Nochmals - nachts stillen und schlafen
vielleicht erinnert Ihr Euch, dass ich vor einigen Tagen gefragt habe, ob ich vielleicht abstillen soll, weil mein 8 Monate alter Sohn nachts alle ein bis zwei Stunden "ran" wollte.
Auf Euer gutes Zureden hin, habe ich beschlossen, meinem Herzen zu folgen und weiter zu stillen.
Letzten Freitag allerdings, wollte Jonas zwischen acht und elf Uhr abends schon vier Mal gestillt werden, so dass ich dann wirklich verzweifelt war und ihm eine Flasche gemacht habe.
Und jetzt das Erstaunliche. Er hat dann bis halb drei geschlafen und dann bis zum sieben Uhr!
Ich gebe ja zu, dass ich sehr erstaunt war und habe ihm am nächsten Abend statt Brei eine Flasche angeboten und wieder das selbe. Seit dem muss ich nachts nur noch so zwischen ein und drei Uhr stillen und dann erst wieder am frühen Morgen um halb sechs.
Einerseits bin ich ja gücklich, dass er endlich einigermassen schläft, aber andererseits auch "beleidigt", weil die Flasche geschafft hat, was meine Brust anscheinend nicht mehr leisten konnte. :,(
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber habt Ihr eine Idee, wie das sein kann? Ist es vielleicht so, dass das Stillen immer mehr zum Kuscheln wird und die Nahrung von extern kommen "muss"? Wie ist das bei Euch?
LG
Sylvia
Nochmals - nachts stillen und schlafen
wenn Du von 1 Flasche mit Milchpulver sprichst, dann sind 2 Effekte möglich, die sich daraus ergeben, dass diese Milch zu einem längeren Sättigungsgefühl führt: 1. das Kind schläft unruhiger, weil es 1 vollen Magen hat (nun ja, das kennen wir ja auch :-)), 2. das Kind schläft länger, weil der Hunger gestillt wird.
Stillen ist bei uns natürl. mittlerweile (Manuel ist 20 Monate alt) auch mehr Kuscheln als Nahrungsaufnahme. Aber wenn er krank ist, stillt er mehr, so dass ich froh bin, dass er so 1 paar Nährstoffe und vor allem Flüssigkeit bekommt. Gestillte Kinder kommen so oft etw. besser mit Krankheiten zurecht u. sind schneller wieder fit.
Kannst Dir ja überlegen, ob Du nicht eine Kombi aus Flasche u. Stillen machen möchtest, damit Dein Sohn von den Nährstoffvorteilen auch im 2. Lebensjahr noch profitieren kann.
Unter uns: Mit 8 Monaten würde ich so 1 Flasche als " Beikost" einstufen, vor allem, wenn es Dir mehr Schlaf am Stück einbringt ;-) (ich weiß, dass werden einige hier anders sehen und sagen, dass ich das jetzt "schön" rede).
LG
Nadine
Nochmals - nachts stillen und schlafen
Danke für Deine Antwort. Allerdings habe ich mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Wir hatten die Abendmahlzeit schon durch Brei ersetzt und Jonas wollte trotzdem immer noch so oft Stillen. Jetzt gibt es statt dessen den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag eine Stunde später und das Fläschchen dann im Bett.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Milchbrei, den Jonas zwei Stunden vorm Schlafen bekommen hat, dem Bauch noch zuviel Arbeit macht, so dass Jonas deshalb schlecht geschlafen hat, zumal er eigentlich immer ein schlechter Schläfer war.
Ich hardere auch nicht (mehr) damit, das Stillen komplett aufzugeben. Ich wundere mich nur, dass ca. 120 ml Pre-Milch aus der Flasche dazu beitragen können, dass er besser schläft, als wenn ich ihn stille.
LG
Sylvia
Nochmals - nachts stillen und schlafen
Ich sehe das genauso wie Nadine. Ich denke lieber Zwiemilchkind oder zusätzliche Beikost-Milchflasche, als gar nicht gestillt.
Und mit 8 Monaten ist das Stillen schon so gefestigt, dass es sich nicht so schnell ausschleichen kann.
Ist in meinen Augen reine Abwägung. Vielleicht hat Dein Sohn gerade auch eine ausgeprägte Schlechtschläferphase (mit 8 Monaten war es hier übrigens ähnlich, ich erinnere mich gut) und der Spuk ist bald vorbei.
Das Stillen gewinnt nochmal nahrungstechnisch enorm an Bedeutung, wenn erste Infekte auftreten, wie auch Nadine schon geschrieben hat.
Lg Julia
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