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O.T.: Kreative Köpfe gefragt & Trageberaterin

Hallo,
hab mal eben zwei Punkte die nur zum Teil zum LZS gehören, von der Ideologie aber auf jeden Fall hier rein passen :-)
1) ich möchte zusammen mit einer Apotheke einen Mütter- Treff, Stillcafé, Anlaufstelle für Problem,Fragen oder einfach nur zum Erfahrungsaustausch oder neue Leute kennen lernen auf die Beine stellen. Nur braucht das Kind nun noch einen Namen: Stillcafé trifft es irgendwie nicht so ganz, Müttertreff klingt irgendwie so abgedroschen.
Abenteuer Baby? oder Babyland? oder was fällt euch den so spontan ein??
2) wer kann mir Infos über Trageschulen, die auch entsprechende Kurse zur Trageberaterin anbieten, geben?
Hat das jemand mal gemacht? Und wer hat Erfahrung mit der Ausbildung zur Stillberaterin? LLL oder IBCLC oder AFS.
Schönen Dank schon mal für eure zahlriechen Antworten!!
Liebe Grüße
Melbourne
Bisherige Antworten

Re: O.T.: Kreative Köpfe gefragt & Trageberaterin

hi mel
"checkpoint baby" klingt doch cool
oder "an der muttermilcheisbar! *tralala*-nee,das war albern;-)
oder eine abkürzung "matre" für mamatreff
oder still-apotheke
medizin nach noten wär auch lustig,wenn ihr musik laufen habt und aus dem
osten kommt *lol* (ich hab ein glas wein neben mir LEER stehen).
lg,sylvi

Re: O.T.: Kreative Köpfe gefragt & Trageberaterin

Hallo Melbourne!
Zu 1) Ich hab da ein ähnliches Problem momentan, wenn Dir eine gute Bezeichnung einfällt, lass sie mich wissen! *g*
Zu 2) Hinten angefangen: Der Hauptunterschied zwischen LLL/AFS und IBCLC besteht darin, dass eine IBCLC Stillberatung "beruflich" macht, also gegen Geld und LLL- und AFS- Beraterinnen ehrenamtlich arbeiten.
Von LLL hab ich gehört, dass dort in Deutschland sogar sehr skeptisch reagiert wird, wenn man die ehrenamtliche Stillberatung und die kostenpflichtige Trageberatung in Personalunion anbietet, da musst Du Dich aber nochmal vor Ort informieren.
IBCLC ist halt sehr teuer und richtet sich von der Grundidee meines Wissens nach eigentlich mehr an medizinisch vorgebildetes Personal (Hebammen, Krankenschwestern...), zumindest kenne ich persönlich keine, die diese Ausbildung aus "Quereinsteigerin" angegangen ist (Was nicht heisst, dass es das nicht gibt oder das nicht geht)
Bei den Trageschulen sieht das noch heterogener aus.
Da gibt es Lana und mindestens die Trageschulen Dresden, ClauWi und NRW.
Die Ausbildungen sind sehr unterschiedlich aufgebaut und kosten auch unterschiedlich viel Geld.
Über die Trageschule NRW kann ich Dir nicht soviel sagen, Ich weiss, dass die Gründerin sehr fundiert in der Materie ist, sie hat z.B. auch an der Trageanleitung von Hoppediz mitgearbeitet.
Zur Lana-Ausbildung kannst Du mal bei SusanneundLevin nachfragen, sie hat das meines Wissens dort gemacht.
Meiner Erfahrung mit Lanaberaterinnen nach zu Folgen, ist die Ausbildung dort fundiert, aber es werden nur relativ wenige Tragevarianten gelehrt.
Man hängt eben an einem Hersteller und seiner Philosophie, das hat Vor- aber auch Nachteile.
Tjaaa, und dann bleiben die ClauWis und die Dresdner übrig...
Beide Trageschulen sind relativ zeitgleich in Dresden entstanden. Sie sind philosphisch sehr unterschiedlich und behakeln sich so ein bisschen untereinander. :-/
Vorneweg: Ich bin absolut parteiisch, versuch mich aber mal an einer halbwegs neutralen Darstellung.
Die Gründerin der ClauWi-Schule hat sich sehr intensiv mit der Känguru-Trage auseinandergesetzt und sie massiv verbessert. Sie vertritt die Meinung, dass das Känguru (Vorne, seitlich oder hinten) die beste Tragevariante ist, dementsprechend spielen die anderen Tragevarianten in der Ausbildung kaum eine Rolle. Die Ausbildung ist relativ bezahlbar, aber man muss sich eben bewusst sein, dass man sich dogmatisch auf diese 3 Tragevarianten festlegt.
Im Gegensatz dazu sagt die "Lehrmeinung" der Trageschule Dresden, dass die optimale Trageweise immer an Träger, Tragling und Situation angepasst sein muss. Sie favorisiert also keine Bindevariante und keinen bestimmten Hersteller, sondern setzt den Schwerpunkt auf die individuellen Persönlichkeiten (sowohl was zu beratende Eltern als auch die BeraterInnen angeht)
Mit dem Tragen wird sehr undogmatisch umgegangen, als Hauptziel der Beratungsarbeit gilt die Unterstützung im Elternsein und die Förderung der Elternkompetenz.
Die Trageschule hat ein spezielles Knotenlerntuch und ein Vorführtuch entwickelt, die das Unterrichten sehr viel einfacher machen. Sie versteht sich als mittlerweile sehr internationales Netzwerk, in dem sich die Beraterinnen austauschen und voneinander lernen.
Es ist die teuerste und die arbeits- und zeitaufwendigste Ausbildung.
(Infobröschüre gibts (wie bei allen anderen Schulen) auf der Homepage, oooder bei mir oder bei Dunja)
So, das darfst Du jetzt erstmal vor Dich hinverdauen *gg*
LG,
Darla
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