muss mich auf dieses Gespräch sehr gut vorbereiten, da ich auf keinen Fall möchte, dass sie enttäuscht sind oder etwas in den falschen Hals bekommen. Sie sind mir nämlich sehr wichtig und ich bin verdammt froh, dass ich sie habe.

Kann gut verstehen wie du dich fühlst. Ich höre Tag täglich wie es bei anderen Muttis läuft, da wir regelmäßige Treffen machen. Gibt es denn keine Tagesmutti bei Euch in der Gegend? Kosten tun die auch kaum etwas hier: 3,5Euro die Stunde (übers Jugendamt). Viele Freunde und Bekannte haben sich auch mit der Nachbarschaft kurzgeschlossen. D.h. zB Babyphone wärend des Schlafes bei den Nachbarn abgegeben und kurz mal einkaufen. Oder eben am Abend ausgehen. Mal holt die eine Mutter die Kinder vom KiGa/Schule ab und kocht mal die andere etc.

Nun zu dem was du über dich berichtet hast. Was das ausschlafen angeht, wie wärs wenn ihr Euch abwechselt? Einer von Euch schläft am Samstag aus der Andere passt in der Zeit auf die Kinder auf. Am Sonntag macht ihr es umgekehrt. Es ist ganz wichtig, dass du auch mal Zeit für dich bekommst, von einer entspannten Mama haben deine Kinder in jedem Fall mehr!

LG

Martina

Man muss sich die Vorteile wieder ins Gedächtnis rufen!

hallo,

ich kann das was katrin beschrieben hat nur unterschreiben, mir gehts auch so. Die Eltern bzw. Schwiegis sind meilenweit weg und wenig interessiert an den Kindern. Bleibt also nur der bezahlte Babysitter, bzw. die Tamu. Dann merkt man erst, welche Nachteile man ohne familiären Rückhalt hat.

Wenn ich zum Beispiel nach dem Einkaufen bemerke, dass ich die Butter vergessen habe, dann ziehe ich erstmal zwei Kinder nochmal an, evt, muss ich sie noch waschen, wickeln... und fahre mit beiden nochmal in die Stadt. Zeitaufwand für Butter kaufen: 1-1,5 Stunden.

Hätte ich Eltern im selben Haus oder zumindest im Nachbarhaus könnte ich die Kinder einfach schnell abgeben und losrauschen. Zeitaufwand 1/4 Stunde. Die Tamu hat auch nicht immer Zeit, wenn ich grad mal dirngend wen haben müsste.

Rest der Antwort später, Windeln voll...keine Eltern da. :-X :-X

Man muss sich die Vorteile wieder ins Gedächtnis rufen!

Da wir auf dem Land wohnen (keine Nachbarn in Babyfonreichweite, überhaupt keine geeigneten Leute, um Kinder zu hüten im Umkreis von 1 km, keine Kita, kein Kiga), fallen auch die für viele zur Verfügung stehenden Alternativen weg. Übrigens ist 3.50 ziemlich teuer. So viel bezahlen wir der Tamu pro Kind plus 1 Euro pro Zwischenmahlzeit und Kind, 3 Euro für Hauptmahlzeit und Kind... Pro Tag macht das gegen 100 Euro. Man bezahlt die Tamu ja auch für die Zeit in der man Mittagspause hat oder unterwegs ist. Wenn ich also einen ganzen Tag arbeite verdiene ich netto noch knapp 10 Dukaten. Die kann ich dann in den Tank meines Autos investieren, um zur Arbeit zu fahren.:,(

So, das ist die eine Seite. Die andere ist, dass die Eltern auch richtig nerven können, wenn sie sich vielleicht nicht mal aus bösem Willen einfach zu sehr in das Leben der Erwachsenen Kinder und Enkel einmischen. Meine Eltern machen das selbst aus grosser Entfernung und mehr als 20 Jahre nach meinem Auszug zu Hause immer noch.

Aus meiner Erfahrung kann man die Eltern auch nicht mehr ändern. Wenn wir ein Gespräch geführt haben, um ein Problem zu klären gabs meistens am Schluss Vorwürfe und Tränen bei meinen Eltern. Dann hielten sie sich eine Weile an unsere Regeln. Allerdings nur um nach ein paar Wochen so zu tun, als hätten sie noch nie etwas davon gehört und alles war beim Alten. -->neues Gespräch -->neue Tränen -->usw.

Bleiben drei Lösungen:

1. Du schluckst alles und für deine Eltern ist alles in Ordnung.

2. Du sprichst die Dinge an mit ungewissem Ausgang und Erfolg.

3. Du ziehst aus und verzichtest auf die vielen Vorteile.

Eine Idee kam mir dann doch noch: Ist es nicht möglich, bzw. sinnvoll die Wohnungen zu tauschen? Da währen doch schon mal viele Probleme gelöst, nicht wahr?

Bettina mit

Jasmin 05.04, Björn 04.06 und Krümel inside ET 12.08

Man muss sich die Vorteile wieder ins Gedächtnis rufen!

Hallo Bettina,

nun gut soweit kenne ich mich mit der Tagesmutter auch nicht aus. Glaube für 2,50EUR gibts auch welche ;-) - aber was die für Windeln, Essen und co nehmen kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist es ja möglich den Kindern essen, zumindest für die Zwischenmahlzeiten mitzugeben - da könnte man dann doch evtl etwas sparen? Wollte im übrigen auch in keinem Fall behaupten, dass Freunde, Nachbarn, Verwandte, Tagesmutter etc. überhaupt mit den im Haus lebenden Großeltern vergleichbar sind. Wollte nur Lösungsvorschläge bringen, da ich ja einiges aus dem Bekanntenkreis her kenne.

Bei uns kommt nur Lösung 2. in Frage. Daher habe ich auch gepostet, damit ich lesen kann wie Andere die zu 3-Generationen in einem Haus leben das geregelt bekommen.

Ja, das mit dem Wohnungtausch wäre echt ne tolle Lösung. Das geht aber nur wenn man ein regelmäßiges und rellativ gesichtertes Einkommen hat um das ganze zu finanzieren.. .

Vielen Dank für Deinen Beitrag

LG Martina

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