Nur beim Stillen einschlafen...
Meine Maus ist 5 Monate alt und schläft abends NUR beim Stillen ein. Tagsüber im Wagerl, bzw. im Tragetuch.
Schnuller akzeptiert sie leider nicht. Hab schon alle möglichen Schnullerformen probiert. Auch Nuckeltuch, vorsingen usw. bringen sie nicht zum Einschlafen. Ich bin einfach ihr lebender Beruhigungssauger...
Nun hab ich nicht unbedingt vor länger als 1 Jahr zu stillen, da ich dann auch wieder arbeiten möchte und dann erst spät abends nachhause kommen werde. Im Moment stört mich das in den Schlaf stillen eigentlich nicht, nur befürchte ich dass es immer schwieriger werden wird ihr eine andere Art des Einschlafens anzugewöhnen je älter sie wird. Was soll ich nun machen? Einfach so weiter machen und das Einschlafen dann erst ändern wenn es dann wirklich sein muss, oder irgendwie jetzt schon (wobei ich keine Ahnung habe wie ich dass anstellen soll). Weinen lassen bzw. ferbern ist kein Thema für mich...
Habt ihr da vielleicht Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank und lG, Eva!
Nur beim Stillen einschlafen...
Hallo Eva,
ich hab ähnlich gedacht wie du, und immer versucht mein Kind in einen Rhythmus hinein zu bringen, der mir gefällt!
Doch irgendwie gelang mir das nie, weil ich auch nie konsequent genug war...ich kann sie einfach nicht schreien lassen:-(
Nun ist meine Maus 1,5 Jahre alt und schläft immer nur beim stillen ein! Sie bekommt inzwischen die Flasche und anschließend die Brust zum einschlafen...das klappt bisher am besten!
Das putzige ist, dass sie bei anderen, also wenn sie bei meinem Mann übernachtet (wir leben getrennt) oder bei meinen Eltern kriegt sie ja nur die Flasche und akzeptiert das ohne Probleme und schläft auch da fast Problemlos ein!
Ich denke es liegt an unserer inneren Einstellung! Seit ich damit gelassener umgehe, klappt das einschlafen wesentlich entspannter!!
Mach dir nicht so einen Kopf und hör auf deinen Bauch!!!
Liebe Grüße
Urmel
Nur beim Stillen einschlafen...
hallo eva,
mein groser kleiner schlief auch nur mit mir als nuckel ein, heute mag er es einfach sich noch nen schluck von mama zu holen, sich dan umzudrehen und einzuschlafen :)
bei papa braucht er das nicht, auch keine flasche oder so.
glaub mir, die kleinen sind eifach zu clever, sie nutzen die gelegenheit, wenn sie koennen, aber wenn es nicht geht, ist auch nicht schlimm.
lg madlen
p.s.: wie willst du sie weinen lassen, ohne zu fabern?
Nur beim Stillen einschlafen...
Letzteres geht schon - ich habe das mal mit meinem Mittleren, damals gut 1 1/2 gemacht. Ich habe ihm damals nachts die Brust nicht mehr geben wollen und ihm das auch gesagt und Wasser als alternative geboten. Wollte er natürlich nicht und er hat entsprechend geweint. ich bin bei ihm geblieben (er schlief eh bei mir) und habe ihn gestreichelt, aber ihm eben nicht die Brust gegeben. War trotzdem schwer und hat 4 Nächte gedauert (in der 4. schlief er durch).
Ich tue mich aber immer noch sehr schwer, das bei meinem 3.Sohn zu probieren (jetzt knappe 2 1/2), denn erstens hielt es damals nicht vor (in jeder Krankheitsphase fing es von vorn an) und zweitens ist es so oder so schwer, sein Kind weinen zu lassen nachts (für mich wenigstens)....
lg Zahra, die aber ebenfalls die Erfahrung gemacht hat, daß das mit dem Einschlafen bei Anderen gar nicht so problematisch ist. Als ich wieder gearbeitet habe, schlief er bei Papa auch ohne Brust ein - bloß bei mir nicht;-)
Nur beim Stillen einschlafen...
Das einzige konstante ist die Veränderung.
Dein Kind hat mit 5 Monaten einen Entwicklungsstand, der es befähigt für sein Überleben zu sorgen: es bindet die Betreuungsperson an sich wo es nur kann. Mit 1 Jahr (oder mit 2, 4, 7, 18) sieht das alles wieder ganz anders aus. Sieh es an und überlege mal, welche riesen Schritte es seit der Geburt bis jetzt gemacht hat. Sei versichert, dass es das bis 1 Jahr nochmal so tut.
Ich will damit sagen: es ist unmöglich vorherzusagen, was Dein Kind mit 1 Jahr brauchen wird. Sei einfach für sie da. Es wird sich alles ergeben. Schon kleine Babies können sehr gut unterscheiden, wer ist Mama und wer ist wer anderes. Jede Betreuungperson darf ein anders Verhalten haben und das Kind wird sich daran adaptieren.
Du kannst auch durchaus länger als 1 Jahr stillen - auch wenn Du arbeiten gehst. Das Kind wird sich auch daran adaptieren und eben nur dann stillen, wenn Mama da ist. Das ist -für das Kind- gar kein Problem. Es ist lediglich die Frage, ob Du es auch willst. Auch das würde ich wiederum herankommen lassen, denn Langzeitstillen ist in aller Regel nicht geplant.
Das Einschlafverhalten kann man unterstützen, aber keinesfalls umerziehen. Das Kind hat gewisse Anlagen, an denen man sich als Eltern orientieren muss. Mein Grosser z.B. ist IMMER und NUR beim Stillen eingeschlafen. Er hat das "schwierige" Einschlafen beibehalten bis er ca. 4 Jahre alt war. Er brauchte IMMER jemanden am Bett oder in der Zimmertür oder im Korridor (mit der Zeit habe ich mich immer ein kleines Stück weiter entfernt - so wie er es zumutbar fand). Jetzt lege ich ihn hin, Küsschen und fertig. Nur wenn er wirklich nicht einschlafen kann, dann fragt er nochmal, ob noch jemand für einen Moment mit ihm sitzen kann. Das kommt im Schnitt 1x im Monat vor.
Die Mittlere war von Anfang an ganz anders. Sie wollte abends Punkt 8 ins Bett. Und zwar nicht auf'm Arm, nicht an die Brust sondern ins Bett. Alleine. Rausgehen. Alles andere war Ablenkung und hat sie überdreht mit Weinen als Resultat. Seit da wusste ich, dass halt auch im Bezug auf's Schlafen (und wie in allen, wirklich allen Dingen) jedes Kind anders ist.
Es liegt nicht an Dir. Es liegt am Kind. Biete deinem Kind die Unterstützung, die es braucht.
Zum Schluss noch so ein Spruch: Gestillte Bedürfnisse verschwinden. Bedürfnisse des Kindes auf die man nicht oder unzureichend eingegangen ist, kehren immer wieder.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j6m), FannyGirl (3j6m) und FannyMaus (10w)
Das hast Du schön gesagt! lg
Nur beim Stillen einschlafen...
HalloEva!
Mein Valentin war auch so ein "Einschlaf-Stiller". Das ging so bis er 1 Jahr und ca. 1 Monat alt war, dann konnte ich einfach nicht mehr und hab es geändert. Ich hab ihn wach ins Bett gelegt, er hat natürlich auch geweint, aber ich hab ihn nicht allein gelassen; entweder bin ich neben ihm sitzen geblieben oder alle 1 - 2 Min. zu ihm ins Zimmer, hab ihn wieder beruhigt, ihn hingelegt, Spieluhr usw.
Ich denke, wenn sich Deine Maus das mit der Zeit nicht selbst abgewöhnt, wirst Du das irgendwann halt machen müssen, wenn Du möchtest, daß sie ohne stillen einschläft. Aber ich glaube, je älter sie sind, umso besser für alle.
Lg, Silke
Nur beim Stillen einschlafen...
Ich habe dadurch nur die Bestätigung erhalten, die ich im Grunde gesucht hab.
Hab mich jetzt dazu entschlossen einfach so weiter zu machen wie gehabt, und alles auf mich zukommen zu lassen...
Solange sie diese Nähe beim Einschlafen braucht, soll sie sie bekommen. Eine andere Einschlafmethode werden wir schon finden wenn es dann sein muss. Werde mich dann vielleicht wieder Hilfe suchend an euch wenden :)
GlG und danke für die Unterstützung, Eva!
Nur beim Stillen einschlafen...
ich habe dazu nur zwei "platte" Weisheiten aus meinem Erfahrungsschatz parat:
1. Never change a running system
2. Abwarten und (Still-)Tee trinken
Die erste "Weisheit" bezieht sich auf die jetzige Situation. Wenn es funktioniert und Dich nicht total nervt, würde ich erstmal so weitermachen. Dein Kind ist momentan definitiv noch zu jung für irgendwelche "Trainings" (außer, sie sind absolut erforderlich, wie z.B. längerer KH-Aufenthalt ohne Kindmitnahme etc.).
Die zweite "Weisheit" bezieht sich auf die Situation, wenn Du wieder mit Arbeiten anfängst. Du weißt jetzt noch nicht, wie Dein Kind in ein paar Monaten drauf ist, welche Themen anstehen etc. Also würde ich mir auch keine Gedanken über ungelegte Eier machen. Wenn Du von der Arbeit erst spät nach Hause kommst, wird wohl jemand anderes das Kind ins Bett bringen. Da ist dann eh relativ schnell klar, dass da aus der Brust nix rauskommt (egal ob Partner oder Oma, Kinder sind da sehr klug u. verstehn das schnell).
Also wird sich ein anderes Ritual etablieren. Das kann etwas dauern, daher würde ich mit dem neuen Ritual durch die andere Betreuungsperson 2-4 Wochen vor Berufsstart beginnen. Du solltest dann außer Reichweite (Sicht- bzw. Hörweite) sein, damit es klappt.
Stillen 1 Jahr: Ich arbeite, seitdem Manuel 3,5 Monate alt ist. Ich habe die ersten 6 Monate voll gestillt, danach weiterhin auf Nachfrage. Mit 1 Jahr kam er in die Kita u. er hat das Stillen weiterhin nachgefragt. Mit ca. 15 Monaten hab ich eingeführt, dass nicht mehr in der Öffentlichkeit gestillt wird (Ausnahme: Abholen von der Kita). Hat gut funktioniert. Jetzt stillt Manuel (2J,8M) noch morgens und abends (am WE auch mittags vorm Mittagsschlaf).
Klingt alles geplant, war es aber nicht. Ich hatte aber auch nie eine konkrete Vorstellung, wie lange ich das Stillen zulasse, es hat sich einfach so ergeben.
Daher auch hier mein Tip: Schau einfach mal, wie es Dir weiterhin mit dem Stillen geht. Uns hat es schon über einige (Frust-)Krisen hinweg geholfen. Auch wenn es mich phasenweise echt genervt und frustriert hat.
Viel Spaß weiterhin beim Stillen
Nadine
Danke für die Tipps!!! LG!
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